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Was würde passieren, wenn ihr die Medikamente absetzen oder ausschleichen würdet?

Ja danke
Meine Mama erlaubt kein abilify mehr weil ich da ne Manie hatte und wie auf Crystal war wie sie sagte... ???
 
Am besten, du redest mit ihr in Ruhe darüber, bzw. mit deinem Psychiater. Eventuell wäre das Abilify noch einen Versuch wert. Manie könnte ich mir Anfangs wenn die Wirkung des Abilify's einsetzt oder zu schwach ist vorstellen, aber an sich wirkt es dagegen. Könnte auch eine Wechselwirkung oder eben ein kurzzeitiges Phänomen gewesen sein, weil es ja etwas dauert bis sich das einspielt und man sich an den neuen Wirkstoff gewöhnt, bzw. der vorherige draußen ist.
Da du ja über längere Zeit Risperidon hattest, ist jetzt die Situation auch grundlegend anders als vorher.
 
Mein Rückfall kam nach 20 Monaten. Seither traue ich mich nicht mehr, auszuschleichen und abzusetzen. Obwohl mich schon interessieren würde, wie es wieder ohne wäre, aber die Angst ist größer.
 
Mein Rückfall kam nach 20 Monaten. Seither traue ich mich nicht mehr, auszuschleichen und abzusetzen. Obwohl mich schon interessieren würde, wie es wieder ohne wäre, aber die Angst ist größer.
Das ist für mich auch noch mal gut zu wissen dass die Gefahr auch noch nach längerer Zeit bestehen können ich habe jetzt inzwischen knapp 6 Monate geschafft also in wenigen Tagen ?? mein ganzes Leben hat sich auf den Kopf gestellt ich erlebe mich und die Umwelt ganz anders viel viel schöner positiver und intensiver.... Und vieles vieles mehr weiteres könntest du natürlich gerne noch mal nachverfolgen in meinem neuem thread(thema) falls du dafür Zeit und Lust hast und Interesse...

Jedenfalls trotzdem ordentlich wie lange du dadurch gehalten hast und da kannst du dir trotzdem auf die Schulter klopfen... Dennoch kann ich deine Angst auch sehr gut nachvollziehen vor allem so wie du deine Psychosen erlebt hast was du hier im Forum immer mal wieder aufgegriffen hattest und beschrieben.

Wenn du noch mal den Schritt wagen würdest, hättest du denn ein notfallplan, wie du rechtzeitig einschreiten könntest oder kam/en die/der rückfälle/Rückfall bei dir plötzlich?

LG marcii
 
@Marcii,

wenn eine Psychose nochmal auftreten würde, hast du doch sicherlich Notfallmedikation. Davor ist niemand gefeit. Es kann Jahre gutgehen und dann kommt urplötzlich ein Rückfall aus heiterem Himmel sozusagen.

Von daher wäre ich sorgsam und würde mir immer ein Türchen offen halten.

Nichts gegen deine Freude, dass es dir jetzt so gut geht, aber man sollte immer vorsichtig sein und ein bisschen für die Zukunft vorausplanen.

Man kann ja nie wissen was noch auf einen zukommt.

Viel Glück morgen und gute Nacht.
 
Etwas plötzlich, ich habe dieses Mal aber gemerkt und begriffen, weil ich es kannte & konnte mich halt noch einweisen. Einen wirklichen Notfallplan habe ich nicht, außer so gut es geht Stress zu vermeiden. Damals hat Liebeskummer zum Rückfall geführt. Inzwischen habe ich einen tollen, lieben Freund gefunden, der mir auch viel Halt gibt. Und das ist eben auch ein Grund warum ich nicht absetze, ich möchte so gut es geht vermeiden, dass er mich psychotisch erlebt.
 
@Marcii,

wenn eine Psychose nochmal auftreten würde, hast du doch sicherlich Notfallmedikation. Davor ist niemand gefeit. Es kann Jahre gutgehen und dann kommt urplötzlich ein Rückfall aus heiterem Himmel sozusagen.

Von daher wäre ich sorgsam und würde mir immer ein Türchen offen lassen.

Nichts gegen deine Freude, dass es dir jetzt so gut geht, aber man sollte immer vorsichtig sein und ein bisschen für die Zukunft vorausplanen.

Man kann ja nie wissen was noch auf einen zukommt.

Viel Glück morgen und gute Nacht.
Alles gut Mutzi... Ich denke mal darauf hat man ja auch nicht unbedingt einen Einfluss natürlich kann man das Risiko minimieren und froh sein wenn es gut läuft und auch den gegenwärtigen Moment genießen daher denke ich jetzt noch nicht darüber nach wie es in paar Monaten oder paar Jahren aussehen könnte oder ob es jedenfalls jemals zu einem rückfall kommen wird.. solange es gut läuft genieße ich es aber behalte dabei auch eine gewisse Balance nicht zu viel Optimismus aber auch nicht zu viel pessimistus..... Ich denke mal damit fährt man dann am besten ?

Sollte es natürlich zu einem rückfall kommen, bin ich ja nicht alleine.... Zumal ich aber eigentlich nie zu rückfällen geneigt habe und auch noch nicht so dass typische Bild der Schizophrenie habe... Aber diese Themen habe ich ja öfter schon hier immer mal wieder beschrieben...
Naja hatütata... Ich genieße den gegenwärtigen Moment. Das reicht mir schon ?

Dankiii und dir auch ne gute Nacht ?
 
Etwas plötzlich, ich habe dieses Mal aber gemerkt und begriffen, weil ich es kannte & konnte mich halt noch einweisen. Einen wirklichen Notfallplan habe ich nicht, außer so gut es geht Stress zu vermeiden. Damals hat Liebeskummer zum Rückfall geführt. Inzwischen habe ich einen tollen, lieben Freund gefunden, der mir auch viel Halt gibt. Und das ist eben auch ein Grund warum ich nicht absetze, ich möchte so gut es geht vermeiden, dass er mich psychotisch erlebt.
Ich finde das ist die beste Entscheidung wenn du dich damit am wohlsten fühlst ?? ein Risiko - nutzen-Abwägung ist in dem Fall ja immer das Beste und wenn die nutzen überwiegen dann würde ich das auch dabei belassen ich kann natürlich auch verstehen dass du gewisse Risiken in dem Fall nicht eingehen möchtest und daher ist das genau der richtige Weg in deinem Fall ?

Jedenfalls freut es mich sehr dass du einen tollen Freund an deiner Seite hast... Das kann ordentlich Stabilität bringen.
 
Mein Rückfall kam nach 20 Monaten. Seither traue ich mich nicht mehr, auszuschleichen und abzusetzen. Obwohl mich schon interessieren würde, wie es wieder ohne wäre, aber die Angst ist größer.
Geht mir ganz genauso. Jedes Mal, wenn ich absetze, kommt schon nach wenigen Tagen oder auch Wochen die Manie bzw. Psychose zurück. Bei mir kam es ohne Drogen dazu.

Ich glaube, dass Leute, die eine Drogenpsychose (wie z. B. Marci) hatten, wesentlich bessere Chance haben, die Medikamente abzusetzen.

Wenn ich weniger als 5 mg Aripiprazol nehme, fängt es wieder von vorne an. Aber der Wunsch nach dem Absetzen bleibt natürlich.
 
Ich glaube, dass Leute, die eine Drogenpsychose (wie z. B. Marci) hatten, wesentlich bessere Chance haben, die Medikamente abzusetzen
Ja ich hatte bisher nur eine Psychose und danach kein rückfall mehr das könnte natürlich durchaus mein Vorteil sein und ich habe eben auch gehört dass wenn man längere Zeit eine niedrige Dosis genommen hat bessere Chancen hat mit dem Absetzen steht alles im ADFD Forum.
Ich bin schon ab nächste Woche Montag oder Dienstag 6 Monate ohne.

Ich muss aber halt auch sagen dass sich inzwischen so viel verändert hat dass ich erstmal selber darauf klarkommen muss.
mein ganzes Leben hat sich so sehr auf den Kopf gestellt.
Meine Emotionen sind viel stärker geworden und auch alles andere dazu und es ändert sich ständig immer irgendwas deswegen sollte jedem Bewusst sein,der seine Medikamente absetzt dass sich das ganze Leben komplett verändern wird und ich glaube auch dass nicht jeder Mensch dafür geschaffen ist damit umgehen zu können. Auch wenn es nur positive Dinge sind wie bei mir zum Beispiel.

Das tut mir leid dass es bei dir relativ flott zurück kam nach dem Absetzen.... Hier im Forum beschrieben ja auch einige das ist nach einigen Wochen zurückkam und auch mein damaliger Mitbewohner der hier inzwischen ausgezogen ist hatte gesagt dass er die erste Woche nach den Absetzen gar nicht schlafen konnte und es ihm komplett schlecht ging...

Auch ich hatte in der ersten Woche ziemlich viele neue Beschwerden wie Schlafstörungen Angst Probleme Übelkeit Schwindel und reizüberflutung und hyperakusis.... Ich hatte halt eben trotzdem das Glück dass die Symptome nach sieben bis zehn Tagen verschwunden sind und bisher hat mein Körper das gut verpackt.



Und es findet halt ständig eine Veränderung im Gehirn statt auch jetzt nach knapp 6 Monaten das merkt man halt auch dass der veränderungsprozess nach dem Absetzen bis es irgendwann zu einem Ist-Zustand gekommen ist ganz schön dauern kann.

LG und ein schönes Wochenende noch ?
 
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