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Unterschied von Psychose und Schizophrenie

  • Ersteller Ersteller Angelo
  • Erstellt am Erstellt am
Aber man hat eben keine Psychose weil man zusätzlich noch Schizophrenie hat, sondern wegen der Traumata.
Wenn man aber das Pech hat, dass man aufgrund der Psychose direkt eine F20 diagnostiziert bekommt, dann wird das Trauma nicht mehr beachtet. Und anstatt ne Traumabehandlung gibt es dann nur noch Neuroleptika als Dauermedikation.
Das klingt mir zu sehr nach Psychiatrie-Bashing.
Wenn man sich um eine Psychotherapie bemüht kann der Therapeut das sicher leicht erkennen.
 
Keine Ahnung, ich denke beides ist Relevant und Traumata findet man doch bestimmt überall

Das klingt mir zu sehr nach Psychiatrie-Bashing.
Wenn man sich um eine Psychotherapie bemüht kann der Therapeut das sicher leicht erkennen.
Bashing ist das nicht, nur erlebte Erfahrung. Hast du schonmal versucht, ne Traumatherapie zu bekommen ? In manchen Gegenden fast unmöglich. Oder man wird mit der Diagnose Schizophrenie gleich abgelehnt, weil das den Therapeuten zu heikel ist, weil der Patient ja psychotisch werden kann. Oder dir der Arzt trotz PTBS Diagnose sagt, Du bist ja schizophren und deshalb steht dir eine Trauma Therapie eh nicht zu.
Auch wenn Aderhold hier ja nicht bei allen beliebt ist, man sollte sich einfach mal dazu einige seiner Veröffentlichungen ansehen.
 
Aber man hat eben keine Psychose weil man zusätzlich noch Schizophrenie hat, sondern wegen der Traumata.
Wenn man aber das Pech hat, dass man aufgrund der Psychose direkt eine F20 diagnostiziert bekommt, dann wird das Trauma nicht mehr beachtet. Und anstatt ne Traumabehandlung gibt es dann nur noch Neuroleptika als Dauermedikation.
Tja das war bei mir leider der Fall...
 
Gerade be

Bashing ist das nicht, nur erlebte Erfahrung. Hast du schonmal versucht, ne Traumatherapie zu bekommen ? In manchen Gegenden fast unmöglich. Oder man wird mit der Diagnose Schizophrenie gleich abgelehnt, weil das den Therapeuten zu heikel ist, weil der Patient ja psychotisch werden kann. Oder Fir der Arzt trotz PTBS Diagnose sagt, Du bist ja schizophren und deshalb steht dir eine Trauma Therapie eh nicht zu.
Die Leute die sowas brauchen Leiden doch über Jahre, da kommt es doch auf ein halbes Jahr Wartezeit nicht an. Ne stationäre Therapie bekommt man meistens auch sehr viel schneller.
Psychotherapie für Psychosen ist nur eine Coping-Therapie, d.h. man lernt einen klugen Umgang mit der Krankheit. Damit kennen sich halt nicht viele aus.
Und es gibt halt auch Leute die so krank sind, dass dem kein Therapeut gewachsen ist.
 
Was ist denn dann der Grund der Psychose ? Wieder mal die gute alte Genetik oder der gern genommene Dopaminüberschuss ?
Den Hauptfaktor Genetik kann man anhand von Zwillingsstudien ungefähr bestimmen.
Dass das Dopamin eine maßgebliche Rolle spielt ist auch daran zu erkennen, dass Drogen die umgkehrt wie ein Neuroleptikum wirken psychotisch machen können.
 
Den Hauptfaktor Genetik kann man anhand von Zwillingsstudien ungefähr bestimmen.
Dass das Dopamin eine maßgebliche Rolle spielt ist auch daran zu erkennen, dass Drogen die umgkehrt wie ein Neuroleptikum wirken psychotisch machen können.
Während der Psychose ist das Dopamin erhöht, aber das sagt doch nichts darüber aus, ob ein generelles Ungleichgewicht von Dopamin vorliegt. Selbst bei Menschen mit Schizophrenie sind ausserhalb der Psychosen keine erhöhten Dopaminwerte messbar. Und mir sind auch keine bahnbrechenden Erkenntnisse der letzten Jahre bekannt, die die Genetiktheorie bestätigen.
Psychiatrie ist immer beschränktes Wissen. Diagnosen sind das Resultat aus Erlerntem, Erfahrung, Mutmaßungen. Und gerade was Trauma angeht, gibt es viel zu wenige gute Ärzte, die sich auskennen.
 
Während der Psychose ist das Dopamin erhöht, aber das sagt doch nichts darüber aus, ob ein generelles Ungleichgewicht von Dopamin vorliegt. Selbst bei Menschen mit Schizophrenie sind ausserhalb der Psychosen keine erhöhten Dopaminwerte messbar. Und mir sind auch keine bahnbrechenden Erkenntnisse der letzten Jahre bekannt, die die Genetiktheorie bestätigen.
Psychiatrie ist immer beschränktes Wissen. Diagnosen sind das Resultat aus Erlerntem, Erfahrung, Mutmaßungen. Und gerade was Trauma angeht, gibt es viel zu wenige gute Ärzte, die sich auskennen.
Bist du Ärzin oder so, also was bringt dich zum Thema Psychose?
Du kennst dich scheinbar gut aus und ich bin da auf deiner Seite.
 
Bist du Ärzin oder so, also was bringt dich zum Thema Psychose?
Du kennst dich scheinbar gut aus und ich bin da auf deiner Seite.
Manchmal komm ich mir schon fast wie eine vor. Hab mich aber tatsächlich nur jahrelang damit beschäftigt und eingelesen.
Und gerade das Thema Trauma kommt in der Psychiatrie oft zu kurz, obwohl es so wichtig ist. Aderhold geht ja selbst davon aus, dass gerade in der Akutpsychiatrie der Anteil von Patienten mit Trauma bei 80% liegt.
 
Während der Psychose ist das Dopamin erhöht, aber das sagt doch nichts darüber aus, ob ein generelles Ungleichgewicht von Dopamin vorliegt. Selbst bei Menschen mit Schizophrenie sind ausserhalb der Psychosen keine erhöhten Dopaminwerte messbar. Und mir sind auch keine bahnbrechenden Erkenntnisse der letzten Jahre bekannt, die die Genetiktheorie bestätigen.
Psychiatrie ist immer beschränktes Wissen. Diagnosen sind das Resultat aus Erlerntem, Erfahrung, Mutmaßungen. Und gerade was Trauma angeht, gibt es viel zu wenige gute Ärzte, die sich auskennen.
Das ein generelles Ungleichgewicht von Dopamin vorliegt sagt es aus, wenn das Dopamin erhöht ist wegen einer Psychose.

Verstehe nicht, wieso du so von oben redest, während du an sich hier nicht mal deinen Vorgänger widersprichst.
Außerhalb einer Psychose sind natürlich keine erhöhten Dopaminwerte messbar. Dafür ist im Falle von Negativsymptomen, die ca. 70 - 90% der Erkrankten irgendwann mal hatten/haben, nach aktuellen Forschungsstand eine verringerte Dopaminkonzentration im präfontalen Cortex vorhanden. Das ist per se die Definition eines Dopaminungleichgewichts xD

Die Genetiktheorie ist doch mehr oder weniger bestätigt. Schon alleine, dass du mit den "falschen" Genen bei regelmäßigen Cannabiskonsum vor dem 14ten Lebensjahr zu über 20% Schizo wirst. Oder das bei Eltern mit Schizophrenie die Chance zu erkranken stark erhöht ist. Oder dass Schizophrenie mit ner erhöhten Kreativität vor Krankheitsbeginn einhergeht.

Ich gehe mit, dass Traumata Psychosen auslösen können. Oft haben Schizophrene dazu noch bestehende Traumata. Also Umwelteinflüsse spielen eine riesen Rolle.
Am Ende werden allerdings die gleichen Prozesse im Gehirn des Erkrankten ins Rollen geraten. Unabhängig davon, ob er nun zuvor PTBS hatte oder nicht. Die Dopaminhypothese steht.
Bei jemanden mit anfälliger Genetik reicht dann vielleicht schon 1 Schicksalsschlag, dass Prozesse der Psychose ins rollen kommen, wohingegen andere trotz jahrelanger Kriegsgefangenschaft mit allem rum und dran keine Psychose entwickeln.

Ich verstehe deine Versteifung auf Traumata auch nicht wirklich. Am Ende muss die Psychose zuerst behandelt werden, um an das zugrundeliegende Problem rann kommen zu können. Und die Behandlung der Psychose sieht bei fehlender Krankheitseinsicht, was bei Ersterkrankten sogar ca. 94% der Patienten ausmacht, immer gleich aus. Nämlich Antipsychotika ballern.
Danach gehts dann halt erst ans Trauma.
 
Das ein generelles Ungleichgewicht von Dopamin vorliegt sagt es aus, wenn das Dopamin erhöht ist wegen einer Psychose.

Verstehe nicht, wieso du so von oben redest, während du an sich hier nicht mal deinen Vorgänger widersprichst.
Außerhalb einer Psychose sind natürlich keine erhöhten Dopaminwerte messbar. Dafür ist im Falle von Negativsymptomen, die ca. 70 - 90% der Erkrankten irgendwann mal hatten/haben, nach aktuellen Forschungsstand eine verringerte Dopaminkonzentration im präfontalen Cortex vorhanden. Das ist per se die Definition eines Dopaminungleichgewichts xD

Die Genetiktheorie ist doch mehr oder weniger bestätigt. Schon alleine, dass du mit den "falschen" Genen bei regelmäßigen Cannabiskonsum vor dem 14ten Lebensjahr zu über 20% Schizo wirst. Oder das bei Eltern mit Schizophrenie die Chance zu erkranken stark erhöht ist. Oder dass Schizophrenie mit ner erhöhten Kreativität vor Krankheitsbeginn einhergeht.

Ich gehe mit, dass Traumata Psychosen auslösen können. Oft haben Schizophrene dazu noch bestehende Traumata. Also Umwelteinflüsse spielen eine riesen Rolle.
Am Ende werden allerdings die gleichen Prozesse im Gehirn des Erkrankten ins Rollen geraten. Unabhängig davon, ob er nun zuvor PTBS hatte oder nicht. Die Dopaminhypothese steht.
Bei jemanden mit anfälliger Genetik reicht dann vielleicht schon 1 Schicksalsschlag, dass Prozesse der Psychose ins rollen kommen, wohingegen andere trotz jahrelanger Kriegsgefangenschaft mit allem rum und dran keine Psychose entwickeln.

Ich verstehe deine Versteifung auf Traumata auch nicht wirklich. Am Ende muss die Psychose zuerst behandelt werden, um an das zugrundeliegende Problem rann kommen zu können. Und die Behandlung der Psychose sieht bei fehlender Krankheitseinsicht, was bei Ersterkrankten sogar ca. 94% der Patienten ausmacht, immer gleich aus. Nämlich Antipsychotika ballern.
Danach gehts dann halt erst ans Trauma.

Eigentlich geht es mir primär nicht darum, ob jetzt Dopamin, Genetik oder was auch immer. Natürlich spielen da viele Faktoren eine Rolle, ob und wie der einzelne reagiert.
Was mich umtreibt ist eher der Umstand, dass oftmals gar nicht nach Traumata geschaut wird. Weil es bei einer F 20 dann irgendwie keine Rolle mehr spielt. !an hat halt dann das Pech, dass man Psychosen bekommt und daran ändert dann auch eine Aufarbeitung von Trauma nix.
Mal abgesehen davon, dass die Ärzte einem nicht mal mehr glauben, dass man Traumata erlebt hat, weil könnte ja auch ne Wahnvorstellung sein. Dann bringen auch Neuroleptika auf Dauer wenig, in akuten Situationen sicher, aber langfristig eben nicht.
Und dann findet eben keine Abklärung mehr statt, sondern dann ist die einzige Empfehlung seitens der Ärzte Neuroleptika.
Selbst wenn man das Thema Trauma bei Psychiatern aktiv anspricht, wird das unter den Tisch fallen lassen .
Es gibt doch unzählige Menschen, die jahrelang auf Schizophrenie behandelt wurden, Neuroleptika bekommen haben und dann festgestellt wurde, dass eigentlich eine Traumafolgestörung vorliegt. Und denen man nachhaltig mit der richtigen Behandlung helfen konnte.
Aber meiner Erfahrung nach, wird von Ärzte und Kliniken lediglich versucht, die Symtome mit Medikamenten zu unterdrücken, aber nicht mehr auf belastende Faktoren, Lebensumstände oder sonst was geschaut.
 
So sehe ich das auch.

Traumataverarbeitung haben die Stimmen bei mir gemacht in jahrelanger Ausmerzung. Sonst wäre ich nicht das was ich heute bin. Da hatte ich Glück gehabt.

Einen diesbezüglichen Therapeuten zu finden, ist sehr schwer.
 
So sehe ich das auch.

Traumataverarbeitung haben die Stimmen bei mir gemacht in jahrelanger Ausmerzung. Sonst wäre ich nicht das was ich heute bin. Da hatte ich Glück gehabt.

Einen diesbezüglichen Therapeuten zu finden, ist sehr schwer.
Dann hast Du Dich eigentlich selbst therapiert, auch weil es diesbezüglich so wenig Hilfe gibt für Betroffene. Die Summen haben das getan, was eigentlich die Ärzte und Therapeuten tun sollen.
 
Dann hast Du Dich eigentlich selbst therapiert, auch weil es diesbezüglich so wenig Hilfe gibt für Betroffene. Die Summen haben das getan, was eigentlich die Ärzte und Therapeuten tun sollen.
Die Stimmen haben mich therapiert. Sie haben die negativen Geschehnisse aus meiner Kindheit- und Jugendzeit ins Positive umformiert.
Ich kenne nur eine Therapeutin aus Amerika die das macht. Hier in Deutschland kenne ich niemanden.
 
Aber man hat eben keine Psychose weil man zusätzlich noch Schizophrenie hat, sondern wegen der Traumata.
Wenn man aber das Pech hat, dass man aufgrund der Psychose direkt eine F20 diagnostiziert bekommt, dann wird das Trauma nicht mehr beachtet. Und anstatt ne Traumabehandlung gibt es dann nur noch Neuroleptika als Dauermedikation.
Eine Dauermedikation muss ein Patient auch zulassen. Aber ja das Medikamente für manche nur für eine bestimmte Zeit angedacht sind, verschweigen leider viele Psychiater.
 
Eine Dauermedikation muss ein Patient auch zulassen. Aber ja das Medikamente für manche nur für eine bestimmte Zeit angedacht sind, verschweigen leider viele Psychiater.
Es gibt auch wenig Hilfe oder Angebote der Reduzierung oder des Absetzens. Geschweige denn, dass man überhaupt aufgeklärt wird oder einem Behandlungsmöglichkeiten erläutert werden.
Nach Leitlinie gehören auch in der Akutpsychiatrie wöchentliche ärztliche Einzelgespräche dazu, was ja auch oft nicht gemacht wird. Gibt es sogar ein Gerichtsurteil zu. Oder diesen Aufklärungsbogen, der vor einigen Jahren erarbeitet wurde, der aber nicht mal von der Klinik eingesetzt wird, die ihn mit erarbeitet hat. Da gibt es nur die Option freiwillig Medikamente zu schlucken. Wenn !an dies nicht möchte, dann wird man drauf hingewiesen, dass man das auch per Beschluss durchsetzen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich spreche hier jetzt nur über die nicht organisch bedingten Schizophrenien, und ich denke, du auch.

Ich denke, du meinst die positiv Symptomatik, wenn du schreibst Psychose. Im Übrigen ist auch die negativ Symptomamatik psychotisch und Wahn und Halluzinationen sind nicht die einzigsten positiv Symptome. Was ist denn, wenn eine Person beides gleichzeitig hat? negativ und positiv Symptome.

Was ist denn eigentlich mit Schizophrenen, bei denen nicht einmal höchstdosiertes Clozapin hilft? Nun, dieser Arzt hier meint, dass neben der höchstdosierten Verabreichung des Clozapins zusätzliche Elektrokrampftherapien helfen:

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Ich habe eine Freundin die eine Elektrokrampftherapie gemacht hat, am Anfang sah es so aus als ob es helfen würde, leider hat sich das nach 3-6 Monaten wieder verschlechtert und die elektrokrampftherapie kann erst wieder nach einer gewissen Dauer erneut versucht werden.
 
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