Bei der Hebephrenie sind vor allem affektive Leistungen dahingehend gestört, dass entweder „mittelbare“ Gefühle oder aber die daraus resultierende Willensbildung erheblich beeinträchtigt ist. Mittelbare Gefühle sind Gefühle im Hinblick auf zukünftige oder vergangene Ereignisse, während „unmittelbare“ Gefühle durch gegenwärtig Erlebtes ausgelöst werden. Die unmittelbaren Gefühle sind bei den hebephren Erkrankten wenig beeinträchtigt. So kann sich der Erkrankte zwar über z. B. ein Spiel, das er spielt, erfreuen, ist aber – bei Störung der mittelbaren Gefühle – kaum emotional betroffen von in der Zukunft zu erwartenden positiven oder negativen Ereignissen.
Aufgrund dieser mangelnden Ergriffenheit kommt es zur Störung der Willensbildung – oder aber bei manchen Formen treten zwar mittelbare Gefühle auf, aber die Willensbildung per se funktioniert nicht. In beiden Fällen leben die Erkrankten in den Tag hinein, fällen keine auf die Zukunft gerichteten Entscheidungen und sind so auch in aller Regel nicht in der Lage, adäquat für sich planend zu sorgen. Eine Hebephrenie beginnt in der Regel früh, oft im Kindes- bzw. Jugendalter. Eine Negativsymptomatik steht ganz im Vordergrund. Positivsymptomatik kann in leichter oder moderater Ausprägung zwar bestehen, steht jedoch nur selten im Vordergrund und ist zumeist nur passager.
Aufgrund dieser mangelnden Ergriffenheit kommt es zur Störung der Willensbildung – oder aber bei manchen Formen treten zwar mittelbare Gefühle auf, aber die Willensbildung per se funktioniert nicht. In beiden Fällen leben die Erkrankten in den Tag hinein, fällen keine auf die Zukunft gerichteten Entscheidungen und sind so auch in aller Regel nicht in der Lage, adäquat für sich planend zu sorgen. Eine Hebephrenie beginnt in der Regel früh, oft im Kindes- bzw. Jugendalter. Eine Negativsymptomatik steht ganz im Vordergrund. Positivsymptomatik kann in leichter oder moderater Ausprägung zwar bestehen, steht jedoch nur selten im Vordergrund und ist zumeist nur passager.