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Schizophrenia Simplex/Angststörung/Depression? Bitte um Hilfe.

Mero

Member
Registriert
23 Sep. 2020
Beiträge
54
Hallo,

zuallerst möchte ich sagen das ich weder an einer Psychose oder an einer Schizophrenie leide oder gelitten habe.
Meine Fachärztliche Diagnose lautet, laut Psychologen und Psychiater: Generalisierte Angststörung, difusse Ängste, leichte bis mittlere Depression und Zwangsstörung.

Mein Problem besteht aber darin das ich seit mehr als 10 Jahren an eine Art Freudlosigkeit leide, Sachen die mir früher Spaß gemacht haben machen mir keinen Spaß mehr oder nur wirklich sehr abgeflacht auch Traurigkeit so gut wie nicht mehr vorhanden, Interesse nur sehr bedingt, mal mehr mal weniger, soziale Gesellschaft ist auch sehr mau aber nicht gewollt, also kein gewollter Rückzug, für eine Arbeit kann ich mich auch nicht motivieren, fehlt irgendwie die Lust oder der Sinn, Antrieb, Bequemlichkeit, Flauheit, ich weiß es nicht genau, keine Zukunfspläne, Lebe spontan in den Tag hinein.

Natürlich denkt man dann es läge an der Depression oder an der Angststörung aber ich habe diesen Zustand auch wenn ich nicht Depressiv bin oder Angst habe, also meine Stimmung einfach Neutral ist, Neutral im Sinne ein etwas wohliges Gefühl das aber auch nur sehr leicht.
Natürlich habe ich dieses Zustand mal gegoogelt vor einigen Jahren und man kommt schnell auf Schizophrenia Simplex.
Ich habe erstmal nichts drauf gegeben eine zeitlang, aber die Symptome sind halt leider immer noch vorhanden.
Medikamente habe ich gegen meine Depressionen und Ängste mal genommen aber die haben nichts gebracht.
Medikamente sind für mich auch irrelevant, ich kann ja damit mehr oder weniger Leben nur nicht mit dem Gedanken vllt. ja doch Simplex haben zu können. Ich habe diese Diagnose zwar nicht erhalten aber habe manchmal auch das Gefühl das diese Diagnose bewusst nicht ausgesprochen wird.

Wie dem auch sei. Ich schreibe das eigentlich in der Hoffnung das mir hier geholfen werden kann und zwar nicht mit Medikamenten-Ratschläge sondern einfach nur ob es wahrscheinlich Möglich sein könnte an sowas erkrankt zu sein oder es eher unwahrscheinlich ist.
Mir geht es hier nicht um eine Diagnose, sondern einfach darum das ich diese Angst davor für mich ein für allemal begraben kann.

Ich möchte noch anmerken das ich sehr viele Emotionen sehr wohl empfinden kann, da wäre Ekel, Angst, Wut, Aufregung, kann bei Witzigen Sachen lachen, Humor vorhanden, bin auch besorgt um andere um mich, kann Mitleid empfinden, kann Gespräche führen, komme in den Gesprächen nett und sympathisch rüber, nur eben das ich einige Emotionen wie, Trauer, Freude, Interesse, Begeisterung, Spaß nicht mehr empfinden kann, fühlt sich an wie ausgetrocknet oder nicht mehr erreichbar, kann man sich das vorstellen?

Würde das was ich oben geschrieben habe zu dieser Erkrankung(Schizophrenia Simplex) passen obwohl man trotz allem noch andere Emotionen empfinden kann?

lieben gruß
 
Zuletzt bearbeitet:
Viele Diagnostiker geben Diagnosen, ohne intensiv zu erwägen, ob etwas übersehen wurde. Dies kann Folgen haben, wie etwa eine falsche oder unnötige Medikation. Daher ist eine mäßige Skepsis gegenüber Diagnostikern angebracht.
Kein Grund selber Diagnosen zu erstellen. Wer Zweifel an der Diagnose hat, holt sich halt eine zweite Meinung von einem anderen Arzt.
 
Ich habe doch geschrieben das ich keine Diagnose möchte, nur wie Wahrscheinlich oder Unwahrscheinlich es sein kann, bei den geschilderten Symptomen. Mir hilft eher der Austausch mit Betroffenen, da die ihre Krankheit besser kennen als ein Arzt.
Der Arzt betrachtet das Ganze nur von außen und verschreibt Medikamente in der Hoffnung das diese helfen.
 
Ich habe doch geschrieben das ich keine Diagnose möchte, nur wie Wahrscheinlich oder Unwahrscheinlich es sein kann, bei den geschilderten Symptomen. Mir hilft eher der Austausch mit Betroffenen, da die ihre Krankheit besser kennen als ein Arzt.
Der Arzt betrachtet das Ganze nur von außen und verschreibt Medikamente in der Hoffnung das diese helfen.
Mit Wahrscheinlichkeiten kann ich dienen. Zu >99% ist deine Diagnose vom Arzt richtig und zu <1% ist es eine Fehldiagnose.
 
Wir sind hier alle keine Ärzte, ich würde das dem Psychiater berichten ,was du hier geschrieben hast.von uns wären es nur wage Vermutungen.
 
Wir sind hier alle keine Ärzte, ich würde das dem Psychiater berichten ,was du hier geschrieben hast.von uns wären es nur wage Vermutungen.

Ich finde das Betroffene mehr Ahnung haben als Ärzte. Ich als Angstpatient kann in Bereichen wo ich gute Erfahrungen habe auch anderen ganz gut helfen mit ihren Ängsten. Der Bereich der Schizophrenie ist aber nicht mein metier.
 
Ich habe nicht geschrieben, dass man sich stattdessen selber Diagnosen stellen sollte, sondern eine Skepsis haben sollte. Besonders dann, wenn der Diagnostiker auf Fragen und Argumente des Patienten nicht eingehen möchte. In diesem Falle sollte man eine zweite Meinung einholen.

Die Diagnose wird doch soweit ich weiß auch gar nicht mehr gestellt? Heißt aber nicht das sie nicht existiert oder?
 
Ich finde das Betroffene mehr Ahnung haben als Ärzte. Ich als Angstpatient kann in Bereichen wo ich gute Erfahrungen habe auch anderen ganz gut helfen mit ihren Ängsten. Der Bereich der Schizophrenie ist aber nicht mein metier.
Bei der Schizophrenie ist das nicht so.
 
Sich selber zu diagnostizieren halte ich nicht für falsch
Man muss ja wissen was mit einem ist sonst tappt man da immer im Dunkeln...
Bei Depressionen gibt's Medikamente dafür...
Selbst Hopfen also Bier vllt. oder so kann helfen hab ich gelesen....
Allerdings will ich dich nicht zum Alkoholiker machen....
Allerdings gibt's viele und ich auch die ab und an Ma was trinken...
Du kannst natürlich auch nur auf Medikamente setzen....
Aber mir ist das zu wenig...
 
Ich setze nur auf Medikamente, gutes Essen, wenig Fleisch und eine positive Einstellung.

Kopfschmerzen habe ich immer noch ab und an, so dass meine Lebensfreude etwas in den Keller gerutscht ist. Ich versuche aber das beste daraus zu machen, auch wenn es manchmal zum verzweifeln ist, wenn die Geister 👻 mich nicht in Ruhe lassen.

Ein neues Phänomen in meiner endogenen Schizophrenie.
 
👻🎃😇
Ich will auch kein Fleisch mehr essen und Versuche keins mehr zu kaufen...
Ich habe mich früher gesünder ernährt aber leider gibt's bei uns in der Familie immer Ma Fleisch zu essen...leider leider leider
 
... Sachen die mir früher Spaß gemacht haben machen mir keinen Spaß mehr ...
Das hört sich so an, als ob eines hinter dem anderen zurückgeblieben wäre. Das ist etwa so wie ein Kind, das älter wird, aber noch die alten Spielsachen hat, die langweilig geworden sind. - Was meinst du zu diesem Gedanken?
 
Die Simplex ist seit dem ICD-6 bis heute ICD-10 dabei. Ich denke, die Simplex wurde wegen der großen Sorgfalt von Experten als eigenständiger Subtyp des schizophrenen Formenkreises festgestellt und ausgeschlossen, dass es sich hierbei bloß um eine Verlaufsvariation der Hebephrenie handelt.

Also du meinst es ist eher ein schlechterer Verlauf der hebephrenen Schizophrenie und keine eigentständige Erkrankung?
Das Problem bei dieser Erkrankung ist ja das es ja auch auf eine Depression zutreffen kann.
Mein Psychologe hatte mal damals den verdacht auf chronische Depression aber war sich da nicht so wirklich sicher. Und da die chronische Depression der Simplex Erkrankung sehr ähnlich ist, steigere ich mich da natürlich hinein.

Wenn ich mir aber die Simplex Erkrankung so anschaue, genauer analysiere dann steht da auch was von verschlechternde Psychomotorik, Spracharmut, Verlangsamung der Gestik, das Denken verlangsamt sich, das sind alles Sachen die zum Beispiel nicht auf mich zutreffen. Außerdem wird ja auch berichtet das es ein fortlaufender Prozess ist, dann wäre es doch schon auffällig geworden oder nicht?

Wegen meiner Angststörung muss ich alles analysieren und komme halt erst dann runter wenn ich vieles für mich ausschließen konnte. Jemand den ich kenne hatte sogar mal verdacht auf Simplex, er war bei 4 verschiedenen Ärzten und keiner konnte es bestätigen oder ausschließen, das schon sehr hart wenn man ständig mit so einer ungewissheit lebt.
 
Sich selber zu diagnostizieren halte ich nicht für falsch
Man muss ja wissen was mit einem ist sonst tappt man da immer im Dunkeln...
Bei Depressionen gibt's Medikamente dafür...
Selbst Hopfen also Bier vllt. oder so kann helfen hab ich gelesen....
Allerdings will ich dich nicht zum Alkoholiker machen....
Allerdings gibt's viele und ich auch die ab und an Ma was trinken...
Du kannst natürlich auch nur auf Medikamente setzen....
Aber mir ist das zu wenig...

Finde ich auch nicht falsch.
Vorallem bei solche Erkrankungen was am Ende zum Tod führt wie bei der Simplex Erkankung bzw. Verwahrlosung, da möchte man es doch ganz genau wissen.
Alkohol trinke ich nur am Wochenende oder alle 2 Wochen mal, aber ja bei einem Rausch kommen einige Emotionen ja doch wieder hoch.
Ich halte nicht viel von Medikamenten, eben weil ich schon welche genommen habe und die mir nicht wirklich geholfen haben, das heißt ich habe gar keinen Effekt gespürt.
Eigentlich komme ich ja gut zurecht mit meinem Zustand, nur die Sorge das es schlechter werden könnte macht natürlich Angst.
Auch das ich mich sehr schwer tue mal wieder einer Beschäftigung nachzugehen, da ich Angst habe das mir die Arbeit wieder zu eintönig wird, monoton und ich die Lust daran verliere. Dann kommt der soziale Aspekt noch dazu, was aber eher unfreiwillig ist, ich würde gerne mehr raus gehen was machen aber mein Freundeskreis wurde immer weniger aus diversen Gründen, Heirat, Kinder oder haben selbst keine Lust.
 
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