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Schizophrenie mit Zwängen

frieda12345

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26 Dez. 2022
Beiträge
19
Hallo, habe schwere Schizophrenie mit sehr unangenehmen Zwängen vor allem nachts (nur in der Plusphase). Das Ausüben der Zwänge wird durch starke oder unerträgliche körperliche Spannung und Schlafentzug erzwungen. Plane in ein psychiatrisches Pflegeheim zu gehen, wo alles, z.B. Bad u d Küche nachts abgeschlossen werden, damit ich keinen Unsinn machen kann. Fürchte aber, dass, wenn jegliches Ausagieren verhindert wird, die körperliche Anspannung noch schlimmer wird. Neuroleptika helfen in der üblichen Dosierung überhaupt nicht. Z.B. 2,5 mg Tavor merke ich gar nicht.

Ist damit zu rechnen, dass "alles wegsperren" gegen die Zwänge hilft oder kann man das nicht vorhersagen?

Meine Frage: Gibt es starke Medikamente, die mich nachts ruhig stellen (chemische Zwangsjacke) so dass ich trotz aller Anspannung schlafen kann und die ich auf Dauer nehmen kann? Irgendetwas z.B. in der 5fachen Dosierung weil mein Körper ja auf normale Dosierungen nicht reagiert. Ich war viel stationär in der Psychiatrie, da habe ich so etwas nie bekommen. Wenn es so eine Medikament gäbe bräuchte ich ja kein Pflegeheim.

Was ist mit tagsüber? Da würde man ja mit so einem Medikament dahindämmern, also das ist dann nicht so gut.

Im Moment habe ich keine Psychose/Zwänge sondern seit Anfang November Burnout/Minus-Phase.
 
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Haldol hilft die vielleicht. Im Pflegeheim wirst du stark sediert. Dann liegst du nur noch im Bett. Das würde ich mir gut überlegen.
 
Schwer zu sagen, was du überhaupt für Symptomatik hast. Kommt denke ich sehr darauf an.
Brauchst du eher etwas, was sexuell lahmlegt oder eher etwas bezüglich der psychotischen Symptomatik.
Antipsychotisch ist das Aripiprazol sehr wirkungsvoll, das ist gut verträglich aber wirkt sehr gut. Es kann aber hibbelig machen und eher unruhig, also vielleicht das dann zusammen mit etwas sedierenden, wenn du auch so etwas aufgedreht bist.

Tavor ist ja eher eine Droge, die auch ein Stückweit aufputscht, würde ich sagen.
Was genau nimmst du für Neuroleptika und welche hattest du bisher (vielleicht mit Dosisangabe). Tavor ist an und für sich kein antipsychotisches Medikament, von daher eben kein Wunder, wenn die Wirkung ausbleibt.
Haldol würde ich wirklich nur im Akutfall empfehlen, wenn man in der Klinik ist, sonst sollte man schon atypische Medikamente einnehmen und da ist das Aripiprazol durchaus gut und ähnelt von der Wirkweise den älteren Neuroleptika(z.B. Haldol).
5Fache Dosis klingt heftig, also ich bezweifle etwas, ob du überhaupt derartige Antipsychotika bisher bekommen hast, weil das Tavor eher in Richtung Droge geht, also kein eher auch aufputschen kann.
 
Hallo, danke für die Antwort. Es geht nicht um die Psychose (da hilft auch kein gängiges Antipsychotikum, kein Aripiprazol, kein Haldol oder was auch immer), sondern um die Zwänge. Ich brauche etwas, das die extreme, mit den Zwängen verbundene körperliche Anspannung deckelt, mich praktisch "ausnockt" bzw. ruhig stellt. Da mein Körper eben gegen gängige Dosierungen immun ist. Jemand hatte mir Truxal, 100 mg, genannt. Habe in einem Forum gelesen, dass Truxal gegen die Anspannung auch nicht zuverlässig hilft. 5fache Dosis: nee, das ist dann kein Antipsychotikum, sondern irgendetwas ganz anderes. Habe auch schon 10 Seroquel 300 (unret.) genommen. Davon habe ich 3 Stunden geschlafen und konnte dann 12 - 14 Stunden wegen der heftigen Muskelsteife nicht aus dem Bett. Das funktioniert also nicht. Unangenehmes Herzklopfen hatte ich auch.

Hatte oben genau geschrieben, dass es um die Zwänge geht. Hast Du das nicht gelesen?
 
Das Aripiprazol hilft auch bei Zwängen. Das ist von den Antipsychotika eines der Verträglichsten bei guter Wirkung. Solltest du zumindest mal probieren. Ich hatte auch Zwänge, also das kann Teil der Psychose sein.
Wenn deine Schizophrenie praktisch ohne Neuroleptika behandelt wird, dann sind Zwänge eben da, was ja Ähnlichkeiten mit Wahn hat.
Probier mal das Abilify (Aripiprazol) aus, denn du brauchst so und so etwas was dich so stabilisiert, dann kannst du immer noch weitersehen. Hier im Forum habe ich auch eine Empfehlung, wie man langsam von diesen Neuroleptika wegkommt.
Bei mir haben sich Anfangs bei den Absetzversuchen der Neuroleptika auch Zwänge entwickelt. Da braucht es manchmal schon etwas Antipsychotika. Vielleicht kannst du auch so psychologische Lösungen suchen, um manche Zwänge abzustellen. Wie genau stellen diese sich dar?
Es gibt Antidepressiva (SSRI Antidepressiva), mit denen man auch so Emotionales dämpfen kann. Zwänge können ganz unterschiedlich sein, bei mir hatte das häufig auch mit so einer magischen Denkweise, Leichtgläubigkeit und Überemotionalität zu tun. Da kann man später also auch gezielt rangehen. Erstmal würde ich dir das mit dem Aripiprazol empfehlen, weil eine Psychose ganz ohne Neuroleptika zu behandeln ist eben schwierig und vermutlich der Grund für die Zwänge.
 
Du kannst oder willst es nicht verstehen. Also zum 3. Mal: es geht NUR um ruhig stellen.
 
Du kannst oder willst es nicht verstehen. Also zum 3. Mal: es geht NUR um ruhig stellen.
Dasselbe möchte ich von dir behaupten. "ruhig stellen" = Neuroleptikaeinnahme.
Eben ein Medikament wie Seroquel, wobei es da ja Unterschiedliche gibt, wo du das weniger vertragen hast.
Das Tavor ist im Grunde wie Heroin, also genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich unter ruhig stellen versteht. Vermutlich bist du auch deswegen so überzeugt, dass ich falsch dran bin.
Schizophrenie = Psychose und da braucht es eben ein Neuroleptikum zum "ruhig stellen". Das hilft auch bei Zwänge und ich bezweifle schon dich missverstanden zu haben. Sry, aber ist so.
 
Ok, es geht nicht um heftigste Anspannung bei Psychose sondern um heftigste körperliche Anspannung im Zusammenhang mit Zwangshandlungen bzw. eben um die Ausübung der Zwänge zu erzwingen. Habe schon festgestellt, dass so eine Anspannung sonst niemand hat. Vielleicht kommen wir deshalb nicht zusammen. Eben weil sich niemand vorstellen kann, was wirklich mit den Zwängen körperlich bei mir los ist. Wenn es also nicht um die Psychose geht, geht es auch nicht um ein Neuroleptikum. Von Abilify kann ich in der üblichen Höchstdosis (wie genau die war erinnere ich nicht) z.B. nicht schlafen. Hat also genau den gegenteiligen Effekt. Ist mir aber auch völlig egal, was für ein Medikament ich bekomme. Es muss nur sehr, sehr stark sein.

Natürlich sollte ich einfach meine Psychiaterin fragen. Mit der habe ich leider kein so dolles Verhältnis. Dachte halt, dass auch andere Personen mit Schizophrenie und/oder mit Zwängen so eine drastische Ruhigstellung brauchen. Und entsprechend ihre Erfahrungen im Forum berichten. Aber das ist offensichtlich nicht der Fall. Sonst hätte ich ja mehr Rückmeldungen (auch im Zwänge-Forum) bekommen. Und Du wüsstest sofort, was ich meine. Also meine Fragstellung scheint es kaum zu geben.

So wurde bei meinen häufigen Aufenthalten in der örtlichen Psychiatrie entsprechend medikamentös immer nur meine Psychose behandelt (ohne den geringsten Erfolg). Auch in der Psychiatrie musste ich stundenlang duschen. Habe mehrfach um ein stärkeres Schlafmittel gebeten. Habe auch irgendetwas "sehr starkes" (Planum???) bekommen, was ich aber kaum gemerkt habe. Also war nichts mit schlafen.

Das alles wird mir jetzt erst klar, da meine ca. 14 Jahre anhaltende Psychose Anfang Oktober einfach so von mir abgefallen ist. Zu der Zeit habe ich gar keine Medikamente genommen, das ist also von selbst passiert. Fand die Psychiaterin bemerkenswert. Und jetzt will und muss ich für die nächste Plusphase vorsorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ach so, momentan habe ich Burnout und Minusphase, also keine Psychose und keine Zwänge. Phasen dauern meist mehrere Jahre. Psychose und Zwänge nur in der Plusphase.
 
@frieda12345
Kann etwas dauern, bis du Rückmeldung bekommst, weil in so Psychoseforen allgemein weniger los ist und es etwas ruhiger zugeht.
Warte erstmal ab, viele müssen sich auch erst die Zeit nehmen das durchzulesen.
 
Oben steht auch etwas von Haldol, was ein starkes typisches Neuroleptikum ist. Du könntest auch Fluanxol probieren, was ebenso ein hochpotentes NL ist. So etwas bekommt man normal in der Klinik und sollte eben kurzzeitig genommen werden, später klappt es dann mit vermutlich auch bei dir mit Atypischen Neuroleptika. Manchmal muss man eben erstmal aus einen Wahn herauskommen und eine Art neuroleptische Schwelle durchbrechen.
Klinik würde ich dir da dringend empfehlen und später kannst du eben dann trotzdem mit leichteren Medikamenten schauen.
Hattest du wirklich Aripiprazol und kannst du mal schauen ob du herausfindest welche Dosierungen, bzw. wie lange du es eingenommen hast.
Das Tavor ist zumindest kein antipsychotisch wirksames Medikament, so etwas kann auch fehlerhafte wahnhafte Überzeugungen verstärken.
Die Zwänge stehen vermutlich im direkten Zusammenhang mit deiner Psychose und du scheinst eher die normalen Medikamente oder Neuroleptika abzulehnen, wo gewisse Nebenwirkungen in der Akutbehandlung eben da sind, von daher besser in die Klinik und dort wirklich über alle Symptome und so reden ohne sich querzustellen bezüglich der Medikamente.
 
Habe ich gesagt, dass ich mich querstelle????? Nein, ich nehme normalerweise Neuroleptika, im Moment Quetiapin damit ich schlafe. Wahrscheinlich bräuchte ich es im Burnout gar nicht. Habe alles durchprobiert. Hilft gegen Stimmen im Kopf alles nicht. Nur in diesem Sommer hatte ich eine sehr heftige Psychose, bei der die Stimmen als erstes gesagt haben ich soll keine Medikamente mehr nehmen, alles wegwerfen. Also habe ich keine Medikamente mehr genommen. Bin dann leider total in die Psychose abgerutscht, sozusagen darin verschwunden. Habe monatelang (5) nicht geschlafen.
Ich plane auch, in ein Pflegeheim zu gehen.
1. Damit ich nicht wieder so in die Psychose abrutsche. Mit Seroquel hätte ich vielleicht einige Stunden nachts geschlafen.
2. Damit Bad und Küche abgeschlossen werden und ich keine Zwänge ausüben kann. Und wenn mein Körper dann erst recht hochdreht brauche ich dieses Medikament. Falls es das nicht gibt und ich gar nicht mehr schlafe müsste ich, bzw. tue ich, über Suizid nachdenken.
 
Habe ich gesagt, dass ich mich querstelle?????
Hast du nicht. Ich hatte nur den Eindruck, wenn dein Verhältnis zu deinem Psychiater/in weniger gut ist. Sorry das ich da etwas quatsch reininterpretiert habe.
Wann hattest du denn Abilify? Da es sehr wirkungsvoll ist, würde ich dir das schon zumindest zusätzlich empfehlen. Du könntest bei Schlafstörungen auch Trimipramin-Tropfen zusätzlich einnehmen, was da recht gut wirkt.
Wenn du zuviel Abilify nimmst, verkürzt sich der Schlaf also besser eine mittlere Dosis 10-15mg probieren, bis 30 kann man an sich Aripiprazol dosieren, aber es wirkt schon ab 5mg.

Welche Dosis Seroquel hattest du?
Dass du abgesetzt hast, ist so eine Sache. Einerseits verständlich, andererseits geht es nur mit Medikamenten.

Mein Ratschlag wäre es einfach nochmal mit Aripiprazol 15mg(Monotherapie) zu versuchen. Dazu Trimipramin-Tropfen abends zum schlafen. Das Aripiprazol sollte morgens eingenommen werden.
Um Zwänge besser zu lösen, würde ich dir zusätzlich Antidepressiva empfehlen, wie ich es bei folgender Empfehlung mache. Das Bupropion ist ein SNDRI Antidepressivum und macht etwas gleichgültig, was gegen Zwängen hilft. Das Citalopram ist ein SSRI Antidepressivum und diese werden glaube ich auch bei Zwängen eingesetzt.
An sich brauchst du eben erstmal das Neuroleptikum (Aripiprazol) als Grundlage und dann müsste man schauen, auch so soll Aripiprazol bei Stimmen eines der besten Wirkstoffe sein, also einfach mal testen. Selbst habe ich keine Stimmen und kann dir dazu wenig sagen.
Falls du früher mal schlechte Erfahrungen hattest mit dem Aripiprazol kann sich das auch geändert haben, also am besten einfach ausprobieren und bei Nebenwirkungen kannst du gerne auch hier im Forum rückfragen.
 
Tavor als Droge zu bezeichnen finde ich nicht ganz in Ordnung Maggi.

Das war das einzige Medikament das mich ruhig gestellt hat und ich verstehe nicht, warum dieses so verteufelt wird, weil es doch meiner Meinung nach am besten hilft.

Jeder hat Angst vor der Abhängigkeit von Tavor. Ich habe es 4 Jahre lang abgesetzt, dann erst wieder nach starken Stimmenschüben eingenommen.

Frieda du solltest es mal ausprobieren. Ein Versuch ist es auf jeden Fall wert.
 
Tavor als Droge zu bezeichnen finde ich nicht ganz in Ordnung Maggi.
Entschuldige bitte. Ich habe den Eindruck, dass Tavor Wesensveränderungen im Negativen machen kann. Falls es bei Stimmen gut ist schön, aber man sollte doch auch die Neuroleptika erstmal austesten, bevor man zu einem Mittel wie Tavor greift, was allein für sich genommen glaube ich keine richtige antipsychotische Wirkung hat.
Bin da auch persönlich etwas überfragt und gebe dir recht, dass mir da kein Urteil zusteht.

Frieda hat ja bereits Tavor, die Dosis würde ich nicht steigern also besser zusammen mit einem Neuroleptikum einnehmen/kombinieren, was die Wirkung ja auch verbessern sollte.

@Mutzi
nimmst du jetzt nach den 4 Jahren absetzen sonst noch Medikamente ein. Meine Frage wäre, ob sich Tavor durch Neuroleptika ersetzen lässt?
 
Tavor macht Wesensveränderungen ins Positive. Es ist stimmungsaufhellend (das Antidepressiva kann man sich dadurch sparen), angstbefreiend und beruhigend.

Ich nehme Amisulprid ein (100 mg), Tavor ( 1 mg) und Dominal 40 mg zum Einschlafen.

Gute Frage, ob sich das Tavor durch ein Neuroleptika ersetzen lässt!? Weißt du eines? Ich leider nicht.
 
Mein Psychiater hat mir Tavor verschrieben.
 
Ich nehme Amisulprid ein (100 mg), Tavor ( 1 mg) und Dominal 40 mg zum Einschlafen.

Gute Frage, ob sich das Tavor durch ein Neuroleptika ersetzen lässt!? Weißt du eines? Ich leider nicht.
Vermutlich geht es dir um die Wirkung gegen Negativsymptome. Amisulprid ist ja mit 100mg keine richtige Wirkdosis, also könnte das Tavor vielleicht mit 300 oder 400mg Amisulprid ersetzt werden, aber dafür dann mit den entsprechenden Negativsymptomen, was ja ähnlich wie Depressionen ist.
Meiner Meinung nach ist die Alternative zu Tavor das Bupropion wie ich es einnehme, wobei letzteres eben keine Abhängigkeit macht.
Mit Wesensveränderungen denke ich auch daran, wenn man sich praktisch übertrieben schlau fühlt, ich hab zumindest den Eindruck das Tavor da etwas krass ist und sich das bei einer Psychose negativ auswirken kann, wenn man beispielsweise so schon fragliche wahnhafte Vorstellungen hat und das Medikament dann vielleicht den Wahn verstärkt.
Die Symptomatik ist ja auch bei Psychose sehr individuell. Persönlich hatte ich das Tavor kurz und sehe darin auch kein Problem, Langzeiteinnahme ist besser, als wenn man sich ständig mit Negativsymptomen herumquälen muss, aber dann würde ich aus meiner Sicht schon eher zum Bupropion, auch entsprechend mit Begleitmedikamenten wie Trimipramin-Tropfen(ähnlich wie Dominal zum Schlafen) , Citalopram(ergänzend), Aripiprazol(intervalltherapie wie die 100mg Amisulprid).
Meiner Meinung nach ist das vergleichbar, nur eben hat das Bupropion Vorteile weil Antidepressiva keine Abhängigkeit machen.

Gut ich behandle das Thema ja sehr häufig im Forum, aber den Vergleich finde ich gut.
Bei Tavor habe ich nur bei der Langzeiteinnahme so meine Bedenken, weil ich glaube das man anderweitig eventuell kreativer Lösungen für die Probleme finden kann als, wenn man geistig wie künstlich gesund ist, aber eben wirklich nur ein Eindruck von mir, kann auch ganz daneben liegen.
Ist überhaupt schon schwer zu sagen, was es mit der Psychose auf sich hat. Ich kann mir vorstellen, dass man eine gewisse Selbstkritik üben muss, um Lösungen für die eigenen Probleme zu finden, ist man ich sage mal künstlich aufgeputscht, dann bleiben die Probleme bestehen und die Medikamente täuschen nur darüber hinweg.
 
Hallo Maggi, bist Du irgendwie in Psychiatrie ausgebildet oder Betroffene(r)
 
Nur Betroffener. Ich kenne mich schon sehr gut aus und musste diese Medikamente-Empfehlung selbst erst finden. Ich hab vorher bei Loewe in der Entwicklung gearbeitet.
Was die Informationen angeht, so bin ich um die 10 Jahre in Internet-Foren unterwegs und kenne mich auf dem Gebiet(Psychosen und was dazugehört) schon sehr gut aus. Durch die eigene Erfahrung kann man vieles auch besser einordnen, was etwa die Wirkung von Medikamenten angeht.
Früher ging es mir schlecht und meine Prognose war auch schlecht, wobei ich mich da anhand meiner Medikamente-Versuche selbst herausgekämpft habe, bis ich etwas fand, was so hilft wie es soll.
Ich kenne viele der Wirkstoffe selbst und kann das auch von der Theorie her einordnen, wo die Unterschiede liegen, da ich mich auf dem Gebiet auch sehr eingelesen habe.
Ist im Grunde vieles eine Vertrauensfrage. Hier im Forum hörst du eben auch meine eher unqualifizierte Meinung. Ich persönlich sehe mich als Experten auf dem Gebiet, also glaube kaum, dass du bei den Psychiatern da viel mehr Erfolg hast, also kannst den Infos und Empfehlungen hier eine Chance geben. Bist schließlich auch hier im Forum gelandet :)
 
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