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Meine Negativsymptomatik treibt mich bald in den Suizid

Mir sind in der Psychiatrie häfig solche Geschichten mit Reinkarnation, Akascha Cronik und so Sachen begegnet, was eben teil der Erkrankung ist, das man sich in diesem magischen Denken verlieren kann. Das macht teilweise auch krank wenn man es damit übertreibt und denn Sinn für Realität gegen einer magischen Vorstellung von den Dingen eintauscht.

Nur so als Sichtweise, soll auch keine Kritik sein. Ich glaube ja auch, dass es mit Schuld zu tun haben kann, aber das hat jeder irgendwo und die Erbsünde ist auch Teil des Christentums, also auch eine christliche Vorstellung. Reinkarnation ist mir unklar ob das Christlich oder eher Buddhistisch ist, aber das führt finde ich alles zu weit.
Wenn dir das alles zu weit führt, dann bleibe halt in deinem Schablonendenken hängen und glaube der Wissenschaft.

Wollte mal hinter die Fassade schauen.

Aber was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht. Altes weises Sprichwort. Nichts für ungut. Vielleicht bin ich ja zur Zeit auch wieder in einem Wahn und dann kommt das Spirituelle sowieso immer bei mir durch. Da helfen mir auch keine Pillen mehr. Ist schon chronisch.

Nichtsdestotrotz bin ich ein Fan von Reinkarnation und Karmaauflösungen.

Schluckt nur weiter eure Medikamente. Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt. Einen Haufen Nebenwirkungen und eine Abgleisung der menschlichen Gesellschaft. Ich stehe auf niedrige Dosierungen und habe im Laufe der Jahre gelernt mit meiner Erkrankung umzugehen. Das wichtigste dabei ist, nicht die Kontrolle über sich selbst zu verlieren.
 
Ne sry aber da muss ich jetzt @Mutzi in Schutz nehmen, allein dass wir in einer Existenz sind, erzählt das schon viel über vieles. Er redet hier über das Cycle of Life und alles hat seinen Sinn... sonst gäbe es einfach mal so kein Leben. Also alles Spirituelle (Finde dieses Wort auch ein wenig Negativbehaftet, als wäre man ein Spinner) ist auch ein Teil unserer Existenz, klar wir können nicht die absolute Wahrheit finden aber ich zu meinem Teil hab eine Erfahrung in meinem Leben gemacht die zutiefst Spirituell und Seltsam war. Also ich habe eine Überdosis LSD genommen und hatte den Horrortrip meines Lebens, ich hatte Herzrasen, totale Panik, psychotische Schübe und lag am Boden zitternd wartend auf dem Tod. Dieser Horrortrip durchzog sich auf eine unglaubliche Länge von 12 Stunden, wo mir auch die Polizei bestätigt hat, dass ich fast an diesem Trip gestorben bin. Nun nach 6 Stunden Horrortrip legte ich mich auf den Boden und wartete wegen unglaublichem Herzrasen einfach auf dem Tod, mein Herzschlag hat das Maximum erreicht und ich bin aus der Realität ausgetreten und hatte sozusagen eine Nahtod Erfahrung und folgendes Szenario ist dann passiert:

Es gab ein Tag an dem hätte ich zu 1000% sterben müssen. Aber stattdessen bin ich ins Gottesreich gebracht worden und mir hat Gott persönlich gesagt "Nein du wirst leben, mein Sohn!". Ich bin in ein Meer aus Dunkelheit und Leere eingetaucht und es umhüllte mich ein warmes Gefühl der Geborgenheit, als wäre ich endlich Zuhause in einer Situation wo es eig. hätte vorbei sein müssen mit mir. Ich bin in ein Lift aus Licht eingestiegen und mit Lichtgeschwindigkeit wurde ich aus der Realität gebracht ins wahre Zuhause befördert. Dort traf ich Gott, ich konnte ihn nicht sehen, den er war zu gewaltig um ihn mit den Augen erfassen zu können, so sah ich nur Schwarz und fühlte die Umgebung. Doch ich erinnerte mich Gott war mein Vater, unser Vater. Er war der perfekte Vater, voller Geduld, Fürsorge und Liebe zu seinen Geschöpfen. Gott sprach ohne zu sprechen, er vermittelte mir seine Botschaft direkt in meine Seele und sagte mir "Es ist noch nicht so weit!".

Als ich dann zurück kam in die Realität, fing setzte sich sofort mein Horrortrip wieder fort. Ich hatte totale Panik und Herzrasen des Todes, hab mich ständig im Bett gewälzt und war total am Ende meines Lebens angekommen... so schlimm war das. Dann klopfte die Polizei an der Tür und ich wurde in die Geschlossene gebracht und eingesperrt wo ich dann dort 2 Wochen verbringen musste.

Dieser Trip war zu jeder Zeit gleich bis ich die Nahtoderfahrung hatte und dann hörte einfach der gesamte Trip auf und setzte sich fort als es zu Ende war. Also bitte erklärt mir das? Das kann kein LSD Trip gewesen sein, weil sich in diesem Szenario mein Geist verabschiedet hat vom Weltlichen und es nix mit einem Drogentrip gemeinsam hatte.

Und das ganze ist verdammte 9 Jahre her und ich kann mich daran erinnern als wäre einfach gestern gewesen.

Ich bin der Meinung, dass man nur stirbt, wenn Gott den richtigen Zeitpunkt dafür ausgewählt hat. Wenn Gott nicht will, dass du stirbst, dann wird er das mit all seiner Macht verhindern. Manchmal sogar so, dass du dich gar nicht erinnern kannst, dass du gestorben bist.

Ich verstehe beide Seiten, man kann logisch denken aber auch das Spirituelle welches umgibt beachten. Wir sehen die Welt immer aus einer Perspektive, aber es gibt da noch mehr Perspektiven.
 
Wenn dir das alles zu weit führt, dann bleibe halt in deinem Schablonendenken hängen und glaube der Wissenschaft.

Wollte mal hinter die Fassade schauen.

Aber was der Bauer nicht kennt, frißt er nicht. Altes weises Sprichwort. Nichts für ungut. Vielleicht bin ich ja zur Zeit auch wieder in einem Wahn und dann kommt das Spirituelle sowieso immer bei mir durch. Da helfen mir auch keine Pillen mehr. Ist schon chronisch.

Nichtsdestotrotz bin ich ein Fan von Reinkarnation und Karmaauflösungen.

Schluckt nur weiter eure Medikamente. Ihr werdet schon sehen was ihr davon habt. Einen Haufen Nebenwirkungen und eine Abgleisung der menschlichen Gesellschaft. Ich stehe auf niedrige Dosierungen und habe im Laufe der Jahre gelernt mit meiner Erkrankung umzugehen. Das wichtigste dabei ist, nicht die Kontrolle über sich selbst zu verlieren.
Tut mir leid, hat mich einfach überfordert.
Ich bin auch spirituell veranlagt, aber dieses Vermengen mit Wissenschaft und alles unter einen Hut zu bringen, finde ich manchmal schwer.
 
Ne sry aber da muss ich jetzt @Mutzi in Schutz nehmen, allein dass wir in einer Existenz sind, erzählt das schon viel über vieles. Er redet hier über das Cycle of Life und alles hat seinen Sinn... sonst gäbe es einfach mal so kein Leben. Also alles Spirituelle (Finde dieses Wort auch ein wenig Negativbehaftet, als wäre man ein Spinner) ist auch ein Teil unserer Existenz, klar wir können nicht die absolute Wahrheit finden aber ich zu meinem Teil hab eine Erfahrung in meinem Leben gemacht die zutiefst Spirituell und Seltsam war. Also ich habe eine Überdosis LSD genommen und hatte den Horrortrip meines Lebens, ich hatte Herzrasen, totale Panik, psychotische Schübe und lag am Boden zitternd wartend auf dem Tod. Dieser Horrortrip durchzog sich auf eine unglaubliche Länge von 12 Stunden, wo mir auch die Polizei bestätigt hat, dass ich fast an diesem Trip gestorben bin. Nun nach 6 Stunden Horrortrip legte ich mich auf den Boden und wartete wegen unglaublichem Herzrasen einfach auf dem Tod, mein Herzschlag hat das Maximum erreicht und ich bin aus der Realität ausgetreten und hatte sozusagen eine Nahtod Erfahrung und folgendes Szenario ist dann passiert:

Es gab ein Tag an dem hätte ich zu 1000% sterben müssen. Aber stattdessen bin ich ins Gottesreich gebracht worden und mir hat Gott persönlich gesagt "Nein du wirst leben, mein Sohn!". Ich bin in ein Meer aus Dunkelheit und Leere eingetaucht und es umhüllte mich ein warmes Gefühl der Geborgenheit, als wäre ich endlich Zuhause in einer Situation wo es eig. hätte vorbei sein müssen mit mir. Ich bin in ein Lift aus Licht eingestiegen und mit Lichtgeschwindigkeit wurde ich aus der Realität gebracht ins wahre Zuhause befördert. Dort traf ich Gott, ich konnte ihn nicht sehen, den er war zu gewaltig um ihn mit den Augen erfassen zu können, so sah ich nur Schwarz und fühlte die Umgebung. Doch ich erinnerte mich Gott war mein Vater, unser Vater. Er war der perfekte Vater, voller Geduld, Fürsorge und Liebe zu seinen Geschöpfen. Gott sprach ohne zu sprechen, er vermittelte mir seine Botschaft direkt in meine Seele und sagte mir "Es ist noch nicht so weit!".

Als ich dann zurück kam in die Realität, fing setzte sich sofort mein Horrortrip wieder fort. Ich hatte totale Panik und Herzrasen des Todes, hab mich ständig im Bett gewälzt und war total am Ende meines Lebens angekommen... so schlimm war das. Dann klopfte die Polizei an der Tür und ich wurde in die Geschlossene gebracht und eingesperrt wo ich dann dort 2 Wochen verbringen musste.

Dieser Trip war zu jeder Zeit gleich bis ich die Nahtoderfahrung hatte und dann hörte einfach der gesamte Trip auf und setzte sich fort als es zu Ende war. Also bitte erklärt mir das? Das kann kein LSD Trip gewesen sein, weil sich in diesem Szenario mein Geist verabschiedet hat vom Weltlichen und es nix mit einem Drogentrip gemeinsam hatte.

Und das ganze ist verdammte 9 Jahre her und ich kann mich daran erinnern als wäre einfach gestern gewesen.

Ich bin der Meinung, dass man nur stirbt, wenn Gott den richtigen Zeitpunkt dafür ausgewählt hat. Wenn Gott nicht will, dass du stirbst, dann wird er das mit all seiner Macht verhindern. Manchmal sogar so, dass du dich gar nicht erinnern kannst, dass du gestorben bist.

Ich verstehe beide Seiten, man kann logisch denken aber auch das Spirituelle welches umgibt beachten. Wir sehen die Welt immer aus einer Perspektive, aber es gibt da noch mehr Perspektiven.
In einer meiner Psychosen dachte ich das Leben sei ein Spiel und lief über eine zweispurige Straße als es rot für mich wurde. Zum Glück ist nichts passiert, aber die Hoheit über leben und Tod hat nicht Gott alleine. Daher passt auf euch auf und nehmt eure Tabletten, wenn nötig. Damit ihr nie so tief im Wahn landet, wie ich es schon war.
 
@RVMZ¥,

Ich finde deine Geschichte ganz, ganz toll. Danke für den Beitrag und das du es erzählt hast.

Als meine Mutter vor 4 Monaten starb war ich sehr sehr traurig und in dieser Zeit sprach Gott zu mir Ich war überwältigt. Er gab mir Trost in meiner Trauer und meinte, dass es meiner Mutter sehr, sehr gut geht. Es gefällt ihr im Jenseits und er hat ihr einen guten Platz gegeben. Sie hat eine Aufgabe bekommen was sie sehr gerne macht. Ich soll mir keine Sorgen machen. Eigentlich wollte ich auch sterben aber Gott sagte, ich darf noch eine Weile leben.

@Nova,

So gut geht es mir gar nicht dabei. Aber ich weiß, dass es mehr gibt zwischen Himmel und Erde als du dir jemals vorstellen kannst.

@Maggi,

Danke Maggi. Dass du mich über Reinkarnation etc. schreiben lässt. Es liegt ein großer Druck auf mir der mit meiner/unserer Krankheit zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade auch in den Wintermonaten habe ich nie Kraft. Aber die Negativsymptomatik begleited mich seit der ersten Psychose. Bin auch mehr introvertiert, traue mich selten raus. Bin nicht gern unter Menschen.

Das alles frisst mich innerlich immer auf.

Ich habe bei Antidepressiva immer Angst, dass ich zu manisch werde, und zuviele Medikamente möchte ich auch nicht nehmen.

Neue Sachen spreche ich auch meist mit meiner Familie ab, da sie ja immer in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn ich eine Psychose habe. Will da nicht noch mehr zur Last fallen.

Vielleicht bin ich auch mit der Erkrankung überfordert. Da ich immer noch nicht zu 100% weiß, was die Psychose auslöst. Ich bin schon froh, wenn ich es nur ein bisschen raus schaffe. Zum Einkaufen oder sonstwas.

Obwohl das auch schwangt bei mir. Manchmal fühle ich mich dann doch irgendwie gut. Bleibt nur die Zurückgezogenheit. So manisch-depressiv halt.
 
Gerade auch in den Wintermonaten habe ich nie Kraft. Aber die Negativsymptomatik begleited mich seit der ersten Psychose. Bin auch mehr introvertiert, traue mich selten raus. Bin nicht gern unter Menschen.

Das alles frisst mich innerlich immer auf.

Ich habe bei Antidepressiva immer Angst, dass ich zu manisch werde, und zuviele Medikamente möchte ich auch nicht nehmen.

Neue Sachen spreche ich auch meist mit meiner Familie ab, da sie ja immer in Mitleidenschaft gezogen wird, wenn ich eine Psychose habe. Will da nicht noch mehr zur Last fallen.

Vielleicht bin ich auch mit der Erkrankung überfordert. Da ich immer noch nicht zu 100% weiß, was die Psychose auslöst. Ich bin schon froh, wenn ich es nur ein bisschen raus schaffe. Zum Einkaufen oder sonstwas.

Obwohl das auch schwangt bei mir. Manchmal fühle ich mich dann doch irgendwie gut. Bleibt nur die Zurückgezogenheit. So manisch-depressiv halt.
Wir haben echt eine A****karte gezogen im Leben, aber man muss das beste draus machen irgendwie!
 
Vielleicht solltest du das Amisulprid auf 100 mg runterdosieren. Dann wirkt es nämlich antriebssteigernd und stimmungsaufhellend. Normalerweise ist es ein gutes Medikament mit einer der wenigsten Nebenwirkungen @ RMVZ.

Kann es sein, dass du eine Depression entwickelt hast und du es jetzt auf das Medikament schiebst?

Sei da bitte vorsichtig. Versuche dich abzulenken und bitte Gott um Kraft. Manchmal werden Gebete erhört.

Suizid solltest du nicht begehen. Das rächt sich in deinem nächsten Leben. Dann musst du das alles nochmal durchmachen. Was du jetzt an Karma abbauen kannst ist sehr gut für deine Wiedergeburt (Reinkarnation, dein nächstes Leben). Das Rad des Lebens dreht sich immer wieder. Glaub mir bitte.
Wie ist es mit der Gewichtszunahme beim Amisulprid? Hast du da Erfahrungen?
 
Die Gewichtszunahme bei Amisulprid ist gegeben.
Ich nehme es schon 20 Jahre und habe in der Zeit 10 kg zugenommen. Muss aber dazu sagen, dass ich damals Untergewicht hatte, so dass der Psychiater meinte, dass ich zunehmen soll. Somit kam mir das Amisulprid gerade gelegen.
Ja, man nimmt zu.
 
Wenn man keine Tendenzen zur Manie hat, ist Bupropion schon ein gutes Medikament. Es macht ruhig, beruhigt die Nerven und gibt Antrieb. Aber es ist eben auch eine Droge, ein Amphetaminderivat. Bei Tendenzen zu Manie sollte man es auf gar keinen Fall nehmen, auch wenn manche Psychiater das anders sehen. Meine Diagnose ist eher Bipolare Störung mit Psychosen(wenn auch manchmal schizo-affektive Störung) und mich hat das Bupropion trotzdessen mein Psychiater meinte, da würde nichts passieren, direkt in eine Manie gekickt. Ich hatte lange gezögert, es mal zu nehmen und muss schon sagen, bei der ersten Einnahme, als ich mich getraut hatte, war dieses sofortige Ruhegefühl schon sehr angenehm. Eigentlich hasse ich diese ganzen Medikamente und sie haben mich auch ziemlich zerstört. Das merke ich jetzt gerade in fortschreitendem Alter. Aber jedes Mal, wenn ich sie abgesetzt habe(hauptsächlich Olanzapin) habe ich eine Psychose bekommen und mich wieder überall lächerlich gemacht, wieder das Risiko aus den Wohnungen zu fliegen, und die Horrorfahrten in der Psychiatrie. Durch die Neuroleptika und auch Antidepressiva baut sich einfach das Gehirn um, weil Dopamin und die Synapsen blockiert werden, bildet das Hirn ständig neue Synapsen und wenn man dann ohne Medikamente ist, hat man die totale Reizüberflutung und kommt nicht mehr klar. Mein Glückwunsch an alle, bei denen es geht, die Neuroleptika nur akut zu nehmen, doch bei den meisten funktioniert das nicht und sie wandern von Absetzpsychose zu Absetzpsychose. Gerade wenn man in den Kliniken immer so zugeballert wird, ist das alles schwer und der Körper und das Gehirn entwickelt dann schnell eine Abhängigkeit, was früher die Psychiater immer abgestritten haben. Ich hatte das Pech, dass man mich schon mit 17 zugeballert hat, wo das Gehirn noch im Wachstum war und es damals unter allen Psychiatern unpopulär war, die Medikamente nur bei Bedarf zu nehmen
 
Wenn man keine Tendenzen zur Manie hat, ist Bupropion schon ein gutes Medikament. Es macht ruhig, beruhigt die Nerven und gibt Antrieb. Aber es ist eben auch eine Droge, ein Amphetaminderivat. Bei Tendenzen zu Manie sollte man es auf gar keinen Fall nehmen, auch wenn manche Psychiater das anders sehen. Meine Diagnose ist eher Bipolare Störung mit Psychosen(wenn auch manchmal schizo-affektive Störung) und mich hat das Bupropion trotzdessen mein Psychiater meinte, da würde nichts passieren, direkt in eine Manie gekickt.
Bei mir ist es Psychose und teils auch gemischte schizoaffektive Psychose. Bei Psychose spricht man ja eher von Wahn statt von Manie. Bupropion hat bei mir den Antrieb da schon gefördert, was bei mir wichtig ist.
Wie äußerte sich bei dir die Manie? Ich denke auch das Bupropion diese Dinge wenn man es einzeln nimmt antreibt, aber vor allem wenn man gar kein Antipsychotikum gleichzeitig nimmt. Ich zum Beispiel nehme nur alle 4-8 Monate Aripiprazol für nur 2-3 Wochen, Bupropion bringt einen aus den Negativsymptomen und Antriebslosigkeit, verbessert Kognitionen, aber das es in Richtung Manie unter Umständen wirkt, kann ich mir gut vorstellen.
Probleme sehe ich, wenn man glaubt mit Bupropion komplett auf das Antipsychotikum verzichten zu können, da sehe ich das Problem für Manie und teils auch wahnhaftes, wenn man sich übermotiviert fühlt und dann mehr Geld ausgibt oder sich etwas überschätzt, wozu man mit Psychose ja neigen kann.
 
Hallo Maggie,

ich nehme halt schon ewig Olanzapin, habe auch lange Citalopram genommen, was bei mir aber im Prinzip keine Wirkung hatte und nehme leider auch seit fast 10 Jahren Valproinsäure. Das Bupropion habe ich nur kurz mal genommen. Ich wollte es eigentlich nicht, habe es dann aber doch probiert, weil mein Psychiater meinte, da würde nichts passieren und es hat mich dann in die Manie gekickt. Diese Manien gehen dann schnell bei mir immer in eine Psychose über. Die ersten zwei Jahrzehnte äußerte sich die Manie immer durch extremen Redefluss, ständig unterwegs sein, laute Musik in der Wohnung, jede Menge Taxifahrten, jede Menge Geld ausgeben und eine extrem angeheizte Libido. Ich habe es dann durch mentales Programmieren so 2011 geschafft, dass ich den Redefluss seitdem immer abstellen kann und wenn ich nicht gerade voll im Film war, auch gegenüber vielen normal wirken konnte.
 
Durch das Olanzapin habe ich 30 Kilo zugenommen und das Valproat hat einiges in meinem Gehirn kaputtgemacht, was mir aber erst in den letzten 2 Jahren aufgefallen ist. Schon lange sind durch die Medikamente, die Extremleistungen in den Manien und die Schocks in den Kliniken meine "Akkus" geschrottet. Früher konnte ich das noch kompensieren, aber seit Jahren auch wegen dem hohen Alter und weil mich schon über 3 Jahrzehnte die Medis vergiften, habe ich kaum mehr Kraft und schon lange laden sich meine "Akkus" nur geringfügig auf
 
Hallo Maggie,

ich nehme halt schon ewig Olanzapin, habe auch lange Citalopram genommen, was bei mir aber im Prinzip keine Wirkung hatte und nehme leider auch seit fast 10 Jahren Valproinsäure. Das Bupropion habe ich nur kurz mal genommen. Ich wollte es eigentlich nicht, habe es dann aber doch probiert, weil mein Psychiater meinte, da würde nichts passieren und es hat mich dann in die Manie gekickt. Diese Manien gehen dann schnell bei mir immer in eine Psychose über. Die ersten zwei Jahrzehnte äußerte sich die Manie immer durch extremen Redefluss, ständig unterwegs sein, laute Musik in der Wohnung, jede Menge Taxifahrten, jede Menge Geld ausgeben und eine extrem angeheizte Libido. Ich habe es dann durch mentales Programmieren so 2011 geschafft, dass ich den Redefluss seitdem immer abstellen kann und wenn ich nicht gerade voll im Film war, auch gegenüber vielen normal wirken konnte.
Libido und Emotionales kann man gut durch Citalopram zusätzlich zum Bupropion dämpfen. Beim Bupropion fehlt die Serotoninwiederaufnahmehemmung üblicher Antidepressiva, was sich durchs Citalopram ergänzen lässt.
Dieses in die Manie kicken kann ich mir beim Bupropion and sich nur vorstellen, wenn man gleichzeitig kein Antipsychotikum nimmt, da deren Wirkung normal überwiegen sollte. Beim Aripiprazol ist das so. Zunahme des Redeflusses steht ja auch im Gegensatz zur Sprachverarmung die Neuroleptika machen.
Als du Bupropion hattest, hattest du da Olanzapin oder Valproinsäure gleichzeitig.
Ich schreibe etwa mehr, wenn ich Bupropion einnehme und dann habe ich meistens kein Antipsychotikum für Monate. Sobald ich Aripiprazol einnehme, merke ich das meine Texte kürzer werden und eine Sprachverarmung einsetzt.
Also, bei mir macht das Bupropion den Unterschied, sonst könnte ich kein annähernd normales Leben.
Libido und Emotionen das ohne Antipsychotikum gesteigert sein können, kenne ich zwar auch, aber wenn man zum Bupropion das Citalopram ergänzt, wird das besser. Diese emotionale Dämpfung hat auch einen Antidepressiven Effekt.
Wie die Antidepressiva von der Wirkung greifen, hängt sehr stark von der Erkrankungsphase und den anderen Medikamenten ab. Wenn man durchgängig Antipsychotika einnimmt, dann ist der Effekt der Antidepressiva denke ich stark begrenzt, also da hatte ich vom Citalopram auch keine richtige Wirkung. In manchen Situationen hilft es aber.
 
Bipolare Störung glaube ich auch das die Manie schwerwiegender sein kann. Bei der Psychose und schizoaffektiver Psychose ist mir das Bupropion lieber, da es wirklich Negativsymptome reduziert. Emotionales nimmt ohne die Antipsychotika bei mir auch zu, das liegt daran das Bupropion keine sexuellen Funktionsstörungen wie andere Antidepressiva macht, da kann dann Citalopram nützlich sein.
Damals in der Klinik war auch jemand mit Manie und bipolar, da sind diese Hochs und Tiefs viel extremer.

Irgendwie frage ich mich, ob du @Silversurfer das Bupropion damals ohne Antipsychotikum eingenommen hast und deshalb die Manie so stark war?
 
Wenn man es verträgt, ist Bupropion ein gutes Medikament. Auch wenn ich eigentlich kein Fan von Psychopharmaka bin. Aber bei Neigung zu Manie wie gesagt, sollte man es besser nicht nehmen. Ich würde es gerne nehmen, weil ich eh schon lange mediverseucht bin, geht nur leider nicht
 
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