Ich versuche eine Metapher.
Angenommen du hast eine Nuss Allergie und dir jubelt jemand den ganzen Tag Nüsse unters Essen, wirst du nie gesund werden. Bei Depressionen ist es ähnlich, nur hat man da die Chance, dass die Depressionsfördernden Gedanken irgendwann zu einer emotionslosen Erinnerung werden. Aber halt nur die Chance....
Die Schizophrenie hingegen ist eine Reizüberflutung des Gehirns. Bei mir zumindest. Das heißt, es kommen zu viele Inputs, die mein Hirn nicht logisch verarbeiten kann. "Normale" Menschen haben da einen Filter, der die unnützen Reize filtert. Da sich die Reize aber nicht ändern, ist das Hirn eines Schizophrenen, permanent mit Verarbeitung dieser beschäftigt. Läuft das Fass dann durch einen Schicksalsschlag, Überforderung oder Ähnliches über, fällt man in den Wahnsinn einer Psychose. Die Reize sind die Gleichen, der Versuch diese logisch zu verarbeiten hingegen....
Kurz und Knapp: Weniger Reize fürs Gehirn, weniger Schizophrenie. Aber das wäre ja auch zu viel verlangt, von den "Normalen".
Viel Text, aber ich hab schon mehr Text hier gelesen, der von jedem verstanden wurde. Strengt euch halt an und triggert nicht meine Schizophrenie, indem ihr mich falsch versteht und das dann auch noch falsch kommentiert
Wobei ich und meine Krankheit davon ausgehen, dass das eh keiner liest.