Aktuelles

Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

Willkommen in unserer hilfsbereiten Community. ✨ Hier findest du Austausch mit Betroffenen, Angehörigen und Experten – ein Ort, an dem deine Fragen gehört werden und deine Erfahrungen zählen.


Registriere dich jetzt und nutze alle Vorteile:

  • 🌐 Aktives Forum mit zusätzlicher Chat- und Privatnachrichten-Funktion
  • 💊 Exklusive Medikamente-Leitlinie – besonders wirksam bei Negativsymptomen und zur Steigerung deiner Lebensqualität
  • 💙 Unterstützende Community, die dich auf deinem Weg begleitet


Wir freuen uns darauf, dich in unserer Gemeinschaft zu begrüßen! ☀️

Es ist gerade ganz schlimm

Ich glaube ziemlich fest daran, dass meine Ärzte mich seit 8 Jahren sozial isolieren. Vorhin habe ich einen Test durchgeführt und einen Terroristischen Akt angetäuscht um herauszufinden ob sie das merken(weil nur die verschwörer davon wissen konnten)... Die Polizei kam mir auf dem Rückweg entgegen und meine Mutter schrieb mir "So nicht."...
2639.png


Ich hab das Gefühl, die Ärzte wollen dass ich mich in einem Gespräch mal durchsetze. Aber ich fühle mich da etwas überfordert wenn ich gegen Gaslighting antreten muss. Ich Vertraue den Ärzten einigermaßen wenn ich sie Persönlich spreche.

Wenn ich aber allein bin fühle ich mich häufig isoliert und das ist der Auslöser. Ich krieg dann immer mehr Angst und bekomme diese Wahnvorstellungen.

Ich versuche zu falsifizieren, dass es sich bei den Verschwörern nicht um die Ärzte handeln, aber sie verhalten sich ganz typisch... Kein echtes Mitgefühl, Behandlung von oben herab. Es wird überhaupt nicht auf meine Probleme eingegangen sondern nur auf meine Sucht. Was eins der Hauptmotive der Verschwörer ist. Die Therapie wird mir seit 8 Jahren verweigert. Sie sagen wegen den Drogen ich sag, dass sie mich wegen den Drogen isolieren. Sie weigern sich mir einen Gegenbeweis zu liefern.
 
Eben hat man mir gesagt, dass sie aufhören mich zu konditionieren wenn ich aufhöre zu kiffen und zu trinken. Was soll der Dreck? Warum konditioniert ihr mich? DAS IST MEIN LEBEN!
 
Ja hatte ich. Die wollen mir aber nicht helfen. Sie können mir auch nicht helfen weil sie in ihren dummen Moralvorstellungen gefangen sind.

Sie sind zu meiner Hauptquelle der Angst geworden. Wie sollen die mir denn bitteschön helfen?

Ich bin so kaputt weil die Menschen mich ständig dafür strafen, dass ich so bin wie ich bin. Wieso sollte ich da zu jemanden gehen, der mir für alles die Schuld gibt und mich bestraft wenn ich nicht mache was er sagt?
 
1f644.png


Die bringen nichts. Ich hab doch welche.

Ich hab auch keine klassische Psychose. Es ist ein Trauma aus meiner Kindheit. Damals hatten sich alle gegen mich verbündet. Ich glaube an nichts übernatürliches, keine "bösen Mächte" sind am Werk. Ich habe nurnoch Angst vor den Ärzten, aber die wollen mir eine Entwöhnung aufzwingen(genau vor dieser Art der Bevormundung habe ich doch Angst). Das kapieren die in ihrer kleinen Welt aber nicht.
 
wenn Du volljährig bist keine Suizidgefahr besteht und keine Fremdgefährdung besteht kannst du sofort die Klinik verlassen zur Not einen Richter kommen lassen
 
Nö. Das stimmt erfahrungsgemäß überhaupt nicht.

Wenn der Arzt meint keine Fremd- oder selbstgefährdung würde bestehen. Die bilden sich aber gern mal was ein. (alle bissl irre dort^^)

Sorry will euch nicht runter ziehen. Aber es ist echt schwierig...
 
Das Problem ist, dass die Ärzte nur meine Sucht behandeln wollen und ich glaube, dass sie ALLES daran setzen und sogar einfluss auf mein Leben nehmen um das Ziel zu erreichen. Sie machen keinerlei anstalten mir das Gegenteil zu beweisen. Drecks pack. Die sagen mir nur das hört auf wenn ich aufhöre zu trinken und zu kiffen, aber ich lasse mich nicht zu irgendetwas zwingen!
 
Ich nehme Amisulprid, hab aber trotzdem Wahnvorstellungen Angst ausgelöst wird oder ich über das Thema denke. Selbst wenn mir gerade recht klar ist, dass da nichts dran ist macht mich das Thema unheimlich wütend.
1f914.png

 
Am besten du wechselst die Medikamente:
Medikamenteempfehlung Psychose
Das Aripiprazol ist in kleiner 5mg Dosis sehr gut verträglich und die Antidepressiva wirken gegen die Sucht insbesondere das Bupropion.

Im Grunde hilft dir da das Amisulprid kaum weiter.
 
Bupropion nehme ich schon und aripiprazol vertrage ich nicht.





Das ist schon das richtige Medikament. Die Leut dürften mich nur nicht so unter Druck setzen und sich irgendwelchen Unsinn ausdenken.

 
Ok, und warum verträgst du das Aripiprazol nicht?

Das Amisulprid würde ich an deiner Stelle nur in einer kleinen Wirkdosis oder nur bedarfsweise einnehmen, das könnte eventuell zu hoch dosiert sein.

Wie hilft dir das Bupropion und wie ist der Schlaf und sonstige Nebenwirkungen?

Vielleicht zusätzlich noch Trimipramin-Tropfen abends was gegen Schlafstörungen sehr hilft?

 
Das Problem mit den Ängsten kann an einer zu hohen Dosis Amisulprid liegen. Normal wirkt das Bupropion am Besten wenn man das Neuroleptikum so niedrig dosiert wie nötig einnimmt. 300mg Bupropion sollte sein für eine ausreichende Wirkung. Welche Dosierungen hast du?

Da unter niedrig dosierten Neuroleptikum häufiger Schlafstörungen auftreten können und das Bupropion zusätzlich wach macht wären eben die Trimipramin-Tropfen gut. Auf Citalopram gegen die Nebenwirkungen des Bupropions kann unter Amisulprid eventuell erstmal verzichtet werden.
 
Trimipramin juckt mich wahrscheinlich nicht. Ich hab Doxepin hier, davon merk ich GARNICHTS.

Mein Schlaf ist kurz und nicht besonders erholsam, aber ich bin tagsüber nicht müde(hab ja nen Puls von 100-120^^).

Die Angst wird durch Menschen ausgelöst, nicht durch Medikamente oder die Drogen. Ich habe Angst vor Moralisten, die überall lauern und scheinbar nur darauf warten mich zu verurteilen.
 
Trimipramin-Tropfen wirken schon sehr schlaffördernd. Doxepin hatte ich auch mal aber ist dahingehend etwas schwächer und als Antidepressivum eignet es sich bei einer Psychose nicht wegen den Wechselwirkungen mit den Neuroleptika. Wäre vielleicht einen Versuch wert in Tropfenform abends.

Ängste hatte ich eher wegen der medikamentösen Einstellung, ich denke das man da einiges machen kann, etwa ändert sich meiner Erfahrung nach auch die realen Ängste dann indem man weniger in derartige Situationen die einen belasten kommt.

Was genau macht dir Angst, wer sind diese Moralisten und wo begegnest du ihnen?

 
Das sind Menschen die Moralvorstellungen haben. Du und ich, wir alle haben diese. Das Problem ist, dass Menschen schnell entmenschlicht werden sobald ihnen das Ettiket "Böse" verpasst wurde. Da wird man dann ausgeschlossen, gemobbt, man krieg blöde Bemerkungen zu hören und einige rasten völlig aus.

Dieses gut und böse denken ist äußerst weit verbreitet, auch der Mythos vom freien Willen spukt in den Köpfen der meisten. Sogar bekennende Atheisten haben diese, aus der Religion stammenden Ansichten.

Das wirst du nicht nachvollziehen können, weil du ja an "das Böse" glaubst. Ich glaube aber nicht, dass dir das wirklich gut tut. Lies mal Jenseits von Gut und Böse von Micheal Schmidt-Salomon(Ich liebe dieses Buch! ^^)
 
Zurück
Oben