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Darf man diese Medikamentenkombination geben?

blablabla

Well-Known Member
Registriert
5 Nov. 2020
Beiträge
179
Hallo,

ich hatte damals

Abilify 15 mg
Risperdal 50 mg als Depot
und Orfiril.

Darf man diese Medikamentenkombination eigentlich geben?

Ich meine, dass das so ist, dass Abilify die Wirkung der anderen Neuroleptika aufhebt. Ist doch so, oder?
 
Von Polypharmazie bzgl. Antipsychotika ist in der Regel abzuraten, da es kaum wissenschaftliche Evidenz gibt, dass diese besser performt als eine singuläre Therapie. Kommt aber natürlich auf den Individualfall an. Mit Orfiril kenne ich mich nicht aus.
Das mit dem Wirkungsaufheben von Abilify hör ich zum ersten Mal. Woher hast du diese Information? Falls du dich auf den Partialantagonismus beziehst, kann dieser je nach Blockadeprofil des anderen Antipsychotikums (Agonist) diesen (teilweise) verdrängen. Ob das nur Theorie oder auch praktisch nachweisbar ist und dadurch die Wirkung aufhebt, weiß ich leider nicht.

LG,
Pflegefall
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich hatte damals

Abilify 15 mg
Risperdal 50 mg als Depot
und Orfiril.

Darf man diese Medikamentenkombination eigentlich geben?

Ich meine, dass das so ist, dass Abilify die Wirkung der anderen Neuroleptika aufhebt. Ist doch so, oder?
Warum fragst du das? Was nimmst du heute ein?

Abilify ist mit 15mg allein schon hoch dosiert, da reichen bei Erkrankten häufig 5mg aus. Risperdal 50mg Depot ist auch eine wirksame Dosis oder sogar hochdosiert wenn das dann 100mg Xeplion entspricht.

Orfiril ist Valproat und an sich auch eine problematische Substanz vergleichbar mit Neuroleptika.

Abilify hebt keine Wirkung auf, ist völliger Quatsch. Abilify ist auch ein sehr starkes Antipsychotikum.

In der Klinik in der Akutbehandlung wird manchmal kurzfristig relativ viel gegeben, langfristig ist das schon gefährlich. Man sollte normal möglichst nur ein Neuroleptikum bei der Erhaltungstherapie einnehmen da mehrere gleichzeitig die Sterblichkeit deutlich steigern können.
 
Mich pumpen se auch mit RisperdAL Quetiapin melperon und ergenyl voll
 
Ach und haldol...
Meine Eltern meinen naaatueelich das wäre ganz normal...
Wenn ich's verweiger packen se mir die Tasche....
 
Warum fragst du das? Was nimmst du heute ein?

Abilify ist mit 15mg allein schon hoch dosiert, da reichen bei Erkrankten häufig 5mg aus. Risperdal 50mg Depot ist auch eine wirksame Dosis oder sogar hochdosiert wenn das dann 100mg Xeplion entspricht.

Orfiril ist Valproat und an sich auch eine problematische Substanz vergleichbar mit Neuroleptika.

Abilify hebt keine Wirkung auf, ist völliger Quatsch. Abilify ist auch ein sehr starkes Antipsychotikum.

In der Klinik in der Akutbehandlung wird manchmal kurzfristig relativ viel gegeben, langfristig ist das schon gefährlich. Man sollte normal möglichst nur ein Neuroleptikum bei der Erhaltungstherapie einnehmen da mehrere gleichzeitig die Sterblichkeit deutlich steigern können.
Anstieg der Sterblichkeit???
Totaler Quatsch was du da im Forum verbreitest!
 
https://sl.bing.net/iP91OnvAvfw

Das Problem ist im Übrigen eher die Erhaltungstherapie, wenn man dauerhaft mehrere Neuroleptika gleichzeitig einnehmen muss. In der Psychiatrie kommt das aufgrund der permanenten Medikamenteumstellungen und Akuttherapie schon vor, dass etwa zwei Antipsychotika gleichzeitig gegeben werden. Akut werden ja beispielsweise auch klassische, also typische Neuroleptika gegeben, wie Haldol oder Fluanxol, die später normal mit einem atypischen Neuroleptikum ersetzt werden.
Das Problem ist eher, wenn man mit mehreren entlassen wird, wo man eben Monotherapie (ein Neuroleptikum/Antipsychotikum) empfiehlt. Gibt scheinbar aber auch Erkrankte, wo mehrere Neuroleptika wegen der Wirkung notwendig sein können.

Hier übrigens auch ein sehr interessanter Artikel, da dort auch beschrieben wird, dass man mit Aripiprazol gute Erfolge hatte, von mehreren Antipsychotika wegzukommen. (siehe Tabelle S.4)
https://www.rosenfluh.ch/media/arsm...auf-Aripiprazol-im-Schweizer-Praxisalltag.pdf
 
Aha. Ist klar @Maggi du stirbst sowieso eventuell früher aufgrund deiner Drogenprobleme.
Sterblichkeit bei Neuroleptika so ein Schwachsinn! Du brauchst es nicht mit irgendwelchen Artikeln beweisen.
Medikamente führen nicht zum Tot.
Wenn das so wäre dürfte man keine verschreiben.
 
@Maggi du googelst immer nach den Gefahren und Tod. Hast du so eine große Angst?? Im Internet wird man natürlich fündig.
Was machst du plötzlich wenn eine zweite Erkrankung anstelle Schizophrenie dazukommt?? Dann schlägst du Purzelbäume 😂😂😉
Glaubst doch jeden Mist was im Internet steht.
Du bist schon irgendwie Hypochondrisch veranlagt.
 
Mir macht das keine Angst, was Neuroleptika angeht. Da ich das nicht glaube .
Gibt Schlimmeres als solche Sorgen die sich nicht mal bestätigt haben
 
Abilify hebt keine Wirkung auf, ist völliger Quatsch. Abilify ist auch ein sehr starkes Antipsychotikum.
Es gab mal den Blog eines Psychiaters Psychiatrie to Go. Der wird heute als PsychCast auf YouTube fortgesetzt. Zu Zeiten des Blogs meinte der Psychiater, dass er Abilify nur gebe "wenn es nicht allzu schlimm kommt". Ich mein der Typ ist Chefarzt, Du Außenstehender.

Das ist der Betrag zu Abilify den der später gemacht hat:

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Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Ich mein das ist doch unvoreingenommener als deine Einzelfallerfahrung an dir selbst.
 
Aha. Ist klar @Maggi du stirbst sowieso eventuell früher aufgrund deiner Drogenprobleme.
Sterblichkeit bei Neuroleptika so ein Schwachsinn! Du brauchst es nicht mit irgendwelchen Artikeln beweisen.
Medikamente führen nicht zum Tot.
Wenn das so wäre dürfte man keine verschreiben.
Es ist bekannt, dass Psychotiker im Schnitt 20 Jahre kürzer leben. Maggi nimmt das so 1:1, beachtet aber nicht dabei, dass Leute die unbehandelt eine Psychose haben fast genauso kurz leben. Ich nehme an, dass die Todesursachen einfach andere sind, bei Neuroleptika können es Herz-Kreislauf-Sachen aufgrund der Gewichtszunahme sein, bei einer unbehandelten Krankheit Dinge die sich aus dem Stress ergeben, inkl. Suizid. Von daher weiß ich gar nicht wieso man da den Neuroleptika was absprechen muss.
 
Es gab mal den Blog eines Psychiaters Psychiatrie to Go. Der wird heute als PsychCast auf YouTube fortgesetzt. Zu Zeiten des Blogs meinte der Psychiater, dass er Abilify nur gebe "wenn es nicht allzu schlimm kommt". Ich mein der Typ ist Chefarzt, Du Außenstehender.

Das ist der Betrag zu Abilify den der später gemacht hat:

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Ich mein das ist doch unvoreingenommener als deine Einzelfallerfahrung an dir selbst.
Erstmal gehört zu so einem Blog viel Arbeit und fraglich, ob dieser Oberarzt das ganz umsonst ohne Geld von bestimmten größeren Pharmafirmen zu bekommen.
Mir ist aufgefallen, dass er auch Quetiapin als "schwach" bezeichnet, was im Grunde ein direkter Konkurrent von Risperidon ist, also es ist wohl einfach ein Marketingvertreter von Johnson und Johnson bzw. Janssen den du da als Oberarzt auf den Leim gegangen bist.
Ich weiß, dass es schwer sein kann, so einen Fixstern aufzugeben, da er natürlich auch gute wissenswerte Informationen neben der Propaganda bringt. Vielleicht hat er auch einfach selbst eine Schizophrenie oder so etwas und bildet sich seine Erfahrungen auch ein, weil du urteilst ja auch über echte Wissenschaftler wie Volkmar Aderhold so, als ob diese einen Dachschaden haben, nur weil du deren Meinung kaum teilen kannst.
Wir Menschen auch Oberärzte, sind geneigt, uns etwas einzubilden und unser subjektives Empfinden mitzuteilen. So ein Blog wo zig Themen auch unausgereifte oder Unterhaltungsthemen sind, aufs Wort zu nehmen ist eben schon etwas krass.
Aripiprazol ist zwar hochwirksam, aber wirkt eben auch anders als frühere Neuroleptika und kann auch Restsymptome hinterlassen. Nebenwirkungsmanagment und solche Abwägungen sind in der moderneren Psychiatrie immer wichtiger geworden, aber es ist relativ normal, dass bei rasanten wissenschaftlichen Entwicklungen oder solchen Umbrüchen eben es bei großen Pharmaherstellern wie Janssen um Milliarden oder gar Billionen an Summen weltweit geht und da ist so ein Oberarzt ganz schnell im Einkaufswagen oder Universitätsprofessor etc. die wollen ja auch irgendwo ihr Einkommen generieren oder bisschen Taschengeld.
Euer blinder Glaube an eine Medizin ohne Korruption oder dergleichen ist schon irgendwie lächerlich und naiv und genau solche Gutmenschen und nützlichen Idioten brauchen auch jene, die mit den Scheinen wedeln und die dann mit Bündeln in der Hotelbar sich das Hirn wegsaufen.

@Kakophonie!
Dieser Studienartikel ist recht seriös und bildet echte Wissenschaft ab, also kein Blogbeitrag eines Wichtigtuers, den man mal zum Kaffeekränzchen sich anschaut:
https://www.rosenfluh.ch/media/arsm...auf-Aripiprazol-im-Schweizer-Praxisalltag.pdf
 
@Maggi du googelst immer nach den Gefahren und Tod. Hast du so eine große Angst?? Im Internet wird man natürlich fündig.
Was machst du plötzlich wenn eine zweite Erkrankung anstelle Schizophrenie dazukommt?? Dann schlägst du Purzelbäume 😂😂😉
Glaubst doch jeden Mist was im Internet steht.
Du bist schon irgendwie Hypochondrisch veranlagt.
Zumindest lernst du ja schnell dazu. Vielleicht kannst du dich ja bei der nächsten Clownshow anmelden, mit dem Motto: "Dümmer geht nümmer".
Im Internet findet man viele große gebündelte Informationen. Früher hat man viel gelesen, heute ist das Angebot eben viel breiter und man kann sich eben ganz anders Informieren.
Vielleicht sollte ich ja auch mal so etwas wie eine Psycast machen, bzw. einen Youtubekanal aufmachen, wobei das eben auch viel Arbeit wäre und Zeit kostet.

Zumindest bin ich gut darin Studieninformationen mit meinen Medikamenteerfahrungen auf Plausibilität zu prüfen und kann eben ohne dem Fachwissen diese Studien verstehen, da ich eben die Erkrankung und viele eigene Medikamenteerfahrungen als Grundlage habe, dazu kommt eben das ich seit über 10 Jahren in Foren bin und die Erfahrungen anderer Betroffener kenne oder sehr viel dieser gelesen habe was eben auch Erfahrungen sind ohne das man ein Psychiater sein muss um daraus etwas zu lernen, bzw. die Erkrankung und unterschiedlichen Varianten davon etwas besser zu verstehen.

Da es keine Heilung bei Schizophrenie gibt, also wir hier von einer unheilbaren Erkrankung sprechen, sind selbst Psychiater mit ihrem Latein bei der Erkrankung am Ende und die Antipsychotika sind eben ein Notbehelf, da die Erkrankung selbst ebenso tückisch ist. Von daher ist auch diese erhöhte Sterblichkeit, die natürlich auch auf Suchtprobleme und anderen Dingen wie erhöhte Suizidrate etc. zurückzuführen ist, ein Indikator. Irgendwo müssen die 20-30 Jahre die Betroffene im Durchschnitt weniger leben ja herkommen und das ist eben schon erheblich. Teils kann das klar Erkrankung sein, aber eben auch die Medikamente spielen eine Rolle bei Dauereinnahme, die praktisch bei schweren Verlaufsformen der Schizophrenie notwendig ist.
Die Antipsychotika selbst, begünstigen eher Süchte etwas, aber das würde jetzt zu weit wegführen.

Bücher und Fachbücher sind eine Informationsquelle von vielen und heutzutage und wenn man wissenschaftlich auf dem neuesten Stand sein möchte, dann sind Bücher und Fachbücher häufig veraltet also bilden das Wissen von damals ab, in einer Zeit wo Wissen und Daten exponentiell steigen.
 
Erstmal gehört zu so einem Blog viel Arbeit und fraglich, ob dieser Oberarzt das ganz umsonst ohne Geld von bestimmten größeren Pharmafirmen zu bekommen.
Mir ist aufgefallen, dass er auch Quetiapin als "schwach" bezeichnet, was im Grunde ein direkter Konkurrent von Risperidon ist, also es ist wohl einfach ein Marketingvertreter von Johnson und Johnson bzw. Janssen den du da als Oberarzt auf den Leim gegangen bist.
Ich weiß, dass es schwer sein kann, so einen Fixstern aufzugeben, da er natürlich auch gute wissenswerte Informationen neben der Propaganda bringt. Vielleicht hat er auch einfach selbst eine Schizophrenie oder so etwas und bildet sich seine Erfahrungen auch ein, weil du urteilst ja auch über echte Wissenschaftler wie Volkmar Aderhold so, als ob diese einen Dachschaden haben, nur weil du deren Meinung kaum teilen kannst.
Wir Menschen auch Oberärzte, sind geneigt, uns etwas einzubilden und unser subjektives Empfinden mitzuteilen. So ein Blog wo zig Themen auch unausgereifte oder Unterhaltungsthemen sind, aufs Wort zu nehmen ist eben schon etwas krass.
Aripiprazol ist zwar hochwirksam, aber wirkt eben auch anders als frühere Neuroleptika und kann auch Restsymptome hinterlassen. Nebenwirkungsmanagment und solche Abwägungen sind in der moderneren Psychiatrie immer wichtiger geworden, aber es ist relativ normal, dass bei rasanten wissenschaftlichen Entwicklungen oder solchen Umbrüchen eben es bei großen Pharmaherstellern wie Janssen um Milliarden oder gar Billionen an Summen weltweit geht und da ist so ein Oberarzt ganz schnell im Einkaufswagen oder Universitätsprofessor etc. die wollen ja auch irgendwo ihr Einkommen generieren oder bisschen Taschengeld.
Euer blinder Glaube an eine Medizin ohne Korruption oder dergleichen ist schon irgendwie lächerlich und naiv und genau solche Gutmenschen und nützlichen Idioten brauchen auch jene, die mit den Scheinen wedeln und die dann mit Bündeln in der Hotelbar sich das Hirn wegsaufen.

@Kakophonie!
Dieser Studienartikel ist recht seriös und bildet echte Wissenschaft ab, also kein Blogbeitrag eines Wichtigtuers, den man mal zum Kaffeekränzchen sich anschaut:
https://www.rosenfluh.ch/media/arsm...auf-Aripiprazol-im-Schweizer-Praxisalltag.pdf
Das was der Typ da sagt sind nicht seine privaten Erfahrungen, sondern Erfahrungen von Ärzten die nicht deinen voreingenommenen Blick haben. Du glaubst solchen Informationen ja eh nicht, sondern meinst aus eigener Krankheit heraus das besser zu wissen.
 
Aha. Ist klar @Maggi du stirbst sowieso eventuell früher aufgrund deiner Drogenprobleme.
Sterblichkeit bei Neuroleptika so ein Schwachsinn! Du brauchst es nicht mit irgendwelchen Artikeln beweisen.
Medikamente führen nicht zum Tot.
Wenn das so wäre dürfte man keine verschreiben.
Es gibt keine Alternativen zu den Antipsychotika, außer etwa meine Empfehlung, mit der man die Antipsychotika zumindest weit reduzieren kann. Aufgrund dieser Alternativlosigkeit sind diese Medikamente auch zugelassen. Auch andere starke Medikamente haben Nebenwirkungen und frühere klassische Antipsychotika scheinen noch schlimmer gewesen zu sein.
Man wählt eben das geringste Übel und bevor man völlig krank im Kopf ist oder an der Erkrankung stirbt, nimmt man auch Medikamente im Kauf, die langfristig zum frühen Tod führen, wobei 20 Jahre bei einer Lebenserwartung von vielleicht 80 Jahren noch im vertretbaren Rahmen ist.
Meine Empfehlung funktioniert mit einem Zehntel der üblichen Antipsychotika, verglichen zur täglichen Einnahme, ist es vielleicht 1-2 Monate im Jahr, die Aripiprazol in der Mindestdosis eingenommen wird.

@Kakophonie! da du selbst krank bist, könntest du es ja testen, ob Aripiprazol antipsychotisch gut wirksam ist. Ich hab mal mit jemandem geschrieben, die hat es im Akutfall genommen und es als sehr stark beschrieben. Wenn du dir bei so einer Frage im Internet also unsicher bist und die Quellenlage kontrovers ist, dann kann ich nur empfehlen es selbst zu testen um die wahren Unterschiede zu sehen, da man in der Eigenwahrnehmung auch merkt, dass es manchmal um viel mehr als die Wirkung allein geht und ob jemand gesünder oder kränker ist eben genauso vom Psychiater erstmal nur ein subjektives empfinden ist, wo jedes Medikament andere Vor- und Nachteile hat. Beim Risperdal hab ich praktisch mich auch Freunden gegenüber völlig verschlossen, wenn man kaum über seine Probleme mit dem Psychiater reden kann, dann gilt man quasi als gesund oder das Medikament wirkt. Beim Aripiprazol konnte ich offener über meine Symtpome reden, diese eher verarbeiten, wo diese Offenheit von Psychiatern eben meist als Symptomatik gewertet wird, also Aripiprazol mag so etwas wie Restsymptome hinterlassen, ist aber im Akutfall hochwirksam, also wirkt innerhalb 1-2 Wochen auch bei heftigen Psychosen.
Risperidon habe ich mal in der Klinik bei einem Rückfall bekommen und es war allein für sich unwirksam, also ich war trotz höchstdosierungen in einer Art manischen Wahn, wie auf einem anderen Stern. Da musste man mir auf freiwilliger Basis dann in der geschützten Station Fluanxol erst geben, was sehr schnell gewirkt hat.
Aripiprazol wirkt ähnlich wie diese älteren hochpotenten Neuroleptika verstärkt auf den D2 rezeptor und hat deswegen wohl im Akutfall große Wirkvorteile.

Ärzte und Psychiater können auch nur Subjektiv anhand ihrer Erfahrungen Betroffene beurteilen, wenn man jahrelang mit Risperidon gearbeitet hat, dann ist Aripiprazol ein Unterschied und das kann subjektiv dann eben als "schwach" empfunden werden, wenn Betroffene eben keine übermäßig starke sedierung haben und gewisse Restsymtpome haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin nur noch minimal krank und habe immer mehr Situationen die ich genießen kann.
Wirklich starke Medikamente nehme ich seit etwas mehr als 800 Tagen nicht mehr.
Du gehst ja mit deiner Einstellung um als hättest Du was zu verkaufen und legst jedem hier diene Medikation nahe.
Wenn hier einer subjektiv ist, dann bist Du das, die Ärzte weniger.
 
Ich bin nur noch minimal krank und habe immer mehr Situationen die ich genießen kann.
Wirklich starke Medikamente nehme ich seit etwas mehr als 800 Tagen nicht mehr.
Klingt für mich weniger überzeugend. Wen willst du hier etwas beweisen, warum überhaupt? Du nimmst sicher trotzdem Medikamente, also vermutlich auch Antipsychotika ein, eben keine "Starken"


Du gehst ja mit deiner Einstellung um als hättest Du was zu verkaufen und legst jedem hier diene Medikation nahe.
Wenn hier einer subjektiv ist, dann bist Du das, die Ärzte weniger.
Du hast mich glaube ich in der Vergangenheit schon häufig mit diesen Vorwürfen konfrontiert. Ich bekomme kein Geld dafür und meine Empfehlungen sind unter anderem auch von daher recht seriös.

Klar muss jeder irgendwo sein persönichen Weg finden, aber manchmal braucht es eben gute Informationen um keiner "Standardtherapie" zum Opfer zu fallen. Also gerade bei Schizophrenie ist eben Therapeutisch und Medikamentös schon viel Luft nach oben und wenn man Nebenwirkungen und alles trotz vieler Warnungen völlig ignoriert und sich allein und ganz auf die Ärzte verlässt, dann muss man eventuell später mal mit den Konsequenzen leben, die man dann selbst zu tragen hat.
 
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