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Gedankenspringen, nicht lange bei einem Thema bleiben können

schraegstrich

Active member
Hallo zusammen,
habt Ihr auch dieses Gedankenspringen und dass Ihr ned lange bei einem Thema bleiben könnt und abwechseln müßt? Sonst werd ich müd. Also wenn ich ein Sachbuch zu einem Thema les (zur Zeit wie man Freunde findet und über digitales Netzwerken) dann kann ich da nicht lange dran bleiben. Ich brauch dann etwas seichteres für Zwischendurch. Fernsehen kann ich auch ned lang. 1 Stunde am Tag.
Geht es Euch auch so?
 
Hatte ich auch nach meiner ersten Psychose, dass ich z.B. Kinofilme nicht mehr folgen konnte. Hab es dann aber doch noch geschafft ein Buch zu lesen, was mich interessiert hat. Ich finde Psychose ist immer irgendwie wie ein Schlag auf den Kopf, ziemlich verwirrend.

Fernsehen kann ich immer noch nicht gut, schaue ich auch recht selten. Wenn dann nur so nebenbei. Es ist auch selten etwas, was mich noch richtig interessiert.

Ich habe auch immer den Verdacht, dass ich seit der Psychose Probleme habe die Aufmerksamkeit zu halten.
 
Bei mir funktionieren aber alte Serien wie 5 Freunde:
Das kann ich eher schauen. Weil die Folgen auch nicht zu lang sind. Vielleicht läßt sich damit auch die Aufmerksamkeitsdauer wieder steigern. Weil früher waren auch Hörspiele nur 35 Minuten lang. Heute über 1 Stunde.
 
@schraegstrich, solche Leistungseinbußen, ob vom Gedächtnis oder von der körperlichen Leistung, hatte ich damals verstärkt unter Risperidon und Paliperidon. Nimmst du einen solchen Wirkstoff ein?
Mit Partialantagonisten wie mit Aripiprazol hatte ich keine solchen Leistungseinbußen mehr, also war ganz anders als mit Risperidon und ich fühlte mich leistungsfähig, bis auf die Motivation bzw. Negativsymptome, die das gebremst haben.
Eventuell also mal Cariprazin, Aripiprazol oder Brexpiprazol mal probieren, wobei letzteres, glaube ich, noch keine Verfügbarkeit auf dem deutschen Markt hat.
Diese Nebenwirkung erkläre ich mir durch den Antagonismus der normalen atypischen Antipsychotika, wobei ich mir vorstellen kann, dass beim Paliperidon und Risperidon häufiger vorkommt.
 
@Maggi: Ich bekomm Risperidon. Danke für den Tipp. Das mit der Motivation find ich schwierig. Ich üb ja jeden Tag, aber es wird ned besser mit der Motivation. @SchattenObjekt89 : das geht mir genauso. Einerseits möcht und könnt ich 3 Dinge gleichzeitig machen, anderereseits schaff ich es dann nicht mich zu einer Sache aufzuraffen. Schon merkwürdig :)
@DMA Hui Buh mag ich auch. Überhaupt die alten Folgen mit Hans Clarin, der auch den Pumuckl gesprochen hat :) Ich bin zusätzlich auch noch einer Art Retrophase. Vielleicht auch weil ich nicht allzu viel zu tun habe oder mich nicht aufraffen kann.
 
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Reaktionen: DMA
Risperidon bzw Risperpal hab ich anfangs (2014) nach einer Psychose bekommen und schlechte Erfahrungen damit gemacht. Ich hab es nach der Klinik 3 Wochen abgesetzt und in so einer Art Halb-Psychose gelebt. Als sich keine Besserung einstellte, hab ich es wieder genommen und einen Tag später Anfälle bekommen. Ich mußte den Kopf immer zur Seite bewegen und hab Atemnot bekommen. Ich hatte echt Todesangst, dachte ich könnte nicht mehr einatmen. Seit 2015 bekomme ich Abilify/Aripiprazol, erst 10mg, dann 7,5mg. Zum Schluß hab ich dann nur noch 5mg genommen und bin damit seit Jahren stabil.
Die Negativsymptomatik ist damit aber auch nicht direkt zu knacken. Das erfordert Zeit und Ausdauer. Man muß das Wunschdenken mit dem Machbaren abgleichen und das täglich, dann kommt auch Schritt für Schritt eine Besserung.
 
Abstriche musste ich auch einige machen während meines jahrelangen Stimmenhörens. Ich hatte meine damalige tolle Arbeitsstelle verloren, meinen damaligen Freund und mein Auto

Gott sei Dank lebe ich in einer Großstadt, wo es genügend öffentliche Verkehrsmittel gibt.

Mein Glück war auch, dass ich das Amisulprid, was man mir in der Psychiatrie verabreichte gleich gut vertragen habe.

Mittlerweile höre ich immer weniger Stimmen, somit geht es mir zur Zeit ganz gut.
 
Die Stimmen im Kopf waren heut sehr kreativ :)
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mich interessiert auch nicht mehr so vieles, auch wenn es das trotz diese äusserung tut, es ist nicht so ausgeprägt und alles irgendwie ruhiger geworden. ich lese ein paar zeilen, und das reicht mir. ich hab ein neues buch angefangen, 20 seiten les ich da am stück. ist doch egal. mir reicht's. ich lese ja nicht für jemand anderen, oder es gibt ja kein wettrennen. auch in anderen bereichen nicht. -- es kommt auch so immer irgend etwas zusammen. und wenn mich das thema packt und ich gerade eine gute phase habe, dann.. -- geht es richtig los! lacht.
 
Ganz genau...eine große Lebensaufgabe empfinde ich es, sich mit weniger zu begnügen und dem Wettbewerbsgedanke bewusst entgegenzuwirken. Ist ein Stück weit anerzogen und unmenschlich.
 
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