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Psychotische Reaktion auf Filme

Baronet

Active member
Mein alter Psychiater hat Filme gesammelt, auf die wir Patienten psychotisch reagierten, kennt Ihr auch solche Filme ?

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Nach dem Film The Truman Show grassierte in den Vereinigten Staaten ein Phänomen, das als "Truman Show Syndrome" bezeichnet wurde.
Wurde jedoch nach meinem Kenntnisstand nicht als eigenständige Diagnose klassifiziert.
 
die Psychosen kommen ja nicht von Filmen. Sondern die Psychose nimmt die Filme als Vorlage. Wenn man nicht im Film Matrix ist, dann halt ihn einem anderen.
 
Sicherlich weniger das, wonach Du suchst, und lange her, aber ich hatte damals "Die Wand" geschaut um darüber zu reflektieren inwieweit ich wirklich "draußen" bin. Das Buch wird bei den Bewertungen noch interessanter dargestellt.
🙃

Fight Club ist ja sehr bekannt, auch wenn er sicher weniger psychotische Reaktionen hervorruft, als diese eher zu thematisieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Franz Kafka, Die Verwandlung und je nach Interpretation, Der Prozess.
Wenn Bücher zählen, zumindest zweites wurde auch verfilmt.

Nur meine persönliche Meinung, aber Harry Potter (nebst, dass das zu lange her ist) könnte ich mir vorstellen als eine Allusion auf das Schwarze Schaf-Thema und das Erschließen von "alternativen Welten" im Unscheinbaren/Verborgenen. Für das hiesige Thema aber sicher zu abstrakt.
Übrigens so ähnlich Eichendorff's Taugenichts. Eichendorff gilt als Vertreter der Romantik, der auch im gesellschaftlichen Leben eine solide Stellung gehabt haben soll, soweit ich mich erinnere.
Bezieht sich insgesamt mehr auf das Erschließen von Fantasiewelten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist absoluter Blödsinn, wie @ThomasErtl1993 bereits gesagt hat. Filme können inhaltlich durchaus eine Inspiration für Psychosen sein, sie sind jedoch nicht der Auslöser.

Menschen entwickeln Psychosen in der Regel aufgrund traumatischer Umwelteinflüsse (soziale Faktoren, Drogen oder andere Gründe), insbesondere in Kombination mit einer geringen Resilienzfähigkeit.

Hätte es beispielsweise den Film Matrix nicht gegeben, hätten betroffene Personen wahrscheinlich einfach etwas anderes halluziniert.

Die Sinnsuche und "die Suche nach Erlösung" sind nicht die eigentlichen Auslöser für eine Psychose. Deshalb halte ich es für falsch, Menschen mit Psychoseerfahrung vor der Auseinandersetzung mit religiösen Themen oder der Suche nach einem persönlichen Sinn zu warnen – vor allem, wenn diese Menschen ein echtes Interesse an solchen Themen haben.

Verhaltensweisen wie Sinnsuche oder religiöse Zuwendung sind oft eine Kompensation für Traumata oder eine Reaktion auf unerträgliche soziale oder psychische Belastungen (also extreme mentale Belastung). Dies gilt vor allem, wenn keine organischen Ursachen (biologisch nachweisbar) oder Drogenkonsum als Auslöser vorliegen.

In meiner eigenen Psychosephase habe ich mit Sinnsuche und religiös-esoterischen Praktiken experimentiert, um einen Ausweg aus meiner Antriebslosigkeit und meiner sozialen und beruflichen Sackgasse zu finden.

Für mich persönlich war dieser Prozess hilfreich, um die Widersprüche, Konflikte und Blockaden zwischen meinem Bewusstsein und Unterbewusstsein zu verarbeiten und einen Weg zurück in die Normalität zu finden.

PS: Ja, ich bin tatsächlich als Schizophrenie-Patient diagnostiziert (von drei unterschiedlichen Ärzten), und ich habe während meiner Psychosen visuelle und auditive Halluzinationen sowie Denkstörungen erlebt (@Baronet, das kannst du auch in meinen alten Beiträgen von vor einigen Jahren nachlesen).
 
@Supertrooper

1) Filme können sehr wohl der Auslöser sein.
2) Ich habe keine Traumata.
3) Religiöse Themen sind psychosefördernd, da sie prinzipiell esoterisch sind und somit genau dort angreifen wo wir schwach sind (man sieht wieder, dass Du keine Psychose hattest).
4) Traumata und religiöse Zuwendung haben miteinander nichts zu tun.
5) In der Psychose wird das Bewusstsein vom Unterbewusstsein geflutet, daher gibt es da keine Blockaden (wird heutzutage bei Alkoholikern mittels LSD künstlich erzeugt).
 
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