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Zu viele Medikamente und eine Krise

Naja, vielleicht hat er /sie ihn ja gerufen und er hat nicht hören wollen. Das Ganze ist natürlich tragisch, weil das wilde Kiezleben einen schon verschlucken kann. Das Menschliche ist eben manchmal tragisch, Gott kann aber nicht in jedes Leben eingreifen. Schätze das wäre zu einfach. Wir sind ja nicht nur ferngesteuert, sondern denken auch selbst. Wenn Gott bei jedem Unrecht sofort eingreifen würde, wären unsere Inkarnationen sinnlos. Der Mensch muss auch eigene Erfahrungen sammeln.
 
Ich sitze immer noch da und nehme den Körper an. Bekifft ist das bedeutend besser zu ertragen. Was für ein Pech ich doch hatte dass mir das passiert ist. Irgendwie war ich da rücksichtslos und feige mir selbst gegenüber.
Es ist aber der einzige Weg die Medikamente zu schlagen was mich auch motiviert. Es liess sich wohl gar nicht vermeiden, dass ich auf diese harten Übungen hereingefallen bin, ich war so voller Flausen und dann noch mit der Kindheit. Hätte ich heute das Wissen, ich würde es nicht wieder tun. Aber das geht ja leider nicht.
 
Ja, das mit dem Körper akzeptieren kann wohl länger dauern. Vielleicht ein halbes Jahr. Auf der anderen Seite drückt das Medikament so rein, dass ich auch keine grossen Sprünge machen kann. Es ist eben eine Bewährungszeit und das ist kein Zuckerschlecken. Ich dachte schon es wäre besser, aber das Problem liegt doch in der Tiefe. Da kann man nur das Beste draus machen.
Arbeiten kann ich so noch nicht. Der Körper lenkt mich zu doll ab. Oder vielleicht doch einfach probieren? Ich weiss es nicht. Sprechen kann ich auch immer noch nicht so gut, bin oft still bei Freunden. Man muss es so akzeptieren wie es ist.
 
Scheisse, die haben mich beim Cannabis konsumieren erwischt. Nun weiss ich nicht ob ich ins Krankenhaus muss. Mache es jetzt nicht mehr.
 
Es geht mir nicht schlecht. Langsam keimt Hoffnung auf wegen dem Body. Wenn ich es einmal akzeptiert hab bleibt es für immer. Ich habe mehr Lust zu reden, auch wenn das noch in den Kinderschuhen steckt. Ich habe immer auf die Flut gewartet um mich wieder besser zu fühlen und es sieht so aus dass mir dieser Wunsch auch erfüllt wird.
Das Kiffen war eigentlich unnötig, man muss auch schmerzhafte Gefühle aushalten und davor bin ich geflohen. Ich hab immer noch Angst vor dem Krankenhaus, was wenn das Gericht strenger ist als mein Therapeut in der forensischen Ambulanz?
Naja, auf jeden Fall werde ich mich finden, egal ob draußen oder drinnen.

Manche Probleme dauern länger, das heisst aber nicht dass man sie nicht lösen kann. Selbstheilungskräfte sind wirklich toll, hinzu kommt bei mir der Glaube der alles richtet. Ich hatte schon Zweifel ob es wirklich besser wird und es war ein hin und her. Jetzt sieht es aber so aus als wenn es klappt und ich tatsächlich über den Körper an mein Gefühl komme und so die Medikamente umgehe.
 
Hallo Glocki 🙋‍♀️
musste in der Vergangenheit auch schon auf Druck und Zwang ein Depot NL nehmen. Musste jeden Monat etwas dem Gericht vorlegen -schlimme Zeit.

Hoffe du findest eine für dich passende Dosis, mit der du leben kannst.

Ich bin selber von insgesamt 8 Medis auf mittlerweile eines gekommen -schlucke nur noch eine Tablette pro Tag. aber es ist immer ein individueller Weg -aber es wird sicher besser 🙏🏻
 
Ja, ich habe eigentlich keine Hoffnung für die nächsten 2 Jahre. Das bleibt bei der Dosis. Ich kann nur über meinen Körper, den ich im Sportwahn kaputt geturnt habe gehen. Ich beschäftige mich seit einiger Zeit damit, den wieder zu akzeptieren. Ich hoffe dass ich so um die Medikamente herum komme.
Ich mag keine Medikamente, wenn ich aus der Bewährung raus bin, setze ich sie ab.
 
Hi, hab sie nicht mehr auf Zwang/Druck.

Mittlerweile hat sich meine Lebenssituation geändert und auch mit dem Gericht habe ich nicht mehr viel am Hut.

Bin im Moment bei einer Tablette täglich und die brauche ich. Die möchte ich nicht absetzen, bzw sollte ich dies tun bekomme ich unweigerlich probleme..habe das anscheinend nicht richtig kommuniziert. sorry
 
Danke Glocki für deine Wünsche
🙏🏻
ich war vor ein paar Jahren ein Häufchen Elend -habe alles verloren. War in der Psychiatrie untergebracht.
Dachte, das ist jetzt mein Leben, aber wenn man ganz unten ist, kann es nur bergauf gehen.
 
Habe damals vor Gericht nur geweint. Und sonst war ich so zugedröhnt von der hohen Medikamente Dosis -hab eh nicht viel mitbekommen.
Jedes Mal, wenn ich geweint habe, wurde das als Instabilität dargestellt..grausame Zeit. Bin froh, dass vorbei
 
Ja das glaub ich dir. Ich bekomme auch nicht so viel mit durch die Medikamente. Mensch toll dass es wieder geworden ist. Ich war vor Gericht total emotionslos weil ich da Haldol bekommen hatte.
 
Haldol hatte ich noch nie, habe nur gehört dass es ein starkes Medi ist.

Das ist wohl das Schwierige, sagen zu können was an Wirkung vom Medi verursacht wird und was der Krankheit geschuldet ist.

Ich bin so dankbar, dass ich eines nehme, das ich soweit vertrage. 1:1 wie vor Ausbruch bin ich nicht mehr, aber so wie es jetzt ist -kann damit leben
 
Mir ging es nach Ausbruch der Krankheit besser als vorher. Hatte ziemlich traumatische Kindheit und war davon ganz ausgelaugt. Naja und dann ging es mit der Krankheit los und ich konnte wieder mehr fühlen. Leider hatte ich dann nach 3 Jahren einen Sportwahn. Da hat sich die Krankheit von der destruktiven Seite gezeigt. Ich dachte schon ich wäre Pipi Langstrumpf und mache mir die Welt wie sie mir gefällt...zu schön zum wahr sein. Dann noch eine heftige Psychose und nun sitze ich da und bin dabei die Trümmer aufzuräumen.
Trotzdem habe ich jetzt Freunde, was ich vor der Erkrankung gar nicht mehr hatte. Engelchen und Teufelchen sitzen ach auf meinen Schultern.:-)
 
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