Ich würde da auch gerne etwas zu sagen. Ich lebe mit einer paranoiden Schizophrenie seit ich 16 oder 17 bin. Sie ist chronisch. Ich hatte in der Vergangenheit öfter Phasen, in denen ich meditiert habe jedoch nicht sehr lange. Seit nun fast drei Jahren meditiere ich täglich auf jeden Fall morgens vor der Arbeit meist 30 Minuten. Ich nutze dabei stets die Zen Meditation. Einfach immer wieder zurück zum Atem quasi und auch die körperlichen Empfindungen mit einbeziehen. Ich informiere mich im Netz öfter darüber, ob das gut ist für mich und meine Erkrankung. Leider finde ich dort nur sehr wenig. Die einen sagen, dass es gut ist. Während die anderen sagen, dass es das nicht ist. Ich stecke oft fest, weil ich denke, dass ich mit dem meditieren irgendwas unterdrücke und ich nur auf eine andere Art ruhig gestellt bin. (anders als bei den Medis).
Ich kenne niemanden in meinem Umfeld, der auch meditiert UND Schizophren ist.
Am Ende muss man das selbst entscheiden, ob man damit kann oder nicht, also der Meditation. In mir löst es mittlerweile nur Bedenken aus, weil ich schon annehme, dass ich in den letzten Jahren durch manches Tief gegangen bin, wodurch ich ohne die Meditation evtl in der Klinik gelandet wäre. Vielleicht liest das ja jemand, der ähnliche Erfahrungen macht. Danke fürs Lesen ?