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Ist jeden Tag nur eine Tablette Olanzapin gut?

Quest01

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25 Sep. 2023
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60
Ist das gut, dass man jeden Tag nur eine Tablette Olanzapin einnehmen muss?
 
Ist das gut, dass man jeden Tag nur eine Tablette Olanzapin einnehmen muss?
Ich bin ja eher für Intervalleinnahme, also dass man die Medikamente auch mal für Tage oder Wochen ganz weglässt und wirklich nur dann einnimmt, wenn leichte Symptomatik erkennbar ist, was natürlich schwer für uns sein kann, das frühzeitig zu erkennen.
Wenn man enge Bezugspersonen wie Angehörige um sich hat, können diese eventuell leichter die Symptome merken, eventuell auch Haustiere, die das eventuell auch merken.

Die tägliche Einnahme von Neuroleptika ist ja an sich laut Ärzten so vorgesehen, bei fast allen antipsychotischen Wirkstoffen, man spricht da glaube ich von "Spiegelmedikamente" wobei das eben entweder quatsch oder Halbwahrheiten sind.

Problem so einer Intervalleinnahme ist, dass im Akutfall häufig Symptome wie Reizbarkeit, Manie oder Stimmungsschwankungen auftreten können und dahingehend würde ich immer zusätzlich Bupropion ein SNDRI bei so Reduzierungsversuchen vorschlagen, bezüglich Reduzierung von Reizbarkeit oder eventuell Citalopram SSRI um das Emotionale zu reduzieren.

Wenn man die Medikamente lange genug hatte, sollte man finde ich auch so etwas mal probieren können in Absprache mit den Ärzten / Psychiaterin
 
Eine Tablette am Tag ist vollkommen in Ordnung, die Halbwertzeit ist lang genug. Abends einzunehmen. Du nimmst ja dich nicht so eine hohe Dosis. Ich hatte auch mal Olanzapin, 5 mg, und habe die eine Tablette abends genommen.
 
Ich bin ja eher für Intervalleinnahme, also dass man die Medikamente auch mal für Tage oder Wochen ganz weglässt und wirklich nur dann einnimmt, wenn leichte Symptomatik erkennbar ist, was natürlich schwer für uns sein kann, das frühzeitig zu erkennen.
Wenn man enge Bezugspersonen wie Angehörige um sich hat, können diese eventuell leichter die Symptome merken, eventuell auch Haustiere, die das eventuell auch merken.

Die tägliche Einnahme von Neuroleptika ist ja an sich laut Ärzten so vorgesehen, bei fast allen antipsychotischen Wirkstoffen, man spricht da glaube ich von "Spiegelmedikamente" wobei das eben entweder quatsch oder Halbwahrheiten sind.

Problem so einer Intervalleinnahme ist, dass im Akutfall häufig Symptome wie Reizbarkeit, Manie oder Stimmungsschwankungen auftreten können und dahingehend würde ich immer zusätzlich Bupropion ein SNDRI bei so Reduzierungsversuchen vorschlagen, bezüglich Reduzierung von Reizbarkeit oder eventuell Citalopram SSRI um das Emotionale zu reduzieren.

Wenn man die Medikamente lange genug hatte, sollte man finde ich auch so etwas mal probieren können in Absprache mit den Ärzten / Psychiaterin
Gut beschrieben sollte ich irgendwann ein rückfall bekommen werde ich meine Medikamente danach wieder absetzen,nachdem ich das neue neuroleptikum dann einige Wochen einnehmen würde.... Langfristig hat eine intervalltherapie natürlich eine deutlich bessere lebensqualität.... Wobei ich mich noch extrem weit von einem rückfall entfernt fühle also keine wirklichen Anzeichen wobei es in den letzten drei bis vier Wochen immer mal wieder zu einer präpsychotische Symptomatik gekommen ist aber immer nur fluktuierend und vereinzelt.
 
Von Intervall Therapie halte ich nix. Es soll ja ne Rezeptor veränderung bewirkt werden und nicht mal nehmen kurze zeit im Honeymoon freuen und anschließend der rebound. So wenig wie möglich aber soviel wie nötig. Wenn man 1-2 jahre ohne Symptome ist kann man anfangen zu reduzieren und abzusetzen aber nicht so. Finde so welche Tipps sehr gefährlich
 
Von Intervall Therapie halte ich nix. Es soll ja ne Rezeptor veränderung bewirkt werden und nicht mal nehmen kurze zeit im Honeymoon freuen und anschließend der rebound. So wenig wie möglich aber soviel wie nötig. Wenn man 1-2 jahre ohne Symptome ist kann man anfangen zu reduzieren und abzusetzen aber nicht so. Finde so welche Tipps sehr gefährlich
Ist denn eine Rezeptorveränderung nicht gefährlich?
 
Das kommt auf die art des Medikamentes an (wie aggressiv es sich verhält) und wenn das medikament hilft dann ist ja genau das erwünscht bei der Krankheit. Sonst kann man gleich sagen dopamin Therapie ist blödsinn. Wird eh auf annehmen therapiert. Das einzige gefährliche an Rezeptor Veränderung ist das man von dem medi abhängig werden kann sodass eine Erhaltungsdosis ein lebenslang verabreicht werden muss
 
Von Intervall Therapie halte ich nix. Es soll ja ne Rezeptor veränderung bewirkt werden und nicht mal nehmen kurze zeit im Honeymoon freuen und anschließend der rebound. So wenig wie möglich aber soviel wie nötig. Wenn man 1-2 jahre ohne Symptome ist kann man anfangen zu reduzieren und abzusetzen aber nicht so. Finde so welche Tipps sehr gefährlich
Die Intervalltherapie funktioniert auch nur, wenn man täglich weiterhin das Bupropion(SNDRI Antidepressivum) einnimmt.
Es ist also in dem Fall kein kurzer Honeymoon-Effekt, sondern es verbessert sich in der Zeit real die Negativsymptomatik und auch Positivsymptome werden eine Zeitlang besser bzw. noch gut unterdrückt. Erst einige Monate später kommt es zu diesem Rebound, was aber zum Teil ein Viertel oder halbes Jahr mit voller Motivation und Lebensfreude bedeutet. Das ist viel wert.
Nach diesen viertel Halbjahr kommt muss man eben für 2 Wochen etwa das Aripiprazol in meinem Fall einnehmen, dann bin ich vielleicht für 4 Wochen im Halbjahr etwas platt von den Negativsymptomen, aber kein halbes Jahr am Stück wie es bei der täglichen Einnahme der Fall ist.
 
Von Intervall Therapie halte ich nix. Es soll ja ne Rezeptor veränderung bewirkt werden und nicht mal nehmen kurze zeit im Honeymoon freuen und anschließend der rebound. So wenig wie möglich aber soviel wie nötig. Wenn man 1-2 jahre ohne Symptome ist kann man anfangen zu reduzieren und abzusetzen aber nicht so. Finde so welche Tipps sehr gefährlich
Es gibt also unterschiedliche Arten von Intervalleinnahme. Ohne diesem Bupropion funktioniert das nicht, also dann ist es wirklich so wie du es beschreibst. Das Bupropion mit seiner Wirkung auf Noradrenalin und Dopamin lindert Negativsymptome und Stimmungsschwankungen effektiv und wirkt durch das Intervallabsetzen des Neuroleptikums erst so richtig.
 
Also Klar kann man Intervall Therapie machen auch bei Neuroleptika ist jedem selbst überlassen wie er/sie es handhaben möchte. Naja wenn man jetzt anfängt über die wirkweisen von medis zu diskutieren kann das sehr fachlich enden xD wäre ich auch sehr für weil ich sonst niemanden habe um mal zu fachsimpeln. Ich Therapiere mich ebenfalls mit wirkung auf Noradrenalin aber mit hauptaugenmerk auf die anticholinerge wirkung und deren einfluß aufs Noradrenalin. Sowie einer Mischung aus dopmain Reduktion und erhöhung in bestimmten hirn regionen wie der grauen masse und Reduktion im Belohnungszentrum sowie im präfontalen Kortex

Aber da scheiden sich immer die geister bei dem einem wirkts so beim anderen so
 
Können wir gerne mal machen. Klingt so ähnlich, wie ich es mache. Mit dem Bupropion erhöhe ich im Grunde auch das Dopamin durch die Wiederaufnahmehemmung dort wo der Mangel besteht. Ohne Intervalleinnahme wäre die Wirkung des Bupropion's dahingehend vermutlich zu schwach.
Welche Medikamente und wie nimmst du diese ein, bzw. welcher Wirkstoff wirkt wie in der Art?

Das mit dem Mangel im präfrontalen Kortex ist mir auch bekannt, weshalb dort das Gehirn bei Betroffenen vor allem mit aber auch ohne Neuroleptika abbaut. Das versuche ich mit dem Bupropion aufzuheben, was meiner Meinung aufgrund der Wiederaufnahmehemmung dort wirkt, wo im Gehirn dieser Dopaminmangel vorliegt. Dopamin hängt ja auch nah mit dem Noradrenalin zusammen. Meine Erfahrung ist, dass Noradrenalin bei Reizbarkeit, Unruhe und solchen Symptomen lindernd wirkt.
Mit der Intervalltherapie des Aripiprazol's stelle ich so etwas wie einen Ausgangszustand immer wieder her, damit die Antidepressiva im richtigen Rahmen oder therapeutischen Fenster wirken können, was eben nach Monaten ohne Neuroleptikum irgendwann wegbricht oder rückläufig wird.
 
Also ich nehme Risperidon 8mg zur dopamin Reduktion im präfrontalen kortex und zur korrektur der impulsüberragung ,cAMP usw.



Als nächstes nehme ich Doxepin 175mg erhöhung von noradrenalin und serotonin als unselektiver Rückaufnahmehemmer



Und dann Das Baclofen 80mg um eben das zu unterstützen



Philipps-Universität Marburghttps://archiv.ub.uni-marburg.de › ...PDFDie Wirkung intrathekaler Baclofenapplikation auf die Freisetzung ...



Ist hier in der wirkweise aber in gespritzter form angegeben. Funktioniert in schwächerer ausführlicher auch in Tabletten form



Außerdem senkt es den dopmain spiegel im belohnungszentrum und erhöht es durch den Einfluss aufs GABA wo grade ein defizit ist
 
Ansonsten neheme ich als bedarf noch oxazepam und Zopiclon um ein wenig zur ruhe zu kommen
 
Das Baclofen habe um aus dem dopamine burst firing ein single firing zu machen um eben das aus der drogenzeit antrainierte Belohnungszentrum wieder zu animieren einen normalen Auswurf an dopamin zu erreichen
 
Risperidon 8mg ist doch einiges...
Doxepin hatte ich auch mal zum Risperidon damals probiert, fand das von den Wechselwirkungen sehr extrem auch von der Sedierung. 175mg ist einiges, ich hatte grade mal so 25-50mg und das nur für ein paar Tage. Vorher als ich damit Depression behandelt habe gingen 50mg. Finde selektive Antidepressiva da schon besser, da hatte ich keine solchen Probleme.

Das mit dem Baclofen klingt interessant.
 
Ja die wechselwirkung ist schon stark war aber eher als Verstopfung merkbar da ich aber Darm probleme habe hat es das damit neutralisiert was ganz gut ist. Von einer sedierung merke ich nix von war beim doxepin auch schonmal auf 300mg was aber etwas zu viel war
 
Von SSRI‘s halte ich nix von da wachsen einfach nur Synapsen nach und man hat wieder eine inbalance aus blockierten und den neuen nachgewachsenen Rezeptoren die dann bei einem mangel von serotonin größere Probleme machen als vorher (selbes Problem wie bei heroin) du machst dich damit einfach nur abhängig
 
Die Ärzte lügen ja dann wenn sie sagen die Neuroleptika machen nicht abhängig.
 
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