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Zu viele Medikamente und eine Krise

Am wichtigsten ist erst mal mit diesem vermaledeiten Körper klar zu kommen. Die Reue findet statt indem ich zum Beispiel freundlich zu den Menschen bin. Auch empfinde ich grosse Dankbarkeit gegenüber dem Leben. Gedanklich mache ich mir bewusst was die Ursachen waren. Das ist gar nicht mal so einfach, die Gedanken schwirren hin und her. Der Fakt dass es mir eigentlich gut ging, vom Körper her zum Beispiel, macht es irgendwie besonders delikat. Wenns mir gut geht kommen die Wahngedanken, da muss ich jetzt etwas aufpassen. Denn ich will ja dass es mir gut geht. Damit bin ich noch etwas ratlos, will ich doch die Medikamente wieder absetzen. Vielleicht wäre das auch zu waghalsig, das kann nur die Zeit zeigen, wie ich so klar komme.
 
Es ist besser geworden. Ich hätte mal früher vom Rugby Abstand nehmen sollen, dann wären die zu schweren Übungen an mir vorbei gegangen. Füssen hat was gebracht. Ich dachte erst es wäre zu anstrengend gewesen, aber es findet ein Umdenken statt. Ich bin immer noch erstaunt was mit den vielen Medikamenten möglich ist. Ich finde richtig zu mir selbst. Ich bemerke wie schwer es ist sich selber zu verzeihen, ich hätte meinen Körper noch haben können wenn ich eher mit dem Rugby aufgehört hätte. Es fällt mir noch schwer einzusehen dass es einfach passiert ist. Das ist auch keine Frage der Medikamente, es geht einfach um die Einstellung dazu. Ich bemerke aber wie ich mich lieber habe und das wächst irgendwie. Ich lerne daraus dass man immer wissen sollte wann man aufhören muss.
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Im Moment ist es nicht so gut. Ich leide an den Medikamenten und am Body. Ich kann Gott gar nicht mehr finden. Ach wäre es mir nie passiert. Ich werde die Medikamente in 6/27 absetzen. Bis dahin versuche ich klar zu kommen so gut es geht. Ich kann so meine Pläne gar nicht verwirklichen und muss abwarten. Vielleicht wird es ja nochmal besser. Ohne Medikamente wäre ich jetzt happy.
 
Schau doch mal den Tatsachen ins Auge: Dein Body hat nichts, dass ist einfach nur psychose Denken und von den Tabs kommst gerade Du nie mehr weg !
 
Doch, mein Body hat sich durch die zu starken Übungen schwer verändert, glaub es oder nicht. Es wäre schön wenn das nur Psychose wäre. Und von den Medikamenten mache ich mich los damit ich leben kann.
 
Liebe @Glocki , Du bist mir sehr sympatisch und ich empfinde für Dich, aber ich glaube Dein Denken ist nicht astrein, Du hast laufend psychotische Verzerrungen ?
 
Danke, du bist mir auch sympathisch. Ich kann es ja nicht anders sagen als es ist. Ich wünschte auch es wäre mir egal wie mein Körper aussieht. Da ist etwas geschehen was nicht hätte geschehen dürfen. Sonst wäre mir das auch gleichgültig mit den Medikamenten. Ich versuche schon das nicht so schlimm zu finden, aber es ist wirklich passiert. Ich weiss auch dass das ein wenig ungewöhnlich ist. Ich wäre sonst wesentlich besser drauf.
 
Ich habe feststellen müssen, wenn man mehrere Psychosen gehabt hat, kommt man von den Medis nie mehr los. Mir wurde gesagt, das es eine chronische Krankheit ist und ein Absetzen der Medis so gut wie unmöglich ist. Alles andere ist eher Wunschdenken.
 
Naja, ich habe das Gefühl dass es schon gehen würde. Ich müsste nur auf Wahngedanken aufpassen. Mein Traum wäre schon ohne. Auf jeden Fall aber weniger als jetzt. Mal sehen.
 
Es geht mir es geht so. Ich merke wie sehr ich bei den Medikamenten den Körper annehmen muss. Immer wieder bin ich erstaunt auf welche Weise man mit den Medikamenten am Ball bleiben muss. Ich habe Gott wieder gefunden und empfinde wieder was. Im Moment liege ich viel herum und schaue mir alte Harald Schmidt Videos an. Und dabei nehme ich den Körper an. Wäre mir das damals nicht passiert ich wäre schon glücklich. Mal sehen wie es weitergeht, es ist durch die Medikamente schon etwas schwer sich ganz zu befreien. Leider habe ich ja durch Eigenverschulden diese Misere selber herbeigeführt.
Ich sehe mal wieder Licht am Ende des Tunnels und hoffe dass es etwas wird. Wollte nur mal schreiben wie es mir geht.
 
Nimmst Du immer noch 20 MG Olanzapin? Bist du Nichtraucherin? Wenn ja, sollte das OLZ mal wirklich reduziert werden. Das kann einen grossen Unterschied machen. Aus der Akutphase bist Du doch raus.
Hoffe du kannst deinen Körper bald so akzeptieren wie er ist:) Schlagen wirst Du hoffentlich niemanden mehr.. wenn ich micht recht erinnere. Das wird schon mit der Zeit.
 
Ja, ich nehme immer noch 20mg. Mit dem Reduzieren sind sie streng, weil mir das mit dem Schlagen passiert ist. Ich hoffe dass ich überhaupt jemals wieder davon loskomme. Es wird schon, aber es gibt immer wieder Durststrecken wegen der Medikamente. Es wäre ja schön wenn sie danach gehen würden, ja aus der Akutphase raus=reduzieren. Das ist leider nicht der Fall.
 
Es geht mir relativ gut. Heute überlege ich viel darüber dass ich einfach nur Quetiapin bekommen habe. Leider bin ich wieder rückfällig geworden. Das wärs ja gewesen, weil mir Quetiapin überhaupt nichts ausmacht. Was hätte ich nicht für schöne Dinge machen können und stattdessen hatte ich wieder geschlagen.
Ich hatte einige Chancen die ich nicht genutzt habe. Diesmal habe ich halt voll das Brett gekriegt, naja obwohl es auch langsam nachgibt.
Diesmal freue ich mich einfach an meinen Gefühlen und distanziere mich vom Schlagen, das hätte ich mal schon früher tun sollen.
Ich hätte mich zum Beispiel mit einem Freund wieder vertragen können. Jetzt muss ich warten bis es mir noch besser geht und dann besuche ich ihn. Das Schlagen hat mir viele Freiheiten genommen und ich bin froh dass das nun wohl hinter mir liegt. Man kommt richtig ins Nachdenken und ich muss feststellen dass die Psychiater mit mir fair umgegangen sind. Ich merke dass es besser wird auch daran dass es nicht mehr so viel um den Körper geht.
 
Es war einfach Größenwahn und das Gefühl dieser Mensch hätte es jetzt verdient. Mit anderen Worten der totale Schwachsinn.
 
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