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Zu viele Medikamente und eine Krise

Naja, ich hab ihn halt zerstört durch zu hartes Training. Die Muskeln haben sich aufgrund der Überforderung abgebaut und das Bindegewebe ist erschafft. Als hätte man nur noch eine billige Kopie von sich selber.
Ist schon bisschen speziell das Problem, man kann auch nicht viel helfen, vielleicht durch Verständnis.
Wenn ich morgens vorm Spiegel stehe muss ich mir erst mal sagen, dass das wirklich meine Beine sind. Ich würde es sonst nicht glauben. Ich kann mich darüber auch noch nicht so wirklich gut ausdrücken, weil ich selber mittendrin stecke.
 
Naja dein Körper ist in der Lage, dass du joggen gehen kannst. Versuche deinem Körper mehr Dankbarkeit entgegen zu bringen. Ich hatte einen doofen Sportunfall und wäre froh wenn ich wieder joggen könnte. Auch hab ich dank der Medikamente 20 Kilo zugenommen, aber ich kann’s nicht ändern. Ich habe gelernt das zu akzeptieren, andere sind viel schlimmer dran. Ist vielleicht ein doofes Beispiel, aber ich bin froh das ich nicht im Rollstuhl Sitze und selbst im Alltag ohne Hilfe klarkomme.
 
Zu meiner Zeit nannte man erschlafftes Bindegewebe an den Beinen "Cellulite". In den 80-90iger Jahren haben viele Frauen dagegen gekämpft und waren sehr unglücklich darüber.

Kollagen soll da helfen das Bindegewebe wieder zu straffen. Sprech mal deinen Hausarzt darauf an oder erkundige dich in der Apotheke.
 
@SlowMotion Ja, da hast du schon recht. Dankbarkeit tut gut, das stimmt. Mir wurde kein Haar gekrümmt, es sieht einfach nur komisch aus. Und der gesamte Körper ist betroffen. Vom Hals bis zu den Füssen. Ich hatte eine Phase da dachte ich, ich würde nur aus Ersatzteilen bestehen, wie angeschraubt oder so. Mal sehen wie das weitergeht, ohne Körperakzeptanz geht es jedenfalls nicht so gut.
 
Es gibt auch Kollagen Pulver, was in der Apotheke erhältlich ist.

Die Psyche spielt da natürlich auch eine Rolle mit. Aber viele Frauen sind betroffen und leiden regelrecht unter ihrer Cellulite. Da geht es dir nicht alleine so @Glocki.
 
Kollagenpulver klingt gut. Das werde ich probieren. Ich schätze ich muss da erst mal selber drüber weg sein, dann sieht es schon ganz anders aus. Tut schon gut dass man nicht alleine dasteht, das stimmt schon.
 
Ich selbst fühle mich unwohl in meinem Körper. Versuche es zu ändern durch Diät. Ich möchte dieses Problem nicht klein reden, aber ich glaube durch die Erkrankung hat man ein verzerrtes Bild von sich, da die Gedanken zum negativen neigen und oft das Selbstwertgefühl im Eimer ist. Selbstliebe ist sehr wichtig. Ich versuche in letzter Zeit mir jeden Tag zu sagen was an mir positiv ist ( Charakterzüge vor allem ) um mich mehr zu akzeptieren. Weiß nicht ob das auch ein Rat für dich wäre. Aber du siehst das du damit nicht alleine bist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor dem Sportwahn den ich da hatte habe ich mich eigentlich ganz wohl im Körper gefühlt. Jetzt fühlt es sich so an, als würde ich vom Körpergefühl herausgeschleudert werden.
Sich selber gute Charaktereigenschaften aufzählen finde ich gut. Das wirkt bestimmt. Ich habe angefangen meinen Body zu loben und habe einen Zettel am Spiegel befestigt auf dem steht, das bin ich.
Werde deinen Gedanken mal mitnehmen und mir meiner positiven Eigenschaften auch mal bewusster werden.

Danke euch, dass ich nicht allein dastehe:-)
 
Das mit dem Zettel ist ne gute Idee, ich hab auch so leitsprüche in meiner Arbeitstodo , die ich hin und wieder mal sehe, damit ich nicht immer wieder die selben gedanklichen Fehler mache am Tag.
 
Ja, so Zettel mit der richtigen Botschaft drauf bringens.

Ich will den Körper annehmen. Und es sickert auch langsam durch. Ist irgendwie so ein Gefühl das bis in die Tiefe geht. Ich bin noch ein bisschen beleidigt, weil mein Body früher echt anders aussah, aber so langsam vergebe ich mir. Das ist auf jeden Fall ein Weg aus der Gefühllosigkeit und den Medikamenten raus.
 
Habe eben an der Alster jemanden getroffen, der mir 15 Sekunden in die Augen schauen wollte. Als Begründung nannte er eine Fortbildung bei der man sich überwinden soll fremde Menschen anzusprechen.
Abgefahren, oder?
Die Menschen sind eh freundlich heute und lächeln mich an. Habe den Körper fast akzeptiert, nur die Beine"hängen noch". Die waren echt mal schön, so ein Ärger aber auch:-/
 
Mich hat die grosse Traurigkeit am Wickel. Keine Ahnung wo das herkommt. Naja, besser als gar nichts zu fühlen. Das mit dem Körper geht schrittchenweise vorwärts, Yoga, Meditieren und Joggen helfen da viel. Ich will heute mal zum Gottesdienst bei mir im Viertel, vielleicht komme ich mit ein paar Gemeindemitgliedern ins Gespräch. Das Gefühl nicht sprechen zu können habe ich immer noch, es scheint sich da aber etwas zu tun. Das sind alles Entwicklungen die sich in der Tiefe abspielen, es ist schon erstaunlich wie der Mensch so tickt und wie man aus der Tiefe heilt.
Die Medikamenten Dosis ist immer noch heftig, aber indem ich meinen Körper annehme sollte da eigentlich Abhilfe geschafft werden. Wenigstens verspreche ich mir das davon. Das Leben kann so schön sein und das will ich wieder finden.
 
Bei mir ist es doch nochmal schlechter geworden. Das mit dem Body dauert, weil ich ihn doch ganz schön krass verändert habe. Also sitze ich wieder auf den Medikamenten und das ist auch heftig, weil die Dosis total hoch ist.
Mir bleibt ja nur die Annahme des Körpers wenn ich wieder richtig leben will. Im Moment frage ich mich oft warum ich das mit dem Körper überhaupt gemacht habe. Das Leben könnte so schön sein wenn ich das nicht gemacht hätte.
Ich hänge also in der Zwickmühle Body/Medikament und das Leben fühlt sich eingezwängt an. Ich muss mir das richtig auf tiefer Ebene vergeben und da bin ich noch nicht.
Ich glaube aber dass ich es schaffen kann und dass ich mich nur an Jesus wenden brauche. Auch wenn ich mir wünschte weniger Medikamente nehmen zu müssen.
 
Ein Gebet für euch wie folgt:

Von KI erstellt:

Lieber Jesus,

göttlicher Arzt und Heiler der Kranken, wir wenden uns in dieser Zeit der Krankheit an dich. Oh liebster Tröster der Bekümmerten, lindere unsere Sorgen und unseren Kummer mit deiner sanften Liebe und schenke uns die Gnade und Kraft, diese Last zu tragen.
Danke.
 
Um den Body anzunehmen brauche ich noch mehr Tiefe. Es ist ganz toll wie das Yoga hilft. Es leitet mich dazu an den Körper anzunehmen.
Auch raffe ich jetzt erst wie tief das Problem liegt, ich mache immer Beschwichtigungen, oder will das Problem nicht ernst nehmen. Obwohl Humor hilft ist es nicht gut sich selbst lächerlich zu machen. Das ist wo ich stehe, ich bin mitten im Prozess. Und das alles nur, weil die Medikamente so stark sind und ich auf der Suche nach einer Lösung bin.
 
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