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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Posttrauma/Schizzophren?Kognitive STörungen und extreme Vergesslichkeit/Mutmachen

Ich habe eine Sängerin wie in Trance erlebt, die einen anderen Namen haben wollte, mich als Kind und jmd. , der mir lange lange weh getan hat. Ich habe genauso gemeckert wie er. Ich habe mich im Spiegel nicht erkannt, wußte wohl, wer dasist, aber hatte keinerlei Identifikation mit mir. Ich habe geputzt wie eine Verrückte und wußte nicht, wer ich bin...sowas

Das ist keine Schizophrenie. Sowas habe ich noch nie gehört. Aber du hast echt seltsame Symptome. Du musst mal in eine Uniklinik gehen.
Das mit der Sängerin wie in Trance ist schon ein Symptom, was man der Psychose zuordnen kann. Da deutet man den Ablauf der Realität eben so verschoben und interpretiert etwas hinein, wo der Hintergrund ein völlig anderer ist oder sein kann.
Dieses in andere hineinversetzen und Synchronizitätserlebnisse hatte ich auch.
Depersonalisation gibt es auch, also man fühlt sich im Akutfall ja sehr verändert und es kann vorkommen das man glaubt irgendeine wichtige oder andere religiöse Person zu sein, da ist man ja auch so sehr neben der Spur.
Dass man Dinge wahnhaft tut, das gibt es auch. In dem Fall ist es eben das Putzen. Auch wenn Negativsymptome häufig auch bedeuten können, dass man sich und seine Wohnung vernachlässigt.

@Schizo_Typ also die Symptome finde ich weniger seltsam. Gibt auch psychisch Erkrankte mit Zwangsstörungen.
Ich kann wenig nachvollziehen, aus welchem Grund du eine Schizophrenie ausschließen willst?
Die Idee mit der Uniklinik finde ich auch nützlich!

@Nellie vielleicht findest du ja auch so eine normale psychiatrische Klinik in deiner Umgebung, die halbwegs gut bewertet ist.
Betroffene, gerade Schizophrene lehnen im Akutfall häufig alle therapeutischen Maßnahmen ab, weil diese Medikamente auch vorübergehend Nebenwirkungen und alles machen und Negativsymptome hinterlassen können. Insofern können die Bewertungen auch von den Leistungen der Ärzte abweichen, weil Zwangsmaßnahmen bei akuten Psychotikern schon manchmal vorkommen, wenn Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt. Betroffene sind da ja häufig in einem sehr akuten Zustand, wenn sie ankommen und wissen anders als du vielleicht wenig von der Erkrankung oder lehnen alle Medikamente und Maßnahmen völlig ab.
Es gibt auch Tagskliniken, die auch an normalen Kliniken angebunden sein können. Vielleicht wäre eine Tagesklinik für dich eine gute Option, bei der du gegebenenfalls dann auf Station verlegt werden könntest.
Die Medikamente sind eben schon deutlich stärker als 25mg Quetiapin und die Einschnitte können bei so einer Behandlung erstmal sehr groß sein, weshalb man langfristig schauen muss eine gute Therapie und Medikamente zu finden, falls etwa eine Psychose vorliegt.
 
Das Forum hier kann klar keine Diagnose ersetzen. Es gibt auch Mischdiagnosen oder schizoaffektive Psychose. Bei mir ist es etwa F20 paranoide Psychose gewesen dann F25.3 gemischte schizoaffektive Psychose + F20.
Von der psychotischen Symptomatik her ähneln deine Symptome sehr der meinen. Die letzteren Symptome, die du beschrieben hast, etwas weniger, aber so etwas kommt vor, gerade im Akutstadium.

Ist bei dir die Erkrankung oder die Symptome erst nach dem Unfall aufgetreten oder war das schon vorher. Wielange hat sich das angekündigt.
Es kann ja eben auch so eine Psychose sein und muss dazu keine chronische schizophrene Psychose sein. Vielleicht hast du Medikamente bekommen, von denen du diese Symptome bekommst oder dass eben ein anderer äußerer Auslöser vorliegt.
Nimmst du Drogen oder hast du Antidepressiva genommen?
Ich weiß, ich finde es toll, dass Ihr so lieb reagiert. Ich habe nie etwas vorher gehabt, ich war sensibel, hatte mal Liebeskummer. Im Winter war ich mal antriebslos. Schien die Sonne, war ich sofort fit. Also "Normales". Vor dem Unfall wurde ich ja noch 2x an der HWS verletzt. Das erste Mal danach habe ich n Hörsturz bekommen und das 2. Mal dann neben massiven Schmerzen auch im Kopf nachts schnelle , kreisende Gedanken. Dann der Unfall Das war es. Dann sofort Konzentrationsschwierigkeiten, Schmerzen, ..Schuldgefühle dem Verursacher gegenüber. Tatsächlich war da wohl ein Posttrauma. Dann kam extremer privater Stress hinzu, dann auf einmal eine massive Angst, dann Vergesslichkeit, extreme Nervosität. Dann Schwindel, Desorientiertheit, Verwirrtheit als noch Kortision und Schmerzmittel hinzukamen, die wohl alles noch verschlimmert haben. Inzwischen komme ich mir total verhärtet vor im Gegensatz zu meinem vorherigen empathischen, sensiblem ich. .. Auch nehme ich keine Drogen. Das Problem ist ja, dass ich jetzt eben kaum noch klar komme-weil ich so vergesslich bin und kognitiv weit von dem entfernt bin, was mal war. Ich nehme ja nur 25mg Quietiapin. Mehr nicht. Habe nie Antidepressiva genommen. Habe mein Leben als Bereicherung gesehen und war n Glückshuhn. N echtes Trauma mit einem Typen vor dem Unfall. Das hatte ich derben inneren Schmerz, wenn ich alleine war. Das hat eben auch gesessen. Und war auch echter Stress. Nach dem Unfall hat es genau 6 Monate gedauert, bis ich die erste Halluzination hatte. Kurz davor habe ich massiven Stress mit jmd. gehabt, das hat dann wohl den letzten Kick gegeben.
 
Die Uniklinik Hamburg Eppendorf könnte eine gute Klinik sein. Psychologen von dort führen auch häufiger Onlinestudien durch und bieten etwa Metakognitives Training bei Schizophrenie an.
https://www.uke.de/
Die ist aber auch mal im Bereich Psychiatrie negativ aufgefallen in den Medien:
https://www.welt.de/regionales/hamb...sychiatrie-Patient-starb-an-Herzversagen.html

Teils gibt es auch Kooperationen von Unikliniken mit bestimmten Pharmaunternehmen, was man etwas kritisch betrachten muss.

Ich finde, es muss keine Uniklinik sein. Es würde eine gut bewertete psychiatrische Klinik ausreichen.
Bei Kliniken muss man eben aufpassen, da Psychiatrie häufig eine Nummer für sich ist und sich das schon ein eigenes Image macht.
 
Im Winter war ich mal antriebslos. Schien die Sonne, war ich sofort fit. Also "Normales". Vor dem Unfall wurde ich ja noch 2x an der HWS verletzt. Das erste Mal danach habe ich n Hörsturz bekommen und das 2. Mal dann neben massiven Schmerzen auch im Kopf nachts schnelle , kreisende Gedanken. Dann der Unfall Das war es.
Ok, also du hattest vor dem Unfall 2 mal Verletzungen an der Halswirbelsäule? Wie sind diese Zustande gekommen?
 
Wurdest du beim Unfall verletzt und hast Medikamente oder so etwas gebraucht? Hast du vor dem Unfall bezüglich der HWS etwas eingenommen?
Ich Antworte dann später oder Morgen, bin erstmal weg.
 
Das mit der Sängerin wie in Trance ist schon ein Symptom, was man der Psychose zuordnen kann. Da deutet man den Ablauf der Realität eben so verschoben und interpretiert etwas hinein, wo der Hintergrund ein völlig anderer ist oder sein kann.
Dieses in andere hineinversetzen und Synchronizitätserlebnisse hatte ich auch.
Depersonalisation gibt es auch, also man fühlt sich im Akutfall ja sehr verändert und es kann vorkommen das man glaubt irgendeine wichtige oder andere religiöse Person zu sein, da ist man ja auch so sehr neben der Spur.
Dass man Dinge wahnhaft tut, das gibt es auch. In dem Fall ist es eben das Putzen. Auch wenn Negativsymptome häufig auch bedeuten können, dass man sich und seine Wohnung vernachlässigt.

@Schizo_Typ also die Symptome finde ich weniger seltsam. Gibt auch psychisch Erkrankte mit Zwangsstörungen.
Ich kann wenig nachvollziehen, aus welchem Grund du eine Schizophrenie ausschließen willst?
Die Idee mit der Uniklinik finde ich auch nützlich!

@Nellie vielleicht findest du ja auch so eine normale psychiatrische Klinik in deiner Umgebung, die halbwegs gut bewertet ist.
Betroffene, gerade Schizophrene lehnen im Akutfall häufig alle therapeutischen Maßnahmen ab, weil diese Medikamente auch vorübergehend Nebenwirkungen und alles machen und Negativsymptome hinterlassen können. Insofern können die Bewertungen auch von den Leistungen der Ärzte abweichen, weil Zwangsmaßnahmen bei akuten Psychotikern schon manchmal vorkommen, wenn Eigen- oder Fremdgefährdung vorliegt. Betroffene sind da ja häufig in einem sehr akuten Zustand, wenn sie ankommen und wissen anders als du vielleicht wenig von der Erkrankung oder lehnen alle Medikamente und Maßnahmen völlig ab.
Es gibt auch Tagskliniken, die auch an normalen Kliniken angebunden sein können. Vielleicht wäre eine Tagesklinik für dich eine gute Option, bei der du gegebenenfalls dann auf Station verlegt werden könntest.
Die Medikamente sind eben schon deutlich stärker als 25mg Quetiapin und die Einschnitte können bei so einer Behandlung erstmal sehr groß sein, weshalb man langfristig schauen muss eine gute Therapie und Medikamente zu finden, falls etwa eine Psychose vorliegt.
Ja, das stimmt, ich dachte, ich sei eine aufstrebende Sängerin, die sich nicht aus der Tür traut. Ich habe dann aber massive Angst bekommen, ich konnte mich auch selber beobachten in meinen Handlungen. Sowas wie zwiegespalten. Ja, im Moment vernachlässige ich meine Wohnung total. Mich eigentlich auch. Ich war immer sehr gepflegt. Ich will keine Schizzophrenie ausschließen. Ich glaube ja, dass es ggf. schizzoaffektiv in einer Episode war. Ich will nur richtig behandelt werden. Ich habe ja schon massive Einbußen und wenn ich die richtige Diagnose hätte, hoffe ich, dass man ggf. medikamentös noch was gegen die kognitiven Störungen machen könnte. Auch möchte ich sicher gehen, dass ich nicht da einfach Antidepressiva nehme und das voll nach hinten los geht.

Ich habe von Anfang an Hilfe gesucht. Ich war ja zwischendurch "irre" und dann wieder normal. Ich wußte ja, da stimmt was nicht. Außerdem habe ich massiv sms aus dem Internet an Leute verschickt für über 100 Euro. Immer wieder den gleichen Schwachsinn. Der Größenwahn war immer mal kurz. Zwischendurch dann Suizidgedanken. Dann habe ich panische Angst vor den Gedanken bekommen, dann war ich wieder normal. Ich habe mir selber an den Laptop und an den Spiegel Motivationen geklebt und das, was ich nicht machen sollte. Ich habe das dann aber jedes Mal übersehen. Ich habe auch sinnloses, zusammenhangloses Zeugs ganz langsam geredet laut meines besten Freundes oder extremst schnell ohne Punkt und ohne Komma geredet.
 
Ok, also du hattest vor dem Unfall 2 mal Verletzungen an der Halswirbelsäule? Wie sind diese Zustande gekommen?
Ich hatte nur was an der Lendenwirbelsäule. Bin dann zu einem Physiotherapeuten, Heilpraktiker und der meinte, ich solle mal stillhalten, dann hat er ohne Vorwarnung und Aufklärung den Kopf nach links überdehnt. Danach habe ich massive Schmerzen bekommen und HWS Probleme über Monate, bis ich dann endlich geschnallt habe, dass das von ihm kam. Dummerweise dann noch ein zweites Mal, da hat er mit ein klopfendes Gerät auf die HWS gepackt. Dann Bandscheibenvorfall, massive Kopfschmerzen. Massive Schmerzen. Danach kamen auch die schnellen Gedanken im Kopf. Ich bin mir inzwischen sogar ziemlich sicher, dass ne kaputte HWS psychiatrische Schäden verursacht hat-oxidativer STress eben. Ich habe das leider zu spät begriffen.
 
Wurdest du beim Unfall verletzt und hast Medikamente oder so etwas gebraucht? Hast du vor dem Unfall bezüglich der HWS etwas eingenommen?
Ich Antworte dann später oder Morgen, bin erstmal weg.
Beim Unfall hatte ich wieder ein Schleudertrauma, eine GEhirnerschütterung mit massiv Schmerzen. Ja Schmerzmittel habe ich en masse genommen 3x600Ibu. Es war unerträglich. Ich konnte kaum noch den Kopf auf dem Hals halten. Der Orthopäde hat dann mit Kortison- und Schmerztherapie angefangen. Danke :)
 
Ja, das stimmt, ich dachte, ich sei eine aufstrebende Sängerin, die sich nicht aus der Tür traut. Ich habe dann aber massive Angst bekommen, ich konnte mich auch selber beobachten in meinen Handlungen. Sowas wie zwiegespalten. Ja, im Moment vernachlässige ich meine Wohnung total. Mich eigentlich auch. Ich war immer sehr gepflegt. Ich will keine Schizzophrenie ausschließen. Ich glaube ja, dass es ggf. schizzoaffektiv in einer Episode war. Ich will nur richtig behandelt werden. Ich habe ja schon massive Einbußen und wenn ich die richtige Diagnose hätte, hoffe ich, dass man ggf. medikamentös noch was gegen die kognitiven Störungen machen könnte. Auch möchte ich sicher gehen, dass ich nicht da einfach Antidepressiva nehme und das voll nach hinten los geht.

Ich habe von Anfang an Hilfe gesucht. Ich war ja zwischendurch "irre" und dann wieder normal. Ich wußte ja, da stimmt was nicht. Außerdem habe ich massiv sms aus dem Internet an Leute verschickt für über 100 Euro. Immer wieder den gleichen Schwachsinn. Der Größenwahn war immer mal kurz. Zwischendurch dann Suizidgedanken. Dann habe ich panische Angst vor den Gedanken bekommen, dann war ich wieder normal. Ich habe mir selber an den Laptop und an den Spiegel Motivationen geklebt und das, was ich nicht machen sollte. Ich habe das dann aber jedes Mal übersehen. Ich habe auch sinnloses, zusammenhangloses Zeugs ganz langsam geredet laut meines besten Freundes oder extremst schnell ohne Punkt und ohne Komma geredet.
Das Forum hier kann klar keine Diagnose ersetzen. Es gibt auch Mischdiagnosen oder schizoaffektive Psychose. Bei mir ist es etwa F20 paranoide Psychose gewesen dann F25.3 gemischte schizoaffektive Psychose + F20.
Von der psychotischen Symptomatik her ähneln deine Symptome sehr der meinen. Die letzteren Symptome, die du beschrieben hast, etwas weniger, aber so etwas kommt vor, gerade im Akutstadium.

Ist bei dir die Erkrankung oder die Symptome erst nach dem Unfall aufgetreten oder war das schon vorher. Wielange hat sich das angekündigt.
Es kann ja eben auch so eine Psychose sein und muss dazu keine chronische schizophrene Psychose sein. Vielleicht hast du Medikamente bekommen, von denen du diese Symptome bekommst oder dass eben ein anderer äußerer Auslöser vorliegt.
Nimmst du Drogen oder hast du Antidepressiva genommen?
Achso, bezüglich der Tagesklinik. Der Psychiater hat alles abgelehnt. Er hat jedesmal gesagt, ich brauche keine Tagesklinik, noch eine Klinik. Sogar, das, obwohl ich ihm geschrieben habe, dass ich total hoffnungslos bin. Letztes Mal hat er mir dann gesagt, als ich ihm gesagt habe, dass ich nur noch heulen könnte, weil ich keine Hoffnung habe: ich sei irgendwas ähnliches wie histerisch. Oh man, mein Gehirn geht den Berg runter und ich mache mir echte Sorgen. Zumal ich total unsicher geworden bin seit den Symptomen.
 
Das Forum hier kann klar keine Diagnose ersetzen. Es gibt auch Mischdiagnosen oder schizoaffektive Psychose. Bei mir ist es etwa F20 paranoide Psychose gewesen dann F25.3 gemischte schizoaffektive Psychose + F20.
Von der psychotischen Symptomatik her ähneln deine Symptome sehr der meinen. Die letzteren Symptome, die du beschrieben hast, etwas weniger, aber so etwas kommt vor, gerade im Akutstadium.

Ist bei dir die Erkrankung oder die Symptome erst nach dem Unfall aufgetreten oder war das schon vorher. Wielange hat sich das angekündigt.
Es kann ja eben auch so eine Psychose sein und muss dazu keine chronische schizophrene Psychose sein. Vielleicht hast du Medikamente bekommen, von denen du diese Symptome bekommst oder dass eben ein anderer äußerer Auslöser vorliegt.
Nimmst du Drogen oder hast du Antidepressiva genommen?
Hast Du denn auch Probleme mit Deiner Kognition? Das ist ja das, was mich echt fertig macht. Die Vergesslichkeit fing kurz vor den Halluzinationen an. Ist alles alles ganz schnell gekommen. Vorher hatte ich so ne Vergesslichkeit, die nicht auffällig war, mal Schlüssel verlegen. Die Probleme mit der Aufmerksamkeit und dem logischen Denken sind jetzt alles erst massiv gekommen die letzten Wochen.
 
Hallo Nelli,

entschuldige, bitte. Ich habe jetzt alle Deine Beiträge gelesen. Ich lang mit meinen Tips heute Morgen leider ganz daneben.

Zum Glück hast Du hier mitlerweile eine gute Unterstützung gefunden. Dir gute Besserung, und ich wünsche Dir, dass Du eine guten Ort für Dich findest, wo Du mit Deinen Symptomen auch ganz verstanden wirst.

Ich kenne das, wenn der Geist aus dem Körper tritt und sich bei jemand anderem wiederfindet. Ich habe das eigendlich permanent, wenn ich genau hinfühle. Ich hatte eine krasse Zeit zum Jahreswechsel, einen Schub von 3 Monaten, und mein Gehirn und meine Persönlichkeit haben sich vollkommen aufgelöst angefühlt. ich habe eine sehr lange Zeit auch nicht richtig geschlafen und habe nun gelesen, das dabei das Gehirn schrumpft. So hat es sich auch angefühlt, ein Gehirn von der Größe und der Leistungsfähigkeit eines Schimpansen, ein Gefühl der Verblödung, dazu total ausgebrannt, ein schwarzer klumpen toter Masse. Null Gefühlsregungen wenig emotionale und sprachliche Ausdruckfähigkeit. Ich konnte nur im Bettliegen und Videos schauen.

Das Gute ist, es geht auch wieder andersrum. Die Zellen können sich regenerieren und auch die Persönlichkeit kommt wieder. Habe mich in allen Bereichen des Lebens mit eisernem Willen langsam und beharlich gesteigert. Ein stark strukturierter Tag, Top Ernährung, optimlale Versorgung mit MIkronährstoffen, Nahrungsergänzungsmitteln und Naturheilwirkstoffen für die Nerven und das Gehirn, 3h Yoga, 1h Joggen/Schwimmen, morgens Kneipkur im Fluss, 2h Gartenarbeit, Homöopathische Mittel passend zur aktuellen Symptomatik, förderliche Inspiration zur Persönlichkeitsentwicklung, Schach zum Konzentrtionsaufbau, ehrenamtliche Arbeit...usw. Medikamente und Klinik habe ich keine Nutzen gesehen. War in der Akut -Phase da für einen Monat, weil ich wegen Verfolgungsängsten mich nicht mehr nach Hause traute. (Aber Medikamente unter die Zunge und ins Klo.). Ich war abgesehen von den Verfolgungsängsten und Beziehungswahn geistig vollkommen klar,, war zuvor mit den Symptomen 1 Monat allein in Ägypten und danach zum Arbeiten auf einem Bauernhof. So hat wohl jeder seine ganz persönliche Geschichte.....
 
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Hallo Nelli,

entschuldige, bitte. Ich habe jetzt alle Deine Beiträge gelesen. Ich lang mit meinen Tips heute Morgen leider ganz daneben.

Zum Glück hast Du hier mitlerweile eine gute Unterstützung gefunden. Dir gute Besserung, und ich wünsche Dir, dass Du eine guten Ort für Dich findest, wo Du mit Deinen Symptomen auch ganz verstanden wirst.

Ich kenne das, wenn der Geist aus dem Körper tritt und sich bei jemand anderem wiederfindet. Ich habe das eigendlich permanent, wenn ich genau hinfühle. Ich hatte eine krasse Zeit zum Jahreswechsel, einen Schub von 3 Monaten, und mein Gehirn und meine Persönlichkeit haben sich vollkommen aufgelöst angefühlt. ich habe eine sehr lange Zeit auch nicht richtig geschlafen und habe nun gelesen, das dabei das Gehirn schrumpft. So hat es sich auch angefühlt, ein Gehirn von der Größe und der Leistungsfähigkeit eines Schimpansen, ein Gefühl der Verblödung, dazu total ausgebrannt, ein schwarzer klumpen toter Masse. Null Gefühlsregungen wenig emotionale und sprachliche Ausdruckfähigkeit. Ich konnte nur im Bettliegen und Videos schauen.

Das Gute ist, es geht auch wieder andersrum. Die Zellen können sich regenerieren und auch die Persönlichkeit kommt wieder. Habe mich in allen Bereichen des Lebens mit eisernem Willen langsam und beharlich gesteigert. Ein stark strukturierter Tag, Top Ernährung, optimlale Versorgung mit MIkronährstoffen, Nahrungsergänzungsmitteln und Naturheilwirkstoffen für die Nerven und das Gehirn, 3h Yoga, 1h Joggen/Schwimmen, morgens Kneipkur im Fluss, 2h Gartenarbeit, Homöopathische Mittel passend zur aktuellen Symptomatik, förderliche Inspiration zur Persönlichkeitsentwicklung, Schach zum Konzentrtionsaufbau, ehrenamtliche Arbeit...usw. Medikamente und Klinik habe ich keine Nutzen gesehen. War in der Akut -Phase da für einen Monat, weil ich wegen Verfolgungsängsten mich nicht mehr nach Hause traute. (Aber Medikamente unter die Zunge und ins Klo.). Ich war abgesehen von den Verfolgungsängsten und Beziehungswahn geistig vollkommen klar,, war zuvor mit den Symptomen 1 Monat allein in Ägypten und danach zum Arbeiten auf einem Bauernhof. So hat wohl jeder seine ganz persönliche Geschichte.....
Du hast mir heute den ersten Lacher meines Tages beschert mit den Medikamenten. Klar bin ich ja leider nicht immer, weil ich so blöde Gedankenkommentare habe, aber ich glaube, dass die dadurch enstanden sind, dass mir kein Arzt geholfen hat und ich erst dachte, oh man, jetzt habe ich eine multiple Persönlichkeit gebildet. Ich war ja voll neben der Spur und habe dann wohl auch angefangen, mich mit "mir" zu unterhalten. Dann habe ich geschnallt, dass das alles Quatsch ist und seitdem scheint das Gehirn da weiter Kommentare abzugeben, nur die sind echt mies. Es wäre so schön, wenn ich wieder fit werde. Ich hatte so eine Entertainment Persönlichkeit. Fröhlich und jetzt total still. Ja, ich habe mir auch oft aufgeschrieben, dass ich kämpfen muss. Ich bin leider nicht mehr so fit, wie vorher. Ich habe bis vor einigen Wochen auch immer noch meine Gartenarbeit gemacht. Weil ich immer Freude dran hatte. Das ist ja alles weg. Ich habe mich nicht aus dem Haus getraut und wußte nicht, warum. Habe auf einmal Angst vor dunklem bekommen und keine Ahnung-warum. Totaler Schwachsinn, was das Gehirn mir da vorgaukelt. Ich selber habe keine Angst, aber mein Gehirn suggeriert mir auch vor manchen Personen Angst. Warum auch immer.
 
Ich weis gar nicht so recht wo ich anfangen soll o_O.

Als ich diese krassen Symptome hatte, habe ich leider auf die Ärzte vertraut, bei denen ich war. Ich denke ich habe dafür viel am Gehirn eben eingebüßt.
Als erstes Schizophrenie, soweit ich das weis, geht nur durch seine chronische Form und durch sehr schwere Verläufe auf lange Sicht mit tatsächlichem Schaden an der Hirnstruktur einher.

. Ich habe mal gelesen, dass Schizzophrene, wenn sie voll überfordert sind, auch in andere Personen switchen können. Es war im Grunde eine Depersonalisation.
a) Jeder mit einer Psychose ist währenddessen überfordert, weil hoffnungslos reizüberflutet.
b) Das ist keine Depersonalisation: Depersonalisation hast du wahrscheinlich insbesondere bei dem traumatischen Ereignis in den Sekunden danach gefühlt oder bei einer möglichen Psychose währenddessen: Der eigene Körper fühlt sich nicht real/unwirklich an. Hier mal Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Depersonalisation

2. 25mg Quetiapin sind nichts. In geringen Maßen wird Quetiapin zur Beruhigung und als Schlafmittel eingesetzt (Klinikerfahrung)

Achso, bezüglich der Tagesklinik. Der Psychiater hat alles abgelehnt. Er hat jedesmal gesagt, ich brauche keine Tagesklinik, noch eine Klinik. Sogar, das, obwohl ich ihm geschrieben habe, dass ich total hoffnungslos bin. Letztes Mal hat er mir dann gesagt, als ich ihm gesagt habe, dass ich nur noch heulen könnte, weil ich keine Hoffnung habe: ich sei irgendwas ähnliches wie histerisch. Oh man, mein Gehirn geht den Berg runter und ich mache mir echte Sorgen. Zumal ich total unsicher geworden bin seit den Symptomen.
Ich hoffe du hast dir einen neuen Arzt gesucht? Ich glaube kein guter Psychiater nimmt die Sorgen seiner Patienten nicht ernst. Das besagter Patient hysterisch ist kann man ihm später mitteilen, erstmal muss der wieder runterkommen.

Hoffnungslos musst du nicht sein: Egal ob Psychose oder PTBS dein Gehirn versucht zu heilen. Es kommt alles wieder auch wenn es ein Weilchen dauert. Und du schaffst das.

Vorweg: ich bin kein Arzt
Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du versuchst einzuordnen was mit dir passiert. Ich will dir auch gar nichts absprechen ABER:
Was mir etwas seltsam erscheint: du bist sehr versessen auf die Psychose und bist "überzeugt"

1. Mach dir selbst nicht so einen Stress, dass du schizophren sein könntest. Ich glaube nicht, dass du das bist: Du sagtest dass ein Großteil sehr schnell vorbei war. Es gab einen klar sichtbaren Auslöser.
2. Hol dir eine zweite Meinung ein, such dir jemanden der dich ernstnimmt.
3. Hier scheint mir eine sehr spezifische Angst im Vordergrund zu stehen, deine Angst scheint nicht diffus zu sein --> Derartige Angst kann einen Teil der Konzentrationsstörungen & Co. verstärken oder begünstigen. (Nagel mich bitte nicht auf diese Aussage fest, ich will dir dein Leiden nicht absprechen)
4. Diagnosen sind relativ zweitrangig, wichtig ist dass dir geholfen wird und dass es dir besser geht: PTBS oder Psychose, bis auf die Medikamente - egal. Wenn du psychotisch warst brauchst du keine Antipsychotika.
5. Fakt zum staunen: PTBS kann wie eine beginnende Psychose aussehen.
6. Meine Situation: bei mir gilt seit 2020 als gesichert, dass eine PTBS in die erste Psychose gekippt ist. Mein Psychologe ist Zeuge in dem Jahr geworden, dass es mit Erinnerungen beginnt. Meiner Erfahrung nach muss die PTBS/ das Trauma sehr stark sein, damit das kippt. heute hat die Psychose, die PTBS fast vollständig verdrängt oder die PTBS wurde erfolgreich behandelt.
7. eine organische Psychose würde ich ausschließen, da die nur verschwindet wenn sich der Auslöser verflüchtigt. Organische Psychosen deuten meist auf massive organische Probleme hin und verschwinden nicht "einfach so" ohne Behandlung der Ursache. (Bin mir da aber nicht 100%ig sicher)
8. Ohne eindeutige Positivsymptome wird kein Arzt die Diagnose Psychose stellen und schon gar nicht im Nachhinein. Generell hab ich die Erfahrung gemacht, dass Ärzte mit der Diagnose vorsichtig sind. Auch ist vorgeschrieben dass vorher alles andere ausgeschlossen wird.
Daraus folgt: Such dir jemanden der dein Leiden ernst nimmt und dir hilft, dass es dir besser geht. Deine Situation ist schlimm, bitte versuch dich ein wenig zu beruhigen. Der letzte Absatz in Beitrag #55 von @Patrick kann dir helfen.

Und nochmal: Versteif dich nicht auf irgendeine Diagnose. Wenn du jemanden gefunden hast der dich ernst nimmt wirst du gesagt bekommen was es ist und dann wirst du wissen, dass er oder sie recht hat. Eine Versteifung auf eine Diagnose ist sehr leicht zu erschüttern indem es eben nicht DIESE Diagnose ist.
 
Nachtrag: Was mir immer sehr gut hilft: Irgendetwas in der Umgebung suchen und darauf versuchen zu fokussieren.
Beispiel: Ich sehe einen Baum. --> Jetzt denke ich mir: der Baum hat Blätter, er hat ungefähr die Größe, es ist eine Eiche. Die Rinde ist braun, er steht am Straßenrand. Ich beschreibe ihn mir in Gedanken. Wenns nicht klappt dann nochmal. Immer noch nicht, dann was anderes.

Hintergrund: Wenn du dich im hier und jetzt versuchst zu erden, kannst du deine gefühlte Not verringern indem du dich praktisch von dem stressigen Faktor distanzierst.
 
Na fein, da bin ich beruhigt. MIt "klar" meinte ich, nicht psychotisch, nicht im Wahn. Mein erster Eindruck war, die ist hier falsch, sie hat eine PTBS. Aber mit allen Erfahrungen die Du sonst so geschildert hast, Halluzinationen und Wahn ist klar psychotisch. Aber nicht nur, sondern auch PTBS.

ich bin 52, und das mit dem kämpfen und der Kraft, kann niemand wirklich steuern glaube ich. Entweder man ist schwach, weil durch den Wahn ausgebrannt ist oder man mobilisiert in der Erholungsphase alle Kräfte aus den Erfahrungen der Anstrengungen die man schon mal im Leben gemacht hat. Viele haben Krebs und kämpfen sich nochmal ims Leben zurück. Es ist ja Deine erste Krise dieser Art, da geht es bestimmt bei Dir auch wieder andersrum. Du bist ja ansich eine starke Persönlichkeit und hast sicher im Leben auch Deine Phase gehabt, wo Du Dich voll angestrengt oder Deine Herzenskraft entwicklet hast. DIese Fähigkeiten sind gespeichert wenn auch nicht nach Wunsch gleich abrufbar. Du bist noch im Verarbeitungsmodus. Bzw. willst nur alles vergessen. Deine kognitiven Störungen sind klar psychsomatisch. (Wenn Du ganz sicher bist, das alles organische abgeklärt ist, weil Unfall und HWS). Manche bekommen Sehstörungen und brauchen plötzlich eine Brille, weil sie die Dinge nicht klar sehen wollen. Und wenn es sich psychisch gelegt hat, brauchen sie auch keine Brille mehr.

Das Deine kognitiven Störungen, wegen Deiner unbehandelten psychotischen Phase kamen, halte ich für unwahrscheinlich. Du hast sie ja erst seit ein paar Wochen. Medikamente hätten innere Reaktionen abmildern können, wenn es dringend nötig ist, aber sie unterdrücken auch was ist und mindern Deine Bewusstheit und damit Deine Lernfähigkeit aus den inneren Prozessen. Vergesslichkeit ist eine Reaktion der Psyche, die überfordert ist. Vergessen heißt loswerden wollen , eben nicht mehr daran denken wollen. Ausblenden. Ich glaube auch nicht, das man dagegen mit Medikamenten etwas machen kann (und sollte). Kein Witz mehr verstehen können, heißt nicht mehr lachen wollen/können. Überhaupt nicht mehr denken und verstehen wollen, alles nur vergessen. Klare Überforderung in der Aufarbeitung. Ich glaube alle Deine Symptome habe eine einfache psychologische Erklärung, Ich würde eine Psychotherapie machen, wenn Du alles mal im Gespräch aufarbeiten möchtest. Und dann einfach alles was gesund ist, für Nerven und Gehirn und seelisch was Dein Herz begehrt. Gesund werden ist abhängig von vielen Faktoren, die auch interdependent sind,, sich gegenseitig bedingen und fördern. Es sind meist viele viele kleine Dinge die man täglich ein wenig besser machen kann. Ich habe ca. 100 kleine "Gesundheitstips" aneinander gereiht, wie eine Perlenkette, immer eine Perle dazu. Das was man aus der Vergangenheit kennt, ist an einfachsten wieder herstellbar, abrufbar. Alte Hobbys und gute Gewohnheiten. Aber auch neues kann erfrischend sein. Ein paar kleine Dinge: Ich backe mir mein Brot selber, mache mir einen Smootie mit frischen Obst und Gemüse aus dem Garten, gehe barfus über Steine, hänge neue Bilder an die Wand, habe mir eine Werkstatt eingerichtet, habe angefangen zu malen (viele bunte Quadrate aneinander gereiht, die innere Zersplitterung in Mosaiksteine), verschenke mein überschüssiges Obst bei Ebay-Kleinanzeigen und liebe Menschen aus den verschiedenen Kulturen kommen in meinen Garten, den ich eine kleine Freude machen kann , gehe ehrenamtlich putzen für 6h in der Woche in einer Villa für psychisch belastete Menschen....usw. Ich glaube jeder kann sich täglich ein wenig beschenken, kleine gute Gewohnheiten aufbauen, wenn die Zeit zur Heilung und Genesung kommt. Alles Belastende verarbeitet ist. Man kann das aber nicht erzwingen aber die Zeit wird kommen. Eine Wohnung auch mal dreckig lassen für eine Zeit, ist doch auch ok. So sieht es momentan innen aus, man ist am Arbeiten, am aufwühlen und lässt altes absterben, wie Deine Blumen. Und wenn die Kraft kommt räumt man alles wieder auf und gießt seine vielleicht hübscheren neuen Blumen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast Du denn auch Probleme mit Deiner Kognition? Das ist ja das, was mich echt fertig macht. Die Vergesslichkeit fing kurz vor den Halluzinationen an. Ist alles alles ganz schnell gekommen. Vorher hatte ich so ne Vergesslichkeit, die nicht auffällig war, mal Schlüssel verlegen. Die Probleme mit der Aufmerksamkeit und dem logischen Denken sind jetzt alles erst massiv gekommen die letzten Wochen.
Kognitive Symptome treten bei einer Psychose meistens auf. Das hat mit den Negativsymptomen zu tun. Vergesslichkeit und so hatte ich verstärkt vor dem Krankheitsausbruch, was später Medikamenteabhängig gewesen ist. Zu kognitiven Symptomen gehören glaube ich auch andere Denkstörungen, was ja auch eine Ursache für die wahnhaften Gedanken ist, also das haben die meisten Betroffenen, bei denen Wahn auftritt.
Es gibt von der UKE da von psychologischer Seite ein Metakognitives Training für Psychose, wenn dich das interessiert kannst du da auch Online teilnehmen, bzw. Broschüren herunterladen.
https://clinical-neuropsychology.de/metakognitives-training-online-schulung/

Ich hatte sogar starke Denkstörungen während der Behandlung der Psychose, wobei unter Aripiprazol bei mir kaum Vergesslichkeit aufgetreten ist, dagegen hat dieses relativ neue Neuroleptikum sehr geholfen.
Es kann sein, dass Quetiapin bezüglich der kognitiven Probleme eher kontraproduktiv ist. Bevor ich Aripiprazol(Abilify) hatte, habe ich Risperidon und Nachfolgepräperate verordnet bekommen, da waren die Denkstörungen viel ausgeprägter und ich fühlte mich wie geistig behindert, also auch diese Wirkstoffe können sich Positiv, aber auch Negativ auswirken, von daher kann es sein, dass man erstmal nach einer guten Therapie suchen muss, wenn man Anfangs irgendwelche Depotspritzen oder sonst etwas bekommt, wovon hauptsächlich die Pharma und eventuell auch Ärzte bzw. Kliniken profitieren.
Da muss man bezüglich einer Psychose echt sehen wo man bleibt!

Hier im Forum findest du bezüglich deiner psychotischen Symptome eine Medikamenteempfehlung, wie ich es etwa einnehme und womit ich meine kognitiven Störungen und Negativsymptome nahezu vollständig in den Griff bekommen habe.
Ich musste diese Kombi(als Betroffener) aber selbst herausfinden und hätte diese Medikamente in der Form normal nie bekommen, von daher empfehle ich wirklich da ein Stückweit auch Eigenverantwortlich zu sein und sich bezüglich der Medikamente eben heranzutasten, was einem guttut und weniger auf die Kompetenz der Ärzte zu vertrauen, die das Ganze eher Subjektiv betrachten und zum Teil keine Ahnung haben, welchen Leidensdruck diese Medikamente machen können, bzw. auch wenig oder nichts von solchen effektiven Alternativen wissen wollen.
Klar bekommt man das auf Wunsch, wenn man einen guten Psychiater hat, so verordnet, aber da läuft insgesamt in der Psychiatrie einiges falsch und vieles dreht sich um den Profit, den patentierte Wirkstoffe abwerfen, auch wenn das nur einen Teil der Psychiater betrifft und diese das nie zugeben würden. Da läuft eben systematisch vieles falsch und Betroffene dürfen das dann mit einem verkorksten Leben ausbaden.

Hier im Forum findest du die Medikamente-Empfehlung welche auch speziell bei deiner Symptomatik helfen sollte. Normal sollte oder muss man Neuroleptika wie Aripiprazol täglich einnehmen, diese Intervalleinnahme ist also eher für später gedacht, wenn du dich komplett auf diese Empfehlung umstellen lässt und dann wirklich das Maximale aus dir herausholen möchtest, da die Neuroleptika(wie Aripiprazol oder Quetiapin) für sich eben auch träge machen und einem die Motivation nehmen können.
Du könntest also erstmal Aripiprazol in kleiner Dosis 5mg ausprobieren, was an sich sehr gut verträglich ist, aber trotzdem sehr wirkungsvoll, das dann erstmal täglich einnehmen und erst später kannst du dir das mit der Empfehlung genauer anschauen, wozu dann zusätzliche Antidepressiva (Bupropion+Citalopram) notwendig sind, um das Aripiprazol auch so in Intervallform ohne Probleme einnehmen zu können.
Natürlich solltest du dich erstmal bei einem kompetenten Arzt diagnostizieren lassen und dazu kannst du auf deinen in dem Fall inkompetenten Psychiater(meiner Meinung) auch komplett verzichten. Am besten du suchst deinen Hausarzt auf und lässt dir dort eine Überweisung in die Klinik oder Tagesklinik geben, also das müsste normal funktionieren, oder du schaust dich eben nach einem anderen Psychiater um, wobei das bei der Terminvergabe eben auch etwas dauern kann.
Du kannst auch so direkt in einer psychiatrischen Klinik anrufen und nachfragen, was du tun musst, um dort einen Termin zu bekommen, das kann ja auch erstmal nur ein Untersuchungsgespräch sein, wo man dann schaut, ob du stationär behandelt werden musst und was für eine genaue Diagnose bei dir richtig ist.
Ich glaube auch das es Psychose und PTBS sein könnte, es gibt ja so Mischdiagnosen auch. Die Psychose muss keine schizophrene Psychose sein, was die chronische Verlaufsform ist, denn da ist man dann zum Teil lebenslang auf diese Medikamente angewiesen.
Die Empfehlung von mir soll langfristig eher helfen, von den Neuroleptika(Antipsychotika) wieder wegzukommen und auch die Negativsymptome zu behandeln, die sonst nur sehr schwer behandelbar sind.
 
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