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Tagesklinik oder Reha? Oder was anderes?

  • Ersteller Ersteller Adam01
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Adam01

Guest
Habe mich entschlossen jetzt endlich meine Medikamente durchgehend einzunehmen. Möchte endlich wieder am sozialen Leben teilhaben. Ich denke, dass ich zuerst eine Tagesklinik oder eine Reha besuchen sollte damit ich wieder halbwegs fit bin. Denn ich bin schon seit Jahren arbeitslos, hab auch nichts gelernt und hab die Jahre zu Hause abgesessen.

Also ich war schon mal bei der Caritas Beratungsstelle. Hab mit einer Dame gesprochen. Ich könnte auch jede Woche zu einem Spazier bzw. Frühstücksmeeting kommen sagte sie mir. Hab auch die Termine abfotografiert. Aber wusste nicht ob ich da wirklich willkommen bin :) deswegen ist da jetzt auch eine Zeitspanne zwischen.. sollte ich lieber zur Caritas fur Frühstück und co?

Jemand Erfahrung?

Edit:
(Komischerweise habe ich jetzt irgendwie zu nichts mehr Lust..:() keine Kraft mehr)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

die Medikamente sind der eigentliche Grund dafür, dass du nicht aus dem Quark kommst. Derzeit gibt es für dieses Problem auch keine Lösung.

Es ist daher eine Fehlentscheidung von dir, sie weiter wie es dir gesagt wurde, "regelmäßig/durchgehend einzunehmen".
 
Diese Medikamente sind dafür gedacht, leistungssschwächere Mitglieder der Gesellschaft abzudrängen, deshalb ist es gar nicht erwünscht, dass sie irgendwie "fitter" durch die Mittel - wenn regelmäßig eingenommen - werden. Auch das neue KarXT wird nicht den behaupteten "Durchbruch" bringen, denn es bringt wieder andere Nebenwirkungen mit (wobei bei einer neuen Substanz auch an schädigende Spätfolgen ala Contergan(-Skandal) gedacht werden muss) aufgrund des M1-Agonismus und der Dämpfung, das zweite angeblich (!) nicht dämpfende Medikament Emraclidin wird vom Hersteller AbbVie laut Pressenotiz Homepage mehr oder weniger fallen gelassen, da nur auf Muskarinische Acetylcholinrezeptoren Typ M4 und deshalb nicht so wirksam wie KarXT von Karuna. Ich wiederhole es nochmal: Neuroleptika sind alle (!) Nervenlähmungsmittel, die denjenigen, der sie dauernd einnimmt, stark einschränken. Früher merkte man es an den parkinsonoiden Bewegungsmustern, heute aber immer noch an der geistig-seelischen Einschränkung und an den sonstigen Zeichen der übertriebenen "Dämpfung". Nebenwirkungen gehen immer in diese Richtung. Die Hauptwirkung Psychose raid'en hebt die Nebenwirkungen nicht auf!

Es ist auch gar nicht erwünscht, dass die Verordnungspraxis sich irgendwie ändert, etwa Reduktionen der Dosis werden schlechtgemacht und Intervalltherapie als unmöglich hingestellt. Ich gehe z. B. alle acht Wochen zu einer Psychiaterin (bin ein Mann), da könnte man auch Intervalleinsatz des "Antipsychotikum" mangels Psychose machen, ist jedoch nicht erwünscht, dann schmeißt sie mich raus (wenn sie davon erfährt, eigentlich ja kein Interesse an meiner Person vorhanden, vor allem an der Vorlage meiner GKV-Karte).
 
Hallo,

die Medikamente sind der eigentliche Grund dafür, dass du nicht aus dem Quark kommst. Derzeit gibt es für dieses Problem auch keine Lösung.

Es ist daher eine Fehlentscheidung von dir, sie weiter wie es dir gesagt wurde, "regelmäßig/durchgehend einzunehmen".
Ich sag mal so; ohne Medikamente habe ich eine starke Lärmempfindlichkeit. Wenn Menschen reden denke ich oft, dass sie über mich reden oder mich in negativerweise anschauen. Aber deine Beiträge haben mich jetzt wieder zum Denken gebracht ob ich Olanzapin wieder lassen soll
 
Fang doch einfach mit der Tagesklinik an! Gemeinsames Frühstück und Mittagessen. dazwischen Therapien, Gespräche mit dem Arzt oder Sozialarbeiter. Wäre auch ne gute Gelegenheit auf neue Medikamente umzustellen, falls du das möchtest.
 
Fang doch einfach mit der Tagesklinik an! Gemeinsames Frühstück und Mittagessen. dazwischen Therapien, Gespräche mit dem Arzt oder Sozialarbeiter. Wäre auch ne gute Gelegenheit auf neue Medikamente umzustellen, falls du das möchtest.
Soll ich zuerst zum Hausarzt gehen oder lieber erstmal bei der Tagesklinik anrufen?
 
Ich glaub du brauchst dafür sowieso eine Überweisung und die Wartezeit könnte lang werden, denn die Tages-Kliniken sind ständig ausgebucht.
 
Setz aufkeinen Fall deine Medis ab, das führt zu einen Rückfall. Du kannst ja erst in die Tagesklinik gehen und anschließend in die Reha. Du kannst online bei der Rentenversicherung eine Reha beantragen. Falls du dabei Hilfe brauchst, gehe zum sozialpsychiatrischen Dienst.
 
Du bist auch ohne das Medikament leistungsschwach. Das Medikament ist dazu da dass du erkennst dass der Fernseher mit dir nicht sprechen kann sondern echte Menschen beim gemeinsamen Frühstück.
In der Psychiatrie?

Jeder sollte das Recht zugestanden bekommen, es zu jedem Zeitpunkt, außer in einer akuten, nachgewiesenen Psychose (die aber auch richtig diagnostiziert sein muss, bipolar affektiv oder schizophren mental), ohne Med.s oder mit Absetzen derselben zu versuchen. Ohne Muss, aber schon mit einer fundierten inneren Motivation.

Was die Bipolaren anbelangt, so glaube ich anhand meiner Lebenserfahrungen, dass hier die Medikamente besonders störend bei diesem notwendigen Prozess der geistig-seelischen Reifung, borderline --> leistungsfähiger/"alltagstauglicher" Normalzustand, sein können. Man gibt einfach Medikamente, weil die Pharmaindustrie das vorgibt, unter dem Vorwand einer besonders schweren Erkrankung, die Betroffenen werden davon abhängig gemacht. Eigentlich gehört das (Stichwort borderline, Grenze zwischen Neurose und (echter) "Psychose") alles in qualifizierte psychologische Hände. Bevor Medikamente (und die sollten dann nicht dauerhaft "auf dem Speisezettel stehen") erwogen werden.

Die Hausärzte haben natürlich auch oft versagt, in diesem circulus viciosus. Beten stur und unqualifiziert das Mantra der lebenslangen "Antipsychotika"- (wie sie aktuell heißen, nicht mehr "Neuroleptika", was auch eine (allerdings plumpere, leichter nach realiter umkehrbare ("Nervenlähmungsmittel") falsche Versprechung war) Einnahme nach. Am Ende muss man aber selbst entscheiden. Dann brauche ich gleich nicht zum Arzt gehen, wenn ich dort Stoffwechselend- oder Abbauprodukte aus wirren Arztzeitschriften und Pharmawerbung serviert bekomme; zum Arzt sowieso nicht, wenn erstmal der Psychologe dran ist (wird jetzt auch für Systemische Therapie übernommen nach Verhaltenstherapie und Psychoanalyse + Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie).

Ein Betreuer setzt zwar leichter Sozialleistungen durch, aber auch dieser "logische Kurzschluss" ist falsch. Man erfährt nicht, ob man wirklich Schizophrenie hat, wenn man immer den kürzesten vorgegebenen Weg geht. Auf einen Betreuer sollte man nur setzen/vertrauen, wenn man ohne keine Hilfen mehr anfordern kann. Dann aber wird sowieso eine Betreuung angeregt und dies mit der Begründung der (angeblichen) Psychose ("aus dem schizophrenen Formenkreis", wie es dann dazu heißen müsste) auch (gegen den Betroffenen) fast immer erfolgreich, "full house" für die Psychiatrie...
 
In der Psychiatrie?

Jeder sollte das Recht zugestanden bekommen, es zu jedem Zeitpunkt, außer in einer akuten, nachgewiesenen Psychose (die aber auch richtig diagnostiziert sein muss, bipolar affektiv oder schizophren mental), ohne Med.s oder mit Absetzen derselben zu versuchen. Ohne Muss, aber schon mit einer fundierten inneren Motivation.

Was die Bipolaren anbelangt, so glaube ich anhand meiner Lebenserfahrungen, dass hier die Medikamente besonders störend bei diesem notwendigen Prozess der geistig-seelischen Reifung, borderline --> leistungsfähiger/"alltagstauglicher" Normalzustand, sein können. Man gibt einfach Medikamente, weil die Pharmaindustrie das vorgibt, unter dem Vorwand einer besonders schweren Erkrankung, die Betroffenen werden davon abhängig gemacht. Eigentlich gehört das (Stichwort borderline, Grenze zwischen Neurose und (echter) "Psychose") alles in qualifizierte psychologische Hände. Bevor Medikamente (und die sollten dann nicht dauerhaft "auf dem Speisezettel stehen") erwogen werden.

Die Hausärzte haben natürlich auch oft versagt, in diesem circulus viciosus. Beten stur und unqualifiziert das Mantra der lebenslangen "Antipsychotika"- (wie sie aktuell heißen, nicht mehr "Neuroleptika", was auch eine (allerdings plumpere, leichter nach realiter umkehrbare ("Nervenlähmungsmittel") falsche Versprechung war) Einnahme nach. Am Ende muss man aber selbst entscheiden. Dann brauche ich gleich nicht zum Arzt gehen, wenn ich dort Stoffwechselend- oder Abbauprodukte aus wirren Arztzeitschriften und Pharmawerbung serviert bekomme; zum Arzt sowieso nicht, wenn erstmal der Psychologe dran ist (wird jetzt auch für Systemische Therapie übernommen nach Verhaltenstherapie und Psychoanalyse + Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie).

Ein Betreuer setzt zwar leichter Sozialleistungen durch, aber auch dieser "logische Kurzschluss" ist falsch. Man erfährt nicht, ob man wirklich Schizophrenie hat, wenn man immer den kürzesten vorgegebenen Weg geht. Auf einen Betreuer sollte man nur setzen/vertrauen, wenn man ohne keine Hilfen mehr anfordern kann. Dann aber wird sowieso eine Betreuung angeregt und dies mit der Begründung der (angeblichen) Psychose ("aus dem schizophrenen Formenkreis", wie es dann dazu heißen müsste) auch (gegen den Betroffenen) fast immer erfolgreich, "full house" für die Psychiatrie...
Ich habe nichts verstanden.
 
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