Aktuelles

Psychose & Schizophrenie Forum ❤️

Herzlich willkommen in unserer hilfsbereiten Community. ✨ Hier findest du Austausch mit Betroffenen, Angehörigen und Experten – ein Ort, an dem du deine Symptome und Erfahrungen verarbeiten kannst.

Registriere dich jetzt und nutze alle Vorteile:

  • 🌐 Ein aktives Forum mit Chat- und PN-Funktion
  • 💊 Medikamente-Empfehlung ← Empfehlung bei Kognitiv- und Negativsymptomen für mehr Lebensqualität
  • 💙 Eine unterstützende Community, die an deiner Seite steht

Wir freuen uns darauf, dich in unserer Gemeinschaft zu begrüßen! ☀️

Nach dem Login wird dieses Textfeld automatisch ausgeblendet.

Depression und Trauma?

Manderina

New member
Heyy :)
ich habe gehört, dass es gar nicht so ungewöhnlich ist, eine Depression nach einer Psychose zu entwickeln (hatte bis jetzt eine, hoffe mal das bleibt auch so).
Wie ist das bei euch? Wie sind eure Erfahrungen mit Depression und gibt es etwas, abgesehen von den typischen Tipps, wie Therapie, Kunst oder Sport, das euch hilft?
Also irgendwas konkreteres?
Ich habe eine leichte Depression und frage mich immer wieder mal, ob das, wovon das kommt und woran ich öfter denke tatsächlich als traumatische Erfahrung bezeichnet werden kann. Die würde sich nicht auf die Psychose an sich, sondern die Zeit davor beziehen, die mindestens genau so schlimm war. Ich weiß, man braucht nicht zwingend ein Diagnose Label, aber wenn ich eine Bezeichnung dafür hätte könnte mir das vielleicht helfen, zB. bei dem Finden einer geeigneten Therapie. Ich will mich ja dann nicht mit „Trauma“ oder „ptbs“ etc. identifizieren, nur würde es mich interessieren.
Was denkt ihr darüber?
 
Es ist eher so, dass Depression und Isolation vor der Psychose kommen können. Negativsymptome sind aber auch Teil der Psychose. Wenn es wirklich ausgeprägt ist, könnte es auch eine schizoaffektive Störung sein.
Ich denke, dass die Klassifizierung an sich nicht so wichtig ist. Bevor ich meine Erkrankung auf dem Papier „erfuhr“, habe ich nicht wirklich nachgedacht, was es ist. Ich wusste nur, dass es etwas Schwerwiegendes ist.
Ich denke es gibt fast niemanden, der kein Trauma erfahren hat.
Ein „anfälliges“ Hirn, das sowieso schon zu wenig Dopamin produziert oder die falsche Chemie aufweist, speichert sich dieses Trauma vielleicht einfach tiefer ab, und verstärkt gewisse Strukturen.
Vielleicht ist die Realität auch zu viel für uns, auf alle Fälle schaltet das Hirn wie ein kaputter Prozessor.
 
Es ist sehr individuell was einem Zufriedenheit oder Freude bereitet. Mich halten Kleinigkeiten wie z.b. Kochen, Backen vorallem wenn ich Besuch bekomme. Ich interessiere mich für Architektur ( mache Kollagen zu diesem Thema). Musik ist auch etwas was ich liebe. Tagebuch schreiben. Jeder Mensch hat etwas was ihn interessiert man muss es manchmal nur finden. Mich machen Kleinigkeiten ziemlich zufrieden, dadurch bin ich raus aus der Depression. Ich finde es wichtig nicht denn ganzen Tag zu grübeln wie geht es mir, sondern sich mit etwas zu beschäftigen sei es auch nur der Haushalt. Natürlich nur wenn mann in der Lage dazu ist. Bei mir ist die Depression schleichend weg gegangen.
 
Zurück
Oben