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BraunBär

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13 Mai 2023
Beiträge
11
Hallo zusammen,
Danke das ich hier sein darf.
Hoffentlich könnt ihr mir weiter helfen.

Ich habe ein riesiges Problem mit meiner Mutter.
Sie ist 64 Jahre alt, tierisch aggressiv.
Ich für meinen Teil bin 29 Jahre, kann aktuell wegen ihr nicht mehr arbeiten, weil sie mich ständig angeht.
Das angehen sieht so aus, das sie mir ständig Sachen an den Kopf wirft wie:
-ich werde die Obdachlos machen
-Du wirst bezahlen und weitere.
- ich will dich nicht haben

Sie hat mich mittlerweile zum 2. mal verklagt, das ich aus meiner Wohnung ausziehen soll, obwohl mir ihr kein Mietvertrag besteht/ das Haus nicht ihr gehört.

Sie hetzt meine Schwestern gegen mich auf, erzählt denen, das sie nicht mit mir sprechen sollen, meinen neffen 4/8 Jahre bringt sie bei, weder die Tür aufzumachen oder die Rollos bei den Fenstern zu schließen, wenn ich am Fenster vorbei laufe.

Seit dem Jahr 2004 besteht bei ihr ein durch ein Amtsarzt festgestellter Kontrollzwang.
Seit einigen Jahren, versuche sie mit allen Mitteln gegen mich vorzugehen.

Egal ob mit der Polizei oder dem Gericht, sie lässt es nicht sein.
Sie versuche mir ständig einzutrichtern, das ich bei Gericht keinen Widerspruch leisten könne.
Sie schreit dann rum, das es ihr endgültig reiche…..

Wegen ihr musst ich 3x meine Ausbildung zum Lokführer beenden, die ich gerne zuende bringen würden, ich aber aktuell nicht kann.

Ich hab auch einen Anwalt an meiner Seite, dieser meinte, sie hätte eine Psychose.

Ich hoffe, ihr könnt mir ein bisschen helfen, denn ich bin mit meinem Latein am Ende.
Mehr als Widersprüche einlegen bei Gericht kann ich nicht.
 
Wohnt ihr im gleichen Haus? Pflegt du sie? Kannst du aus diesem Drama aussteigen?
 
Ich wohne neben an in der Wohnung von meinem Opa.
Ich versuche weg zu kommen, aber eine Wohnung zu bekommen ist aktuell schwer.
Sie ist kein Pflegefall.
Selber erkrankt bin ich nicht.
Meine Neffen sagen nix dazu.
Meine Schwestern hat sie sehr gut im Griff.
Reden allerdings nicht mit mir.
 
Blöde Situation, was kann man da machen. Denke du machst es richtig. Versuche Unterstützung zu bekommen in deiner Familie und im Haus. Besser für dich wäre langfristig wahrscheinlich zu gehen. So blöd das klingt. Aber du musst dich schützen.
 
Ich würde wahrscheinlich, wegen der Ausbildung, in der gleichen Stadt bleiben aber umziehen. Die neue Adresse würde ich nicht erzählen und würde den Kontakt abbrechen um ein ungestörtes und stressfreies Leben führen zu können.
Deine Mutter ist definitiv krank und Du musst Acht geben, dass sie Dich nicht auch noch psychisch krank macht.
 
Ja, eine Wohnung zu bekommen versuche ich ja, aber ist halt nicht leicht aktuell.
Gestern schrie sie rum, mit den Worten: Es reicht! Warum weiß ich leider nicht, ich weiß auch nicht, ob sie alleine war oder ob noch jemand anderes da war.
 
Würde nicht direkt ne Psychose unterstellen. Wir hier im Forum haben eh gar keinen Einblick in deine Situation.
Ihr Verhalten könnte zig Ursachen haben, die nichts mit einer Psychose zu tun haben.

Ist aber bestimmt schwer wenn die Mutter einen so belastet. Andererseits scheinst du sie auch zu belasten, sonst nicht ihre Aktionen.

Ich würde wohl an deiner Stelle versuchen auszuziehen. Wo ein Wille, da ein Weg.
 
Ich habe kein Problem mit ihr an sich, sie aber offensichtlich mit mir, es gibt halt die Aussage, das sie eine Psychose habe von den Behörden, und ich versuche damit umzugehen.
Die Aggressivität kommt ja irgendwo her.
Dazu kommen halt immer wieder ihre starren Blicke auf den Boden oder auch leere Blicke.
Weiter meinte sie zu mir vor einiger Zeit, ich solle nicht traurig sein.
Daher bin ich der Überzeugung, das psychisch was nicht stimmt bei ihr.
 
Okay, verstehe. Sie hat ja anscheinend deine Geschwister, die sich um sie kümmern und ist nicht einsichtig. Es ist eine andere Generation, mit einer anderen Auffassung zu psychischen Krankheiten. Du musst da ja gar nicht in den Konflikt gehen.
 
Gewiss wird bei ihr psychisch etwas nicht stimmen.
Aber ne Psychose zu unterstellen sollte das letzte sein woran man denkt. Hat sie denn ein Wahnkonstrukt? Hört sie Stimmen? Oder hat sie sich stark verändert in letzter Zeit? Zieht sie sich sozial mehr zurück wie damals? Redet sie weniger? Vernachlässigt sie Körperpflege? Hat sie eine starre Stimmung. Sieht ihr Gangstil robotisch aus?

Das könnten alles Anzeichen für ne Psychose sein.

Oder anders gefragt: Wie kommt dein Anwalt darauf, dass es sich um eine Psychose handelt? Ich bezweifle stark, dass es viele Anwälte gibt, die da vom Fach in dem Gebiet sind.
Das was du geschildert hast klingt jedenfalls nicht nach ner Psychose.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie soll ich das mit der Gangart erklären?
Sie geht halt gebeugt, mit mit ewas weiter offenen Armen( quasi wie ein Schrank) und shakert dabei leicht hin und her.

Das mit der Psychose meinte halt meine Anwältin und die Behörde. Beweise habe ich hierfür keine.
 
Leute mit ner Psychose gehen oft sehr starr und robotisch. Die Gangart verändert sich. Der Affekt verflacht oft, also keine Emotionen in der Stimme.

Habe während du geantwortet hast noch mal meine vorherige Frage überarbeitet, hoffe du hast das neue da noch gelesen ^^
 
Wie soll ich das mit der Gangart erklären?
Sie geht halt gebeugt, mit mit ewas weiter offenen Armen( quasi wie ein Schrank) und shakert dabei leicht hin und her.

Das mit der Psychose meinte halt meine Anwältin und die Behörde. Beweise habe ich hierfür keine.
Sorry, das ist lustig
 
Alles gut.
Die Gangart ist halt schwer zu erklären, manchmal ist es halt so, das sie auch extrem hastig rennt, als ob sie was verpassen könnte.

Versteht nicht nicht falsch, ich möchte sie nicht weg haben, aber verstehen möchte ich das ganze einfach.
Wenn ich die Gewissheit haben sollte, das es wirklich was psychisches ist, dann kann ich auch runter fahren, aber aktuell macht sie mich halt durch ihr Verhalten Aggro, ich muss mich extrem zusammenreißen.
 
Ja, vor 10 Jahren war sie noch längst nicht so aggressiv wie sie es heute ist.
Man konnte noch mit ihr reden.
Es ist halt nun so, das sie alles abblockt und meint, sie hätte das nie getan, das ein oder andere mal meinte, sie könne sich nicht daran erinnern, was aber seit kurzem nicht mehr auftaucht.
 
Da sie mit dem Rad noch überall hinfährt und sonst keine Anzeichen von Orientierungsverlust hat, glaube ich das nicht.
 
Es ist halt auch das Problem bei ihr, das sie ärztliche Hilfe verweigert.
Vielleicht aus Angst, das der Arzt was finden könnte.
 
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