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Unser Online-Forum bietet Hilfe beim Austausch über Psychose & Schizophrenie.
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Hier finden Sie individuelle Beratung, aktuellste Medikamente und Therapieempfehlungen, sowie viele nützliche Informationen rund um die Erkrankung, mit entsprechenden Diskussions- und Austauschmöglichkeiten.

Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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immer wieder psychotische Akutphasen

Nolem

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31 Okt. 2023
Beiträge
2
Hallo an Alle,

ich bin 34 und falle seit 10 Jahren immer wieder in psychotische Akutphasen die auf den Tag genau 14 Tage anhalten. Während dieser Phasen werde ich von wahnhaften Ängsten, mir Selbst und meinen Angehörigen gegenüber, von Denk- und Wahrnehmungsstörungen und extremer Erschöpftheit beherrscht. Ich bin währenddessen arbeitsunfähig und kann mein Leben nicht ohne Hilfe bewältigen. Außerhalb dieser Phasen steht eine Angsterkrankung im Vordergrund, mit der ich ein weitgehend normales Leben ohne besondere Einschränkungen führe. Den Psychosen geht meist starker Stress voraus, sie kündigen sich nicht oder nur sehr diffus, durch z.B. Gereiztheit oder Vernachlässigung an.
Die eigentliche Psychose beginnt schlagartig. Die Symptome steigern sich in der Schwere von Tag zu Tag, ebben dann wieder ab, bis sie nach 14 Tagen wie weggeblasen sind.
Die Ärzte wirken mit meiner Symptomatik etwas ratlos. Zuerst wurde eine Epilepsie angenommen, die sich nicht bestätigt hat. Auch für Schizophrenie ist mein Beschwerdebild nicht klar genug. Ich empfinde die Situation als sehr belastend, insbesondere weil eine Diagnose fehlt. Ich nehme im Moment Lamotrigin, das nun mit Risperidon 0,25mg als Bedarfsmedikament ergänzt werden soll.
Von der Risperidoneinnahme bin ich nicht überzeugt, da sich die Phasen bisher von selbst auflösen. Ich habe nur die Sorge, dass sich auch mal eine Phase manifestiert.
Ist das eher unwahrscheinlich nach 10 Jahren gleichem Beschwerdebild?
Hat jemand Wissen oder Erfahrungen dazu? Ist Risperidon als Bedarfsmedikament geeignet und kann so schnell eine Wirkung entfalten? Hat jemand mit ähnlichen Beschwerden zutun? Hat jemand einen spezialisierten ärztlichen Kontakt oder eine Klinik an die man sich wenden kann? Über einen Austausch würde ich mich freuen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt alles sehr komisch, auch das die Episoden von selber abklingen. Aber das sie immer wieder kommen ist nicht normal. Warum nimmst du nicht ein Neuroleptikum zur Prophylaxe ein oder probierst das aus. Es gibt auch verträgliche, muss ja nicht hochdosiert sein.
 
Hey, danke für deine Antwort. Ich möchte von Dauermedikamenten eigentlich so gut es geht Abstand halten. Finde Neuroleptika krass und weiß nicht ob es mir das wert ist weil ich auch mal Monate oder Jahre beschwerdefrei bin. Auch von den Ärzten kam der Vorschlag bisher nicht, nur die Idee mit Risperidon bei Bedarf, sobald ich Symptome bemerke.
 
Ich würde dazu raten ein NL zu nehmen.Ich nehme auch Risperidon welches das ja gerade verhindern soll.
 
Das ist ja fast wie eine in extrem kurzen Schüben verlaufende Schizophrenie. Ich würde das Risperidon auch nur bei Bedarf nehmen. Ob Du allerdings mit nur 0,25mg Deine Psychosen in den Griff bekommst, daran habe ich Zweifel.
 
Ich muss seit 18j das Zeug schlucken..
Die ham nie gesagt nur bei Bedarf
 
Bipolare Störung mit psychotischen Symptomen? bei der Bipolaren Störung sind die manischen Phasen auch so kurz...
 
Bipolare Störung hab ich auch als Differentialdiagnose . Nehm auch nur noch 0,5mg risperidon (vorher 1mg)
 
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