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Eines unserer Ziele ist es, Ihnen dabei zu helfen, unverarbeitete Probleme besser zu bewältigen und neue Perspektiven zu entdecken, da die Verarbeitung der Symptome ein zentrales Thema bei der Bewältigung der Erkrankung darstellt. Dabei können Erfahrungen anderer Betroffener mit ähnlichen Symptomen sehr helfen.


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Etwas ganz Besonderes ist zudem eine neuartige 🩺medikamentöse Therapieoption💊 bei Psychose, welche auch bei Negativsymptomen hochwirksam ist und den Krankheitsverlauf insgesamt deutlich verbessert.

Psychose durch AD(H)S-Medikamente

TerraFox

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10 Mai 2019
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65
Hi,

ich habe ein Video zu dem Thema erstellt und meine eigenen Erfahrungen mit eingebracht und wie man diese verhindern kann:
 
Ich würde da erstmal keinen zu starken Zusammenhang zwischen Ritalin und Psychose reininterpretieren. Es könnte bei der Behandlung einer Psychose trotzdem nützlich sein.
Möglich wäre, da Ritalin auch die Ausschüttung von Dopamin beeinflusst, eben schon, dass es bei Gesunden wie bei Amphetaminen eben zu Psychosen oder Halluzinationen kommt.

Ich zum Beispiel behandle mit Bupropion(SNDRI Antidepressivum) meine Negativsymptome, welches zum Teil auch als ADHS Mittel eingesetzt wird, aber eben vor allem ein Wiederaufnahmehemmer von Dopamin und Noradrenalin ist, also anders als Ritalin deutlich schwächer ist und kein mehr an Dopamin freigesetzt wird, wie es bei Amphetaminen und bei Ritalin glaube ich der Fall ist.

Das Koffein scheint bei dir auch wie eine Art Wirkstoff gegen die Negativsymptome zu helfen?

Vermutlich beschleunigen diese Medikamente wie ADHS Mittel, aber auch andere Psychopharmaka den Ausbruch der Erkrankung, wo man mit einer psychiatrischen Vordiagnose eben auch anfälliger für Schizophrenie ist, was das höhere prozentuale Risiko dann auch begründen könnte, bzw. relativiert.
Bei mir war es als Vordiagnose Depression, wobei da auch diese Antidepressiva die Symptomatik begünstigt oder verstärkt hat, wobei es da eben auch viele Unterschiede zwischen den einzelnen Wirkstoffen gibt, wo diese richtig angewendet auch ihren Nutzen haben können.

Die Aufklärung und das Video finde ich sehr gut, da es zumindest thematisiert werden sollte und solche Sachen meistens in der Psychiatrie ignoriert werden.
Teils hängt es auch mit der Dauer der Einnahme dieser Wirkstoffe zusammen und Langzeitnebenwirkungen auch so kaum erforscht sind, bzw. welche psychischen Veränderungen mit der Zeit auftreten, wie man da gegensteuern kann etc.
 
Hi,

ich habe ein Video zu dem Thema erstellt und meine eigenen Erfahrungen mit eingebracht und wie man diese verhindern kann:
Danke für das Video.

Das Risiko besteht leider wirklich und es ist gut, dass du darauf aufmerksam machst.

Welches Medikament hast du eingenommen und in welcher Dosis?
 
Da ich mich seit einiger Zeit genau mit diesem Thema beschäftige, finde ich das Video erstmal gut. Leider sagst Du nicht, über welchen Zeitraum die ADHS Medikamente eingenommen wurden und in welchen Dosierungen. Vermutest Du eine Fehldiagnose ADHS oder bist Du der Ansicht, ADHS und Schizophrenie liegen bei Dir komorbit vor? Mir wäre auch neu, dass ADHS'ler ein erhöhtes Schizophrenierisiko haben. Daher wäre ich an der Quelle der Aussage interessiert. Laut meinen Recherchen liegt das allgemeine Risiko in der Bevölkerung zwischen 0,3 - 1%, bei ADHS'ler bei 0.9 %.
 
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