zwangsneurotiker
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Hallo,
was passiert, wenn man die Medikamenten nicht nehmen würde?
was passiert, wenn man die Medikamenten nicht nehmen würde?
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Ich kann nur von meinem Nachbarn berichten, der seit 2 Jahren keine Medikamente mehr nimmt.Hallo,
was passiert, wenn man die Medikamenten nicht nehmen würde?
Gestern war Internationaler Tag gegen Polizeigewalt (Referenz>>>).Armes, reiches Deutschland..
Man kann auch linear absetzen, die Dosis in immer gleichen Reduktionsschritten, z. B. minus 2,5 mg bei jedem Schritt im gleichbleibenden Intervall, nach unten bis auf Null fahren. Wenn das Ziel Absetzen ist, wird es dann erreicht oder nicht. Hin und her verträgt das Gehirn nicht, man sollte seine schlechten Erfahrungen mit Absetzen nicht auf andere oder auch die Zukunft übertragen. Wenn es nicht klappt, kann man ja die Geschwindigkeit beim Absetzen von vornherein auf langsam einstellen, aber zum Schluss hin immer weniger reduzieren bzw. anteilmäßig, das heißt nicht linear, davon rate ich ab. Man kann natürlich auch die Entscheidung treffen, nicht abzusetzen, sondern lediglich zu reduzieren. Dabei gilt dann dasselbe, nur dass es einen Endwert des Dosis-Herunterfahrens gibt.Ich habe einmal den Fehler gemacht und abgesetzt (sehr langsam).
Er weist sich nur ein, wenn es brenzlig wird. Beispielsweise hat er zuletzt in unserem örtlichen Supermarkt mehrmals versucht zu klauen und nachdem die Strafanzeige erfolgte und die Polizei ihn gesucht hat, ließ er sich 2 Wochen einweisen.Dafür gibt es ja Psychiatrien, die einen wieder mit Medikamenten stabilisieren.
Er sollte sich eigenständig einweisen.
Ihr könntet auch die Polizei anrufen, vor allem wenn er aggressiv wird. Das gibt Punkte und er wird ruhiger werden.
Bei uns wurde einer Nachbarin fristlos gekündigt. Die Polizei war 5 x da wegen Hausfriedensbruch Sie hämmerte in ihrer Psychose mit einem Hammer auf die Heizungen, dass das ganze Mietshaus fibrierte und das meistens nachts, so dass die Polizei jedesmal gerufen wurde. An Schlaf war nicht zu denken.
Nun bekam sie zwar die fristlose Kündigung aber sie geht nicht freiwillig raus und hämmert nicht mehr, nur noch ab und an. Nun müssen wir auf die Räumungsklage warten, das dauert hier in Deutschland bis zu einem halben Jahr.
Armes, reiches Deutschland..
Bei so einer Krankheit ist alles schwierig. Die Medikamente bringen keine Heilung in dem Sinne, man wird nur etwas leichter Handhabbar gemacht.Er weist sich nur ein, wenn es brenzlig wird. Beispielsweise hat er zuletzt in unserem örtlichen Supermarkt mehrmals versucht zu klauen und nachdem die Strafanzeige erfolgte und die Polizei ihn gesucht hat, ließ er sich 2 Wochen einweisen.
Die Medikamente nimmt er danach trotzdem nicht.
Ich bin aus Österreich und in dem Fall kommt die Polizei, klopft an, aber er macht nicht auf und geht wieder. Sie dürfen ihn auch nicht mitnehmen. Der Vermieter kündigt nur fristlos, wenn mehrere Monate keine Miete bezahlt wird. Ansonsten wird gerichtlich aufgekündigt, aber dauert bis zu einem Jahr.
Es gibt einen Antrag auf betreutes Wohnen, aber dem muss er selbst zustimmen, wenn der genehmigt wird.
Er darf selbstbestimmt leben und das legt allen Institutionen trotz der Schwierigkeiten mit ihm Steine ihn den Weg, um etwas zu unternehmen.
Hast du das nie selbst ausprobiert und kannst deine Erfahrungen schildern?Hallo,
was passiert, wenn man die Medikamenten nicht nehmen würde?
Bei so einer Krankheit ist alles schwierig. Die Medikamente bringen keine Heilung in dem Sinne, man wird nur etwas leichter Handhabbar gemacht.
Das Problem ist, das dahinter ein großer Geldapperat steht, alle verdienen mit den Kranken selbst die Polizei, aber verantwortlich für schlechte Therapien fühlt sich keiner.
Die Gesellschaft braucht auch noch jemanden über den man herziehen kann, dem es schlechter geht.
Gäbe es gute angemessene Therapien, würde ich das alles akzeptieren, aber man verdient sich mit Depotspritzen beispielsweise noch 1000€ im Monat, für Wirkstoffe die ursprünglich aus den 80ern kommen. Würde man neue verträgliche Wirkstoffe einsetzen, wäre das günstiger und Betroffene würden die Therapien auch leichter annehmen können.
Wenn man schon im Bauchgefühl hat, dass die einen letztendlich kaum helfen oder gar schaden, dann ist es mit der Medikamente-Einnahme eben besonders schwierig.
Hier im Forum findet man eine Therapieempfehlung, wie es auch mit viel weniger Antipsychotika klappen kann.
Der TE wollte ja wissen was passieren könnte, wenn er absetzt und das sind unsere Erfahrungen als Außenstehende. Es sind ja keine erfundenen Geschichten, sondern so wie Mutzi schrieb, dass die anderen Angst haben bei der Tür der Nachbarin vorbeizugehen, so habe ich auch Angst vor die Tür zu gehen, nachdem mein Nachbar ausgerastet ist. Er ist zuletzt auf meinen Mann zugegangen und hat ihm gedroht, ihn umzubringen.Das kann ich verstehen. Es ging mir nur darum, dass unter "Angehörige" im Forum nicht so viel Schlechtes über unbekannte Menschen geschrieben wird. Dabei kommt doch gar nichts heraus.
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