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Starke Gedächtnisprobleme nach zweiter Psychose

Mandy

Active Member
Registriert
18 Jan. 2023
Beiträge
86
Huhu,
ich wollte euch mal fragen ob auch jemand von euch starke Gedächtnisprobleme bekommen hat nach der Psychose.
Nach meiner ersten Psychose habe ich meine Medikamente selbstständig abgesetzt und es ging mir danach auch wieder sehr gut sogar so gut das ich wieder arbeiten konnte. Nach 4 Monaten kam dann aber durch viel Stress und eine Lebensumstellung die 2. Psychose. Nach dieser habe ich mich bis jetzt, über ein Jahr später immer noch nicht erholt. Ich war nach der 2. Psychose ein komplett anderer Mensch.. ich bin in mich gekehrt, ziehe mich zurück, rede kaum noch, habe kein Antrieb und das schlimmste ist das mein Kopf total leer ist und nicht mehr wie vorher funktioniert.. meine Gedächtnisprobleme sind so stark das ich kein Fernseher mehr gucken kann, da ich das was im Fernsehen passiert nicht aufnehmen kann. Ich kann keinen Gesprächen mehr folgen und kann nicht abspeichern was bei den Gesprächen erzählt wurde. Ich bin total Sprachverarmt weil mein Kopf so leer ist und ich nicht weiß was ich sagen soll.. ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren ich fühle mich wie unter einer Käseglocke abgeschottet vom Rest der Welt. Und das ist jetzt schon über ein Jahr so das ich gar nicht mehr arbeiten gehen kann. Ich bin erst 25 Jahre alt und ich habe Angst das es nicht wieder besser wird.
Gibt es hier welche die ähnliche Symptome wie ich haben?
Es ist so als wäre was in meinem Gehirn kaputt gegangen nach der 2. Psychose kann das sein?
Oder meint ihr es ist einfach der Krankheit geschuldet? (Paranoide Schitzophrenie)
Aber irgendwann müsste es doch dann mal besser werden oder nicht?
Die Psychiater sind auch schon überfordert mit mir und meinen ich müsste mich damit abfinden und damit leben aber das möchte ich nicht ich bin doch noch so jung das kann doch jetzt nicht schon mein Leben gewesen sein denn durch die Symptome habe ich null Lebensfreude mehr mir geht es einfach schlecht.

Tabletten wurden auch schon oft umgestellt. Als die 2. Psychose ausbrach bekam ich 600 mg Quetiapin und 15 mg Amisulprid.
Durch die Medikation kam ich auch wieder raus aus der Psychose. Doch danach ging es dann los mit den ganzen Problemen am schlimmsten ja die Gedächtnisstörungen die mich bis heute noch verfolgen..
Heute nehme ich 300 mg Quetiapin retardiert. Zwischenzeitlich habe ich auch noch Reagila (Cariprazin) genommen und auch Amilsulprid. Die Gedächtnisprobeme wurden nie besser egal welches Medikament ich genommen habe.

Kann es auch sein das ich die ganzen Medikamente einfach nicht vertrage und deshalb die Gedächtnisstörungen habe? Denn die sind ja erst auftreten nach der Psychose als ich wieder Medikamente genommen habe..

Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen..

Ich danke euch im Voraus.

Liebe Grüße
Mandy
 
Dss ist nun 3 Jahre so, es wurde schlimmer mit der Zeit, muss aber nicht bedeuten, dass es auch bei dir wird

Bin mir fast sicher das es von Stress gekommen ist, das hat wohl das Frontalhirn beschädigt, Medis nehme ich keine.

War auf einem anderen Forum, dort wurde von dem Verlust des inneren Monologes von Stress berichtet.

Hattest du eine stressige Zeit?
Bei mir über 1 Jahr.. ich hoffe nicht das es noch schlimmer wird es ist nämlich so wie es jetzt ist schon schlimm genug.
Ja ich hatte eine stressige Zeit vor der zweiten Psychose. Und als ich mit Medikamenten aus der Psychose raus war kam das mit dem Gedächtnis es war plötzlich da diese Einschränkung… unmittelbar nach der Psychose.
Du meinst also das es bei dir vom Stress kam..hattest du denn auch eine Psychose? Und hast Neuroleptiker genommen?
 
Entschuldige ich hatte mich verschrieben gehabt ich habe bei der zweiten Psychose Quetiapin 600 mg und Aripiprazol 15 mg bekommen.
Also auf deine Frage habe ich schonmal Aripiprazol bekommen allerdings nur in Kombination mit dem Quetiapin 600 mg.
Leider war das mit dem Gedächtnis zu diesem Zeitpunkt auch da fing es ja mit an nach der Psychose als ich wieder mit Medikamente eingestellt wurde..
Zu deiner Frage mit dem Reagila die haben in der Klinik das Aripiprazol weggelassen sind dann auf 200 mg Quetiapin runter und haben nebenbei dann das Reagila eingeschlichen bis auf 4,5 mg war das meine ich. Dann haben sie das Quetiapin von einem auf den anderen Tag von 200 mg abgesetzt. Seid dem konnte ich nicht mehr schalfen und bekam total die Schlafstörungen..:/
Ich habe Reagila dann ca. 4-5 Monate genommen und die Gedächtnisstörungen wurden auch mit Reagila nicht besser.
Dann bin ich in die Tagesklinik gekommen dort wollten sie dann meine Medikamente nochmal komplett ändern.. ich bekam Amisulprid langsam aufdosiert bis 400 mg das alles morgens und abends 25 mg Quetiapin weil ich immer noch totale Schlafstörungen hatte und das Gefühl hatte 0 zu schlafen..
Das Quetiapin wurde immer mit 25 mg Schritten erhöht da ich immer noch nicht schlafen konnte..
Bis zu einer Dosis von 100 mg half mir trotzdem noch nicht..
Leider bekam ich dann vom Amisulprid Nebenwirkungen wie Ausbleiben der Periode, Milcheinschuss, Haarausfall, Zahnfleischbluten weshalb ich mir dann einen neuen Psychiater suchte da ich das Gefühl hatte der alte nahm mich 0 ernst..
Der neue Psychiater hat dann das Amilsulprid langsam ausschleichen lassen sodass ich heute die letzte halbe Tablette 50 mg genommen habe. Ab morgen soll ich sie dann ganz weglassen. Nun bleiben mir dann nur noch am Abend die 300 mg retardiertes Quetiapin was mein Psychiater langsam auf die Menge aufdosiert hat. Damit kann ich auch einigermaßen gut schlafen. Leider bekomme ich davon aber jeden Abend nach der Einnahme Kreislaufprobleme.. hatte sogar bei der aufdosierung schlimmen hohen Blutdruck und Herzstolpern weshalb mein Psychiater ein EKG anforderte von meinem Hausarzt das war allerdings unauffällig. Habe morgen wieder einen Termin bei ihm und werde ihm sagen das ich immer Kreislaufprobleme nach der Einnahme habe das ist ja nicht normal oder..

Jetzt ist halt die Frage ob meine Gedächtnisstörungen von dem Quetiapin kommen… aber eigentlich müssten sie ja dann in der Zeit wo ich nur Reagila genommen habe weg gewesen sein aber das war nicht der Fall.. die Probleme waren durchgehend da leider..

Habe auch Angst nicht mehr vom Quetiapin los zu kommen da ich ohne glaube ich wieder nicht schlafen kann.. nehme sonst kein Mittel zum schlafen nur abends mein Quetiapin 300 mg Retardiert..
Ich leide ja schon seit 1,5 Jahren an extremen Schlafproblemen. Ich bin mir sicher, dass eben auch daher kognitive Verluste kommen. Ich bin mit meinen Schlafstörungen viel zu lapidar umgegangen. Also ich habe ja auch erst 25mg Quetiapin zum Schlafen genommen und dann 50mg als 25 mg nach Monaten nix mehr halfen. Ich nehme das untersteuert. Mir hat irgendwann ein psychiatrischer Pfleger mal gesagt, dass Quetiapin in geringerer Dosis angeblich besser ist zum Schlafen. 75mg haben mir z.B. nicht mehr gebracht, sondern mich tagsüber fertiger gemacht. Ich schlafe aber auch nur wenige Stunden pro Nacht.


Hey, habe diesen Beitrag /Forum über Google gefunden.

Das was du beschreibst habe ich auch, mein Kopf ist LEER

Ich bin nicht in der Lage komplexe Gespräche zu führen, ich habe nicht nur keine Gedanken, sondern auch keinen inneren Monolog (eigene Stimme die man hört im Kopf beim denken) Ich komme mir vor wie geistig behindert.

Ich kann auch kein TV mehr anschauen, es ist so als wäre ich damit nicht verbunden/ kann es nicht auffassen, es sind wie abwechselnde Bilder ohne kompletten Zusammenhang usw. Arbeitsgedächtnis stark eingeschränkt.


Ich bin schwer depressiv, habe keine Gefühle, Emotionen oder Affekte. .
Wie geistig behindert komme ich mir seit enigen Monaten immer mehr vor. Ich habe eben auch oft Aussetzer, da weiß ich den nächsten Schritt nicht. Gefühle werden bei mir auch immer weniger. Ich war mein Leben vorher extrem feinfühlig. Hättest Du nie eine Medikation?
 
ich bin in mich gekehrt, ziehe mich zurück, rede kaum noch, habe kein Antrieb und das schlimmste ist das mein Kopf total leer ist und nicht mehr wie vorher funktioniert.. meine Gedächtnisprobleme sind so stark das ich kein Fernseher mehr gucken kann, da ich das was im Fernsehen passiert nicht aufnehmen kann. Ich kann keinen Gesprächen mehr folgen und kann nicht abspeichern was bei den Gesprächen erzählt wurde. Ich bin total Sprachverarmt weil mein Kopf so leer ist und ich nicht weiß was ich sagen soll.. ich kann mich auf nichts mehr konzentrieren ich fühle mich wie unter einer Käseglocke abgeschottet vom Rest der Welt. Und das ist jetzt schon über ein Jahr so das ich gar nicht mehr arbeiten gehen kann.
Dann gehts uns ja wirklich ganz genau gleich und bei mir geht das jetzt auch seit einem Jahr. Wenn ich versuche das den Ärzten zu erklären habe ich immer den Eindruck dass sie das nicht verstehen wie schlimm es mir geht. Ich kann es immer nicht richtig in Worte fassen. Das was du geschrieben hast @Mandy trifft ganz genau auch auf mich zu. Rede kam noch, mein Kopf ist total leer. Ich kann auch kein Fernsehen gucken. Ich merke mir nichts mehr. Ich kann auch keinen Gesprächen mehr folgen und nicht abspeichern was erzählt wurde. Ich weiss auch nicht was ich sagen soll. Das habe ich heute erst jemandem so beschrieben, dass es sich wie unter einer Käseglocke anfühlt. Total gehemmt und blockiert. Ich kann einfach nichts machen. Es ist so, dass mir die gesamte Handlungsfähigkeit abhanden gekommen ist. Die Ärztin sagt die Gedankenleere/ Gedankenarmut kommt von der Psychose aber ich frage mich wann wird das besser. Die erste Psychose liegt jetzt ein Jahr zurück und seitdem hab ich keine Einfälle wie ich meinen Tag gestalten kann. Ich vegetiere nur noch so vor mich hin und sitz nur noch so herum. Es ist schrecklich. Ich komm nicht raus aus diesem Dilemma, ich krieg es einfach nicht hin etwas zu machen. Nur hier in der Klinik in der ich grad bin nehme ich an allen Therapien teil aber ich kann nicht emotional mitmachen. Es ist so als wenn ich nur körperlich anwesend bin. Mein Kopf ist leer.
 
Dann gehts uns ja wirklich ganz genau gleich und bei mir geht das jetzt auch seit einem Jahr. Wenn ich versuche das den Ärzten zu erklären habe ich immer den Eindruck dass sie das nicht verstehen wie schlimm es mir geht. Ich kann es immer nicht richtig in Worte fassen. Das was du geschrieben hast @Mandy trifft ganz genau auch auf mich zu. Rede kam noch, mein Kopf ist total leer. Ich kann auch kein Fernsehen gucken. Ich merke mir nichts mehr. Ich kann auch keinen Gesprächen mehr folgen und nicht abspeichern was erzählt wurde. Ich weiss auch nicht was ich sagen soll. Das habe ich heute erst jemandem so beschrieben, dass es sich wie unter einer Käseglocke anfühlt. Total gehemmt und blockiert. Ich kann einfach nichts machen. Es ist so, dass mir die gesamte Handlungsfähigkeit abhanden gekommen ist. Die Ärztin sagt die Gedankenleere/ Gedankenarmut kommt von der Psychose aber ich frage mich wann wird das besser. Die erste Psychose liegt jetzt ein Jahr zurück und seitdem hab ich keine Einfälle wie ich meinen Tag gestalten kann. Ich vegetiere nur noch so vor mich hin und sitz nur noch so herum. Es ist schrecklich. Ich komm nicht raus aus diesem Dilemma, ich krieg es einfach nicht hin etwas zu machen. Nur hier in der Klinik in der ich grad bin nehme ich an allen Therapien teil aber ich kann nicht emotional mitmachen. Es ist so als wenn ich nur körperlich anwesend bin. Mein Kopf ist leer.
Also ich war auch letztens noch in einer Klinik. Ich kam da leider nicht so schnell geistig hinterher, wie die Anderen, z.B. bei Ergotherapie. Emotional war ab und zu was da, das liegt aber auxh daran, dass ich eben nur eine kleine Schlafmedikation nehme, die ixh noch morgens merke und da war ich auch nur körperlich da. Bei Dir kann es doch auch gut an der Medikation liegen. Ich hätte noch Hoffnung an Deiner Stelle.
 
Wenn ich versuche das den Ärzten zu erklären habe ich immer den Eindruck dass sie das nicht verstehen wie schlimm es mir geht. Ich kann es immer nicht richtig in Worte fassen.
Das ist irgendwie das schlimmste. Auch bei Freunden und Familie. Man fühlt sich total unverstanden und isoliert. Deswegen bin ich "froh" darüber, zu lesen, dass es anderen auch so geht.

Die erste Psychose liegt jetzt ein Jahr zurück und seitdem hab ich keine Einfälle wie ich meinen Tag gestalten kann
Bei mir liegt meine letzte Psychose auch ein Jahr zurück. Seitdem hat sich einiges gebessert. Mein Gedächtnis und meine Fähigkeiten kommen langsam wieder zurück. Zwar nicht 100%, aber doch so, dass ich mir nicht mehr ganz so dumm vorkomme.
 
Hey, habe diesen Beitrag /Forum über Google gefunden.

Das was du beschreibst habe ich auch, mein Kopf ist LEER

Ich bin nicht in der Lage komplexe Gespräche zu führen, ich habe nicht nur keine Gedanken, sondern auch keinen inneren Monolog (eigene Stimme die man hört im Kopf beim denken) Ich komme mir vor wie geistig behindert.

Ich kann auch kein TV mehr anschauen, es ist so als wäre ich damit nicht verbunden/ kann es nicht auffassen, es sind wie abwechselnde Bilder ohne kompletten Zusammenhang usw. Arbeitsgedächtnis stark eingeschränkt.


Ich bin schwer depressiv, habe keine Gefühle, Emotionen oder Affekte. .
Hey .. dein Beitrag ist ja jetzt schon einige Zeit her hat sich das mit dem Gedächtnis bei dir gebessert? Wie sieht es heute aus?
 
Dann gehts uns ja wirklich ganz genau gleich und bei mir geht das jetzt auch seit einem Jahr. Wenn ich versuche das den Ärzten zu erklären habe ich immer den Eindruck dass sie das nicht verstehen wie schlimm es mir geht. Ich kann es immer nicht richtig in Worte fassen. Das was du geschrieben hast @Mandy trifft ganz genau auch auf mich zu. Rede kam noch, mein Kopf ist total leer. Ich kann auch kein Fernsehen gucken. Ich merke mir nichts mehr. Ich kann auch keinen Gesprächen mehr folgen und nicht abspeichern was erzählt wurde. Ich weiss auch nicht was ich sagen soll. Das habe ich heute erst jemandem so beschrieben, dass es sich wie unter einer Käseglocke anfühlt. Total gehemmt und blockiert. Ich kann einfach nichts machen. Es ist so, dass mir die gesamte Handlungsfähigkeit abhanden gekommen ist. Die Ärztin sagt die Gedankenleere/ Gedankenarmut kommt von der Psychose aber ich frage mich wann wird das besser. Die erste Psychose liegt jetzt ein Jahr zurück und seitdem hab ich keine Einfälle wie ich meinen Tag gestalten kann. Ich vegetiere nur noch so vor mich hin und sitz nur noch so herum. Es ist schrecklich. Ich komm nicht raus aus diesem Dilemma, ich krieg es einfach nicht hin etwas zu machen. Nur hier in der Klinik in der ich grad bin nehme ich an allen Therapien teil aber ich kann nicht emotional mitmachen. Es ist so als wenn ich nur körperlich anwesend bin. Mein Kopf ist leer.
Das ist ja so als wenn ich das geschrieben hätte. Alles trifft auch auf mich zu. Ich bin geistig total blockiert bis hin zu einer völligen Handlungsunfähigkeit. Mein Kopf ist einfach leer. Das geht jetzt so seit Februar 2022 seit ich aus meiner ersten Psychose raus bin(seitdem ich Medikamente nehme). Ich hatte dann 09/22 noch eine zweite 3 wöchige psychotische Phase und es wurde viel an den Medikamenten rumgeschraubt. Ich kann auch kein tv mehr gucken weil ich dem was gesagt wird nicht mehr folgen kann. Auch in Gesprächen kann ich nicht dem folgen was gesagt wird. Ich sage dann oft einfach "ja" als Lückenfüller aber ich kann den Zusammenhang nicht mehr verstehen. Ich hatte schon diverse Medikamente(Haloperidol, Ziprasidon, Risperidon). Aktuell nehme ich Cariprazin und Olanzapin. Gedankenlosigkeit hab ich auch. Mein Kopf ist einfach leer, ohne Gedanken. Mein Psychiater meinte, dass das andere Patienten auch berichtet haben aber dass es nach einer Medikamentenreduzierung besser geworden ist. Aktuell bin ich bei 15mg Olanzapin. Ich will aber beim nächsten Termin auf 10 mg reduzieren in der Hoffnung dass sich damit die Symptomatik mit der Gedankenleere(Gedankenarmut) bessert. Zur Zeit gehe ich in eine Tagesstätte 3x die Woche aber ich habe Schwierigkeiten emotional mitzumachen. Bin einfach total blockiert. Da es sich nicht bessert bin ich jetzt dabei den Antrag auf die Erwerbsminderungsrente zu stellen. Dadurch wird mein Leben auch nicht besser aber ich habe dann nicht mehr den Stress mit dem Jobcenter. Die Prognose sieht eigentlich gut aus sagten die Ärzte in der Klinik bei meinem letzten Aufenthalt für eine Medikamentenumstellung aber ich kann auch einfach nicht meinen Zustand vermitteln. Also es gelingt mir nicht zu beschreiben wie es mir wirklich geht. Diese Blockade ist auch nur eine Umschreibung. Es herrscht die ganze Zeit so ein Druck im Kopf vor. Es fühlt sich alles an wie vor einer Wand. Oder ich beschreibe es oft so als wenn es so ist wie mit einem Schlauch der geknickt ist und das Wasser nicht mehr fliesst. Die Gedanken sind einfach blockiert. Diesen Beitrag hier zu schreiben ist schon eine Herausforderung. Ich weiss auch nicht mehr was mir noch helfen kann. Ich bin ja auch in Psychotherapie aber die Gespräche helfen mir nicht weil der Zustand dadurch nicht besser wird. Es ist einfach unerträglich. Ich hoffe es wird eines Tages wieder besser wenn ich vielleicht eines Tages die Medikamente absetzen kann. Aber wahrscheinlich muss ich mein Leben lang Medikamente nehmen. Es ist wie Cholera und Pest. Entweder ohne Medikamente in die Psychose rutschen und dann ist auch kein normales Leben möglich oder Medikamente nehmen aber dann liegen alle kognitiven Funktionen brach. Ich verzweifle an meinem Zustand und das geht jetzt schon seit Februar 2022 so. Es hilft mir ein bisschen wenn ich hier lese dass es Menschen gibt denen es ähnlich geht.
 
Es ist auch wirklich eine hohe Dosis, die du nimmst. Es wird dir sicher besser gehen, wenn du das Medikament langsam reduziert hast. Als Erhaltungsdosis könnten doch 5 mg genügen.
 
https://schizophrenie-forum.com/psychose/beitraege/behandlung-von-psychose-schizophrenie.2519/

@Mandy probiere am besten das Mal aus, ob du das so hinbekommst.
Damit sollte vieles besser werden.
Schau ob dein Psychiater bereit ist doch darauf umzustellen.
Hey,
der Beitrag ist 8 Monate alt.. in der Zeit hat sich einiges geändert. Ich habe keine Gedächtnisprobleme mehr und alles andere ist auch verschwunden. Mir geht es wieder gut.. es hat zwar fast 2 Jahre nach der Psychose gedauert aber es ist jetzt wieder gut.. zum Glück! Bin jetzt bald 2 Jahre ohne Positivsymptome dafür hatte ich die 2 Jahre starke Negativsymptome.. aber jetzt ist alles so gut wie weg und es geht mir wieder prima. Jetzt warte ich nur noch auf meine Reha und wenn ich die fertig durchlaufen habe gehts zurück ins Arbeitsleben. ☺️
 
Das ist ja so als wenn ich das geschrieben hätte. Alles trifft auch auf mich zu. Ich bin geistig total blockiert bis hin zu einer völligen Handlungsunfähigkeit. Mein Kopf ist einfach leer. Das geht jetzt so seit Februar 2022 seit ich aus meiner ersten Psychose raus bin(seitdem ich Medikamente nehme). Ich hatte dann 09/22 noch eine zweite 3 wöchige psychotische Phase und es wurde viel an den Medikamenten rumgeschraubt. Ich kann auch kein tv mehr gucken weil ich dem was gesagt wird nicht mehr folgen kann. Auch in Gesprächen kann ich nicht dem folgen was gesagt wird. Ich sage dann oft einfach "ja" als Lückenfüller aber ich kann den Zusammenhang nicht mehr verstehen. Ich hatte schon diverse Medikamente(Haloperidol, Ziprasidon, Risperidon). Aktuell nehme ich Cariprazin und Olanzapin. Gedankenlosigkeit hab ich auch. Mein Kopf ist einfach leer, ohne Gedanken. Mein Psychiater meinte, dass das andere Patienten auch berichtet haben aber dass es nach einer Medikamentenreduzierung besser geworden ist. Aktuell bin ich bei 15mg Olanzapin. Ich will aber beim nächsten Termin auf 10 mg reduzieren in der Hoffnung dass sich damit die Symptomatik mit der Gedankenleere(Gedankenarmut) bessert. Zur Zeit gehe ich in eine Tagesstätte 3x die Woche aber ich habe Schwierigkeiten emotional mitzumachen. Bin einfach total blockiert. Da es sich nicht bessert bin ich jetzt dabei den Antrag auf die Erwerbsminderungsrente zu stellen. Dadurch wird mein Leben auch nicht besser aber ich habe dann nicht mehr den Stress mit dem Jobcenter. Die Prognose sieht eigentlich gut aus sagten die Ärzte in der Klinik bei meinem letzten Aufenthalt für eine Medikamentenumstellung aber ich kann auch einfach nicht meinen Zustand vermitteln. Also es gelingt mir nicht zu beschreiben wie es mir wirklich geht. Diese Blockade ist auch nur eine Umschreibung. Es herrscht die ganze Zeit so ein Druck im Kopf vor. Es fühlt sich alles an wie vor einer Wand. Oder ich beschreibe es oft so als wenn es so ist wie mit einem Schlauch der geknickt ist und das Wasser nicht mehr fliesst. Die Gedanken sind einfach blockiert. Diesen Beitrag hier zu schreiben ist schon eine Herausforderung. Ich weiss auch nicht mehr was mir noch helfen kann. Ich bin ja auch in Psychotherapie aber die Gespräche helfen mir nicht weil der Zustand dadurch nicht besser wird. Es ist einfach unerträglich. Ich hoffe es wird eines Tages wieder besser wenn ich vielleicht eines Tages die Medikamente absetzen kann. Aber wahrscheinlich muss ich mein Leben lang Medikamente nehmen. Es ist wie Cholera und Pest. Entweder ohne Medikamente in die Psychose rutschen und dann ist auch kein normales Leben möglich oder Medikamente nehmen aber dann liegen alle kognitiven Funktionen brach. Ich verzweifle an meinem Zustand und das geht jetzt schon seit Februar 2022 so. Es hilft mir ein bisschen wenn ich hier lese dass es Menschen gibt denen es ähnlich geht.
Hey Michael,
ich kann mich sehr gut in deine Situation und in dein Befinden hinein versetzen und hineinfühlen.. mir ging es zu 100 Prozent genauso wie es dir geht… wirklich haargenau so!
Aber ich kann dir etwas Mut zusprechen.. bei mir hat es auch fast 2 Jahre gedauert bis die Gedächtnisprobleme bzw. kognitiven Einschränkungen verschwunden sind. Und jetzt ist alles wieder fast wie damals, sprich vor der Erkrankung. Etwas Zeit gebe ich mir noch bis es zu 100 Prozent gut ist aber ich bin schon verdammt nah dran..
Was ich da noch zu sagen kann.. die Zeit kann vieles heilen.. jeder Mensch braucht seine Zeit bis er sich erholt hat.. eine Psychose ist nicht ohne..
Aber was noch wichtig ist zu erwähnen ist, das die richtige Medikamenteneinstellung auch wichtig ist. Bei mir hat es geholfen weniger zu nehmen von den Medikamenten.. natürlich Stück für Stück und in ärztlicher Begleitung! Habe mal 600 mg Quetiapin genommen jetzt bin ich nur noch bei 100 mg und das auch nur noch 1x am Abend. Und damit bin ich auch ganz zufrieden so. Fazit.. mein Kopf hat sich mit der Zeit wieder Stück für Stück gefüllt und ich kann wieder klar denken.. keine Leere mehr im Kopf. Dadurch ist mir auch endlich wieder möglich mich an Gesprächen zu beteiligen.. ich hatte nämlich eine ganz schöne Spracharmut.. sämtliche Negativsymptome alles was ging.. das volle Programm.. aber jetzt gehts mir wieder viel besser.
Ich wünsche dir das es bei dir auch mit der Zeit wieder wird.. gib dir Zeit und mach dich nicht verrückt.. akzeptiere wie es gerade ist.. damit es werden kann wie es mal war.
Ganz viel Gesundheit dir! ☺️
 
Hey,
der Beitrag ist 8 Monate alt.. in der Zeit hat sich einiges geändert. Ich habe keine Gedächtnisprobleme mehr und alles andere ist auch verschwunden. Mir geht es wieder gut.. es hat zwar fast 2 Jahre nach der Psychose gedauert aber es ist jetzt wieder gut.. zum Glück! Bin jetzt bald 2 Jahre ohne Positivsymptome dafür hatte ich die 2 Jahre starke Negativsymptome.. aber jetzt ist alles so gut wie weg und es geht mir wieder prima. Jetzt warte ich nur noch auf meine Reha und wenn ich die fertig durchlaufen habe gehts zurück ins Arbeitsleben. ☺️
Für mich klingt das etwas zu schön, um wahr zu sein.
Wie erklärt sich dein Arzt deine Verbesserung? Hattest du eine drogeninduzierte Psychose bzw. welche genaue Diagnose hast Du?

Normal sind Negativsymptome schwer behandelbar, bei mir waren früher diese Symptome bleibend, auch wenn ich die Antipsychotika ähnlich wie du reduziert hatte.
Hast du auch gute Motivation für Arbeiten, die du eher ungerne ausführst und wieviel Luft siehst du bei dir noch nach oben?
 
Für mich klingt das etwas zu schön, um wahr zu sein.
Wie erklärt sich dein Arzt deine Verbesserung? Hattest du eine drogeninduzierte Psychose bzw. welche genaue Diagnose hast Du?

Normal sind Negativsymptome schwer behandelbar, bei mir waren früher diese Symptome bleibend, auch wenn ich die Antipsychotika ähnlich wie du reduziert hatte.
Hast du auch gute Motivation für Arbeiten, die du eher ungerne ausführst und wieviel Luft siehst du bei dir noch nach oben?
Mein Arzt denkt das die Zeit vieles geheilt hat im Gehirn. Aber ich muss auch dazu sagen, dass ich selber nie wirklich dran geglaubt habe das ich eine paranoide Schitzophrenie habe.. es ist zwar diagnostiziert und ich hatte auch die Symptome aber irgendwie passt vieles nicht.. Stimmen hören war bei mir zum Beispiel nur einmal kurz ein Thema als ich psychotisch war sonst kenne ich das nicht mit Stimmen hören, viele haben das ja jeden Tag ständig. Und ich hatte ja 2 Psychosen bisher und die traten immer nur auf als ich viel Stress hatte und ich viele Gedanken dadurch mir quasi den Kopf von meinen Problemen zerbrochen hatte und deshalb nicht mehr schlafen konnte.. erst dann wurden die Psychosen ausgelöst. Quasi eine Reaktion auf Schlafmangel und Stress…

Ja die Negativsymptome waren bei mir auch sehr sehr schwer und haben mir 2 Jahre meines Lebens geraubt.. das waren wirklich 2 sehr harte Jahre und ich dachte kurzzeitig wirklich es wird nicht besser.. aber dann habe ich angefangen nicht mehr ständig mir den Kopf darüber zu zerbrechen ich habe einfach weiter gemacht und das Thema beiseite geschoben und es wurde besser.. ich habe mir jeden Tag gesagt das ich das überwinden werde und positiv in die Zukunft geschaut.. ich hatte ja auch die 2 Jahre über starke Schlafprobleme, ich hatte so gut wie fast immer das Gefühl würde nie schlafen.. als die Schlafprobleme dann langsam weggingen wurde auch mein Befinden besser und die Negativsymptome Stück für Stück besser..

Ja meine Motivation ist wieder gekommen ich habe endlich wieder Freude an meinen Aufgaben.. auch meine Hobbys habe ich wieder aufgenommen. Kochen, fotografieren, singen alles macht mir wieder Freude.

Ich würde sagen das ich jetzt ca. bei 85 % stehe. Und davor war es ja wirklich bei 0 % es ging ja echt gar nichts habe nur vor mich her vegetiert und in den Tag gelebt.. ohne zu reden und soziale Kontakte um mich zu haben.. ich wollte nur alleine sein und hatte zu nix Lust und Motivation…

Die restlichen 15 % werde ich mir auch noch zurrückkämpfen.. wer weiß vielleicht fühle ich mich nach meiner Reha dann sogar nochmal ein Stück besser. Muss mich jetzt halt wieder langsam zurück ins Leben kämpfen.. wenn man lange Zeit teilnahmslos war ist es nicht so einfach aber es fällt mir auch Tag für Tag schon leichter wieder mehr auf meine Mitmenschen drauf zuzugehen. ☺️
 
Zu früh gefreut würde ich sagen.. ich hatte wieder Psychosen und musste in die Klinik also es ist wirklich eine paranoide Schitzophrenie wie es aussieht.

Jetzt nach der Klinik ist mein Gedächtnis wieder komplett schlecht.. mein Kopf ist total leer und ich rede nicht bin total sprachveramt und ziehe mich zurück…

Ich habe Angst das es wieder 2 Jahre dauert bis mein Gedächtnis wieder in Ordnung ist.. und das dann wenn dieses ok ist wieder Positivsymptome kommen sprich die Psychosen zurückkehren…

Gibt es hier welche die nach der Psychose auch Gedächtnisprobleme hatten? Oder immer noch haben? Wie geht ihr damit um, habt ihr Tipps wie ich die Gedächtnisprobleme loswerde?

Ich muss sagen das die Probleme erst wieder eingetreten sind seid sie durch die Psychose die Medikamente wieder hoch gesetzt haben.

Ich nehme jetzt 600 mg Quetiapin/Seroquel Retard am Abend und morgens 7,5 mg Reagila/Cariprazin
 
Zu früh gefreut würde ich sagen.. ich hatte wieder Psychosen und musste in die Klinik also es ist wirklich eine paranoide Schitzophrenie wie es aussieht.

Jetzt nach der Klinik ist mein Gedächtnis wieder komplett schlecht.. mein Kopf ist total leer und ich rede nicht bin total sprachveramt und ziehe mich zurück…

Ich habe Angst das es wieder 2 Jahre dauert bis mein Gedächtnis wieder in Ordnung ist.. und das dann wenn dieses ok ist wieder Positivsymptome kommen sprich die Psychosen zurückkehren…

Gibt es hier welche die nach der Psychose auch Gedächtnisprobleme hatten? Oder immer noch haben? Wie geht ihr damit um, habt ihr Tipps wie ich die Gedächtnisprobleme loswerde?

Ich muss sagen das die Probleme erst wieder eingetreten sind seid sie durch die Psychose die Medikamente wieder hoch gesetzt haben.

Ich nehme jetzt 600 mg Quetiapin/Seroquel Retard am Abend und morgens 7,5 mg Reagila/Cariprazin
Deine Gedächtnis Probleme.. Gedankenverlust können von den Medikamenten kommen.
Sobald sie reduziert werden, lässt es nach.
 
Ich muss sagen das die Probleme erst wieder eingetreten sind seid sie durch die Psychose die Medikamente wieder hoch gesetzt haben.

Dann muss man sicherlich davon ausgehen, dass von den Medikamenten diese Wirkung ausgeht. Eigentlich würde ich Alternativen empfehlen, was für die Zeit der Einnahme dieser Medikamente vielleicht wenig sinnvoll ist? Andererseits kann man die Zeit auch nutzen, wenn wieder eine Zeit mit weniger Medikamenten kommen sollte, um sich dafür vorzubereiten: Heilkräuter, ätherische Öle, Homöoapthie u.s.w.

siehe auch: https://www.homoeopathie-homoeopathisch.de/globuli-krankheiten/Gedaechtnisschwaeche.htm
 
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