Hallo @Auster
Herzlich Willkommen!
Kenne das was du beschreibst auch. Die Negativsymptome rauben einen selbst für Alltägliches den Antrieb.
Abilify(Aripiprazol) ist schonmal gut, 15mg ist relativ viel. Bei mir haben 5mg ausgereicht und wenn man nur so viel wie nötig von diesen Neuroleptika einnimmt, dann kann sich das mit dem Antrieb eventuell auch verbessern.
Also es gibt da eventuell etwas Spielraum nach Unten, aber gibt auch Erkrankte die aufgrund von Verstoffwechslung und anderen Gründen mehr oder weniger brauchen.
Neuroleptika würde ich persönlich nur so wenig wie nötig einnehmen. Ich hatte 5mg und nehme jetzt 5-10mg alle paar Wochen mal 1-2 Tage, den Rest machen die Antidepressiva die vor allem die Negativsymptome wie du es beschreibst lösen, aber auch Ängste und andere Probleme die allein durch das Aripiprazol kaum weggegangen sind.
Bin im Grunde kein Freund von der üblichen Medizin, weil man da kaum oder keine große Hoffnung auf Heilung hat. Man wird zwar geholfen, aber ist mehr wie ein Verschiebebahnhof.
Im Grunde hab ich nur 2 Antidepressiva noch die mir mehr gebracht haben als das Aripiprazol (Alleine). Bupropion und Citalopram wären das in relativ hoher Dosis, was an sich die Wirkung dieser sonnst gut verträglichen Medikamente verbessert.
Hier im Forum findest du genaueres dazu:
Medikationsempfehlung Psychose
Also das kann ich nur Empfehlen mal zu testen. Bekommt man beim Psychiater auf Rezept. Die Antidepressiva vor allem das Bupropion hilft etwa gegen Unruhe was das Aripiprazol durchaus etwas macht oder tieferliegenden Ängsten.
Aripiprazol ist an sich ein sehr guter Wirkstoff und recht neu. Ich habe das ja wie geschrieben heute auch noch, aber nur ganz wenig.
Neuroleptika haben sonnst eben auch Nachteile, weil man wie Ruhiggestellt ist, Antidepressiva dagegen steigern die Motivation und Antrieb, Bupropion insbesondere die Konzentration wie bei ADHS Medikamenten in der Art und fördert die innere Ruhe so.
An sich kein Hexenwerk, leider ist es so das Erkrankte wie wir selbst sehen müssen wo wir bleiben. Die Medizin hat für solche Feinheiten kein Rückrad und Gespür, die interessieren sich hauptsächlich für neue Wirkstoffe die viel Geld einbringen, die Erkrankten bleiben fast immer auf der Strecke.