Willkommen im Psychose Forum❤️

Das Schizophrenie Forum & Chat rund ums Thema Psychose.
Hier findest Du individuelle Beratung, Möglichkeiten zum Austausch, Diskussionen, Hilfe und nützliche Informationen.

Die Foren-Community hilft, unverarbeiteten Probleme besser umzugehen, diese zu lösen und auch andere Meinungen und Sichtweisen zu finden.

Für Angehörige und Betroffene mit Psychose, Schizophrenie und alle, die sich interessieren.

Jetzt registrieren!

Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

RICHTIGE ERNÄHRUNG BEI SCHIZOPHRENIE UND DEPRESSION (1): Gesunde Ernährung ein Schlüsselfaktor für die mentale Gesundheit.

M

Mitglied 1247

Guest

mandala-braun.jpg

RICHTIGE ERNÄHRUNG BEI SCHIZOPHRENIE UND DEPRESSION (1)

Gesunde Ernährung ein Schlüsselfaktor für die mentale Gesundheit


Ich denke den meisten ist der Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung, Wohlbefinden und Gesundung bekannt. Wie deutlich die Wirkung schon in kurzer Zeit auf die mentale Verfassung, z.B. auf Depressionen, sein kann zeigen Studien.

Eine mediterrane Ernährung kann schon in 3 Wochen eine deutliche Verbesserung von Depressionen bewirken. Die Benennung "mediterran" bezeichnet nur eine Richtung, also eine leichte Ernährung mit Schwerpunkt auf Obst, Gemüse, Vollkorn, Hülsenfrüchte und wenig Fleisch und Fertigprodukte. Es sind natürlich auch alle Abwandlungen, wie vegetarisch und vegan gesund oder auch die katogene Ernährung soll positive Auswirkungen bei Schizophrenie haben.
Die in mediterrane Ernährung wird wohl für die meisten am einfachsten umzusetzen sein.

Die Ernährungstherapie in der Studie sah so aus, dass

  • mehr Obst und Gemüse gegessen wurde,
  • mehr Vollkorngetreide,
  • mehr Hülsenfrüchte,
  • mehr Fisch und auch mehr Nüsse.
  • Der Fleischverzehr wurde auf mageres Fleisch reduziert.
  • Als Öl sollte Olivenöl verwendet werden
Gestrichen wurden hingegen:
  • verarbeitete Fleisch- und Wurstprodukte
  • Auszugsmehle und Produkte daraus
  • Frittiertes
  • Softdrinks
  • Süssigkeiten
  • Fast Food in jeder Form

Der Speiseplan aller Probanden mit mittleren und schweren Depressionen enthielt vor der Studie grosse Mengen an Zucker, gesättigter Fette und industriell verarbeiteter Nahrungsmittel.

Fazit:

Innerhalb der kurzen Studienzeit von nur drei Wochen besserten sich die depressiven Symptome in der Ernährungsgruppe signifikant, auch nahmen der Stresslevel und die Angstzustände ab. In der Kontrollgruppe, die bei der vorherigen Ernährung geblieben war, kam es zu keinen nennenswerten Veränderungen.


Doku:

Depressionen: Gesunde Ernährung kann Beschwerden lindern | Die Ernährungs-Docs | NDR​

Dauer 15 min.

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.



Quellen
  1. Amminger GP et al., "Longer-term outcome in the prevention of psychotic disorders by the Vienna omega-3 study, August 2015, Nature Communications
  2. Jacka Felice N et al., A randomised controlled trial of dietary improvement for adults with major depression (the 'SMILES' trial), BMC Medicine, 30. Januar 2017, doi: 10.1186/s12916-017-0791-y
  3. Deakin University, World-first trial shows improving diet can treat major depression, 2. Februar 2017
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin seit Jahren Vegetarier und esse keine Fertigprodukte, das hat mir aber auch nicht geholfen nicht in die Psychose zu rutschen oder keine Depression zu bekommen.

Was willst Du denn damit sagen?

Ich bin auch Vegetarier seit 30 Jahren und glaube das gewisse Mängel in der Ernährung auch Psychosen verschärft haben. Jetzt achte ich ganz genau drauf auch alle Vitalstoffe zu bekommen, die sehr wichtig sind.

Aber es gibt sicher hundert gesunde Mittel und Methoden, wie gesunde Ernährung, und selbst wenn man diese alle richtig anwendet, kann es Jahre oder viele Leben dauern bis man eine "Krankheit" überwunden hat bis die nächste kommt....

:):):)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Patrick ich wollte damit nur sagen, dass allein gesunde Ernährung einen nicht vor Krankheiten schützt, da spielen noch andere Komponenten mit rein.Seelischer Stress ist hier ein ganz wichtiger Faktor
 
Nehme Vitamin C Brausetabletten 225mg C mit Vitamin D jeden Tag, und wenn nicht, dann Vitamin D 2000 I.E. alle paar Tage. Fisch ist mir auch wichtig.
 
Patrick, zeig mir den Psychotiker der auf der Ebene wirklich was erreicht hat.
Also dem es durch gesunde Ernährung dauerhaft und merklich bessser geht.
 
Dr raw David hatte einen den er durch Nahrungsmittel und Nahrungergänzungsmittel vor der Psychose bewahrt hat
Ach, und wie hat er den Beweis erbracht, dass die Psychose sonst eingetreten wäre ?
Und seit wann sind Einzelfälle aussagekräftig ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich ernähre mich seit paar Wochen vegan, werde also B12 supplementieren müssen, sollte ich es langfristig durchziehen. (Ist mir allerdings bislang bei noch keiner Ernährungsform gelungen, also bin da noch etwas skeptisch.) Ich las jetzt hier im Forum allerdings auch schon, dass B12-Präperate Psychosen auslösen/verstärken können oder so. Woran liegt das? bzw ist es nur so, wenn dadurch dann ein B12-Überschuss entsteht?
 
B12 löst sicher keine Psychosen aus da es als wasserlösliches Vitamin schnell in die Blase ausgeschwemmt wird wenn zu viel da ist.
Vegan mag moralischer sein, aber ich glaub ja nicht, dass das grundlegend was am Befinden ändert.
 
Okay, danke!
Kann bislang noch nicht so genau sagen, ob es was daran ändert, da ich es dafür zu kurz praktiziere (zu Beginn hat man ja auch noch diese "Anfangsmotivation" bzw es ist toll, weil es etwas Neues ist). Mal sehen.
 
Die Leber speichert B12 auch Ewigkeiten. Das was da gespeichert ist soll für 3 - 4 Jahre reichen.
Musst also nicht sofort supplementieren.
 
Zum Thema Ernährung kann ich nur sagen, dass Fruchtsäfte durch den hohen Traubenzuckergehalt - das ist nur meine Erfahrung - auch nicht gerade wirklich gut für die Psyche sein können...gerade wenn man anfällig für psychotische Symptomatiken ist.

Manchmal können deftige Mahlzeiten - ich sag mal (ernähre mich übrigens auch bewusst mit sehr wenig Fertigsachen und sehr wenig Fleisch - dennoch verzichte ich nicht) so n Schnitzel mit Pommes dazu führen können, dass man ruhiger wird. Weil der Körper nach der Mahlzeit erst mal mit der Verdauung beschäftigt ist...und man automatisch ruhiger wird. Oder generell fetthaltigere Lebensmittel, zumindest bei mir, zu ner gewissen Ruhe führen...oder auch Trägheit. (Hab einen BMI von 30 also noch im Rahmen und treibe Sport)
 
Glucose ist kein Problem für die Psyche, sondern eben der Treibstoff den das Gehirn größtenteils braucht.
 
Tja ich rede auch nur von meinen Erfahrungen. Bei mir ist Glucose durchaus ein Problem. So macht mich zuviel Traubenzucker angespannt und nervös.
 
Das ist Quatsch bzw. dein Gehirn braucht irgendwas etwas über 100g Glucose am Tag damit es funktioniert.
 
Dann ist es vielleicht auch meine Einbildung - aber ich nehme generell wenig Zucker zu mir. Ich würde es aber nicht als völligen Nonsens abtun, da ich es auch schon in der Klinik erlebt habe, dass eine Patientin im Flur den Arzt gefragt hat ob sie wieder Saft trinken darf...das war keine Einbildung, kann natürlich auch andere Gründe haben. Aber ich würde dies nicht leichtfertig mit "Quatsch" abtun. Das Problem wie ich es erlebt habe, ist zumindest jenes, dass vor einer Psychose das Gehirn wesentlich besser funktioniert unabhängig vom Traubenzucker. Auch wiederrum meine Erfahrung.
 
Zurück
Oben