P
Pistache
Guest
Hallo zusammen,
ich habe vor 2 Monaten meine Medikamente komplett absetzen können. War zuletzt bei 1,5mg Cariprazin, zu Höchstzeiten bei 300mg Quetiapin, später Risperidal.
Ich hatte meine erste Psychose vor 5 Jahren, nachdem ich chemische Drogen genommen und regelmäßig Räuchermischungen geraucht habe. Stimmen, Verfolgungswahn, bis hin zu überglücklich (manisch) nachdem ich die hohe Dosis alleine abgesetzt hatte. Es folgte das nächste Tief. So waren die ersten zwei Jahre. Danach mit beeinträchtigtem Denkvermögen, sowie hoher Belastung bei der Arbeit folgten sehr emotionale, fast kindliche Überreaktionen in gewissen Konfliksituationen. Ob es weitere Psychosen waren oder Folge der Medikamente und des Umfelds was einen nicht mehr ernst nahm, ist auch mir selbst schwer zu beantworten. Ich bin seit 2 Jahren sehr stabil, ruhig und ausgeglichen. Habe schrittweise in Absprache mit meiner Ärztin abgesetzt. Nur diesen letzten Schritt bin ich jetzt alleine gegangen. Seit 2 Monaten keine Symptome die auf einen Rückfall deuten könnten. Nur jetzt frage ich mich, darf ich meinem eigenen Urteil noch trauen? Muss ich mir von nun an immer eine fremde/ärztliche Meinung einholen um ganz sicher zu sein? Eins ist klar, die Episoden und die Medikamente haben mich und mein Umfeld verändert, ich vertraue nur noch schwer und bin mittlerweile lieber alleine. Mich würde interessieren ob und wie es euch und eure sozialen Kontakte verändert hat und ob manche wieder ganz normal zum alten Bewusstsein übergehen konnten?
ich habe vor 2 Monaten meine Medikamente komplett absetzen können. War zuletzt bei 1,5mg Cariprazin, zu Höchstzeiten bei 300mg Quetiapin, später Risperidal.
Ich hatte meine erste Psychose vor 5 Jahren, nachdem ich chemische Drogen genommen und regelmäßig Räuchermischungen geraucht habe. Stimmen, Verfolgungswahn, bis hin zu überglücklich (manisch) nachdem ich die hohe Dosis alleine abgesetzt hatte. Es folgte das nächste Tief. So waren die ersten zwei Jahre. Danach mit beeinträchtigtem Denkvermögen, sowie hoher Belastung bei der Arbeit folgten sehr emotionale, fast kindliche Überreaktionen in gewissen Konfliksituationen. Ob es weitere Psychosen waren oder Folge der Medikamente und des Umfelds was einen nicht mehr ernst nahm, ist auch mir selbst schwer zu beantworten. Ich bin seit 2 Jahren sehr stabil, ruhig und ausgeglichen. Habe schrittweise in Absprache mit meiner Ärztin abgesetzt. Nur diesen letzten Schritt bin ich jetzt alleine gegangen. Seit 2 Monaten keine Symptome die auf einen Rückfall deuten könnten. Nur jetzt frage ich mich, darf ich meinem eigenen Urteil noch trauen? Muss ich mir von nun an immer eine fremde/ärztliche Meinung einholen um ganz sicher zu sein? Eins ist klar, die Episoden und die Medikamente haben mich und mein Umfeld verändert, ich vertraue nur noch schwer und bin mittlerweile lieber alleine. Mich würde interessieren ob und wie es euch und eure sozialen Kontakte verändert hat und ob manche wieder ganz normal zum alten Bewusstsein übergehen konnten?