Mein Name ist Kuchen!
Krankheitsverlauf:
Vor fast 12 Jahren hatte ich meine erste Psychose. Dann ein Jahr später das erste Mal Psychiatrie (damals noch Kinder- und Jugend) und Medikamente. Seitdem on off Medikamente, rein raus Psychiatrie von Zyprexa bis Xeplion alles geballert und immer wieder Rückfälle gehabt....
Mafiaverfolgungswahn, Wahnvorstellungen von sexuellem Missbrauch in der Kindheit, das alles über Jahre, nur dass ihr so ne Idee habt... Suizidversuch mit Rasierklingen...
trotzdem hab ich NIE gesagt „warum ich warum ich“ ich hab das IMMER als Gabe, als Geschenk gesehen, nie als Fluch. Wie ihr wisst gibt es auch wunderschöne Momente in Psychosen und auch das (wie Dorothea Buck es nennt) „Zentralerleben“ ist ne tolle Sache.
wie auch immer, es vergingen Jahre, in denen ich mich wie in ner Bubble gefühlt habe. Neuroleptika sind sehr heftig. Ich hab immer wieder reduziert und dann wieder erhöht und dann reduziert und selbständig abgesetzt und es gehasst....
Veränderungen:
dann... is was passiert.... an Weihnachten 2019 hatte ich einen Horrortrip. (Ich habe seit 2009 keine illegalen Drogen genommen .) da habe ich gebetet: „Gott, ich weiß nicht ob es dich gibt, aber wenn es dich gibt, rette meine Seele, ich rauche nie wieder in meinem ganzen Leben.“
die nächsten Tage fing ich an, an der Güte in der Welt zu zweifeln, dann sah ich wieder Licht. Ich war bereits seit einigen Monaten dabei, unter ärztlicher Aufsicht das Xeplion zu reduzieren. Ich hatte einige heftige Trips und meine Familie machte sich Sorgen. Nachdem mein Bruder mich ein paar Mal in eine Psychiatrie geschleppt hatte, in der ich bereits Patient war und mir mit dem Scheiss auf den Sack gegangen war, rief meine Mom wegen falschem Suizidverdacht irgendwann die Bullen. Die waren in meiner Wohnung, ich hab Filme geschoben, nicht mit denen geredet, die haben mich mitgenommen und mit Richterlichem Beschluss auf die Akutstation einer Psychiatrie zwangseingewiesen.
da war ich dann 2 Wochen. Nur am ersten Tag (gegen meinen Willen) und am vorletzten Tag alibimäßig (damit die Pisser mich gehen lassen, sonst hätten die sich quer gestellt, glaube ich) hab ich Medikamente genommen. Während der Zeit da hab ich auch meinen Spritzentermin sausen lassen. Die wussten Bescheid. Ich war echt manisch, aber friedlich. Ich hab 6 Stunden am Tag getanzt und keinem was getan. DAS WAREN DIE GEILSTEN 2 WOCHEN MEINES LEBENS BIS DAHIN.
DEFINITION SCHIZOPHRENIE:
In meinen Augen ist eine Schizophrenie ein Zerbrechen der Seele.
Und Medikamente nehmen die Teile der Seele und packen die in ne Blase, um sie künstlich zusammenzuhalten. Die Seele wird dadurch nicht eins, aber die Teile gehen auch nicht verloren.
HEILUNG:
Ärzte labern Scheisse, es gäbe keine Heilung. Das ist deren beschränkte Sicht der Dinge. Kein Diss, sie geben (meistens) ihr bestes und haben ihr Leben dem gewidmet, Menschen zu helfen. Aber dennoch sind sie beschränkt, spirituell. Und es NOTWENDIG, spirituelle Maßstäbe anzulegen, wenn man eine (ich red von mir) Psychose heilen will:
mir haben geholfen:
1. der Glaube an Gott (von mir aus an die Liebe, an Allah, an was auch immer, Hauptsache an eine gute Kraft, die größer ist als wir)
2. die zerbrochenen einzelnen Teile meiner Seele einander vorzustellen (in der Schule war ich „SO“ auf der Arbeit war ich „SO“ mit Freunden war ich „SO“ mit Familie war ich „SO“ und dann gab es noch einen Teil von mir, der verstanden hatte, warum er nicht den Respekt, die Frauen und den Frieden bekam, den er sich so wünschte. Das Element Wahn gab es auch noch...)
Also: ZU JEDEM TEIL ÜBERALL JEDERZEIT STEHEN.
3. das Element „Wahn“ identifizieren: die Mafiaverfolgungsgeschichte war nicht echt. Die Vergewaltigungsideen auch nicht. Aber um das zu erkennen, musste ich drüber sprechen, obwohl ich das jahrelang nicht „konnte“. Als ich drüber gesprochen habe und mit vielen Leuten gesprochen habe, habe ich erkannt, dass dasselbe Gefühl, das mir gesagt hat, ich wurde als Kind missbraucht, auf einmal mit der gleichen Gewissheit sagt: DAS IST NIEMALS PASSIERT.
DAS war der Moment als ich dachte: wenn ich von etwas überzeugt war und dachte es wäre wahr und jetzt weiß, dass es nicht stimmt, dann bin ich verrückt. Aber wenn ich weiß, dass ich verrückt bin, DANN BIN ICH ES NICHT MEHR ))
4. der Druck der Öffentlichkeit: ich hab live meine Geschichte auf Social Media geteilt... muss jeder selbst wissen wie er es macht. Ich hab eh vor Dinge zu tun, die in der Öffentlichkeit stattfinden werden.
diese Elemente haben dazu geführt, dass die Stücke meiner Seele sich wieder vereinigt haben. Meine Seele ist wieder heil.
(Die Ärzte sehen das anders, aber die können mir einen bl*sen, genau wie jeder, der mich in der Hinsicht hier belehren möchte.)
Folgen von 11 1/2 Jahren Schizophrenie und weiterer Heilungsweg:
Natürlich sind meine Gedanken noch nicht ganz klar und ich bin traumatisiert. Ich habe Angst vor Menschen und traue ihnen nicht. Und das obwohl ich aus tiefstem Herzen glaube, dass Menschen etwas wundervolles sind und dass jeder Mensch zu etwas höherem bestimmt ist. Ich habe krasse Selbstzweifel, aber glaube daran, dass ich die Welt verändern kann und werde. Schizophren halt. Der Unterschied ist, dass das nur noch Konsequenzen der Vergangenheit sind und nicht mehr Ausdrücke meiner seelischen Situation.
ich habe Gott sei Dank professionelle Hilfe, einen sehr guten Traumatherapeuten, der mir sehr hilft. Ich habe ihn aufgesucht vor einem Jahr, um mich an den sexuellen Missbrauch in meiner Kindheit besser erinnern zu können und irgendwann auch durch seine Hilfe realisiert, dass das niemals passiert ist.
ich mache viel Sport momentan und habe einen Hund (kann ich jedem mit Schizophrenie empfehlen).
ich gehe sehr offen mit meiner Krankengeschichte um, auch in meiner Kunst.
Ich bin seit 3 Monaten komplett clean von Medikamenten. Ich könnte sogar wieder kiffen, aber nach den ganzen Jahren auf Substanzen bin ich einfach nur froh mich zu spüren: Ich nehme garkeine Drogen zu mir (legal, illegal, egal) ich meide sogar Zucker und trinke keinen Kaffee.
MEINE MESSAGE:
Lasst euch nix erzählen!!
JA, ES GIBT HEILUNG FÜR PSYCHOSEN!
Es erfordert viel Willensstärke und Disziplin und Glauben, aber es geht!
steht zu euch, versteckt euch, oder eure „Besonderheiten“ niemals! Glaubt an euch! Ihr habt besondere Schwierigkeiten, die aus besonderen Fähigkeiten resultieren: ihr seid sensibler als andere und kreativer und phantasievoller und in meinen Augen wunderschön! Liebt euch und seid dankbar dafür, dass ihr so seid, wie ihr seid. Und nur weil ein Mensch mit einem Kittel denkt, ihr seid krank und auf nen Zettel schreibt „Diagnose Paranoide Schizophrenie“ heißt dass nicht, dass dieser möglicherweise Choleriker oder Alkoholiker oder Macho oder Sadist oder Steuerhinterzieher oder vielleicht auch alles oder garnichts davon mehr als nur EINE Meinung über euch hat, die aus seiner eigenen booksmarten Attitüde und Weltansicht heraus resultiert.
Wenn ich meinem Arzt ne Diagnose gestellt hätte ( vor dem ich übrigens Respekt habe, er hat mein Leben gerettet), wäre das:
„unsicher, womöglich eifersüchtig auf seine Frau, wahrscheinlich schlecht im Bett, nicht männlich, unsensibel... aber auch liebevoll, fürsorglich, belastbar, ehrgeizig und sympathisch“ gewesen.
Ich hätte ihm empfohlen, mehr Sport zu machen, an seiner Haltung zu arbeiten, sich spirituell weiterzubilden (vlt mal Ayawaska?) und zu meditieren.
Aber nach meiner Meinung wurde nicht gefragt und wenn hätte er sich das wahrscheinlich nicht in seine Bio in nem Forum geschrieben.
was ihr erlebt und denkt, ist wahr. Es ist nur nicht die einzige Realität. Und es gibt eine gemeinsame Realität und es ist gut, wenn wir uns alle da begegnen. Alles ist möglich, es gibt keine Grenzen, aber das heißt auch, dass ihr Verantwortung für eure Seelen übernehmen müsst auf dieser Reise.
Medikamente lösen keine Probleme, sie verdrängen sie (ich rede hier von Neuroleptika). Ich habe noch nie (die Ärzte übrigens auch nicht hehe) von jemandem gehört, der diese Pillen nimmt und dann gesund wird. Es ist vielleicht Urlaub fürs Gehirn, aber wer will so dauerhaft leben? Als Junkie?
Ich will hier keinen ermutigen, etwas zu tun, was ihm selbst schaden könnte oder überstürzt zu handeln. Wenn ihr Hals über Kopf handelt, LASST ES, sonst verliert ihr letzteren womöglich. Es ist verständlich, gesund sein zu wollen, aber ohne einen Plan und festem Ziel vor Augen schafft ihr es nur durch ein Wunder. Ich habe fast 12 Jahre mein Leben pausiert und nichts anderes gemacht als ne Lösung zu finden für mein Problem.
Ich will nicht, dass irgendjemand hier Scheiße baut und am Ende seinen Verstand für immer verliert oder sein Leben oder beides.
Informiert euch, es gibt Bücher: Dante’s Cure von Daniel Dorman; Morgen bin ich ein Löwe; der Sinn meiner Psychose; Auf der Spur des Morgensterns von Dorothea Buck alias Sophie Zerchin; alles von Robert Whitaker; und viele mehr)
es gibt YouTube: Open Dialogue
Es gibt vieles mehr.
Macht Sport. Hinterfragt das was die Ärzte sagen, aber lehnt es nicht grundsätzlich ab, auch darin steckt Wahrheit.
Seid bescheiden und nehmt die Meinung anderer an, aber zweifelt nicht an euch selbst.
Träumt groß (das gilt für alle da draußen, ob schizophren oder nicht), aber hier erreiche ich euch: JA, TRÄUMT GROß! Ihr wollt eine bestimmte Richtung im Leben einschlagen? Tut das. Aber dann RICHTIG. Warum nicht der/die Beste in eurem Bereich werden??!
Liebt euch und seid dankbar! Und seid gute Menschen! Bringt Licht in die Welt und Liebe!
Mein Name ist Kuchen und ich glaube, dass es Heilung für Schizophrenie gibt.
Peace
Krankheitsverlauf:
Vor fast 12 Jahren hatte ich meine erste Psychose. Dann ein Jahr später das erste Mal Psychiatrie (damals noch Kinder- und Jugend) und Medikamente. Seitdem on off Medikamente, rein raus Psychiatrie von Zyprexa bis Xeplion alles geballert und immer wieder Rückfälle gehabt....
Mafiaverfolgungswahn, Wahnvorstellungen von sexuellem Missbrauch in der Kindheit, das alles über Jahre, nur dass ihr so ne Idee habt... Suizidversuch mit Rasierklingen...
trotzdem hab ich NIE gesagt „warum ich warum ich“ ich hab das IMMER als Gabe, als Geschenk gesehen, nie als Fluch. Wie ihr wisst gibt es auch wunderschöne Momente in Psychosen und auch das (wie Dorothea Buck es nennt) „Zentralerleben“ ist ne tolle Sache.
wie auch immer, es vergingen Jahre, in denen ich mich wie in ner Bubble gefühlt habe. Neuroleptika sind sehr heftig. Ich hab immer wieder reduziert und dann wieder erhöht und dann reduziert und selbständig abgesetzt und es gehasst....
Veränderungen:
dann... is was passiert.... an Weihnachten 2019 hatte ich einen Horrortrip. (Ich habe seit 2009 keine illegalen Drogen genommen .) da habe ich gebetet: „Gott, ich weiß nicht ob es dich gibt, aber wenn es dich gibt, rette meine Seele, ich rauche nie wieder in meinem ganzen Leben.“
die nächsten Tage fing ich an, an der Güte in der Welt zu zweifeln, dann sah ich wieder Licht. Ich war bereits seit einigen Monaten dabei, unter ärztlicher Aufsicht das Xeplion zu reduzieren. Ich hatte einige heftige Trips und meine Familie machte sich Sorgen. Nachdem mein Bruder mich ein paar Mal in eine Psychiatrie geschleppt hatte, in der ich bereits Patient war und mir mit dem Scheiss auf den Sack gegangen war, rief meine Mom wegen falschem Suizidverdacht irgendwann die Bullen. Die waren in meiner Wohnung, ich hab Filme geschoben, nicht mit denen geredet, die haben mich mitgenommen und mit Richterlichem Beschluss auf die Akutstation einer Psychiatrie zwangseingewiesen.
da war ich dann 2 Wochen. Nur am ersten Tag (gegen meinen Willen) und am vorletzten Tag alibimäßig (damit die Pisser mich gehen lassen, sonst hätten die sich quer gestellt, glaube ich) hab ich Medikamente genommen. Während der Zeit da hab ich auch meinen Spritzentermin sausen lassen. Die wussten Bescheid. Ich war echt manisch, aber friedlich. Ich hab 6 Stunden am Tag getanzt und keinem was getan. DAS WAREN DIE GEILSTEN 2 WOCHEN MEINES LEBENS BIS DAHIN.
DEFINITION SCHIZOPHRENIE:
In meinen Augen ist eine Schizophrenie ein Zerbrechen der Seele.
Und Medikamente nehmen die Teile der Seele und packen die in ne Blase, um sie künstlich zusammenzuhalten. Die Seele wird dadurch nicht eins, aber die Teile gehen auch nicht verloren.
HEILUNG:
Ärzte labern Scheisse, es gäbe keine Heilung. Das ist deren beschränkte Sicht der Dinge. Kein Diss, sie geben (meistens) ihr bestes und haben ihr Leben dem gewidmet, Menschen zu helfen. Aber dennoch sind sie beschränkt, spirituell. Und es NOTWENDIG, spirituelle Maßstäbe anzulegen, wenn man eine (ich red von mir) Psychose heilen will:
mir haben geholfen:
1. der Glaube an Gott (von mir aus an die Liebe, an Allah, an was auch immer, Hauptsache an eine gute Kraft, die größer ist als wir)
2. die zerbrochenen einzelnen Teile meiner Seele einander vorzustellen (in der Schule war ich „SO“ auf der Arbeit war ich „SO“ mit Freunden war ich „SO“ mit Familie war ich „SO“ und dann gab es noch einen Teil von mir, der verstanden hatte, warum er nicht den Respekt, die Frauen und den Frieden bekam, den er sich so wünschte. Das Element Wahn gab es auch noch...)
Also: ZU JEDEM TEIL ÜBERALL JEDERZEIT STEHEN.
3. das Element „Wahn“ identifizieren: die Mafiaverfolgungsgeschichte war nicht echt. Die Vergewaltigungsideen auch nicht. Aber um das zu erkennen, musste ich drüber sprechen, obwohl ich das jahrelang nicht „konnte“. Als ich drüber gesprochen habe und mit vielen Leuten gesprochen habe, habe ich erkannt, dass dasselbe Gefühl, das mir gesagt hat, ich wurde als Kind missbraucht, auf einmal mit der gleichen Gewissheit sagt: DAS IST NIEMALS PASSIERT.
DAS war der Moment als ich dachte: wenn ich von etwas überzeugt war und dachte es wäre wahr und jetzt weiß, dass es nicht stimmt, dann bin ich verrückt. Aber wenn ich weiß, dass ich verrückt bin, DANN BIN ICH ES NICHT MEHR ))
4. der Druck der Öffentlichkeit: ich hab live meine Geschichte auf Social Media geteilt... muss jeder selbst wissen wie er es macht. Ich hab eh vor Dinge zu tun, die in der Öffentlichkeit stattfinden werden.
diese Elemente haben dazu geführt, dass die Stücke meiner Seele sich wieder vereinigt haben. Meine Seele ist wieder heil.
(Die Ärzte sehen das anders, aber die können mir einen bl*sen, genau wie jeder, der mich in der Hinsicht hier belehren möchte.)
Folgen von 11 1/2 Jahren Schizophrenie und weiterer Heilungsweg:
Natürlich sind meine Gedanken noch nicht ganz klar und ich bin traumatisiert. Ich habe Angst vor Menschen und traue ihnen nicht. Und das obwohl ich aus tiefstem Herzen glaube, dass Menschen etwas wundervolles sind und dass jeder Mensch zu etwas höherem bestimmt ist. Ich habe krasse Selbstzweifel, aber glaube daran, dass ich die Welt verändern kann und werde. Schizophren halt. Der Unterschied ist, dass das nur noch Konsequenzen der Vergangenheit sind und nicht mehr Ausdrücke meiner seelischen Situation.
ich habe Gott sei Dank professionelle Hilfe, einen sehr guten Traumatherapeuten, der mir sehr hilft. Ich habe ihn aufgesucht vor einem Jahr, um mich an den sexuellen Missbrauch in meiner Kindheit besser erinnern zu können und irgendwann auch durch seine Hilfe realisiert, dass das niemals passiert ist.
ich mache viel Sport momentan und habe einen Hund (kann ich jedem mit Schizophrenie empfehlen).
ich gehe sehr offen mit meiner Krankengeschichte um, auch in meiner Kunst.
Ich bin seit 3 Monaten komplett clean von Medikamenten. Ich könnte sogar wieder kiffen, aber nach den ganzen Jahren auf Substanzen bin ich einfach nur froh mich zu spüren: Ich nehme garkeine Drogen zu mir (legal, illegal, egal) ich meide sogar Zucker und trinke keinen Kaffee.
MEINE MESSAGE:
Lasst euch nix erzählen!!
JA, ES GIBT HEILUNG FÜR PSYCHOSEN!
Es erfordert viel Willensstärke und Disziplin und Glauben, aber es geht!
steht zu euch, versteckt euch, oder eure „Besonderheiten“ niemals! Glaubt an euch! Ihr habt besondere Schwierigkeiten, die aus besonderen Fähigkeiten resultieren: ihr seid sensibler als andere und kreativer und phantasievoller und in meinen Augen wunderschön! Liebt euch und seid dankbar dafür, dass ihr so seid, wie ihr seid. Und nur weil ein Mensch mit einem Kittel denkt, ihr seid krank und auf nen Zettel schreibt „Diagnose Paranoide Schizophrenie“ heißt dass nicht, dass dieser möglicherweise Choleriker oder Alkoholiker oder Macho oder Sadist oder Steuerhinterzieher oder vielleicht auch alles oder garnichts davon mehr als nur EINE Meinung über euch hat, die aus seiner eigenen booksmarten Attitüde und Weltansicht heraus resultiert.
Wenn ich meinem Arzt ne Diagnose gestellt hätte ( vor dem ich übrigens Respekt habe, er hat mein Leben gerettet), wäre das:
„unsicher, womöglich eifersüchtig auf seine Frau, wahrscheinlich schlecht im Bett, nicht männlich, unsensibel... aber auch liebevoll, fürsorglich, belastbar, ehrgeizig und sympathisch“ gewesen.
Ich hätte ihm empfohlen, mehr Sport zu machen, an seiner Haltung zu arbeiten, sich spirituell weiterzubilden (vlt mal Ayawaska?) und zu meditieren.
Aber nach meiner Meinung wurde nicht gefragt und wenn hätte er sich das wahrscheinlich nicht in seine Bio in nem Forum geschrieben.
was ihr erlebt und denkt, ist wahr. Es ist nur nicht die einzige Realität. Und es gibt eine gemeinsame Realität und es ist gut, wenn wir uns alle da begegnen. Alles ist möglich, es gibt keine Grenzen, aber das heißt auch, dass ihr Verantwortung für eure Seelen übernehmen müsst auf dieser Reise.
Medikamente lösen keine Probleme, sie verdrängen sie (ich rede hier von Neuroleptika). Ich habe noch nie (die Ärzte übrigens auch nicht hehe) von jemandem gehört, der diese Pillen nimmt und dann gesund wird. Es ist vielleicht Urlaub fürs Gehirn, aber wer will so dauerhaft leben? Als Junkie?
Ich will hier keinen ermutigen, etwas zu tun, was ihm selbst schaden könnte oder überstürzt zu handeln. Wenn ihr Hals über Kopf handelt, LASST ES, sonst verliert ihr letzteren womöglich. Es ist verständlich, gesund sein zu wollen, aber ohne einen Plan und festem Ziel vor Augen schafft ihr es nur durch ein Wunder. Ich habe fast 12 Jahre mein Leben pausiert und nichts anderes gemacht als ne Lösung zu finden für mein Problem.
Ich will nicht, dass irgendjemand hier Scheiße baut und am Ende seinen Verstand für immer verliert oder sein Leben oder beides.
Informiert euch, es gibt Bücher: Dante’s Cure von Daniel Dorman; Morgen bin ich ein Löwe; der Sinn meiner Psychose; Auf der Spur des Morgensterns von Dorothea Buck alias Sophie Zerchin; alles von Robert Whitaker; und viele mehr)
es gibt YouTube: Open Dialogue
Es gibt vieles mehr.
Macht Sport. Hinterfragt das was die Ärzte sagen, aber lehnt es nicht grundsätzlich ab, auch darin steckt Wahrheit.
Seid bescheiden und nehmt die Meinung anderer an, aber zweifelt nicht an euch selbst.
Träumt groß (das gilt für alle da draußen, ob schizophren oder nicht), aber hier erreiche ich euch: JA, TRÄUMT GROß! Ihr wollt eine bestimmte Richtung im Leben einschlagen? Tut das. Aber dann RICHTIG. Warum nicht der/die Beste in eurem Bereich werden??!
Liebt euch und seid dankbar! Und seid gute Menschen! Bringt Licht in die Welt und Liebe!
Mein Name ist Kuchen und ich glaube, dass es Heilung für Schizophrenie gibt.
Peace