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Können wir unser drittes Auge öffnen?

trotz unserer Diagnose? Wäre das machbar? Und welches Nutzen hätten wir daraus?
Um aufs eigentliche zu kommen:
Ja kann man- abhängig davon, was unter 3tem Auge verstanden wird.
Für mich ist es die Fähigkeit hinter die Fassaden der Umwelt/Menschen zu sehen.
Der Mensch macht seinem Gegenüber immer etwas vor- mit dem richtigen Gespür kann man dahinter schauen.
Oder auch die eigene Fähigkeit, sein Unterbewusstes ( auch bekannt als inneres Kind) nach den eigenen Zielen/ Bedürfnissen zu fragen.
Der Nutzen ist für mich, dass ich einen sehr guten Kompass für mein Leben und meine Beziehungen habe.
Muss aber jeder für sich entscheiden- schaden kann dieses Können mE nicht.
 
Das Denken war damals eine Neuerung und ein Entwicklungserfolg. Kein Tier hat eine Meinung über sich, so wie der Mensch. Doch nun ist es Zeit das Denken mehr in den Dienst des Bewusstseins zu rücken. Man denkt kreativer und mit mehr Zufriedenheit wenn man bewusst ist. Also die Videos von Eckhart Tolle oder Thich Nhat Hanh sind wirklich zu empfehlen. Eckhart Tolle spricht von einem weiteren evolutionären Sprung, wenn wir uns unserer göttlichen Quelle bewusst werden. Der gegenwärtige Moment ist liebevoll und kreativ. Wir rennen nur in Vergangenheit oder Zukunft davon.
 
Danke. Ich glaube dass ich so den Menschen am dienlichsten bin. Aber ein gutes Herz reicht schon. Dazu muss man nicht unbedingt erleuchtet sein.
 
Ego-frei ist eine Fantasieannahme und erreicht man nur in psychotischen Schüben, mit Drogen und beim Meditieren. Man kann sich dabei das Nirwana gut vorstellen, da es um die komplette Auflösung des ich´s geht. Ist für die reale Welt in der man essen, schlafen und aufs Töpfchen muss sehr kontraproduktiv. Ich gehe sogar soweit, dass ich den ganzen Buddhismus als lebensfern und schwachsinnig betiteln würde. Nicht viel besser sind Yogis und deren Wahnsinn !
Interessant....
Mir hat Meditation geholfen, Traumata zu verarbeiten, meine Symptomatik zu lindern und insgesamt ruhiger zu werden.
Erstaunlicher Weise bin ich deswegen immer noch in der Lage zu essen, schlafen und aufs Töpfchen zu gehen- und das auch noch rechtzeitig!
Es ist selbstverständlich in Ordnung, dies als "schwachsinnig" zu beurteilen- trotzdem denke ich, dass durchaus jeder das Recht und das Können hat, dies selbst zu beurteilen.
Meditation und ähnliches ist eine relativ wirksame Achtsamkeitsübung und wird unter anderem sehr erfolgreich in der Traumatherapie angewendet.
Dies hat absolut nichts mit irgendwelchen durchgeknallten abgehobenen Yogis oder Esoterikern ( die es tatsächlich gibt) zu tun.
 
Ich denke mir manchmal eine Art Hufeisen-Schema, mancher ist mehr im rationalen Spektrum verwurzelt und andere mehr im kreativen oder spirituellen.

Finde es immer mal wieder interessant diese und jene Möglichkeit gegenüber zu stellen und aneinander zu vergleichen.
Wenn ich es in diesem Punkt gelten lassen darf, denke ich es muss mit Notwendigkeit so breit gestreut sein als man es vorfindet.
So kann man hier und da nützliches abschöpfen.

Ich möchte die Erfahrungen nicht missen, schätze aber den Übergang dahingehend nicht mehr so sehr dem Reflektieren ausgesetzt zu sein, wie ein Bündeln des Gedankenstroms.

Für eine friedliches Auskommen mit mir und in mir strebe ich an nicht zu weit in ein Hufeisenextrem auszuschlagen.
Wenn auch die Überlegung mich akut erstmal wenig weiter gebracht hätte 🙈
 
Interessant....
Mir hat Meditation geholfen, Traumata zu verarbeiten, meine Symptomatik zu lindern und insgesamt ruhiger zu werden.
Erstaunlicher Weise bin ich deswegen immer noch in der Lage zu essen, schlafen und aufs Töpfchen zu gehen- und das auch noch rechtzeitig!
Es ist selbstverständlich in Ordnung, dies als "schwachsinnig" zu beurteilen- trotzdem denke ich, dass durchaus jeder das Recht und das Können hat, dies selbst zu beurteilen.
Meditation und ähnliches ist eine relativ wirksame Achtsamkeitsübung und wird unter anderem sehr erfolgreich in der Traumatherapie angewendet.
Dies hat absolut nichts mit irgendwelchen durchgeknallten abgehobenen Yogis oder Esoterikern ( die es tatsächlich gibt) zu tun.
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Ich wollte mich letztens äußern zu dem Beitrag von @LangerKorridor darüber, etwa: dass man sein Gehirn schließlich konditioniert wenn man diesem Übermaß an Reizen über einen längeren Zeitraum ausgesetzt ist. Oder in Relation mit dem Thema hier würde ich sagen, wenn man Gedanken zu viel Raum gibt, Bedeutung beimisst.
Fand die Überlegung interessant, aber ich habe das Gefühl es schlägt wieder um und dass gerade diese "verlorene Zeit" dazu geführt hat. Das wäre dann vielleicht eine "Krankheit", die überhaupt erst zu Gesundheit führt, weil ich eher ruhiger werde als ich es vorher war. Wie eine heftige Entladung um geläutert hervor zu gehen, aber befreiter.

Dann möchte ich danach streben kein Pawlow'scher Atman zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut und wie war das ursprünglich geplant, wie lebte der Mensch fast 300.000 Jahre ohne sein Gehirn zu verrenken ?
Interessanter Gedanke.
Wäre jetzt aber bloß der spontane Einfall, dass sie früher auch Götter verehrt haben.

Im genannten Beispiel, North Sentinel Island, die geschätzt bei 50.000 Jahren isoliert sein müssten, ist nicht bekannt ob sie Götterbilder geschaffen haben. Wäre sicherlich interessant zu eruieren.

Dann der Gedanke an das Kunstbedürfnis der früheren Artgenossen, das setzt auch eine kreative Auseinandersetzung voraus bzw. der gesamte Prozess von Kunstbedürfnis bis Kunstschaffen ist für mich auch schon eine Form von gelebter Spiritualität, wohin man sich ausrichten muss und vielleicht sich Gefühlen auseinandergesetzt haben muss wie Langeweile gepaart mit Notwendigkeit oder eine Leere, die mit Trost ausgefüllt wird usw. Oder einem Überhang an Gedanken ein Ventil zu verschaffen, wie es auch heute manchen zum Schreiben führt und zu verschiedenen kreativen Prozessen. Rituale stammen vermutlich aus spirituellen Schöpfergeist.
Oder ich denke zu einseitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@rugrat, es steht Dir selbstverständlich frei mit Deinem Hirn zu machen was Du willst ! Ich hoffe bloß, dass Du bei Deiner nächsten Psychose keine öffentlichen Mittel beanspruchst !?
Nun, dazu müsste mir jemand nachweisen können, dass ausgerechnet diese Psychose- welche sich da manifestiert- von Meditation kommt.
@Baronet,
Es gibt immer 2 Seiten der Medaille.
Was der Eine gut findet- ist für den Anderen abscheulich.
Ausserdem frage ich mich gerade, was um Himmels Willen "Gott" mit Meditation zu tun hat.
Für mich ist Meditation nichts religiöses- sondern Mittel zum Zweck.
Eine Achtsamkeitsübung um meine Traumafolgen zu lindern.
Ich denke, dass ist ein grosser Unterschied:
Ich sitze nicht den ganzen Tag irgendwo rum und summe vor mich hin oder sowas- um irgendeine seltsame Erleuchtung zu erreichen.

Ich mache das 30 Minuten- da wird das Psychoserisiko nicht allzu hoch sein😉
 
Das mit Gott ist hier eine zweite Linie und eine Antwort für @Atman.

Ich selber praktizierte auch täglich und nur kurz Autogenes-Training 1,5 Jahre vor meinen ersten psychotischen Schub und bringe das definitiv mit meiner Psychose in Verbindung. Die Fokusierung auf das Innerste ist geradzu prädestiniert Psychosen hervor zu bringen. Weiters hatte ich einmal vor langer Zeit Bezug zu koreanischen Bevölkerungsgruppen in Österreich, welche mir erzählten das viele Koreaner gerne in indische Ashrams zum Meditieren Urlaub-Fahren. Natürlich gab es da dann auch Geschichten von Urlaubern, welche beim Meditieren hängen blieben !
 
Ich streite ja nicht ab, dass es möglich ist.
Alles kann Nebenwirkungen haben- es ist aber immer auch die Frage, welche Quellen ich als "Beweis" nutze.
Ich halte es durchaus für möglich auf Meditation/ Entspannungstechnik kontraproduktiv zu reagieren- habe es in der Klinik selbst erlebt. Das ist nicht für Jeden geeignet und manche werden auf sowas aggressiv.
Ich hingegen habe wirklich sehr gute Erfahrungen damit gemacht- wende es aber auch "dosiert " an.
Wahrscheinlich ist Meditation dann ein Risikofaktor bei gewisser Veranlagung🤔 - allerdings ist es nicht nötig, Meditation/Entspannung als solches zu verteufeln.
 
Naja, unsere Erkrankung ist keine Verkühlung und kann weitreichende Folgen haben, da bin ich lieber übervorsichtig und riskiere nichts ?!
 
Wollte ich damit auch nicht sagen...
Bei unseren Erkrankungen ist definitiv Vorsicht angebracht- ich würde heute so einige Dinge nicht mehr machen wollen, die vor 20/30 Jahren "normal" waren und mir nur geschadet haben.
Selbstführsorge ist das A und O bei psychiatrischen Erkrankungen!
 
Es ist kein Wahnsinn in den gegenwärtigen Moment einzutauchen und sein Ego an der Bewusstsein Garderobe abzugeben. ... Es lohnt sich das so sein des gegenwärtigen Moments zu fühlen, ohne Widerstand. Mit völliger Hingabe. Das schaffe ich noch nicht so ganz, aber bin dabei.
Ich denke was einige hier verbindet ist, dass man auf der Suche ist.
In der Richtung, dass sich ein Gleichmaß der Tage einstellt. Definieren tut sicher jeder etwas Eigenes, wie sich ein solches Gleichmaß verhalten soll.

Ich glaube jemanden der sagt, dass ihn meditative Praktiken weiter bringen und gleichermaßen jemanden, der sich mit spirituellen Themen tiefergehend auseinander setzt.

Ich glaube persönlich nicht, dass mein Risiko dadurch steigen würde in unerwünschte, ekstatische Zustände (zurück) zu verfallen. Ich glaube dieser Zustand war eher derjenige, der überhaupt erst Auslöser war, wie weiter oben beschrieben. Also bei mir war eine Grundanspannung vorher latent vorhanden.

Die Auseinandersetzung mit Themen wie hier besprochen würde mich wohl nicht zurückwerfen, wenn die Ursache im Kern eine andere war.
Ebenso würde ich sagen, dass sie meine Prognosen nicht verschlechtert hätte währenddessen.

Ich denke, dass man ekstatisch, soweit, entladen sein kann. 🤔
Dass mich eben Spiritualität, Meditation eher nicht zurückwerfen.


⚡
 
Zuletzt bearbeitet:
Das dritte Auge auch als Stirnchakra bekannt, fördert das Übernatürliche und ist das Tor zur Seele, was man in der Meditation erlangen kann, was nichts schlechtes bedeutet.
Es fördert auch die Weisheit in einem selbst und man kann schlussendlich auch den göttlichen Funken wahrnehmen, was Licht bedeutet und keine Dunkelheit.
Insofern ist Meditation und Entspannungsübungen positiv, wenn man nicht gerade in einer Psychose steckt. Dann würde ich davon abraten.
 
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