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Ist es so schlimm Bürgergeld zu bekommen?

Wenn man krank ist und wenig Geld in die Rentenkasse gezahlt hat, da man krank war/ist finde ich es akzeptabel vom Staat, dass er Bürgergeld zahlt. Sonst müsste ja jeder Kranke wie du unter der Brücke schlafen. Ich hab da keine Vorurteile was Bürgergeld betrifft.
Vielleicht solltest du mal die Medikamente wechseln. Amisulprid beispielsweise fördert den Antrieb. Frag doch mal deinen Psychiater nach einem antriebssteigernden Medikament, damit du mal eine Ausbildung anstreben kannst oder ein Praktikum.
Wenn es nicht klappt, kannst du dich ja krank melden. Aber du hast es dann wenigstens einmal versucht.
 
Wenn man wirklich nicht arbeiten kann aus diversen Gründen ust das völlig ok,aber wenn jemand arbeitsfähig ist dies aber nicht macht weil er kein Bock hat, dann hab ich dafür kein Verständnis
 
Wenn man wirklich nicht arbeiten kann aus diversen Gründen ust das völlig ok,aber wenn jemand arbeitsfähig ist dies aber nicht macht weil er kein Bock hat, dann hab ich dafür kein Verständnis
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Sehe ich genau so. Wenn es nicht geht, geht es einfach nicht. Dann ist daran nichts verwerflich Bürgergeld zu beziehen.
 
Wenn man wirklich nicht arbeiten kann aus diversen Gründen ust das völlig ok,aber wenn jemand arbeitsfähig ist dies aber nicht macht weil er kein Bock hat, dann hab ich dafür kein Verständnis
Ich bekomme auch Erwerbsminderungsrente, was im Grunde dem Bürgergeld ähnelt und eine Sozialleistung ist. Zusätzlich mache ich einen Minijob, was in meinem Fall eben gerade so möglich ist, weil mich krankheitsbedingt ganz andere Themen umtreiben, wo ein Voll- oder Teilzeitberuf bei mir nur zu weiteren Problemen führen würden.

Es gibt viele gesunde Menschen, die arbeiten können und wo wir Erkrankte auf dem Arbeitsmarkt eben es überhaupt mit diesen Problemen schwer haben, bestimmte Berufe etwa, welche, die körperlich oder geistig viel abverlangen ausüben zu können.
Antipsychotika dämpfen ja das Dopamin, was für Betroffene mit starken Negativsymptomen eben zusätzlich durchschlägt.

Ich denke, ob Betroffene arbeiten können, hängt von vielen Faktoren ab und Berufe, die mit der Erkrankung funktionieren, sind zum Teil Mangelware.
Ich habe meine Ausbildung als Industriemechaniker mit 1,17 oder so abgeschlossen, war bayernweit einer der Besten und hab sogar Begabtenförderung(bezahltes Studium) bekommen, aber mit der Erkrankung und damals, als ich da mit Risperidon von der Klinik entlassen worden bin, war ich wie behindert im Beruf und konnte arbeiten die an sich sehr einfach sind aufgrund von Einschränkungen kaum ausüben und habe mich von der Arbeitssicherheit in Gefahr gebracht.

Die Gesundheit ist wichtiger als der Beruf. Wenn man sich selbst oder auf der Arbeit mehr kaputt macht, als Nutzen darzustellen, dann sind Betroffene auch ohne körperliche Behinderung als Vollinvalide zu behandeln und zu respektieren die geistige Gesundheit und Probleme schwer sichtbar sind, aber gravierend sind. Bringt nichts, wenn man sich auf die Arbeit quält und dann jemanden totfährt oder sich selbst in einen Unfall verwickelt, nur um denen da drausen etwas zu beweisen.

Schuld, das viele Betroffene kaum arbeiten können, ist die Psychiatrie mit ihrer Medikamenteverordnung und mangelhaften Therapien selbst!
 
Es ist nicht direkt schlimm ,meiner Meinung nach ....

Finde , das es noch mit zu vielen Vorurteilen behaftet ist und Stigmatisiert wird...

Wenn man "Harzer" ist , wird man gleich in ne Schublade gesteckt...das finde ich eben von Grund auf falsch , weil man nicht alle in eine Schublade stecken kann ...
.selbiges gilt für Menschen , die in Einrichtungen wohnen ....laut der Gesellschaft sind , die Menschen , die eine Wohnung haben , etwas besseres, als Bewohner in Einrichtungen...

Aber das Spiegelt leider die Gesellschaft wieder , das Menschen sich nach rang messen und sich daran orientieren....dabei ist der Wert jedes Menschen , gleich ,egal ob arm , reich, gesund oder krank oder behindert oder nicht ...

Das sollten sich viele hinter die Ohren schreiben 🤔aber leider , befürchte ich , wird sich daran so schnell nichts ändern , so wie die Menschen oft ticken 😜
 
Das einzige was ich schlimm finde ist es kranke zwei zu teilen. Die die krank geworden sind bevor sie richtig arbeiten konnten und nix in die renten Kasse eingezahlt haben bekommen nur Grundsicherung und die die das glück hatten paar Jahre einzuzahlen bekommen mehr geld weil sie dann die EM Rente bekommen obwohl beide erwerbsgemindert sind.
 
Das einzige was ich schlimm finde ist es kranke zwei zu teilen. Die die krank geworden sind bevor sie richtig arbeiten konnten und nix in die renten Kasse eingezahlt haben bekommen nur Grundsicherung und die die das glück hatten paar Jahre einzuzahlen bekommen mehr geld weil sie dann die EM Rente bekommen obwohl beide erwerbsgemindert sind.
Aber das sagt ja auch das Wort Rente,du bekommst das weil du in die Rentenkasse eingezahlt hast und das nicht zu knapp.Das ist nur fair dass man das so macht
 
Dann sollte es aber nicht diese unterschiede geben mit dem zuverdienst zb.

Die die krank geworden sind bevor sie arbeiten konnten sind im Nachteil ist einfach so
 
Dann sollte es aber nicht diese unterschiede geben mit dem zuverdienst zb.

Die die krank geworden sind bevor sie arbeiten konnten sind im Nachteil ist einfach so
Ja natürlich sind sie im Nachteil, weil sie eben nichts in die Kasse zahlen konnten.Aber man kann doch froh sein, dass man Geld bekommt ohne vorher dafür etwas geleistet zu haben. Wir in Deutschland haben es im Bezug dessen noch gut.Und ausserdem wenn Bürgergeld bezogen wird, wird die Miete,Strom Erstausstattung bezahlt, ganz zu schweigen wenn mal die Waschmaschine defekt ist, da wendet man sich ans Amt und bekommt Geld für ne Neue.Also das Gejammer ist ein bisschen groß. Das gibt's bei der Rente nicht
 
Ja natürlich sind sie im Nachteil, weil sie eben nichts in die Kasse zahlen konnten.Aber man kann doch froh sein, dass man Geld bekommt ohne vorher dafür etwas geleistet zu haben. Wir in Deutschland haben es im Bezug dessen noch gut.Und ausserdem wenn Bürgergeld bezogen wird, wird die Miete,Strom Erstausstattung bezahlt, ganz zu schweigen wenn mal die Waschmaschine defekt ist, da wendet man sich ans Amt und bekommt Geld für ne Neue.Also das Gejammer ist ein bisschen groß. Das gibt's bei der Rente nicht
Da muss ich @FreierKopf beipflichten. Wenn man aufgrund der Gesundheit nie eine Arbeitsaufnahme realisieren konnte, ist es natürlich nachteilig für denjenigen, der vermeidlich dadurch keine Rentenansprüche hat, wobei es hierzu glaube ich auch Ausnahmen gibt, d. h. nach meinem Wissen steht auch einem eine Erwerbsminderungsrente zu, der nie in die Rentenkasse einzahlen konnten. Hierzu würde ich mich schlau machen. Ansonsten jammern wir alle in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau. Wir leben doch alle hier wie die "Made im Speck". Nicht ohne Grund wollen doch so viele aus verschiedenen ärmeren Ländern zu uns nach Germoney kommen und Sozialleistungen beziehen. Dabei schiebe ich nicht alle über einen Kamm und bin auch kein rassist. Ausnahmen bestätigen die Regel und faule deutsche Bürger gibt es natürlich genauso, die das Bürgergeldsystem für sich ausnutzen. Ich kann jedoch diese Menschen zum Teil verstehen. Meine Lebenszeit für einen Hungerlohn zu opfern und dadurch mich Ausbeuten zu lassen, würde ich definitiv nicht mehr. Nichtsdestotrotz leben wir in einem der besten Sozialsysteme der Welt. Ich habe einen in der Tagesklinik kennengelernt, der seit mittlerweile 16 Jahre vom Amt lebt und es sich gutgehen lässt. Er hat zwar kein Geld für eine schöne Reise oder ein schönes Auto, aber er lebt und bekommt so gut wie alles an seinem geerbten Haus vom "tollen" Sozialamt bzw. Bürgergeldamt bezahlt. Er muss sich nur etwas "bemühen", dass er bei einer defekten Waschmaschine einen Ersatz findet, wobei es hier bei uns diesbezüglich Sozialhäuser gibt.

Des Weiteren bekommt definitv nicht jeder schwer kranke Mensch eine bomben Erwerbsminderungsrente, auch wenn diese Menschen in die Rentenkasse einzahlten. Das liegt darin, weil der Verdienst einfach nicht so üppig und demzufolge die Beiträge in die Rentenversicherung nicht sehr hoch waren, sodass dadurch keine hohe Anzahl an Rentenpunkten und dementsprechend hohe Rentenhöhe erarbeitet werden konnte, wobei hier angemerkt werden kann, dass man nicht für seine eigene Rente einzahlt, sondern für die aktuell bestehenden Rentner. Die nachkommende junge Generation zahlt dann enstprechend für die jetztigen Arbeitnehmer in das Rentensystem ein, die dann später eine Rente beziehen werden. Sei jetzt mal dahin gestellt, ob es bis dahin noch eine auskömmliche Rente für jeden gibt. Ich bezweifle es, sodass jeder noch privat für eine spätere auskömmliche Rentenhöhe vorsorgen muss, wenn natürlich der Geldbeutel mitspielt.

Des Weiteren hab ich persönlich die "Hartzer" und jetzt Bürgergeldempfänger immer verachten, wenn sie einfach nur zu faul zum Arbeiten waren. Jetzt denke ich mittlerweile anders. Irgendwie machen es die Leute richtig. Für Mindestlohn würde ich auch nicht mehr malochen gehen, sondern das "rumdum Sorglospaket" des deutschen Sozialstaates in Anspruch nehmen. Aber jeder macht in seinem Leben diesbezüglich berufliche und auf den Verdienst bezogen andere Erfahrungen. Meine alten Kollegen waren alle froh, wenn sie vorzeitig in den Vorruhestand mit einer entsprechenden Betriebs- sowie natürlich der zusätzlichen regulären Regelaltersrente wechseln konnten.

Resümierend bin ich der Meinung, dass es für einige lebenden Menschen hier in Deutschland finanziell zu bequem ist, eine Arbeit nachzugehen, weil es einfach zu lukrativ ist, auf Staatskosten zu leben. Ich kenne sehr viele in meiner Region, die jeden Tag einen bescheidenen, jedoch schönen und stressfreien Vormittag und Nachmittag mit dem Bürgergeld verbringen und das Leben mit wenig Ansprüchen genießen. Ob es jedoch gegenüber der arbeitenden Bevölkerung gerecht ist, bezweifle ich. Das System macht es jedoch für solche "Nichtstuer" möglich. Wie sagt man immer so schön "Leben und leben lassen!". Persönlich finde ich solche Menschen sogar inspirierend, weil sie sich nicht in Schablonen und Zwängen hineindrücken lassen, sondern nach Ihrer Facon bzw. Wertevorstellung leben, egal was andere darüber denken. Für mich haben sie einen sehr gesunden Egoismus und einen starken Rückgrat, weil sie nicht ihren Selbstwert über dieses "arbeiten gehen zu müssen" definieren, um in das System zu passen. Jeder Mensch ist was wert, egal ob hochbegabt, tollpatschig, dumm, krank, schwerbehindert, faul, fleißig, engagiert, etc. Wenn jeder Mensch auf der Erde gleich wär, würden wir uns auch nicht weiterentwickeln. Ich finde es nur sehr Schade, dass man hier in Deutschland um seine Rechte teilweise extrem kämpfen muss, obwohl man als gesunder Mensch vorher im System als braver Arbeiter und Steuerzahler funktionierte und krankheitsbedingt für das System nur noch eine Belastung ist.
 
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Da muss ich @FreierKopf beipflichten. Wenn man aufgrund der Gesundheit nie eine Arbeitsaufnahme realisieren konnte, ist es natürlich nachteilig für denjenigen, der vermeidlich dadurch keine Rentenansprüche hat, wobei es hierzu glaube ich auch Ausnahmen gibt, d. h. nach meinem Wissen steht auch einem eine Erwerbsminderungsrente zu, der nie in die Rentenkasse einzahlen konnten. Hierzu würde ich mich schlau machen. Ansonsten jammern wir alle in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau. Wir leben doch alle hier wie die "Made im Speck". Nicht ohne Grund wollen doch so viele aus verschiedenen ärmeren Ländern zu uns nach Germoney kommen und Sozialleistungen beziehen. Dabei schiebe ich nicht alle über einen Kamm und bin auch kein rassist. Ausnahmen bestätigen die Regel und faule deutsche Bürger gibt es natürlich genauso, die das Bürgergeldsystem für sich ausnutzen. Ich kann jedoch diese Menschen zum Teil verstehen. Meine Lebenszeit für einen Hungerlohn zu opfern und dadurch mich Ausbeuten zu lassen, würde ich definitiv nicht mehr. Nichtsdestotrotz leben wir in einem der besten Sozialsysteme der Welt. Ich habe einen in der Tagesklinik kennengelernt, der seit mittlerweile 16 Jahre vom Amt lebt und es sich gutgehen lässt. Er hat zwar kein Geld für eine schöne Reise oder ein schönes Auto, aber er lebt und bekommt so gut wie alles an seinem geerbten Haus vom "tollen" Sozialamt bzw. Bürgergeldamt bezahlt. Er muss sich nur etwas "bemühen", dass er bei einer defekten Waschmaschine einen Ersatz findet, wobei es hier bei uns diesbezüglich Sozialhäuser gibt.

Des Weiteren bekommt definitv nicht jeder schwer kranke Mensch eine bomben Erwerbsminderungsrente, auch wenn diese Menschen in die Rentenkasse einzahlten. Das liegt darin, weil der Verdienst einfach nicht so üppig und demzufolge die Beiträge in die Rentenversicherung nicht sehr hoch waren, sodass dadurch keine hohe Anzahl an Rentenpunkten und dementsprechend hohe Rentenhöhe erarbeitet werden konnte, wobei hier angemerkt werden kann, dass man nicht für seine eigene Rente einzahlt, sondern für die aktuell bestehenden Rentner. Die nachkommende junge Generation zahlt dann enstprechend für die jetztigen Arbeitnehmer in das Rentensystem ein, die dann später eine Rente beziehen werden. Sei jetzt mal dahin gestellt, ob es bis dahin noch eine auskömmliche Rente für jeden gibt. Ich bezweifle es, sodass jeder noch privat für eine spätere auskömmliche Rentenhöhe vorsorgen muss, wenn natürlich der Geldbeutel mitspielt.

Des Weiteren hab ich persönlich die "Hartzer" und jetzt Bürgergeldempfänger immer verachten, wenn sie einfach nur zu faul zum Arbeiten waren. Jetzt denke ich mittlerweile anders. Irgendwie machen es die Leute richtig. Für Mindestlohn würde ich auch nicht mehr malochen gehen, sondern das "rumdum Sorglospaket" des deutschen Sozialstaates in Anspruch nehmen. Aber jeder macht in seinem Leben diesbezüglich berufliche und auf den Verdienst bezogen andere Erfahrungen. Meine alten Kollegen waren alle froh, wenn sie vorzeitig in den Vorruhestand mit einer entsprechenden Betriebs- sowie natürlich der zusätzlichen regulären Regelaltersrente wechseln konnten.

Resümierend bin ich der Meinung, dass es für einige lebenden Menschen hier in Deutschland finanziell zu bequem ist, eine Arbeit nachzugehen, weil es einfach zu lukrativ ist, auf Staatskosten zu leben. Ich kenne sehr viele in meiner Region, die jeden Tag einen bescheidenen, jedoch schönen und stressfreien Vormittag und Nachmittag mit dem Bürgergeld verbringen und das Leben mit wenig Ansprüchen genießen. Ob es jedoch gegenüber der arbeitenden Bevölkerung gerecht ist, bezweifle ich. Das System macht es jedoch für solche "Nichtstuer" möglich. Wie sagt man immer so schön "Leben und leben lassen!". Persönlich finde ich solche Menschen sogar inspirierend, weil sie sich nicht in Schablonen und Zwängen hineindrücken lassen, sondern nach Ihrer Facon bzw. Wertevorstellung leben, egal was andere darüber denken. Für mich haben sie einen sehr gesunden Egoismus und einen starken Rückgrat, weil sie nicht ihren Selbstwert über dieses "arbeiten gehen zu müssen" definieren, um in das System zu passen. Jeder Mensch ist was wert, egal ob hochbegabt, tollpatschig, dumm, krank, schwerbehindert, faul, fleißig, engagiert, etc. Wenn jeder Mensch auf der Erde gleich wär, würden wir uns auch nicht weiterentwickeln. Ich finde es nur sehr Schade, dass man hier in Deutschland um seine Rechte teilweise extrem kämpfen muss, obwohl man als gesunder Mensch vorher im System als braver Arbeiter und Steuerzahler funktionierte und krankheitsbedingt für das System nur noch eine Belastung ist.
Wie ich das so rauslese ,meinst du, dass die Arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger Freigeister sind und ihr Leben individuell gestalten. Du unterstellst somit der arbeitenden Bevölkerung dass sie Lemminge sind.

Ich geh arbeiten und bin ein individuelles Geschöpf, welches sich sein Leben auch frei gestaltet und mehr vom Leben habe, weil ich mir mit meinem Geld etwas leisten kann.

Die Realität der arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger sieht doch ein wenig anders aus. Meistens wird zu Hause abgehangen und ich kenn einige.Sie Gestalten ihr Leben nicht individuell.


Wenn ich arbeiten kann, tue ich das auch, weil es mir mehr bringt, als den ganzen Tag abzuhängen. Ich hab den Austausch und auch persönliche Gespräche mit den Kollegen, ich kann an Problemlösungen arbeiten, was mich auch persönlich weiterbringt, ich nutze die Zeit produktiv und lerne noch dabei.

Also arbeiten ist nicht nur Scheisse
 
Wie ich das so rauslese ,meinst du, dass die Arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger Freigeister sind und ihr Leben individuell gestalten. Du unterstellst somit der arbeitenden Bevölkerung dass sie Lemminge sind.

Ich geh arbeiten und bin ein individuelles Geschöpf, welches sich sein Leben auch frei gestaltet und mehr vom Leben habe, weil ich mir mit meinem Geld etwas leisten kann.

Die Realität der arbeitsfähigen Bürgergeldempfänger sieht doch ein wenig anders aus. Meistens wird zu Hause abgehangen und ich kenn einige.Sie Gestalten ihr Leben nicht individuell.


Wenn ich arbeiten kann, tue ich das auch, weil es mir mehr bringt, als den ganzen Tag abzuhängen. Ich hab den Austausch und auch persönliche Gespräche mit den Kollegen, ich kann an Problemlösungen arbeiten, was mich auch persönlich weiterbringt, ich nutze die Zeit produktiv und lerne noch dabei.

Also arbeiten ist nicht nur Scheisse.
So war es nicht gemeint, dass arbeiten ausschließlich Scheiße ist. Es macht nur keinen Sinn sich ausbeuten zu lassen und ich meine mit den arbeitsfähigen "Freigeistern", die vom Bürgergeld leben, die Leute, die ihren Selbstwert nicht über dieses "Ich muss arbeiten gehen, um ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein und nur dadurch erst in unserem System Anerkennung zu bekommen". Ich rede von den Leuten, die sich selbst sagen, ich will meine Lebenszeit so einteilen dürfen, dass ich selbst entscheiden kann, ob und wie viel ich arbeiten gehen möchte und mich nicht durch Zwang sowie systemischen und gesellschaftlichen Druck in eine Erwerbstätigkeit zwingen lassen, nur um aus dieser Perspektive von der Gesellschaft anerkannt und respektiert zu werden. Diese Leute finde ich inspirierend, weil sie sozusagen gegen den Strom schwimmen und ihr Ding durchziehen, egal ob es bei allen Menschen der arbeitenden Bevölkerung gut ankommt. Ich bin meist ausschließlich auf Arbeit gegangen und habe ein sehr gutes Studium absolviert, um vor allem meiner Familie sowie meinen Freunden und Kollegen zu beweisen, was aus mir beruflich in Form einer Karriere geworden ist. Dabei waren mehr als 40 Stundenwochen und fast Dauerbereitschaft keine Seltenheit für ein Gehalt inkl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld von 3500 € Netto als 26 jähriger Jungingenieur.
Dieses Arbeitspensum bis zum 67. Lebensjahr hätte ich nie und nimmer geschafft, selbst als psychisch gesunder Mensch. Ich habe wirklich nichts gegen arbeiten, denn ich habe ebenfalls wirklich viel und unter für mich sehr viel Stress erst körperliche und später kognitive Leistung erbracht, nur zweifle ich stark daran sein Selbstwertgefühl nur über die Arbeit bzw. Karriere zu definieren. Es gibt auch glückliche "Nichtstuer", sei es ein Arzt, der sein Job an den Nagel gehangen hat oder ein Dauerhartzer. Für mich geht es nicht mehr darum, irgendwelchen Menschen mit meiner Karriere und dem damit verbundenen fetten Gehalt, dem Haus und/oder dem schicken Auto was zu beweisen, sondern ein für mich sinnvolles und lebenswertes Leben zu führen und dieses aktuell mit meinen Krankheiten. Auf der Arbeit dankt es dir sowieso niemand wie toll du funktionierst und hohe Umsätze generiert hast. Du bist überall nur eine Nummer im System. Natürlich geht man in erster Linie für sich, seine Ziele im Leben und für seine Familie arbeiten, nur sollte man nicht ausschließlich sein Selbstwertgefühl über die Arbeit definieren, sondern durch stabilere Säulen wie Familie, Freunde und Hobbys sowie das Umgeben von positiven Menschen, die dir persönlich guttun. Zumindest beziehe ich mich auf den Erfahrungen meiner Lebensgeschichte, die ich bis hierhin sammeln durfte 👍. Früher habe ich mich auch sehr oft für meine Meinung und Lebenseinstellung nach meinem ersten Burnout und später diagnostizierten Schizophrenie gerechtfertigt, was der Sinn dieses höher weiter schneller in der Arbeitswelt bringt sowie dieser ständige berufliche Leistungsdruck. Ich bin mittlerweile auch absolut für ein BGE, schon alleine wegen der digitalen Welt und der KI, die immer besser und leistungsfähiger den Job eines Menschen ausüben kann.
 
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Ich kann @ Freier Kopf gut verstehen. Wären die Stimmen und meine Psychosen nicht dazwischen gekommen würde ich heute noch arbeiten gehen. Ich bin immer sehr gerne arbeiten gegangen. Habe mich gut mit meinen Kollegen verstanden und die Arbeit hat mir immer sehr viel Spass gemacht.
Aber leider Gottes hat mir das Schicksal einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Und was die Bürgergeldempfänger betrifft, so sehe ich das als ihr Schicksal an. Es mögen ein paar schwarze Schafe darunter sein, die es voll auskosten. Aber das kümmert mich wenig, da die CDU vor hat, Arbeitsverweigerer das Bürgergeld komplett zu streichen, wenn die CDU in 2 Jahren gewählt wird d.h., noch mehr Obdachlose auf den Straßen und noch mehr Elend auf den Straßen der Großstädte.
Es kommt wie es kommt. Jeder hat hier sein eigenes Schicksal zu tragen. Wir sind hier noch in keiner Diktatur Gott sei Dank.
 
So war es nicht gemeint, dass arbeiten ausschließlich Scheiße ist. Es macht nur keinen Sinn sich ausbeuten zu lassen und ich meine mit den arbeitsfähigen "Freigeistern", die vom Bürgergeld leben, die Leute, die ihren Selbstwert nicht über dieses "Ich muss arbeiten gehen, um ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein und nur dadurch erst in unserem System Anerkennung zu bekommen". Ich rede von den Leuten, die sich selbst sagen, ich will meine Lebenszeit so einteilen dürfen, dass ich selbst entscheiden kann, ob und wie viel ich arbeiten gehen möchte und mich nicht durch Zwang sowie systemischen und gesellschaftlichen Druck in eine Erwerbstätigkeit zwingen lassen, nur um aus dieser Perspektive von der Gesellschaft anerkannt und respektiert zu werden. Diese Leute finde ich inspirierend, weil sie sozusagen gegen den Strom schwimmen und ihr Ding durchziehen, egal ob es bei allen Menschen der arbeitenden Bevölkerung gut ankommt. Ich bin meist ausschließlich auf Arbeit gegangen und habe ein sehr gutes Studium absolviert, um vor allem meiner Familie sowie meinen Freunden und Kollegen zu beweisen, was aus mir beruflich in Form einer Karriere geworden ist. Dabei waren mehr als 40 Stundenwochen und fast Dauerbereitschaft keine Seltenheit für ein Gehalt inkl. Urlaubs- und Weihnachtsgeld von 3500 € Netto als 26 jähriger Jungingenieur.
Dieses Arbeitspensum bis zum 67. Lebensjahr hätte ich nie und nimmer geschafft, selbst als psychisch gesunder Mensch. Ich habe wirklich nichts gegen arbeiten, denn ich habe ebenfalls wirklich viel und unter für mich sehr viel Stress erst körperliche und später kognitive Leistung erbracht, nur zweifle ich stark daran sein Selbstwertgefühl nur über die Arbeit bzw. Karriere zu definieren. Es gibt auch glückliche "Nichtstuer", sei es ein Arzt, der sein Job an den Nagel gehangen hat oder ein Dauerhartzer. Für mich geht es nicht mehr darum, irgendwelchen Menschen mit meiner Karriere und dem damit verbundenen fetten Gehalt, dem Haus und/oder dem schicken Auto was zu beweisen, sondern ein für mich sinnvolles und lebenswertes Leben zu führen und dieses aktuell mit meinen Krankheiten. Auf der Arbeit dankt es dir sowieso niemand wie toll du funktionierst und hohe Umsätze generiert hast. Du bist überall nur eine Nummer im System. Natürlich geht man in erster Linie für sich, seine Ziele im Leben und für seine Familie arbeiten, nur sollte man nicht ausschließlich sein Selbstwertgefühl über die Arbeit definieren, sondern durch stabilere Säulen wie Familie, Freunde und Hobbys sowie das Umgeben von positiven Menschen, die dir persönlich guttun. Zumindest beziehe ich mich auf den Erfahrungen meiner Lebensgeschichte, die ich bis hierhin sammeln durfte 👍. Früher habe ich mich auch sehr oft für meine Meinung und Lebenseinstellung nach meinem ersten Burnout und später diagnostizierten Schizophrenie gerechtfertigt, was der Sinn dieses höher weiter schneller in der Arbeitswelt bringt sowie dieser ständige berufliche Leistungsdruck. Ich bin mittlerweile auch absolut für ein BGE, schon alleine wegen der digitalen Welt und der KI, die immer besser und leistungsfähiger den Job eines Menschen ausüben kann.
Ich weiß was du meinst, aber das eine schließt das andere ja nicht aus. Man kann auch mit Job für sich sinnvolles Leben neben der Arbeit führen und haben.

Jedoch wenn die meisten halt nicht mehr arbeiten gehen und den Zahlenden auf der Tasche liegen, ist es auch ganz schnell mit diesem Geld vorbei, was man für das Nichtstun erhält,um sich zu entfalten.

Ohne Arbeiter geht dem Staat halt das Geld aus für die "Aussteiger. Es ist auch ein wenig egoistisch zu sagen, ich lass andere für mein Geld, was ich für Lau bekommen,arbeiten. Klar kann man sagen, mach es doch genauso, nee mach ich nicht, weil mir das Arbeiten Spaß macht und ja ich bin Teil der Gesellschaft und tue etwas für die Gesellschaft und trage etwas bei und das gefällt mir. Wie gesagt ,wenn man wegen einer Erkrankung nicht arbeiten kann, ist es was völlig anderes.

Um dies abzuschließen, Sozialschmarotzer sollten so wie es auch kommen wird, der Geldhahn zugedreht werden.
 
Ich bekomme komischerweise kein Arbeitslosengeld oder Bürgergeld, obwohl ich 10 Jahre lang eingezahlt habe. Die haben mir 4 Monate jetzt nichts gezahlt und jetzt muss ich bei der Krankenkasse einen Antrag auf Krankengeld stellen, was wesentlich niedriger ist. Wurde trotz Schicksalsschlag nicht aufgefangen, die stellen einen eher noch Steine in den Weg.
 
Es ist keine Schande Bürgergeld zu kassieren, denn das ist deutsches Recht. Allerdings habe ich auch Verständnis für Leute, die erst arbeiten gehen, wenn es sich für sie auch lohnt. An den Streikwellen in ganz Europa sieht man ja, dass auch der arbeitende Teil der Bevölkerung so denkt. Niemand will ausgebeutet werden und jeder will gut leben können, besonders von seiner Erwerbstätigkeit. Manche Jobs sind mittlerweile so stressig, dass sie einen regelrecht krank machen. Und in manchen Jobs verdient man so wenig, dass es zumindest finanziell keinen Unterschied macht, ob man arbeiten geht oder zuhause bleibt. Daran muss sich etwas ändern. Arbeit muss attraktiv sein, dann gehen die Leute auch gerne hin und werden nicht krank davon.
 
Ich bekomme komischerweise kein Arbeitslosengeld oder Bürgergeld, obwohl ich 10 Jahre lang eingezahlt habe. Die haben mir 4 Monate jetzt nichts gezahlt und jetzt muss ich bei der Krankenkasse einen Antrag auf Krankengeld stellen, was wesentlich niedriger ist. Wurde trotz Schicksalsschlag nicht aufgefangen, die stellen einen eher noch Steine in den Weg.
Das ist genau, was ich meine. Solange du im System funktionierst, bist du der beste Arbeitnehmer und Steuerzahler. Wenn du jedoch aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr einer Erwerbstätigkeit nachgehen kannst, bist du für dieses System eine Belastung und wirst entweder mit Ach und Krach für den 1. Arbeitsmarkt wieder fit gemacht oder du hast pech und musst mit Hilfe um deine Rechte kämpfen. Es dankt dir wirklich niemand auf der Arbeit oder im System, wenn du aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr erwerbstätig bist. Du wirst meist noch schief angeschaut von der arbeitenden Bevölkerung und beleidigt, wenn du als junger Mensch nicht mehr arbeiten gehst und vermeidlich auf Ihre kosten lebst, obwohl diese Leute überhaupt nicht wissen, warum du in Renten gehen musstest.

Wahrscheinlich bekommst du kein Arbeitslosen- bzw. Bürgergeld, weil dir aus gesundheitlichen Gründen erst einmal Krankengeld zu steht und danach erst Arbeitslosengeld bzw. Bürgergeld. So war es bei mir jedenfalls.
 
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Es gibt Menschen die machen ihren Job gerne, verdienen viel Geld damit und haben ein glückliches privates Leben. Es gibt Menschen, die machen ihren Job nicht gerne, verdienen viel Geld damit und haben ein glückliches privates Leben. Es gibt Menschen, die machen ihren Job nicht gerne, verdienen wenig Geld damit und haben ein glückliches privates Leben.

Es gibt Menschen, die machen ihren Job nicht gerne, verdienen wenig Geld damit und haben ein nicht glückliches privates Leben.

Ich will keinen Job machen, in dem ich mich quälen muss, wenig Geld verdiene um ein nicht glückliches, hoffnungsloses Leben zu finanzieren.

Ich vegetiere vor mich hin. Wenig antrieb. Wenig belastbar. Woher soll die Motivation bei Anhedonie kommen? Was soll mich antreiben, außer die Hoffnung?

In anderen Ländern wäre so jemand wie ich ein Kandidat für die Straße. Gibt es Menschen, die mich am liebsten auf der Straße sehen würden, anstatt Rente zu kassieren? Sicherlich. Aber es gibt auch andere Menschen.
 
Am schlimmsten finde ich das soziale Stigma. Es macht meiner Meinung nach auch überhaupt keinen Sinn, bei anderen für Verständnis zu werben...
 
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