Ethan Hunt
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Ich bin seit circa zehn Jahren in psychologischer Behandlung. Gerade die Gesprächstherapie hat mir sehr gut getan, mit jemand neutralem über Themen zu sprechen, die einen belasten. Trotzdem hatte ich hin und wieder Schwierigkeiten im Alltag. Hier habe ich mir medikamentöse Unterstützung über einen Neurologen verschafft. Meine Diagnose ist nicht ganz eindeutig. Ich würde die Symptome wie negative Gedanken, innerliche Unruhe, Ängste oder Blockaden im Kopf in Richtung Depression verordnen. In den letzten Jahren habe ich verschiedene Antidepressiva ausprobiert - aber aus meiner Sicht, alle ohne Erfolg. Das einzige Medikament, was mir wirklich in den letzten Jahren geholfen hat, gerade wenn sich die negativen Gedanken und Blockaden morgens im Kopf breitmachen, ist Alprazolam. Es löst meine Verspannungen im Kopf, gibt mir Antrieb, aber macht mich auch recht müde. Letzte Woche war ich wieder bei meinem Neurologen und er hat versucht, anstatt wieder ein neues Antidepressivum zu testen, mir ein Neuroleptikum per Spritze zu verabreichen, was zwei Wochen wirken soll. Bislang konnte ich noch keine Veränderung spüren. Ich weiß, dass es bestimmt schwer ohne klare Diagnose hier ein Feedback zu bekommen aber eventuell kann mir der ein oder andere ja Tipps geben, wo man gegebenenfalls noch ansetzen könnte oder jemand hat ähnliche Erfahrungen gemacht. Wie würdet ihr hier weiter vorgehen?