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Rückkehr zum Rauchen nach 2 Wochen Abstinenz – eine bittere Erkenntnis

einfachich

Member
Hallo zusammen,

ich möchte hier meine aktuelle Erfahrung mit euch teilen – vielleicht geht es ja einigen ähnlich oder jemand kann sich darin wiederfinden.

Ich habe nach 15 Jahren regelmäßigen Nikotinkonsums vor zwei Wochen komplett mit dem Rauchen aufgehört. Ich nehme seit 3,5 Jahren psychiatrische Medikamente, hatte im August 2021 eine EKT (Elektrokonvulsionstherapie) aufgrund schwerer Depressionen und einer Psychose. Der Rauchstopp war ein bewusster Schritt – ich wollte meinem Körper etwas Gutes tun.

Doch was dann kam, war für mich kaum aushaltbar: Der Entzug war nicht nur körperlich, sondern vor allem psychisch extrem belastend. Ich fühlte mich, als hätte sich meine Persönlichkeit verändert. Mein Dopaminhaushalt schien völlig aus dem Gleichgewicht geraten zu sein. Ich war nicht mehr ich selbst.

Nach langem innerem Kampf und vielen schweren Tagen habe ich heute die Entscheidung getroffen, wieder mit dem Rauchen anzufangen. Nicht, weil ich es will – sondern weil ich momentan das Gefühl habe, dass ich es muss, um psychisch stabil zu bleiben.

Mir ist bewusst, dass Rauchen gesundheitsschädlich ist. Aber ich merke gerade leider auch, dass der Verzicht für mich in meiner aktuellen Lage psychisch zu viel verlangt ist. Vielleicht ändert sich das in Zukunft – aber jetzt geht meine Stabilität vor.

Ich bin enttäuscht, ja. Aber vielleicht ist es okay, sich das auch mal einzugestehen.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht – besonders im Zusammenhang mit Psychose, Medikamenten oder EKT?

Liebe Grüße
einfachich
 
Ich mampfe heute Mittag dann Nutzhanfsamen geschält aus dem Drogeriemarkt. Manche Cannabiskonsumenten bilden sich ein, dass sie der dämpfende Anteil des THC-Hanfs psychisch stabilisiert. Oder sie reden es sich ein.

Vielleicht hilft es was bei mir. Zumindest mal die gekauften Beutelchen aufbrauchen und dann weitersehen.
 
Hallo @einfachich

Schade, dass du wieder angefangen hast zu rauchen. Auch ich kenne es, dass das Rauchen einen stabilisiert. Wenn ich rauche, kann ich entspannter Bahn fahren.

Auch macht mir das Rauchen echt Spaß, beim Programmieren nebenher ne Fluppe zu rauchen ist einfach toll.

Ich habe seit vorletzter Woche Donnerstag aufgehört. Eigentlich nur deswegen, weil ich im Herzen öfters ein Stechen spüre und Angst habe, Angina Pectoris zu haben. Ist nur ne Vermutung und ärztlich nicht abgesichert. Davor wollte ich immer aufhören, weil ich Angst vor Lungenkrebs hatte.

Ich kaue Nikotinkaugummis um mir den Entzug zu erleichtern. Aber irgendwie ist es auch nicht dasselbe. Ich weiß nicht warum, aber im Zigarettenrauch scheinen noch andere Stoffe zu sein, die eine Wirkung auf die Psyche haben.

Ich rauche auch auf der Arbeit 4 bis 5 Zigaretten am Tag, die ich mir Schnorrer, aber besser als dieses Kettenrauchen den Tag über...
 
Ihr macht Werbung für das Rauchen. Setzt in eure Kontaktanzeigenentwürfe einfach mal "keine NR'in"/"bin Raucher"/... und denkt darüber nach.
 
Wenn man mit Schizophrenie das Rauchen aufhören will, dann sind die Karten ohne Bupropion oder anderen Nikotinentwöhnungsmittel schlecht. Bei Nikotinpflasten habe ich schon gehört, dass man hinterher noch mehr raucht, wenn man Pech hat.

Bupropion macht tatsächlich einen Unterschied, aber man muss eben aktiv danach fragen.

Ich habe damals über Jahre versucht aufzuhören, das war mir lange Zeit unmöglich, auch die Menge war zuviel also eine teils etwas größere Schachtel am Tag.

Mir hat die Reduktion in den ersten Jahren mit Bupropion schon viel gebracht. Ist ein Unterschied ob man 5 Zigaretten hauptsächlich aus "Genuss" oder jeden Tag 20 Zigaretten aufwärts aus starker Sucht reinpfeift. Bupropion ist ja von der Psychose auch nützlich also wer aufhören will, hätte da bessere Karten.
 
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