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leute kennenlernen / wie was wo?

sonnenschirmchen

Active member
hallo :) ich lebe nun schon einige jahre weg von meiner geburts-stadt..und lebe eigentlich oft alleine. ich kann mich nicht so gut ausdrücken, wie ich gerne möchte.. ich denke bei den richtigen leuten kann ich das schon..nun ist es so jede/r hat sein eigenes leben..und es ist immer noch so dass ich kontakte möchte, aber woher nehmen? wo sind die leute, mit denen man mal was abmachen kann?

die gesund leben?
 
Ich versuche in meiner Gegend Selbsthilfgegruppen für psychische Erkrankungen zu finden und tue mich da auch momentan schwer. Momentan ist das Forum für mich sowas wie ne SHG. Meine richtigen Freunde sind auch eher zurückgezogen im Alter geworden.
 
Vielleicht einen Kurs bei der VHS belegen oder einem Verein
Beitreten. Besser natürlich eine Selbsthilfegruppe mit
Gleichgesinnten, aber die gibt es nur in größeren Städten.
Wenn du ein Haustier hättest z.B einen Hund könntest du
Dich mit anderen Hundebesitzern treffen und gemeinsame
Spaziergänge unternehmen. Da kommt man oft in Gespräch.
Es gibt auch so Foren, wo man sich treffen kann zu verschiedenen
Aktivitäten. Da kenne ich mich nicht so aus
 
Ui Hunde!! nein, es ist so wie ich gesagt habe, am besten machen was mir spass macht und das zwischenmenschliche ein bisschen zurückstellen..ich bin froh dass ich hier schreiben kann.

ich bin einfach nicht so im flow. ich schreibe, lösche wieder, schreibe, lösche wieder.

es liegt wohl daran, dass ich nicht mehr zuhause bin. zuhause, da konnte man noch einfach mal mit jemandem reden. da wo ich jetzt bin, kann ich nicht so frei reden. vielleicht kennt das jemand von euch auch? jemand weg von der heimat? es braucht schon ein bisschen mut!
 
Ich wollte vor 15 Jahren weg von der Heimat. Weil die Heimat für mich alles andere als "heile" Welt war.
Hab zwar nicht alles gefunden, was ich mir hier erhofft habe, aber ich bin froh, dass ich mir ein neues Umfeld aufgebaut habe - dies habe ich durch die Tagesstätte und mit ehemaligen Arbeitskollegen bewerkstelligen können. Gleichermaßen habe ich noch Freunde aus der Schulzeit mit denen ich meistens ganz klassisch telefoniere.
 
dasist gut! ich leide wahrscheinlich unter der vergangenheit..weshalb ich nicht gut andocken kann..
diese hoffe ich auch bald hinter mich lassen zu können. neu anfangen. kennt jemand so was? das Edith Piaf Syndrom? :)
 
hallo :) ich lebe nun schon einige jahre weg von meiner geburts-stadt..und lebe eigentlich oft alleine. ich kann mich nicht so gut ausdrücken, wie ich gerne möchte.. ich denke bei den richtigen leuten kann ich das schon..nun ist es so jede/r hat sein eigenes leben..und es ist immer noch so dass ich kontakte möchte, aber woher nehmen? wo sind die leute, mit denen man mal was abmachen kann?

die gesund leben?
Hallo , hier bei uns gibt es einen offenen pen und paper Stammtisch. Vielleicht gibt es sowas auch in Deiner Nähe. Du kannst auch mal Probeschnuppern bei Sportvereinen.
 
Bei der Lebenshilfe gibt es z.B. auch so Gruppenveranstaltungen. Nennt sich hier bei uns OBA. Die gehen zusammen im Wald spazieren oder auch mal in eine Kletterhalle und es gibt auch Vorträge. Mit Schwerbehindertenausweis bekommst Du da Rabatt.
 
Du könntest dich auch einfach an einen grösseren ASP Träger wenden falls es sowas in deiner Umgebung gibt. Die machen Frühstücksgruppe z.B. oder offene Treffs. Manche haben sogar therapeutische Angebote für jeden.
 
okay dank erstmal...ich hab immer noch eine hemmschwelle, die ich nicht überschreiten kann..bin einfach nicht gesund genug :(
rückzug ist auch nicht die lösung, es muss mir jedoch besser gehen, denk ich. also warte ich auf bessere zeiten.. es ist schon eine grosse sache. nicht nur so ein kleines wehweh'chen. diese schizophrenie. :(

jede/r der/ die sich zurückzieht hat mein vollstes verständnis. :ninja:
 
ich könnte in eine selbsthilfegruppe. unter bewegung oder sport war leider kein eintrag in der nähe.

gehe jedoch manchmal in park, da kann man sich bewegen, das ist mein soziales "ding"."dong" "ding" "dong" :)
 
Ein frustrierter hint, wer ihn brauchen kann:

Bei mir ist es so, dass ich da gar nichts mehr will. Früher suchte ich ernsthaft Freundin und Kontakte, nie wurde etwas daraus. Klingt jetzt überheblich und unwahr, war aber genau so. Erst kommt die Beziehung, dann kommen auch die sozialen Kontakte in Ordnung. Vorher braucht man sich um nichts kümmern. Es bringt nichts. Ich weiß nicht, ob ich jetzt Erfolg habe, aber ich strebe ihn nicht mehr an, denke auch nicht darüber nach, ob es deshalb klappt. Ich sehe nur manche Dinge realistischer als damals etwa 1997.
 
Mir fällt es auch schwer, Kontakte zu knüpfen. Ich bin aber auch sehr wählerisch und komme nicht mit jedem Menschen zurecht. Ich war schon in Vereinen, doch die Vereinsmeierei ist nicht meines. Ich möchte mich zukünftig ehrenamtlich engagieren und hoffe, dadurch neue Leute kennenzulernen.
 
ich kann mit beiden aussagen mitfühlen, weil ich zwar nicht von vornherein keine freunde hatte, aber jetzt zu dieser zeit klappt einfach gar nichts mehr und ich suche schon gar nicht mehr freunde zu mac hen, jedenfalls nicht mehr unbedingt.

warum meinst du erst kommt die beziehung? kann man doch nicht so allgemein sagen. gibt es einen grund dafür?
 
Erst kommt die Beziehung, dann kommt die Offenheit gegenüber den anderen Menschen. Man sucht unbewusst nach dem Partner, erst dann kann man sich wirklich "öffnen" (außerhalb von falschen modi kommunikativer Transaktionen mit anderen Menschen) und "das Soziale" steigt im Pegel an. Ich bin mir dessen bewusst, dass ich auf etwas verzichten muss, nicht unbedingt, aber das verkrampfte Verfolgen eines unmöglichen Ziels führt definitiv nicht zum Erfolg. Auch nicht das berechnende Abwarten. Das Stichwort ist "abschreiben", nicht die Sache an sich abschreiben, aber seine Vorstellungen von Partnerschaft ändern, gegenüber dem was früher vorhanden war oder so "geplant" (aber nicht durchführbar) war.
 
also ich finde das hat durchaus seine berechtigung was du sagst..kann jedoch auch umgekehrt gehen m m nach.
also bevor man weit raus schwimmt mit jemand besonderem, man sozusagen mal die schwimmflügel anzieht und schwimmen lernt :) oder ?

und ja, abschreiben, wenn etwas nicht zum gewünschten ergebnis führt.
leider kann man sich dann auch gleich vieles andere auch abschreiben was dabei war in diesem "bau" / oder von mir aus "gebilde".
und man kann ..und kann noch von glück reden wenn es so ist: von vorne beginnen..
 
Wichtig ist auch sich selbst zu mögen und sein Leben irgendwie in Griff zu bekommen. Bei Schizophrenie mag zwar die Selbstliebe hoffentlich meist funktionieren, aber sein Leben irgendwie zu meistern kann schon eine Lebensaufgabe sein.

Ist manchmal gut, wenn man irgendwie frühere Freundschaften und Kontakte pflegt. Neue Kontakte kennenzulernen kann schwer sein, aber es gibt glaube ich auch Betroffenengruppen, die sich lokal treffen, wo man vielleicht auch Freundschaften mit anderen Betroffenen knüpfen kann.
Ansonsten natürlich Vereine, Hobbys und andere Dinge, wo man in den Dingen die man liebt, auch Freunde finde die ähnliche Interessen haben.

Bei uns Betroffenen hängt vieles von der gesundheitlichen Situation ab und da sind Medikamente häufig das A und O, deswegen empfehle ich ja auch die Medikamente-Empfehlung, da wenn man für sich selbst nix tut und kämpft für eine halbwegs annehmbare Therapie, das eben kein anderer für einen machen kann.
Damals als ich zuerst Risperdal hatte, war ich wie absolut in einem Schneckenhaus zurückgezogen, stark eingeschränkt, verletzlich und fast wie von Gott und der Welt verlassen.
Mit dem Aripiprazol in kleiner Dosis ging es mir damals verglichen zum Risperdal deutlich besser, ich wurde selbstbewusster, konnte über meine Symptome etwas reden, auch wenn leichte Restsymptome da gewesen sind, hat mir das gut getan überhaupt mit Angehörigen oder Freunden über die Probleme irgendwie reden zu können.

Je nach Wirkstoffen, die man einnimmt, so kann sich die Wahrnehmung komplett ändern und wenn man gesundheitlich Fortschritte macht, dann kann das auch helfen neue Kontakte herzustellen oder ältere Kontakte wieder aufzubauen und zu pflegen.
Vielleicht muss man einfach erstmal bei sich selbst Psychohygiene und alles betreiben, dazu die passenden oder gute Medikamente (wo es extreme Unterschiede und sehr viel Luft nach oben gibt).

Bisschen der Weg ist das Ziel. Wenn man im normalen Leben sich schwer tut Kontakte zu finden, dann können solche lokalen Betroffenengruppen vielleicht Gold wert sein, wo man sich zwischendurch mit anderen trifft, die ähnliches durchgemacht haben.
 
leider kann man sich dann auch gleich vieles andere auch abschreiben
Dann ist es eben so. Ich bin nicht abgeklärt wie ein "Opa". Aber ich habe mich von falschen Vorstellungen befreit. Eine Frau jenseits der Menopause ist in meinem Zielfernrohr. Die kann klar denken, die Jüngeren müsste ich noch aufwendig dazu "anlernen". ;-)
 
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