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Posttrauma/Schizzophren?Kognitive STörungen und extreme Vergesslichkeit/Mutmachen

Diese Depotspritzen, die es da gibt, können von der Dosierung und Wirkung auch die Hölle sein, ich musste Anfangs so etwas auch einnehmen und es war kein normales Leben damit möglich. Den Job zu verlieren ist da noch das geringste Problem oder gar ein positiver Nebeneffekt.
Zumindest solltest du dir da keine Monats-Spritze oder so etwas aufschwatzen lassen. Die Wirkstoffe gibt es im Grunde alle in Tablettenform und dann ist man zu Hause auch flexibler, was später so eine Intervalltherapie angeht oder wenn man so die Dosis reduzieren möchte. Absetzen dieser Medikamente ist sehr schwierig, von daher ist meine Empfehlung da eine Möglichkeit langsam auf die Neuroleptika verzichten zu können und dass es einem gleichzeitig auch besser geht.
Wenn ich mir anschaue, was man alles für Medikamente noch wogegen nehmen muss-da wird mir ja richtig schlecht. Schlimm sind einfach meine kognitiven Störungen, die ich jetzt habe. Ich komme damit kaum klar, da mein Gehirn bis vor dem Unfall immer das war, auf das ich mich verlassen konnte.
 
Hey @Nellie,

ich habe jetzt noch nicht alle Beiträge gelesen, das werde ich aber morgen nachholen.
Schizophrenie bricht bei Frauen ziemlich selten erst nach dem 30ten Lebensjahr aus. Mehr als 2/3 der Erkrankungen finden vor dem 30ten Jahr statt. Alleine dieser Fakt macht ne Schizophrenie schon sehr unwahrscheinlich.
Kognitive Symptome sind keine Negativsymptome. Kognitive und Negativsymptome gehen zwar oft Hand in Hand, es können aber auch kognitive Symptome ohne Negativsymptome auftreten.
Deine kommentierenden Gedanken zählen nach der Definition des Stimmenhörens als Stimmenhören. Du denkst sie halt in deinem Kopf und görst sie nicht von außen. Ist bei mir auch so gewesen.
Negativsymptome sind die emotionale Verflachung, die fehlende Energie, sozialer Rückzug und so weiter. Hier muss man aber auch noch mal zwischen primären Negativsymptomen (direkt durch die Krankheit ausgelöst) und sekundären Negativsymptomen (z.B. sozialer Rückzug aufgrund von Ängsten oder Konzentrationsstörungen) unterscheiden. Die sekundären Negativsymptome sind nicht als Negativsymptome zu werten.

Menschen, die erst im höheren Alter an einer Psychose erkranken weisen auch ein bisschen andere Symptome als der Normalverlauf auf: Negativsymptome schwächer. Es kommt auch häufiger zu taktilen oder visuellen Halluzinationen. Formale Denkstörungen sind auch schwächer. Darunter fällt das logische Denken und die Ausdrucksweise. Jedoch ist die Denkleistung stärker betroffen. Also man fühlt sich einfach dumm.
Die Prognose ist auch wesentlich besser als bei nen früheren Krankheitsausbruch.

Ich will nicht unterstellen, dass du Schizophrenie hast. Da gehört viel dazu. Viele Menschen mit nur einer Psychose kriegen niemals diese Diagnose. Das was du erlebt hast, klingt aber auf den ersten Blick schon psychotisch. Die Behandlung aller Psychosen ist gleich.

Über PTBS habe ich gar keine Ahnung. Vielleicht sind die Symptome auch sehr ähnlich und deine Symptome haben nichts mit einer Psychose zu tun.

Bleib stark. Du scheinst ja auch schon übern Berg zu sein :) Bei mir waren die Einbußen der Denkleistung auch eines der schlimmsten Symptome. Aber innerhalb von ca. 1,5 Jahren ist es fast wieder auf dem Level von damals.
Außerdem gibts es bei dir klare Auslöser: Trauma, vielleicht Gehirnverletzung und viiiieeel Stress. Da würden bestimmt die meisten Menschen psychotisch werden. Ist schon gut wahrscheinlich, dass sich das alles wieder gibt. Das Gehirn flieht sich einfach in diese völlig abstruse selbstzerstörerische Welt. Da schreibt @Patrick immer schöne Sachen zu wie man sich selbst auch etwas helfen kann. Aber jeder Mensch ist anders und kann sich auch selbst anders helfen, damit das alles schneller besser wieder wird. Mir hat Sport z.B. sehr gut geholfen, @Maggi hat seine Medikamenten so für sich optimiert, dass er gut leben kann. Jeder hat seinen eigenen Weg.
 
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Hey @Nellie,

ich habe jetzt noch nicht alle Beiträge gelesen, das werde ich aber morgen nachholen.
Schizophrenie bricht bei Frauen ziemlich selten erst nach dem 30ten Lebensjahr aus. Mehr als 2/3 der Erkrankungen finden vor dem 30ten Jahr statt. Alleine dieser Fakt macht ne Schizophrenie schon sehr unwahrscheinlich.
Kognitive Symptome sind keine Negativsymptome. Kognitive und Negativsymptome gehen zwar oft Hand in Hand, es können aber auch kognitive Symptome ohne Negativsymptome auftreten.
Deine kommentierenden Gedanken zählen nach der Definition des Stimmenhörens als Stimmenhören. Du denkst sie halt in deinem Kopf und görst sie nicht von außen. Ist bei mir auch so gewesen.
Negativsymptome sind die emotionale Verflachung, die fehlende Energie, sozialer Rückzug und so weiter. Hier muss man aber auch noch mal zwischen primären Negativsymptomen (direkt durch die Krankheit ausgelöst) und sekundären Negativsymptomen (z.B. sozialer Rückzug aufgrund von Ängsten oder Konzentrationsstörungen) unterscheiden. Die sekundären Negativsymptome sind nicht als Negativsymptome zu werten.

Menschen, die erst im höheren Alter an einer Psychose erkranken weisen auch ein bisschen andere Symptome als der Normalverlauf auf: Negativsymptome schwächer. Es kommt auch häufiger zu taktilen oder visuellen Halluzinationen. Formale Denkstörungen sind auch schwächer. Darunter fällt das logische Denken und die Ausdrucksweise. Jedoch ist die Denkleistung stärker betroffen. Also man fühlt sich einfach dumm.
Die Prognose ist auch wesentlich besser als bei nen früheren Krankheitsausbruch.

Ich will nicht unterstellen, dass du Schizophrenie hast. Da gehört viel dazu. Viele Menschen mit nur einer Psychose kriegen niemals diese Diagnose. Das was du erlebt hast, klingt aber auf den ersten Blick schon psychotisch. Die Behandlung aller Psychosen ist gleich.

Über PTBS habe ich gar keine Ahnung. Vielleicht sind die Symptome auch sehr ähnlich und deine Symptome haben nichts mit einer Psychose zu tun.

Bleib stark. Du scheinst ja auch schon übern Berg zu sein :) Bei mir waren die Einbußen der Denkleistung auch eines der schlimmsten Symptome. Aber innerhalb von ca. 1 Jahr ist es fast wieder auf dem Level von damals.
Außerdem gibts es bei dir klare Auslöser: Trauma, vielleicht Gehirnverletzung und viiiieeel Stress. Da würden bestimmt die meisten Menschen psychotisch werden. Ist schon gut wahrscheinlich, dass sich das alles wieder gibt.
Hallo Klippschliefer,
vielen Dank für Deine liebevolle Antwort.

Also ich bin oft extrem langsam in der Denkweise geworden, meine Leidenschaften übe ich nicht mehr aus und ich habe eine Wahnsinns Unruhe und und und. Sag mal die Vergesslichkeit kann die nachlassen?
 
@Nellie ja die kann nachlassen. Während meiner Psychose habe ich sogar teilweise vergessen wer ich bin, wer meine Eltern sind usw.
Danach war es monatelang so schlimm, dass ich keine Konversationen führen konnte, bzw. meine lebhafte Sprache und meinen Humor verloren habe. Mein Studium hat extrem gelitten.
Jetzt funktioniert das alles wieder. Habe auch die Klausuren, die ich nicht schreiben konnte fast alle nachgeholt ohne große Probleme.
 
@Nellie ja die kann nachlassen. Während meiner Psychose habe ich sogar teilweise vergessen wer ich bin, wer meine Eltern sind usw.
Danach war es monatelang so schlimm, dass ich keine Konversationen führen konnte, bzw. meine lebhafte Sprache und meinen Humor verloren habe. Mein Studium hat extrem gelitten.
Jetzt funktioniert das alles wieder. Habe auch die Klausuren, die ich nicht schreiben konnte fast alle nachgeholt ohne große Probleme.
Hallo Klippschließer, also mein Kurzzeitgedächtnis ist so schlimm betroffen, dass ich gerade nicht weiß, was ich gemacht habe. Es ist wie ausgelöscht. Hattest Du sowas auch? Ich bin echt verzweifelt deswegen. Ich habe ja keinen Wahn und co gerade. Mein Gedächtnis speichert auch Inhalte falsch ab. Nimmst Du noch Medis und hast Du einen guten Arzt bzw. Eine guteKlinink?
 
Wenn ich mir anschaue, was man alles für Medikamente noch wogegen nehmen muss-da wird mir ja richtig schlecht. Schlimm sind einfach meine kognitiven Störungen, die ich jetzt habe. Ich komme damit kaum klar, da mein Gehirn bis vor dem Unfall immer das war, auf das ich mich verlassen konnte.
Inwiefern der Unfall da mit reinspielt, weiß ich nicht. Könnte eben auch etwas Organisches sein, was die Psychose begünstigt/auslöst.

Anfangs können manche Symptome besser, andere schlechter werden. Diese Extremform von kognitiven Störungen sollte da deutlich besser werden, also die Medikamente haben ihren Nutzen, aber es kommt auf längere Sicht sehr darauf an, welche und wie du diese einnimmst, damit der Verlauf auch insgesamt besser wird.

Ich würde dir Anfangs eher zum Aripiprazol/Abilify raten, vielleicht machen stattdessen auch andere Neuroleptika Sinn, da ganz am Anfang die Therapien auch etwas unangenehmer sein können. Neuroleptika oder Antipsychotika fahren das Denken herunter oder reduzieren den Überschuss auf ein Normalmaß oder weniger, was manche kognitive Einschränkungen verbessert, andere aber auch begünstigen kann. Das wären dann vor allem Negativsymptome, die im Allgemeinen schwerer behandelbar sind. Positivsymptome wie Halluzinationen sind mit Neuroleptika sehr gut behandelbar und auch Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Migräne, Tinnitus und so leichte Beschwerden bekommt man damit normal auch sehr leicht in den Griff.
Neuroleptika helfen eben die Reizüberflutung von Außen zu verkleinern, was dann bei der Verarbeitung der relevanten Dinge im Leben helfen kann.
Auf längere Sicht würde ich dir zum Aripiprazol in möglichst kleiner noch wirksamen Dosis (5mg) raten. Dieses Neuroleptikum ist verträglicher als viele andere Neuroleptika und wirkt etwas anders als die üblichen atypischen Wirkstoffe. Konzentration und Merkfähigkeit sollten sich damit verbessern und Vergesslichkeit sollte damit auch kein Problem mehr sein.
Trotzdem können Denkstörungen und gewisse Symptome bestehen bleiben. Beim Aripiprazol werden die Emotionen weniger gedämpft, was auch nachteilig sein kann und Unruhe kann auch problematisch sein. Autofahren kann mit diesen Wirkstoffen allgemein gefährlich sein(verminderte Konzentration), von daher würde ich empfehlen, möglichst andere Verkehrsmittel zu benutzen.
Später, wenn du das ein paar Monate hattest und soweit alles stabil ist, dann kannst du zusätzliche Antidepressiva wie hier im Forum von mir empfohlen ausprobieren zum Aripiprazol. Das Aripiprazol ist darauf abgestimmt.
Hier findest du genaue Informationen zu dieser ->Empfehlung
Bupropion ist ein spezielles SNDRI Antidepressivum, welches ähnlich wie ADHS Medikament Konzentration und Wachheit steigert, das wirkt sich insgesamt sehr positiv auf die Negativsymptome der Erkrankung aus und kann den Rest dieser Denkstörungen, die beim Aripiprazol noch auftreten, eben deutlich verbessern. Auch hilft es gegen Suchtprobleme wie Nikotinsucht oder etwas zur Gewichtsreduktion. Dieser Wirkstoff ist besonders hilfreich, auch wenn man das in der Regel weniger häufig verordnet bekommt.
Bupropion hilft gegen die Unruhe, die Aripiprazol macht und hilft auch gegen Stimmungsschwankungen / Reizbarkeit, was beim vorübergehenden Absetzen von Aripiprazol oder anderen Neuroleptika auftreten kann.
Da Bupropion die Konzentration steigert und gegen Unruhe / Nervösität hilft, kann man damit sicherer Auto fahren und ist deutlich aufmerksamer.
Das Bupropion ermöglicht später noch das SSRI Antidepressivum Citalopram zu ergänzen, welches bestimmte Nebenwirkungen reduziert und die Emotionalität etwas senkt.
Wenn du diese 2-3 Wirkstoffe hast, dann ermöglicht das eventuell eine reduzierte Intervalleinnahme des Aripiprazols, womit sich die Negativsymptome deutlich verbessern und die Antidepressiva besser wirken können. Die ADs(Antidepressiva) werden dabei täglich/durchgehen eingenommen und das Neuroleptikum nur noch in Intervallform, so etwa 2-6 Wochen Pause und etwa 1-2 Wochen Einnahme am Stück.
Bupropion steigert zwar Konzentration, aber man kann etwas vergesslicher oder gleichgültiger werden als es bei der Monotherapie von Aripiprazol der Fall ist.
Wann die zusätzliche Einnahme der ADs sinnvoll ist, das lässt sich schwer sagen, weil die Erfahrungslage da kaum vorhanden ist. Anfangs kann es eben gut sein, erstmal ein Jahr oder mehr das Aripiprazol als Monotherapie einzunehmen.
Viele Dinge bei der Behandlung von Schizophrenie/Psychose brauchen eben auch Zeit bis sich das Gehirn umstrukturiert und so wo die Forschung eben auch noch in den Kinderschuhen steckt und häufig vor allem einzelne Wirkstoffe untersucht sind und weniger so spezielle Wirkstoffkombinationen.
Grundsätzlich verordnet man eben meistens nur oder hauptsächlich Antipsychotika, was zwar kurzfristig zu schnellen Erfolgen führt, aber langfristig gewisse Risiken und Probleme mit sich bringt.
 
Hallo Klippschliefer,
vielen Dank für Deine liebevolle Antwort.

Also ich bin oft extrem langsam in der Denkweise geworden, meine Leidenschaften übe ich nicht mehr aus und ich habe eine Wahnsinns Unruhe und und und. Sag mal die Vergesslichkeit kann die nachlassen?
Ja das war bei mir genau so. Habe teilweise einfach nur stundenlang in die Leere geguckt und gar nicht bemerkt, wie die Zeit verstrichen ist, weil mein Gehirn so leer war. Und die Schlaflosigkeit hat mich gequält. Ich habe oft darüber nachgedacht mir das Leben zu nehmen. Ich bin aber sooo froh es nicht gemacht zu haben.
Du musst jetzt Geduld beweisen. Und wirkliche Geduld fängt erst da an, wenn man denkt, dass man keine mehr hat.
 
Ja das war bei mir genau so. Habe teilweise einfach nur stundenlang in die Leere geguckt und gar nicht bemerkt, wie die Zeit verstrichen ist, weil mein Gehirn so leer war. Und die Schlaflosigkeit hat mich gequält. Ich habe oft darüber nachgedacht mir das Leben zu nehmen. Ich bin aber sooo froh es nicht gemacht zu haben.
Du musst jetzt Geduld beweisen. Und wirkliche Geduld fängt erst da an, wenn man denkt, dass man keine mehr hat.
Wow, nimmst Du noch Medikmente?
 
Ja, aber nur wenig. Aktuell nehme ich 0,35mg Olanzapin
Du könntest doch mal Spaßeshalber das mit dem Bupropion ausprobieren. Vielleicht lässt sich das ja auch mit Olanzapin gut kombinieren. Meiner Erfahrung nach zögert das Bupropion beim Absetzen des NLs die Positivssymptomatik deutlich heraus und stabilisiert. Nachteilig kann eben dabei sein, dass Einschlafstörungen auftreten können, wenn man kein Neuroleptikum mehr zusätzlich einnimmt und Bupropion das eben begünstigt.
Ich würde dich von daher empfehlen, das Olanzapin in einer kleinen Wirkdosis wie 2,5 oder 5mg einzunehmen und das Olanzapin mithilfe des Bupropions dann für 3-6 Wochen komplett wegzulassen, bis Frühwarnsymptome oder Schlafstörungen auftreten, dann eben Olanzapin in einer Mindestdosis, weil 0,35mg normal zu wenig ist und du vermutlich auch so damit auf Dauer instabil wirst, also da keine Akutwirkung mehr hast.
 
Ich bin aktuell symptomfrei abgesehen von leichten Schlafproblemen. Danke Maggi für dein Hilfe, aber ich muss ablehnen. Ich will auch nicht wieder auf 2,5mg hoch, weil ich dann direkt 2 Stunden Schlaf mehr brauche pro Nacht und wieder viel mehr auf meine Ernährung achten muss und mich allgemein energieloser fühle.
 
Ja das war bei mir genau so. Habe teilweise einfach nur stundenlang in die Leere geguckt und gar nicht bemerkt, wie die Zeit verstrichen ist, weil mein Gehirn so leer war. Und die Schlaflosigkeit hat mich gequält. Ich habe oft darüber nachgedacht mir das Leben zu nehmen. Ich bin aber sooo froh es nicht gemacht zu haben.
Du musst jetzt Geduld beweisen. Und wirkliche Geduld fängt erst da an, wenn man denkt, dass man keine mehr hat.
Ja besonders den ersten Teil kenn ich auch. Die Schlaflosigkeit ist auch ekelhaft. Mit Suizidgedanken hatte ich nicht zu kämpfen. Ich hätte es nur fast hinbekommen, mich ausversehen selbst umzubringen, weil richtig doofe Ideen.
@Nellie Dein Gehirn ist krank, da darf das sein. Das geht wieder weg. Das stell ich jetzt mal so in den Raum. Klippschliefer hat Recht sei geduldig und vor allem nachsichtig mit dir. Was mir hilft ist für den Moment zu versuchen zu akzeptieren dass es in dem Moment eben so ist. Das gelingt mir auch nicht immer. Sobald ich glaube Licht am Ende des Tunnels zu sehen, versuch ich dann immer was zu ändern.
 
Ja besonders den ersten Teil kenn ich auch. Die Schlaflosigkeit ist auch ekelhaft. Mit Suizidgedanken hatte ich nicht zu kämpfen. Ich hätte es nur fast hinbekommen, mich ausversehen selbst umzubringen, weil richtig doofe Ideen.

Würde mich interessieren, welche Ideen du hattest... Musst natürlich nicht, wenn du nicht willst.


LG N̷͔̫̻̺̟̻͔͔̹͎̔͌̕͜͝o̶̡͙̥̣̘̟͖̟͉͒̽͆̿ͅc̴̨̛̹̙͇̰̼̗͓̹̩͙͒̕t̴̢̧͇͍̗̪͍̘̾̀́̑ụ̷̘͕̠̔̇̇̽̇̅̆̚r̴̨̗̻̤̬͕͚̺̺̦̺̣̍̓̍̀͠ͅn̵̛̠͔̭̲̼̊͋̀͐̕͜ḁ̶̛̱̻̯̳̩̳͖͍̆̓̇̀͊͌̀̏̅̚
 
Ja das war bei mir genau so. Habe teilweise einfach nur stundenlang in die Leere geguckt und gar nicht bemerkt, wie die Zeit verstrichen ist, weil mein Gehirn so leer war. Und die Schlaflosigkeit hat mich gequält. Ich habe oft darüber nachgedacht mir das Leben zu nehmen. Ich bin aber sooo froh es nicht gemacht zu haben.
Du musst jetzt Geduld beweisen. Und wirkliche Geduld fängt erst da an, wenn man denkt, dass man keine mehr hat
Ja, aber nur wenig. Aktuell nehme ich 0,35mg Olanzapin
Ja besonders den ersten Teil kenn ich auch. Die Schlaflosigkeit ist auch ekelhaft. Mit Suizidgedanken hatte ich nicht zu kämpfen. Ich hätte es nur fast hinbekommen, mich ausversehen selbst umzubringen, weil richtig doofe Ideen.
@Nellie Dein Gehirn ist krank, da darf das sein. Das geht wieder weg. Das stell ich jetzt mal so in den Raum. Klippschliefer hat Recht sei geduldig und vor allem nachsichtig mit dir. Was mir hilft ist für den Moment zu versuchen zu akzeptieren dass es in dem Moment eben so ist. Das gelingt mir auch nicht immer. Sobald ich glaube Licht am Ende des Tunnels zu sehen, versuch ich dann immer was zu ändern.
Ja, es fällt mir schwer, meine Vergesslichkeit und co zu akzeptieren. Außerdem leide ich unter massiven Schlafstörungen. Ohne Melantonin kann ich gar nicht schlafen und mir nur so Max 4 Stunden. Tagsüber kann ich gar nicht schlaffen. Was macht Ihr gegen die Schlaflosigkeit?
 
Ja, es fällt mir schwer, meine Vergesslichkeit und co zu akzeptieren. Außerdem leide ich unter massiven Schlafstörungen. Ohne Melantonin kann ich gar nicht schlafen und mir nur so Max 4 Stunden. Tagsüber kann ich gar nicht schlaffen. Was macht Ihr gegen die Schlaflosigkeit?
Habe mit Melatonin keine so guten Erfahrungen gemacht und anscheinend kann das auch einen Gewöhnungseffekt machen.
Pflanzlich sollte Baldrian das beste Schlafmittel sein, wenn auch nur mild von der Wirkung. Gibt auch Schlaftees und so.
In der Apotheke gibt es auch Doxylamin, was ein gutes Schlafmittel ist und normal keine Abhängigkeit macht.
https://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/14181.html?q=Doxylaminsuccinat
 
Lohnt sich so etwas online zu bestellen, etwa über Online-Apotheken, weil man in der Apotheke häufig nur die teuren Markenprodukte bekommt.
 
@Nocturna Das war April 2012 und markiert erinnerungstechnisch das Ende der ersten Psychose. Naja aus meinem Misstrauen und: Ärzten kann man nicht vertrauen und wenn ich keine Augen hab, seh ich die Sachen nicht mehr, die da irgendwie falsch sind und an der Logik scheitern, wurde: Ich muss mir die Augen rausnehmen. Hab einen Schlachtplan gemacht was ich alles brauch um das sauber über die Bühne zu kriegen, hab mich aber nicht organisiert bekommen. Zum Schluss saß ich in meinem Flur, weil wieder irgendwas war mit nem relativ großen Küchenmesser und war drauf und dran mir die Augen auszustechen. Ein Freund von mir ist damals im richtigen Moment vorbei gekommen, weil ich auf seine Anrufe nicht reagiert hab. Und die gespürt haben dass irgendwas mit mir überhaupt nicht stimmt.
 
@Sab. Hoffentlich hast du keine schlimmen Folgen davon getragen.? Sehen kannst du ja hoffentlich noch?
Also konnte dich dein Freund ganz davon abhalten, wenn ich das richtig verstehe.
Bei der ersten Psychose ist das ja besonders schlimm, wenn man keine Ahnung hat, was mit einem los ist. Soetwas ist schon heftig.

Das wäre auch für das andere Thema eine Art Beweis, dass es Telepathie oder eine gewisse Feinfühligkeit eben schon geben kann.
Hunde sollen etwa auch mitbekommen, wenn man psychotisch wird, also die spüren das anscheinend auch.
https://schizophrenie-forum.com/psychose/beitraege/schizophrenie-oder-uebersinnliche-begabung.1488/
 
@Maggi Ja er kam rechtzeitig, ich kann noch sehen. Aber die bloße Erinnerung, jagt mir immer wieder einen Schauer über den Rücken. Ich hoffe es wird nie wieder so schlimm. Ich hab meinen Freunden damals nie erzählt was ich erlebt hab. Später konnte ich mich an nichts mehr erinnern. ein Jahr meines Lebens einfach nicht da ... Naja 2017 gabs die zweite Runde da bin ich dann beim Psychologen gelandet nach 6 Wochen. Die erste Frage meines besten Freundes war: Was ist 2011 passiert? Da mit der zweiten Psychose die Erinnerung wieder kam, hab ich es ihm da erzählt.
 
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