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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Freundschaften während der Krankheit

Ja, ich glaube meine Freunde wollen mir nur helfen, aber manchmal finde ich bauen sie Druck auf. Aber das ist glaube ich nicht so gewollt.

Eine Freundin habe ich zum Frühstücken getroffen und sie war sehr verständnisvoll. Das hat gut getan.
 
Was sagen sie denn? Ich habe da, glaube ich, Glück gehabt, dass meine echten Freunde so verständnisvoll sind. Einmal habe ich gehört, aber nicht von Freunden, dass ich angeblich faul bin.

Naja, man kann es nicht allen recht machen.
 
Also ich habe halt immer Ratschläge bekommen, wie dass ich Therapie machen soll oder arbeiten gehen soll. Dass ich faul bin hab ich zum Glück nicht gehört.

Meine Freundin meinte, sie ist froh, dass ich kämpfe und immer noch hier bin. Sie hat mir zum Glück keine Ratschläge gegeben. Dann hat sie gesagt, dass sie auch ein paar psychische Probleme hat.
 
Meine Eltern haben mir gesagt, ich sollte arbeiten gehen, aber wie kann ich arbeiten gehen, wenn ich morgens müde bin?
 
Meine Eltern sagen immer, dass ich in die Reha soll, aber selbst das ist mir noch zu viel. Ich habe ja noch Panikattacken und da will ich nicht in eine Reha. Ich lasse mich erst in der Psychiatrie mit Medikamenten richtig einstellen und mache ja auch Psychotherapie. Das reicht mir erst. Vielleicht kann ich danach in die Reha und dann wieder studieren. Das wäre gut.

Genau, wie kann man arbeiten, wenn man sich noch so schlecht fühlt?! Ich kann das gut nachvollziehen. Es ist echt nicht einfach.
 
Ich habe mittlerweile ein Problem mit Menschen, die mit komischen Vorschlägen kommen, aber das legt sich momentan.

Ich gehe nächstes Jahr in die Reha. Zum Glück habe ich meine Ausbildung beenden können. Ich bin erst mit 24 krank geworden.


Geh erstmal in die Klinik und lass dich richtig einstellen. Das ist wichtig.
 
Ja, das kann man echt nicht gebrauchen, dass man so viele Vorschläge bekommt. Meistens sind es dann so Standardvorschläge.

Sehr gut, dass du eine Reha machen kannst und deine Ausbildung beenden konntest.

Ich habe zum Glück auch einen Beruf. Ich bin mit 26 so richtig krank geworden und musste mein Studium pausieren. Ich hoffe, dass ich noch weiter studieren kann, wenn nicht hoffe ich, dass ich wenigstens in meinem alten Beruf arbeiten kann.

Genau ich muss erstmal in der Klinik richtig eingestellt werden. Da ist noch viel Luft nach oben. Es wird besser werden mit der Zeit.
 
Ja, das ist gar nicht so einfach, sich nicht so viel Druck zu machen. Auch meine Umgebung ist ziemlich ungeduldig leider. Aber die Genesung braucht halt Zeit. Das kann man nicht durch Aktivität beschleunigen.
 
So eine Psychose ist leider langwierig und schwer. Es ist für Außenstehende nicht so leicht zu verstehen, was die Medikamente mit einem machen.

Hast du auch zugenommen? Ich habe 27 Kg innerhalb 3 Jahre zugenommen. Habe jetzt 7 Kg runter.
 
Ja, die Genesung von einer Psychose dauert leider echt sehr lange.

Ich habe 20 kg zugenommen seit der Krankheit. Ich versuche gerade etwas abzunehmen. Aber es ist nicht so leicht mit den Medikamenten. Sie verändern den Stoffwechsel und machen Appetit.

Toll, dass du 7 kg wieder abgenommen hast.
 
Und die Ärzte schwören auf diese Medikamente. Das verstehe ich nicht.

Eigentlich ist die Hauptproblematik ja die Schlafstörungen und das Stimmen hören. Krass, das man das nur mit solchen gravierenden Medikamenten in den Griff bekommt
 
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Ja genau da werden nur Medikamente gegeben. Meinst du da könnte auch was anderes helfen?
 
Meine Eltern haben mir gesagt, ich sollte arbeiten gehen, aber wie kann ich arbeiten gehen, wenn ich morgens müde bin?
Das Problem ist einfach, das deine Eltern die Krankheit nicht sehen können. Bis auf das man z.B traurig ist oder so ähnlich. Man kann sich nicht in die Person hineinversetzen. Einfach aus dem Grund weil psychische Krankheiten "unsichtbar" sind. Ich habe das selbst bei Ärzten erlebt die einen dann einfach nicht ernst genug nahmen. Haben dann sag ich mal mit den schwächsten Therapien angefangen. Ich persönlich würde mir von mir aus medikamente verabbreichen die auch abhängig machen. Einfach weil ich mich mein Leben lang nicht so fühlen will. Es ist eine Qual. Ich wäre lieber körperlich krank.
 
Es ist einfach so schlimm geworden. Nur als ich sie einmal mit ärztlicher Hilfe abgesetzt habe, habe ich wieder eine Psychose bekommen. Ich muss die Dinger ein Leben lang nehmen.
 
Ich glaube auch, dass die meisten gesunden Leute einfach nicht verstehen, was es bedeutet psychisch krank zu sein. Mein Vater meinte dann auch nur, dass ich mich zusammenreißen soll. Als könnte ich das mit meinem Willen beeinflussen. So dachte er es.

Ich werde das Antipsychotikum wahrscheinlich auch mein ganzes Leben lang brauchen. Ich habe es mit keinem oder schwächeren Medikamenten versucht und wurde auch jedes Mal wieder psychotisch. Die Medikamente sind wohl leider sehr wichtig. Ich werde wahrscheinlich nicht ohne auskommen.
 
Vielleicht schaffst du den Weg ja zurück ins Arbeitsleben. Ich kann das für mich jetzt nicht beurteilen, ob ich je wieder arbeiten kann. Bin zurzeit in Erwerbsminderungsrente und lebe eigentlich recht gut als wenn ich einen Job hätte mit nur 1200,00 € netto.
 
Also meine Ärzte machen mir immer Hoffnung, dass ich noch mal arbeiten kann. Der Chefarzt meinte, dass ich wieder gesund werde. Meine Prognose ist also gut, aber ob das auch wirklich so eintrifft weiß ich auch nicht. Es wird wahrscheinlich noch ein langer Weg sein. Wenigstens hatte ich jetzt 2 Jahre keine Positivsymptome mehr, aber die Negativsymptome sind leider hartnäckig. Mein Arzt ist aber dran mit mir mich da noch besser einzustellen mit Lithium und einem Antidepressivum.
 
Was sind deine schlimmsten Negativsymptome? Ich komme morgens schwer in die Puschen. Manchmal schlafe ich nur noch.
 
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