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Im Forum findet man eine neuartige medikamentöse Behandlungsoption für Psychose, welche bei Negativsymptomen wirksam ist und ein relativ normales Leben trotz der Erkrankung ermöglicht. Psychose / Schizophrenie kann auch der Anfang von einem besseren Lebenskapitel sein und es gibt auch viele Chancen, die damit eröffnet werden.

Mit welchen Heiligen oder Engeln könnt ihr euch identifizieren?

Ich dachte ich wäre irgend ein heiliger Joseph weil ich in der Akutphase etwas aufgeschnappt vermutlich halliziuniert habe.
Oh Gott. Und doch verhältst, du dich genauso wie er gelebt hat. Was ist daran so schlimm, wie ein Heiliger oder guter Mensch zu sein? Also wenn du nicht wie er sein willst, ich wäre lieber der Hl. Joseph als der Hl. Michael.
Nur hatte ich es mit der Erkrankung trotzdem sehr schwer, auch wenn ich einen Ausweg gefunden habe, so glaube ich gibt es ebenso das Dämonische und Dämonen. Früher war ich im KNS (Kompetenznetz Schizophrenie) unterwegs
Wir kennen uns von dort. Ich war ex1tus.
 
In gewisser Weise glaube ich auch dran, dass es Reinkarnation gibt und dass da womöglich etwas Wahres dran sein kann. An sich sehe ich da auch nichts Negatives drin, aber es kann auch mein Leben einschränken, wenn ich dazu stehen würde, dass ich womöglich irgendein Joseph wäre. Also eventuell steckt eine tiefere spirituelle dahinter und mir hat es auch viel Kraft gegeben das mit der Erkrankung zu überwinden, aber das ist für mich eher eine eigene Sichtweise.
Unter Joseph sehe ich einerseits den tüchtigen Pflegevater von Jesus und andererseits habe ich auch den Joseph, der in den Brunnen gefallen ist, mit mir in Verbindung gebracht, weil ich mich auch so in der Art wie der Berater des Pharaos gefühlt habe, auch wenn da jetzt nichts Traumdeuterisches direkt dabei war.

Also ich fühle mich trotzdem gut damit @Erzengel, aber ich gehe damit gespalten um, also ich möchte schon im hier und heute Leben und mir selbst einen Namen machen statt irgendwie zu sehr in der Vergangenheit oder im psychotischen zu wühlen, was einen ja auch nur zu einem gewissen Grad guttut, also doch irgendwie auch gespalten und ich suche immer noch in der Realität nach Dingen, die dieses psychotische Erleben bestärken, auf der anderen Seite aber mit einer gewissen Distanz dazu, was mir zu Beginn der Erkrankung gefehlt hat, wo ich da erstmal völlig verängstigt und in den Wahn getrieben war, als ich diese Erfahrungen hatte.

Danke für die Bestärkung! Zumindest tut es gut zu wissen, dass es auch Andere mit diesem Erleben gibt und man vielleicht das auch als Eigenschaft oder etwas Positives sehen und annehmen kann.

Danke für den Tipp mit dem Rechtschreibtool! Damit gehts schneller und besser als mit der Duden Rechtschreibprüfung, die ich vorher gelegentlich verwendet habe. https://languagetool.org/de
 
@Maggi ich glaube vielen Schizophrenen geht es so dass sie Geheimnisse über die Realität wissen, über sich selbst oder über Gott. Schöne und dunkle Geheimnisse. Es ist nicht leicht damit alleine zu sein. Mir hilft es mehr dazu zu stehen zu meinem Glauben. Es hat natürlich auch gedauert bis ich es ruhig und so formulieren konnte..... Oder wie mein Beichtvater zuerst geguckt hat als ich Sünden aus früheren Leben beichtete LOL. ;)

Gott hat manchmal auch Gnade mit mir und hat mir etwas schönes verraten was ich irgendwann "bekommen" werde. Habe darüber einige Seiten aufgeschrieben als Gott noch auf meine Fragen antwortete mit seiner Stimme. Meine Freunde lesen die Texte und glauben teilweise auch daran, und mehrere Priester glauben mir obwohl es der Kirchenlehre widerspricht. Ich bin damit schon lange nicht mehr allein. Wenn ich daran zurückdenke wie isoliert ich nach dem Klinikmissbrauch war und wie sehr ich dachte dass Gott mich hasst und es nie schöne Zeiten geben wird. Schizophrenie ist ein schweres Kreuz aber ich habe das Glück dass ich auch schöne Zeiten habe.
 
In gewisser Weise glaube ich auch dran, dass es Reinkarnation gibt und dass da womöglich etwas Wahres dran sein kann. An sich sehe ich da auch nichts Negatives drin, aber es kann auch mein Leben einschränken, wenn ich dazu stehen würde, dass ich womöglich irgendein Joseph wäre. Also eventuell steckt eine tiefere spirituelle dahinter und mir hat es auch viel Kraft gegeben das mit der Erkrankung zu überwinden, aber das ist für mich eher eine eigene Sichtweise.
Jedes vorherige Leben wird dem nächsten hinzugefügt. Joseph ist aber trotzdem ein Teil deiner Seele. Joseph wurde ausgesucht als Vater des Christus, weil Gott erkannt hat, dass er der perfekte Vater für seinen Sohn war. Er hat ja seinen Sohn geliebt, deswegen hat er den besten Vater, der jemals bis dorthin gelebt hatte für ihn ausgesucht und nicht irgendjemand überlassen.
 
"Er nahm das Brot, dankte und brach es, gab es ihnen, und sprach nehmt, das ist mein Leib der für euch hingegeben ist,thut dies zu meinem Gedächtnis"

beherzige ich
 
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