Hey! Er hat meinem Mann gg eine gefährliche Drohung ausgesprochen. Er wurde mit richterlichem Beschluss 14 Tage behalten, erst id geschützten, dann in der halb offenen Psychiatrie. Er musste nichts Zwangs Nehmen, weil er sehr ruhig war. Wir lieben unser Kind so sehr, müssen leider zuschauen. Schönen Sonntag!
Ich bin da wirklich zweigeteilter Meinung, ob man in jedem Fall zu Antipsychotika greifen sollte, da dies ein großer Einschnitt sein kann und man danach mit anderen Einschränkungen zu tun haben kann.
Hat dein Sohn vorher Antidepressiva eingenommen, da man ja vor einer Psychose trotzdem depressiv gewesen sein kann oder andere Drogen oder Psychopharmaka?
Von den Antipsychotika hat er da jemals welche eingenommen und wenn ja welche Wirkstoffe kennt er schon?
Hier findest du eine Auswahl der relevanten Wirkstoffe und deren Verträglichkeit. Da die Verträglichkeitsunterschiede extrem sind, würde ich deinen Sohn, wenn eher zu 5 bis 10 mg Aripiprazol raten, was gut verträglich ist und sehr gut wirksam.
Anfangs kann das bisschen wie ein Rauschgefühl oder komisches Gefühl beim Aripiprazol sein, bis die Psychose abgeklungen ist, nach sagen wir 1–2 Wochen.
Ist ein sehr milder aber trotzdem hochwirksamer Wirkstoff und ihr könntet gezielt danach fragen.
Andere nebenwirkungsstarke Medikamente haben zu Beginn der Erkrankung auch ihre Berechtigung, wenn man stärkere Dämpfung braucht, sind aber keine Dauerlösung.
Aripiprazol lässt sich später mit der von mir
empfohlenen Intervalltherapie (mit Bupropion) reduziert einnehmen, was bei anderen Wirkstoffen unerprobt ist und Aripiprazol sich da aktuell am besten eignet. Das wiederum kann Lebensqualität später deutlich steigern, da Antipsychotika ansonsten kontinuierlich eingenommen werden, was Negativsymptome, kognitive Symptome und Motivationslosigkeit begünstigen kann.
Was hat dein Sohn bereits eingenommen für Psychopharmaka
@Sonnchen ?
Hat er Drogen genommen?
Als Nahrungsergänzung sollte er
Lithium-Orotate 5 mg (Microdosis / Nahrungsergänzung) probieren, da es Stimmungsschwankungen reduzieren kann und neuroprotektiv wirkt.
Gibt es auch bei Amazon in
flüssiger Form, kann auf Dauer aber teuer sein. (Für den Anfang)
Vitamin B-Komplex wäre wichtig. Dann
Vitamin B6 über mehrere Monate ca. max. 100 mg würde ich empfehlen, da das für die Neurotransmittersynthese wichtig ist und gegen Unruhe und Reizbarkeit helfen kann. Längerfristig kann es Neuropathie machen, von daher B6 zeitlich begrenzen (Monate) und auf Anzeichen von peripherer Neuropathie achten. 100 mg (unter 200mg)gilt als sicher auf längere Sicht würde ich 25-50mg täglich anstreben und das B6 im B-Komplexpäperat mit einrechnen.
Magnesiumcitrat 400 mg am Tag ist für das dämpfend regulierende GABA-System wichtig, was bei Schizophrenie eingeschränkt ist.
Sulfarophan (Brokkoli-Extrakt - eine Kapsel am Tag ausreichend) + Omega 3 ist entzündungshemmend, da man Schizophrenie mit Neuroinflammation in Verbindung bringt, also Entzündungen im Gehirn, was bei schweren Fällen besonders ausgeprägt sein soll.
Aktuell probiere ich günstige Nahrungsergänzung von diesem Onlineanbieter aus, was langfristig preislich attraktiver sein kann:
Swanson - Lithiumorotat, 5 mg - 60 Kapseln
Da kann man zumindest die Preise neben Idealo gut vergleichen, da das ein Anbieter in Bulgarien ist. Ansonsten ist Lithium-Orotate in flüssiger Form schon relativ teuer.
Das wären schon einige Möglichkeiten, die ihr vor einer Antipsychotikabehandlung anvisieren könntet.
Vorher ergibt es Sinn, wenn ihr in einem Blutuntersuchungs-Labor nach einem Angebot über alle Blutwerte euch sucht. Da das im Vorfeld vor Ergänzung schon wichtig wäre überhaupt zu sehen, ob reduzierte Werte bereits vorliegen. Bei Schizophrenie wäre Magnesium häufig reduziert. Komplettes Vitalstoffprofil kostet 300-600 €, wobei die 8 B Vitamine relativ teuer sind. Wichtig von den B-Vitaminen ist B1, B3, B6(wichtig) B9(float) und B12(bekannt). Mineralstoffe sind günstiger, Magnesium, Zink fallen mir da ein. Ansonsten eben D3.
Kleine Übersicht über die wichtigsten bei Schizophrenie:
- Gesamtkosten für Vollprofil: ca. 300–600 €
- Besonders relevant bei Schizophrenie:
- B‑Vitamine: B1, B3, B6, B9, B12
- Vitamin D
- Mineralstoffe: Magnesium, Eisen
- Spurenelemente: Zink, Kupfer, Jod
Hier eine Preisübersicht und Relevanz:
Labore & Anbieter in Deutschland
- Happy-Blood – Online-Preisliste für Vitamine & Mineralstoffe, Selbstzahlerangebote
- Limbach-Labore (MDI Berlin, bundesweit) – bieten umfangreiche Vitalstoffprofile, Preise nach GOÄ
- Mein Direktlabor (Sonic Healthcare Gruppe) – Selbstzahlerdiagnostik, Standorte in vielen Städten
- Dr. Marquardt Vitalstofflabor (Hannover) – Komplettprofil inkl. Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente; ca. 600 € Laborkosten + Beratung
- Dr. Kirkamm Labordiagnostik – Online bestellbare Vitaminprofile (Basis ca. 145 €, erweiterbar auf alle B‑Vitamine, Mineralstoffe)
Fazit
- Alle B‑Vitamine einzeln zu messen ist teuer (ca. 200–250 € allein für die B‑Gruppe).
- Mineralstoffe & Spurenelemente sind günstiger (meist 3–30 € pro Wert).
- Ein komplettes Vitalstoffprofil kostet 300–600 €.
- Anbieter sind sowohl klassische medizinische Labore als auch Direktlabore für Selbstzahler.
- Krankenkasse zahlt nur bei Indikation (z. B. Verdacht auf Mangel, Erkrankung).
(GOÄ/Privatlabor) geordnet und die
für Schizophrenie besonders relevanten Marker mit

markiert.
Kostenstruktur für Vitamin- & Mineralstofftests
| Kategorie | Parameter | Preis (ca.) | Relevanz bei Schizophrenie |
|---|
| B‑Vitamine | B1 (Thiamin) | 38 € | Energiestoffwechsel, kognitive Funktion |
| B2 (Riboflavin) | 38 € | – |
| B3 (Niacin) | 62 € | Psychose-assoziierte Defizite, Pellagra-ähnliche Symptome |
| B5 (Pantothensäure) | 60 € | – |
| B6 (Pyridoxin) | 17 € | Cofaktor für Neurotransmitter (Dopamin, Serotonin) |
| B7 (Biotin) | 17 € | – |
| B9 (Folsäure) | 17 € | Häufig erniedrigt bei Schizophrenie, wichtig für Methylierung |
| B12 (Cobalamin) | 17 € | Neuropsychiatrische Symptome bei Mangel |
| Fettlösliche Vitamine | Vitamin D | 44 € | Immunmodulation, häufig erniedrigt bei Psychose |
| Vitamin A/E | 24 € | – |
| Mineralstoffe | Magnesium | 3 € | NMDA-Rezeptor, Stressregulation |
| Kalium | 2 € | – |
| Calcium | 2 € | – |
| Eisen | 3 € | Kognitive Funktion, Anämie-Risiko |
| Spurenelemente | Zink | 6 € | Immunfunktion, Neurotransmitter |
| Kupfer | 3 € | Dysbalance mit Zink relevant für Psychose |
| Selen | 27 € | – |
| Jod | 60 € | Schilddrüse, Stimmung, kognitive Funktion |
Zusammenfassung
- Gesamtkosten für Vollprofil: ca. 300–600 €
- Besonders relevant bei Schizophrenie:
- B‑Vitamine: B1, B3, B6, B9, B12
- Vitamin D
- Mineralstoffe: Magnesium, Eisen
- Spurenelemente: Zink, Kupfer, Jod
Diese Marker sind in Studien und klinischer Praxis immer wieder mit
Symptomschwere, kognitiver Funktion und Nebenwirkungsprofilen (z. B. unter Antipsychotika) verknüpft.
Sollte man vor Supplementierung machen!
Lithium-Orotate 5mg und Sulfarophan 35-80mg täglich. wäre vorher möglich und sind besonders ratsam bei Psychose.