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Was würde passieren, wenn ihr die Medikamente absetzen oder ausschleichen würdet?

Wenn ich früher mein Medikament abgesetzt habe, bin ich nach einem Jahr wieder psychotisch geworden. Aber vor sechseinhalb Jahren hat es geklappt. Bin seitdem frei von NL.
Habe auch nur noch selten Stress, denn ich bin berentet und meine Kinder sind erwachsen.
 
Naja, wie gesagt, beziehe ich EM-Rente, und beschäftige mich mit den Dingen, die mir Spaß machen. Das ist bei mir zum Beispiel Fremdsprachen-Lernen.
Und ich habe auch ein paar feste Rituale, gehe jeden Vormittag einkaufen, und lese jeden Abend vorm Zubettgehen die Website von der Tagesschau.
Vielleicht hilft auch Bewegung. Ich gehe immer zum Einkaufen, zur Bank etc., machen Gymnastik und gehe joggen.
Außerdem habe ich die NL abgesetzt, als ich schon 50 Jahre alt war. Das hat sicher auch einen Einfluss. Wenn man älter wird, hat man ein eingefahreneres Denken und ist gelassener.
 
Glaub auch Marci is das Glücksschweinchen ??????
Na ja warten wir mal ab wie es aussieht wenn ich ein bis zwei Jahre geschafft habe ich glaube dann kann man noch optimistischer sein.... Ich habe aber gehört wenn die 6 Monate rum sind dann ist man schon angeblich vor Rebound-Symptomen über den Berg oder hinüber da sie spätestens nach 6 Monaten nach den absetzen auftreten können habe ich gelesen..... Jetzt ist es noch eine Woche und wenige Tage hin bis ich 6 Monate geschafft habe ?
 
@thomi1980 alle 1-2 Jahre mal Blutkontrolle zu machen, finde ich ok. Gibt Ausnahmen wie bei @TerraFox das Clozapin.

Hallo,

mich würde es interessieren, was passieren würde, wenn ihr die Medikamente nicht nehmen würdet.
@anonym43 früher bin ich sehr paranoid, aber auch aggressiv/aufbrausend und unruhig geworden. Im Grunde habe ich das aber mittlerweile mit speziellen Antidepressiva wie dem Bupropion in Griff bekommen. Ich schaffe es so viertel / halb oder auch mal fast ein ganzes Jahr ohne Neuroleptikum / Antipsychotikum, indem ich mich mit den Antidepressiva (Bupropion+Citalopram) die ich täglich einnehme stabilisiere.
Früher ohne diese Antidepressiva war das ein Gang auf Messers Schneide, da ich mit dem Phasenweisen Absetzen schon Probleme hatte, was ich heute oder für Andere schon als Risiko betrachte.

Bei mir ist es eher paranoid, wahnhaft, mit eventuell leichten Halluzinationen, also ich höre keine Stimmen, was vielleicht von der Erkrankung und Reaktion beim Absetzen einen Unterschied macht.
 
Also ich habe ab heute vor, das Medikament nicht mehr einzunehmen. Kann vielleicht nach 2 Wochen noch etwas mehr dazu schreiben
An sich finde ich Absetzen keine schlechte Idee, auch um diese Grenzen auszutesten, wo man steht und was die Medikamente für Vor- und Nachteile haben.
Mein Ratschlag wäre eben Bupropion+Citalopram(Antidepressiva) zu ergänzen, falls du etwa ähnliche Absetzsymptome wie ich hast oder eben längere Zeit ohne Neuroleptikum stabil sein möchtest. Also das verbessert den Verlauf der Erkrankung insgesamt.
Natürlich ist jeder Individuell und es gibt keine Patentlösung, nur habe ich persönlich keine so guten Erfahrungen mit solchen Absetzversuchen gehabt und es sind wenige die es einfach so schaffen, ganz ohne Medikamente. Diese Antidepressiva sind vergleichsweise milde Wirkstoffe, mit vergleichsweise geringen Risiken und Nebenwirkungen.

Im Forum steht hier genaueres dazu:
Behandlung: Psychose & Schizophrenie (2023)
Behandlung von Psychose / Schizophrenie
 
Maggi ich hab die Blutkontrollen satt... ?❤️‍????‍????
Wie häufig ist das bei dir? Hast du irgendwelche Auffälligkeiten oder traut dir dein Psychiater nicht?
Vielleicht kannst du da ja mit deinem Psychiater sprechen, eben weniger oft Blutkontrollen machen zu wollen.

Warum die (häufigen) Kontrollen bei dir, wird etwas Bestimmtes wie der Medikamentenspiegel oder so überprüft, bzw. fühlst du dich da vielleicht eingeengt oder überwacht?
Was für Medikamente bekommst du?
Hängt von einigen Faktoren ab, wie häufig oder ob es überhaupt Blutkontrollen braucht. Alle 1-2 Jahre finde ich notwendig und ist ja wirklich nur ein paar Tropfen Blut und eine kleine Nadel die verwendet wird.
 
Ich hasse nadeln...
6mg RisperdAL immernoch zur Zeit...
Alle 6m blutabnahme war das jetzt glaub...
Aber der ganze scheiss macht einen nicht gesünder...
Ich trau dem Gesundheitsapparat nichmehr übern Weg...
Dafür ham die mich zu viel "verarztet"
 
Ich hasse nadeln...
6mg RisperdAL immernoch zur Zeit...
Alle 6m blutabnahme war das jetzt glaub...
Aber der ganze scheiss macht einen noch gesünder...
Ich trau dem Gesundheitsapparat nichmehr übern Weg...
Dafür ham die mich zu viel "verarztet"
Ich verstehe das. Am besten du druckst dir meine Empfehlung hier im Forum aus und redest mit deinem Arzt über eine komplette Umstellung deiner Medikamente. Das Aripiprazol wäre da schon besser verträglich als das Risperidon und würde später mithilfe der Antidepressiva Bupropion+Citalopram über längere Zeitintervalle abgesetzt. Ist eben keine ärztliche Empfehlung, da ich kein Arzt bin, aber mir kannst du vertrauen, da ich kein Teil dieses Gesundheitsapparats bin und deine Meinung da völlig teile. Ich hatte auch anfangs Risperidon und fand es schlimm, wobei es kein optimales Antipsychotikum gibt, also alle auch Nachteile haben.

Durch diese Empfehlung kannst du eben, wenn du Glück hast und es richtig anwendest völlig (fast ganz) normal leben.
Hier die Empfehlung leichter leserlich bzw. mit KI überarbeitet.
 
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