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SophsFirebird

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14 Jan. 2021
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5

Hallo Ihr Lieben, ich wende mich an euch, weil ich gerne meine Geschichte erzählen würde und ich mir in vielen Dingen sehr unsicher bin. Vielleicht kann ich hier etwas Ruhe durch Austausch finden. Ich bin letztes Jahr im Februar akut in eine Klinik eingewiesen worden, weil ich unter einer Psychose litt. Ich hörte Stimmen und war felsenfest überzeugt, dass die ganze Welt in sich zusammenbricht und alle Menschen sterben werden, weil sie mit mir in Kontakt gekommen sind. Ich war ein paar Wochen in der Klinik und bin mit der Diagnose einer schweren Depression mit psychotischen Symptomen entlassen worden. Seitdem war ich zwei weitere Male in der Klinik und nehme aktuell AD und Risperidon (3mg). Es treten immer wieder psychotische Symptome auf, dissoziative Zustände sowie akustische und sichtbare Halluzinationen (mir fehlt gerade das Wort). Ich bin bei einer Psychologin angebunden, wir haben aber noch keine Therapie, Suchen noch eine Diagnose. Ich bin sehr davon überzeugt an einer Schizophrenie zu leiden, werde aber nur auf die Depression behandelt, was mich sehr frustriert. Mein Denken ost oft langsam und abstrus, manchmal bin ich mir sicher, dass die Gedanken oft außerhalb von meinen Kopf sind und meine Gedanken brechen oft ab. Es gibt noch einiges mehr, ich bin nur so traurig und frustriert, dass die Behandler "nur" eine Depression bei mir sehen. Ich weiß nicht, ob ich mich in etwas verrenne, aber ich habe das Gefühl, das diese Diagnose nicht reicht und ich anders behandelt werden müsste. Ich vertraue meiner Psychologin und habe ihr von den Symptomen erzählt, ich wünsche mir so sehr, dass sie eine passende Diagnose findet. Könnt ihr das irgendwie verstehen? Ich möchte irgendwie richtig behandelt werden und besser mit meinen Symptomen umgehen können.

Danke für das zuhören.

SophsFirebird
 
SophsFirebird schrieb:
Hallo Ihr Lieben, ich wende mich an euch, weil ich gerne meine Geschichte erzählen würde und ich mir in vielen Dingen sehr unsicher bin. Vielleicht kann ich hier etwas Ruhe durch Austausch finden. Ich bin letztes Jahr im Februar akut in eine Klinik eingewiesen worden, weil ich unter einer Psychose litt. Ich hörte Stimmen und war felsenfest überzeugt, dass die ganze Welt in sich zusammenbricht und alle Menschen sterben werden, weil sie mit mir in Kontakt gekommen sind. Ich war ein paar Wochen in der Klinik und bin mit der Diagnose einer schweren Depression mit psychotischen Symptomen entlassen worden. Seitdem war ich zwei weitere Male in der Klinik und nehme aktuell AD und Risperidon (3mg). Es treten immer wieder psychotische Symptome auf, dissoziative Zustände sowie akustische und sichtbare Halluzinationen (mir fehlt gerade das Wort). Ich bin bei einer Psychologin angebunden, wir haben aber noch keine Therapie, Suchen noch eine Diagnose. Ich bin sehr davon überzeugt an einer Schizophrenie zu leiden, werde aber nur auf die Depression behandelt, was mich sehr frustriert. Mein Denken ost oft langsam und abstrus, manchmal bin ich mir sicher, dass die Gedanken oft außerhalb von meinen Kopf sind und meine Gedanken brechen oft ab. Es gibt noch einiges mehr, ich bin nur so traurig und frustriert, dass die Behandler "nur" eine Depression bei mir sehen. Ich weiß nicht, ob ich mich in etwas verrenne, aber ich habe das Gefühl, das diese Diagnose nicht reicht und ich anders behandelt werden müsste. Ich vertraue meiner Psychologin und habe ihr von den Symptomen erzählt, ich wünsche mir so sehr, dass sie eine passende Diagnose findet. Könnt ihr das irgendwie verstehen? Ich möchte irgendwie richtig behandelt werden und besser mit meinen Symptomen umgehen können.

Danke für das zuhören.

SophsFirebird
Herzlich Willkommen erstmal
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Schön, dass du eine Psychologin des Vertrauens finden konntest.

Allerdings, sofern deine Berichte stimmen, finde ich es auch fragwürdig, dass du nur auf eine Depression behandelt wirst. Meines Erachtens sind das stärkere Halluzinationen, als wie sie bei einer Depression selten auftauchen könnten. Ich bin aber kein Arzt und kann dir dies nicht bestätigen. Das Risperidon, welches man dir verschrieben hatte, ist ein Arzneistoff aus der Gruppe der Neuroleptika, die in der Psychiatrie primär zur Behandlung der Schizophrenie verwendet werden. Falls deine Symptome länger andauern sollten, bin ich mir sicher dass du auch das Risperidon entsprechend erhöhen kannst. Sofern du eine angemessene Behandlung für die Schizophrenie haben möchtest...

Beobachte deine Symptome und führe ein Tagebuch (Dies hat mir sehr geholfen). Dann hast du eine besser Übersicht von dem, was du wirklich fühlst, siehst und hörst. Berichte dann deiner Ärztin/Psychologin davon.

Ich hoffe, ich konnte dir damit ein wenig Klarheit schenken.

Liebe Grüsse

Sandra
 

Bei einer Depression bekommt man in der Regel kein Risperidon. Vielleicht hast du unterschiedliche Diagnosen?

Diagnosen kann der Psychiater machen von dem man ja auch die Rezepte für die Medikamente bekommt, am besten nochmal nachfragen was du genau hast.

Die Medikamente brauchen oft etwas bis die Wirkung da ist, also ich glaub 3mg Risperdion ist schon eine Dosis die wirken sollte. Man kann später auch zu besseren/verträglicheren Wirkstoffen wechseln was ratsam wäre.
Welche Antidepressiva nimmst du ein und welche Dosierungen?

 

Danke für eure Antworten. Das mit dem Tagebuch werde ich mit merken, vielleicht hilft es mir etwas Klarheit zu finden.

Ich frage immer mal wieder nach einer Diagnose und meine Therapeutin sagt dann, dass wir noch in der....Probatorik sind. Ich habe auch meine Psychiaterin manchmal gefragt, sie sagt, dass sie, nach all der Zeit, meine Symptome oft nicht genau einordnen kann. Zudem meinte sie, dass es nicht wichtig wäre, da ich die Symptome ja erlebe und es ihrer Meinung nach nicht wichtig ist, wie es heißt. Ich bin mir unsicher, ich möchte irgendwie einen Namen für das ganze.

Leider habe ich gestern auch die Stimme wieder gehört, jetzt war es ein paar Wochen ruhig und ich dachte schon, dass es vorbei ist. Da habe ich mich leider getäuscht, was sie mir auch sehr eindringlich klar gemacht hat. Diese Stimme macht mir am meisten zu schaffen, das verunsichert mich sehr.

Ich schau mich mal ein bisschen im Forum um. Ich weiß, dass man sich nicht selbst diagnostizieren sollte, aber ich habe trotzdem irgendwie die Vermutung.
 

Achso, Maggi, ich nehme noch 150mg Venlafaxin. Im Dezember hatten wir meine Medikamente angepasst und meine Psychiaterin meinte, dass wir bei beiden noch die Möglichkeit haben höher zu gehen. Da bin ich mir aber unsicher, weil ich es irgendwie ohne Medikamente schaffen möchte. Ich nehme sie aber regelmäßig.
 

Du hast doch eine Diagnose:
SophsFirebird schrieb:
bin mit der Diagnose einer schweren Depression mit psychotischen Symptomen entlassen worden
Das kannst du z.B. zu "psychotische Depression" zusammenkürzen. Dann ist es etwas griffiger.

Deine Behandlung mit Neuroleptikum und Anti-Depressivum wird bei so einigen mit der Diagnose Schizophrenie genau so gemacht. Daher halte ich deine Befürchtungen einer Falschbehandlung durch falsche Diagnose für absolut unbegründet.

Vielleicht etwas blöd ausgedrückt: So extrem wie diese Diagnose von tatsächlich Betroffenen üblicherweise abgelehnt wird, kannst du schon deshalb keine haben weil du denkst dass das deine Diagnose sein sollte.
 

@Enlightened , mag schon sein das sich der ein oder andere auch selbst diagnostizieren kann. Also es gibt ja sicherlich auch Ausnahmen.
Da sie Risperidon(Neuroleptika) nimmt, ist es logisch das sie da zumindest was anderes als eine Depression hat und die Symptome wie Stimmen oder Weltuntergangsängste passen eben auch zur Psychose.
Gut Diagnosen können wir hier eh keine stellen.

Enlightened schrieb:
So extrem wie diese Diagnose von tatsächlich Betroffenen üblicherweise abgelehnt wird
Bei der Ersterkrankung kann das schon sein, oder wenn man mit den Medikamenten schlecht zurecht kommt. Es gibt Menschen die wissen was Psychose oder Schizophrenie ist und lehnen es deswegen ab weil die Diagnose in dem Sinne hart ist.

SophsFirebird schrieb:
Ich hörte Stimmen und war felsenfest überzeugt, dass die ganze Welt in sich zusammenbricht und alle Menschen sterben werden, weil sie mit mir in Kontakt gekommen sind. Ich war ein paar Wochen in der Klinik und bin mit der Diagnose einer schweren Depression mit psychotischen Symptomen entlassen worden. Seitdem war ich zwei weitere Male in der Klinik und nehme aktuell AD und Risperidon (3mg). Es treten immer wieder psychotische Symptome auf, dissoziative Zustände sowie akustische und sichtbare Halluzinationen (mir fehlt gerade das Wort).
Die Symptome klingen offenkundig schon nach einer Psychose aber es kann ja auch Drogen oder Medikamenteinduziert sein.
 
Admin schrieb:
Die Symptome klingen offenkundig schon nach einer Psychose
Aber eben auch nach einer Depression oder Persönlichkeitsstörung. Besser wir überlassen die Namensgebung den Profis vor Ort.
[/b]
 

Ja, dafür sind die Experten/Ärzte da um da klare Diagnosen zu finden. Übers Internet ist das eh unseriös.
 

Danke für eure Diskussion. Also nach wie vor habe ich noch Diagnosegespräche mit meiner Therapeutin, sie möchte mir erst am Ende von diesen sagen, welche Diagnose sie vermutet. Auch eine Persönlichkeitsstörung liegt mit im Raum, da zeige ich wohl Anzeichen für.. Ich bleibe gespannt. Medikamenten-/drogeninduziert ist es eindeutig nicht, da ich noch nie irgendwelche Drogen genommen habe und auch kein Alkohol trinke. Meine Psychiaterin ist sich nach wie vor unsicher, da sie diese psychotischen Symptome nicht ganz einordnen kann, also in dem Sinne, dass sie es nicht eindeutig einer Krankheit zuordnen kann. Ich hoffe einfach, dass mir geholfen werden kann. Ich danke euch.
 

Was sind denn die typischen Anzeichen einer Depression? Gehört denn Stimmen hören und halluzinieren auch dazu?
 

Ne, bei Depression ist es Antriebsschwäche und eben wenn man depressiv ist, etwa wenn man zu nix mehr Lust hat und keinen Sinn mehr im Leben sieht. Ohne Stimmen und Halluzinationen, diese treten meist bei Psychosen und so auf.
 
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