Kuhnibert schrieb:
Moin, vielleicht hilft es die Alienthematik mit Logik zu bekämpfen.
@prismachip91
Gibt eine relativ einfache Erklärung dafür, das selbst wenn es Aliens irgendwo gibt im Universum, diese fast unmöglich den Planeten Erde erreichen können.
Viele Sonnensysteme liegen ja Lichtjahre und viel weiter entfernt, was bedeutet das bei Lichtgeschwindigkeit man 1 Jahr braucht um ein Lichtjahr zurückzulegen.
Um Lichtgeschwindigkeit zu erreichen wäre wohl unendlich viel Energie notwendig und zum abbremsen genauso, insofern ist das mit Außerirdischen unrealistisch und fragwürdig ob diese dann Menschen entführen oder so etwas, wenn eine Spezies geistig so hochentwickelt wäre da irgendwie schneller durch den Raum zu reisen.
Ich dachte auch zu beginn der Psychose irgendwie an so Alien oder das man im Kopf gechipt ist und so Sachen, in der Psychose spielt man diese ganzen Szenarien womöglich durch um eine Erklärung für die eigenen Probleme zu finden und springt da auch leicht auf Verschwörungstheorien auf, weil man durch Halluzinationen oder auch Synchronisation dann erstrecht so einen Eindruck bekommt. Es gibt so Erlebnisse die sich rein zufällig decken in der Psychose so das der Eindruck entsteht Gedanken würden sich ausbreiten oder andere könnten die eigenen Gedanken kontrollieren. Das mag dann wohl eher an Telepathie oder sonnst was für Sachen liegen, wo das menschliche Gehirn anscheinend kaum besser erforscht ist wie das Universum.
Ich erkläre mir das mit der Psychose eher so wie wenn man einen Internetrouter quasi mit Anfragen überlastet, wie wenn man ein Internetknoten ist wo die Daten durchlaufen und dann weil man überlastet überfordert ist, man zu spinnen anfängt und sich die komischsten Geschichten ausdenkt, auch so Träume können da als Wachträume auftreten, wie Visionen die für einen bestimmt sind und religiös anmuten.
Also ich versuche mich da eher insofern ranzutasten, das ich diese negativen Denkmuster wie Aliens, Chemtrails und dergleichen mit etwas zumindest logisch wirkenden zu ersetzen. Angenommen es gäbe Telepathie oder so eine Art Gefühl, was bei uns zusätzlich zu Halluzinationen führt und wo wir auch von diesen Gefühlen von Bösen Mächten irregeführt werden können, wie es ja auch Gute und Böse Menschen gibt. So empfinde ich das zumindest das man im Akutfall auch wie vom Teufel getrieben oder von Ängsten getrieben sein kann, da sollte man sehr vorsichtig sein und mit den Neuroleptika entgegensteuern, bevor man irgendwie Scheiße anstellt. Zudem glaube ich das Neuroleptika geistig einen abschirmen können von den Gedanken anderer Menschen wie das (Aluhütchen) was Verschwörungstheoretiker vielleicht als nützlich betrachten. Dieses Abschirmen durch Neuroleptika kann die Situation entspannen(wie wenn man aus den Sinn der Mobber und Verfolger ist), gleichzeitig kann man dann auch Strategien und Denkweisen entwickeln um weniger sehr diesen Ängsten ausgesetzt zu sein oder die Probleme durch Kommunikation und Gespräche lösen.
Also von daher würde ich bei Akutsymptomen entweder ein anderes Neuroleptikum einnehmen was besser wirkt, die Dosis erhöhen oder die Ängste durch Gespräche die mehr Klarheit bringen abbauen. Auch das bedeutet Stress, kann aber helfen.
prismachip91 schrieb:
Medikamente sind momentan Cariprazin 3mg und Mirtazapin 15mg
Zitat EMA: "Die empfohlene Anfangsdosis von Cariprazin beträgt 1,5 mg einmal täglich. Anschließend kann die Dosis, sofern erforderlich, langsam in 1,5-mg-Schritten bis zur Maximaldosis von 6 mg/Tag gesteigert werden."
insofern könntest du bis zu 6mg (zumindest kurzfristig einnehmen) falls es an einer zu kleinen Neuroleptikadosis liegt und du gerade wie ein Schub oder Stress hast was die Psychose auch begünstigen kann. Aber auch so können trotz der Medikamente Restsymptome da sein, also die Dosis kurz zu steigern wäre nur ein Notbehelf.
Mit Cariprazin kenne ich mich kaum aus, soll glaube ich Ähnlichkeiten zum Aripiprazol haben was beispielsweise im Akutfall sehr Wirksam ist aber Restsymptome da sein können, wegen der Wirkweise des Aripiprazols. Manchmal muss man mit einer gewissen Restsymptomatik erstmal leben, wenn andere Neuroleptika sonnst zu viel Nebenwirkungen haben. Ich glaube aber das es mit Dosissteigerung eventuell vorerst besser werden könnte.
Mitrazapin ist ein Tetrazyklisches Antidepressivum, was also die ältere Generation Antidepressiva ist, dies wird anscheinend gern bei Psychosen eingesetzt, aber man muss da auch auf Wechselwirkkungen achten, das kann gut sein das sich das mit dem Cariprazin weniger verträgt und von daher eher negativen Effekt hat oder gar Symptome begünstigen kann. Bei trizyklischen Antidepressiva kenne ich es das diese unter manchen Neuroleptika von der Wirkung sehr stark sind und man dann auch noch Mega sendiert ist, also da sollte man zumindest drauf achten. Eventuell könne es ohne (vorerst) besser sein und dann das Cariparzin anders oder besser wirken.
Persönlich würde ich da zu selektiven Antidepressiva raten wie am Besten (Bupropion SNDRI + Citalopram SSRI) , natürlich auch da können Wechselwirkungen da sein, das muss man sich dann im Einzelnen anschauen, aber diese Kombi wäre von der Wirkweise wohl ähnlich dem Tetrazyklika Mitrazapin (welches glaube ich auf Dopamin, Noradrenalin und Serotonin unter Anderem wirkt). Diese tri und tetrazyklika haben so eine Breitbandwirkung auf ganz unterschiedliche Rezeptoren, auch Histamin und so was müde macht, die selektiven Antidepressiva sind da die Neueren die gezielter auf das Serotonin, Noradrenalin und Dopamin wirkt, wobei es da Wirkstoffe gibt die nur auf Serotonin wirken(die eher Unruhig machen, wie Citalopram, Sertalin etc.) aber auch welche die auf Serotonin und Noratdrenalin wirken (Venlafaxin oder Duloxetin beispielsweise). Bupropion wirkt als eines der wenigen auch auf das Dopamin(worauf auch Mitrazapin etwas wirken sollte), diese Wirkung aufs Dopamin kann bezüglich der Negativsymptome nützlich sein wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Bupropion wirkt auch aufs Noradreanlin was bei Medikamenten wie Aripiprazol die zu Unruhe neigen, dieser inneren Unruhe entgegenwirkt, also auch Cariprazin könnte diese Unruhesymptome wie Aripiprazol haben, und eventuell wäre Bupropion schon von daher ganz passen. Zudem machen diese selektiven Antidepressiva keine oder kaum Gewichtszunahme wo Mitrazapin sehr dick machen kann.
Von daher lieber statt Mitrazapin mal die Kombi Bupropion+Citalopram probieren (unter entsprechender Vorsicht!), das könnte deutlich besser sein. Mit Aripiprazol funktioniert das, ob das beim Cariprazin ähnlich ist weis ich nicht, aber könnte sein, weil es da zumindest Ähnlichkeiten gibt. Kann also sein das Bupropion einzeln ohne Citalopram schon ausreicht, das Citalopram nehme ich gegen die Nebenwirkungen vom Noradrenalin wie Miktionsstörungen(schwache Blase) und Verstopfung, auch dämpft Citalopram die emotionale Wahrnehmung und Libido was gerade beim reduzieren / absetzen der Neuroleptika sinnvoll ist.