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Psychose durch Neuroleptika?

Frontfox

Member
Hey nehme schon seit 10 Jahren Olanzapin ein anfangs nur 5mg wurde aber mal erhöht auf 15mg und danach auf 20mg.Meine Symptome hatten sich in der Zeit aber auch meiner Meinung nach Verstärkt im der Psychatrie wollte man es austauschen wurde aber nicht gemacht da ich frühzeitig gegangen bin.Meine Psychaterin hat mir heute wieder eine Erhöhung angeboten auf 15 Mg.Deswegen meine Frage kann man von Neuroleptika auch eine Psychose bekommen?
 
Ich hatte allerings bei 400 mg Quetiapin Halluzinationen die ich vorher noch nie in der Form und Stärke hatte. Viellicht liegt es auch an der Übergangsphase/dem "Umschwung" im Gehirn. Aber ich habe es wieder langsam ausgeschlichen.
 
Hey nehme schon seit 10 Jahren Olanzapin ein anfangs nur 5mg wurde aber mal erhöht auf 15mg und danach auf 20mg.Meine Symptome hatten sich in der Zeit aber auch meiner Meinung nach Verstärkt im der Psychatrie wollte man es austauschen wurde aber nicht gemacht da ich frühzeitig gegangen bin.Meine Psychaterin hat mir heute wieder eine Erhöhung angeboten auf 15 Mg.Deswegen meine Frage kann man von Neuroleptika auch eine Psychose bekommen?
Hattest du schon mal das Aripiprazol? Vielleicht kannst du ambulant das Olanzapin darauf umstellen. Die Dosierungen sind ähnlich, also beginnt auch bei 5mg.
Könnte wirklich sein, dass dein Körper speziell auf dem Wirkstoff Olanzapin Resistenzen gebildet hat, bei mir hat Risperidon in der Klinik auch keine richtige Wirkung mehr gezeigt.

Dadurch, dass man mit den Antipsychotika quasi alles unterdrückt, kann aktiv auch keine Verarbeitung der Symptome stattfinden, die unterdrückt werden, vielleicht fördert das dann auch die Grunderkrankung, da manche Ängste in der Psychose ja auch berechtigt sein können oder so.
Bei mir hat sich etwa auch die Psychose, wenn ich mich zu viel Stress ausgesetzt habe, verstärkt zurückgemeldet.

Es gibt anscheinend auch paradoxe Nebenwirkungen der Antipsychotika, also theoretisch wär das schon möglich.

Falls du noch kein Aripiprazol genommen hast, würde ich dir das statt des Olanzapin vorschlagen. Aripiprazol wirkt stark auf den D2-Rezeptor der für die antipsychotische Wirkung wichtig is, und der Wirkstoff hat vergleichsweise wenig Nebenwirkungen.
 
Und durch die Einnahme kann man keine bekommen?Macht es überhaupt einen Starken Unterschied aus ob 10 oder 15mg?
Müsstest du probieren, kann auch sein, dass du da mehr Nebenwirkungen als Nutzen hast. Psychiater verordnen ja auch nach dem Prinzip "Trial and Error". Versuch und Irrtum also.
Mein Vorschlag wäre wie gesagt Aripiprazol ca. 5-10mg im Austausch zum Olanzapin zu probieren, was sich womöglich auch ambulant wechseln lässt.
 
Aripiprazol hatte ich schonmal zusätzlich eingenommen aber nur 5mg das hatte am anfang geholfen ist aber nach ein paar Wochen wieder das selbe gewesen mit den Symptomen.Nehme auch ungern morgens Psychopharmaka ein meine Ärztin meinte das es wohl zu wenig war mit dem Aripiprazol hat mir dann die Erhöhung vorgeschlagen.Bin mir aber nicht sicher ob es hilft
 
@Frontfox wie ist deine Situation zurzeit?
Was Psychose als Nebenwirkung angeht, habe ich früher mal von abstrakten Nebenwirkungen gelesen, die es geben soll. Womöglich solltest du wenn sich die Psychose zu sehr aufdrängt auch psychologisch dran arbeiten. Welche Symptome sind das die bei dir auftreten?
 
Habe manchmal so ein Beobachtungsgefühl und Ständig das gefühl das über mich gesprochen wird im Negativen Sinne.Habe mal was über Tardive Psychosen gelesen die durch zu Lange Neuroleptika gabe entstehen können.Nehme Olanzapin jetzt schon seit 10 Jahren aber anfangs immer nur 5mg das wurde 2018 damals schrittweise erhöht bis auf 20mg.Was aber wenn ich ehrlich bin damals nicht nötig gewesen wäre deswegen bin ich mir nicht sicher ob meine Symptome evtl durch das Olanzapin kommen könnten
 
ich kenne mich mit tardive Psychosen nicht aus. Aber ich hab abdriftende Gedanken (leichte Paranoia) wenn ich zu wenig Medis nehme. Die Psychose kommt halt ein wenig durch. Ich nehme auch deutlich mehr als du aber trotzdem kommt manchmal noch etwas durch. Es kann vermutlich beides sein, zu viel oder zu wenig Medis.
 
Olanzapin kann schon die Rezeptoren in gewisser Weise beeinflussen, dass gewisse Risiken entstehen - aber letztendlich schließe ich mich da meinen Vor-Rednern an...im Normalfall gibt es die Rebound-Effekte erst beim Absetzen. Aber ich hatte auch schon einen ähnlichen Eindruck - gerade bei Olanzapin, als ich es mal nahm. Aber gesichert ist das trotzdem nicht.
 
Ich hatte auch das gefuhl das ich durch neuroleptika psychosen bekomme ich hab die Tabletten abgesetzt und immer wenn ich abends qietiapin genommen habe hab ich Symptome bekommen
 
mir geht es viel besser ohne Medikamente 💪 bin knapp 18 Monate ohne Medis und habe seitdem alle psychischen Probleme die ich mit dem Medikamenten hatte nicht mehr ..

bei manchen können diese Medikamente Symptome produzieren bzw befeuern aber ohne die Medikamente würde trotzdem Chaos herrschen deswegen möchte ich die nicht komplett verteufeln ,da sie leuten aus psychotischen Krisen rausholen können .

ich kenne welche in meinem Umkreis da helfen die Medikamente gar nicht 🙄keine Ahnung ob es ihnen besser gehen würde wenn sie die absetzen würden aber ich denke das würde keinen Unterschied machen höchstens nur noch schlimmer ..

ich sehe es einfach mal so, dass es vom Fall zu Fall Unterschied ist und das es nicht jedem ohne Medikamente besser geht und auch nicht jedem mit Medikamenten besser gehen kann...

aber es gibt natürlich auch Fälle, die Medikamente brauchen, um sich gut zu fühlen ... das ist so ein komplexes Thema da könnte man Ewigkeiten drüber diskutieren wir sind alle so unterschiedlich unsere Körper auch und die Krankheitsbilder .

LG
Marci
 
ok habe glaube ich herausgefunden warum meine Symptome nicht weggegangen sind unter 10mg Olanzapin.Man gilt als Starker Raucher wenn man 7-20 Zigaretten am Tag raucht bei Olanzapin.Das kann dazu führen das durch denn eingeatmeten Rauch die Medikamente schneller abgebaut werden da beim einatmen des Rauchs Enzyme entstehen die dazu führen das bestimmte Neuroleptika schneller wie zb Olanzapin und Clozapin bei beiden kann es zu einer Reduktion von 50% des Plasmaspiegels kommen.Das würde ja erklären warum es immer noch zur Symptomatik führen konnte obwohl das Olanzapin weiter erhöht wurde.
 
Ohja und wie man Halluzinationen von Neuroleptika bekommen kann. Ich habe damals Abilify bekommen (was man gut und gerne mal verschrieben hat). Davon habe ich erst richtig Halluzinationen bekommen, die ich vorher nicht hatte. Von Abilify kann ich nur abraten!
 
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