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Keine Medikamente?

Ich nehme seit Sommer 50mg Amisulprid. Davor (bei 200mg und später 100) hatte ich schwerste Depressionen. Ich habe auch mal komplett alles ausgeschlichen, da ging es mir noch schlechter. Unterm Strich ist es eine individuelle Typsache. Ob man die individuellen Verläufe vergleichen kann, bezweifle ich. Ich kenne auch jemanden, dem es super ging nach dem Absetzen.
 
Hey, ah, das klingt ja super. Was hattest du denn vorher eingenommen und wie viele Psychosen hattest du? Hast du die Tabletten in Absprache mit dem Psychiater abgesetzt? Lg
 
Hey, ah, das klingt ja super. Was hattest du denn vorher eingenommen und wie viele Psychosen hattest du? Hast du die Tabletten in Absprache mit dem Psychiater abgesetzt? Lg
Ich hatte nur eine Psychose aufgrund von Drogenkonsum welche aber schon 11 Jahre her ist und ich habe sie leider auf eigene Faust abgesetzt und ich sage immer nur weil es wenn mir geklappt hat sollte mich keiner nachmachen.

Ich möchte da wirklich kein Vorbild sein!
Habe russisch Roulette gespielt und ich habe das Spiel gewonnen.

Ich würde jedem empfehlen das immer erst mit dem Psychiater zu besprechen und dann weitere Wege einzuleiten.
Es ist wirklich besser sowas immer zu begleiten und nicht alleine durchzuziehen.

Ich bin da wirklich kein Vorzeigebeispiel.

Mfg
 
es gab hier schon Leute, die 10 oder 20 Jahre keine weitere Psychose hatten, dann aber schon. Das kann man nie so genau sagen. Aber selbst dann kann es sein, dass es besser war als 10 oder 20 Jahre auf Verdacht Medikamente zu nehmen. Aber ich kann jeden verstehen, der Angstzustände hat und seine Ruhe haben möchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja ich bin seit über 2 Jahren und 4 Monaten ohne.. an Weihnachten sind es dann 2 einhalb Jahre.

Ich habe es geschafft und fühle mich tausendmal besser.
Aber das ist denke ich nur pures Glück!

Mfg
Ich würde es Dir wirklich wünschen, aber von 'Ich hab's geschafft' kann man nach nur 2,5 Jahren nicht sprechen. Nach 20 könnte man es vorsichtig in Erwägung ziehen. Und selbst dann gibt es immer noch ein Restrisiko. Ich würde daher jeden symptomfreien Tag genießen. Es könnte der letzte sein.
 
Ich würde es Dir wirklich wünschen, aber von 'Ich hab's geschafft' kann man nach nur 2,5 Jahren nicht sprechen. Nach 20 könnte man es vorsichtig in Erwägung ziehen. Und selbst dann gibt es immer noch ein Restrisiko. Ich würde daher jeden symptomfreien Tag genießen. Es könnte der letzte sein.
Moin ☕💪
Richtig. Es bleibt immer ein Rest Risiko ...aber nach zweieinhalb Jahren,ist dieses viel niedriger,als die ersten 6 bis 24 Monate ...
Ich mache viel für meine Stabilität.

was das Risiko weiter auf nh niedriges Niveau lässt oder weiter reduziert: gesunde Ernährung, regelmässiger kraftsport, Stress Management, selbstfürsorge und absolute Abstinenz von Alkohol und Drogen...
Wenn ich diesen Lebensstil beibehalte,habe ich eine gute Prognose.

Aber wie du schon sagst ,bleibt das Risiko dabei nicht null.

Viele Studien und Erfahrungen ,deuten aber drauf hin ,das das Risiko unter diesen Voraussetzungen unter 10 prozent sind.

Kannst du diese Studien mal für mich raussuchen und deine Sichtweise dazu sagen @Maggi ?

Wünsche euch nh angenehm Start in den Tag😊☕

LG marc
 
Hi, vielleicht kommt meine Antwort etwas verspätet aber ich nehme seit meiner letzten Psychose ungefähr 2019 oder 2018 keine Anti-Psychopharmaka mehr. Seit dem bin ich nicht mehr rückfällig geworden, ich habe seit Ende 2020 auch keine Positiv Symptome mehr gehabt und die Negativsymptome sind schrittweise bei mir so weit zurückgegangen, dass ich nur noch Negativsymptome in extremen Stresssituationen wahrnehme (z.b. nach einen emotionalen Streit).

Ich habe nie irgendwelche Drogen genommen und hatte auch keine drogeninduzierte Psychose. Ich hatte bisher eine nicht genauer bestimmbare Anzahl an Psychosen mit Unterbrechungen über einen Zeitraum von 12 bis 24 Monaten mit Klinikaufenthalten.

Damit will ich nur zeigen: Es geht auch ohne Medikamente oder vielleicht hatte ich auch einfach nur Glück und gehöre zu der Minderheit die wieder zurück in ein normales Leben gefunden hat.
Der Weg war nicht einfach aber viele Hobbies und meine Freundin geben mir genug Kraft und Halt für ein normales Lebens.

PS: Mittlerweile gehe ich auch wieder normal arbeiten.
 
Ich würde es Dir wirklich wünschen, aber von 'Ich hab's geschafft' kann man nach nur 2,5 Jahren nicht sprechen. Nach 20 könnte man es vorsichtig in Erwägung ziehen. Und selbst dann gibt es immer noch ein Restrisiko. Ich würde daher jeden symptomfreien Tag genießen. Es könnte der letzte sein.
Sorry da muss ich widersprechen, dass hängt vor allem von der Geamtsituation des Betroffenen (m/w/d) ab.

Also wie stressresistent man ist und wie gut man gesund im Alltag kompensieren kann und wie stark die Symptome unter keiner Belastung oder unter Belastung sind (Positiv- und Negativsymptome).

Klar wenn man selbst unter gar keiner Belastung schon Positivsymptome und Negativsymptome wahrnimmt kann man schnell unter Belastung psychotisch rückfällig werden, wenn man nicht weiß wie man das für sich persönlich am besten kompensiert.
 
und wie stark die Symptome unter keiner Belastung
Ich war mal mit keiner beruflichen Belastung, aber privaten (Belästigung durch einen Aktivisten des ortsansässigen APK-Vereins, der meine Herkunftsfamilie beeinflusste). Es kamen soweit keine Schübe/"Rückfälle", dass ich über weite Strecken ganz auf die Antipsychotika (gern natürlich ;-) ) verzichtete. Es war aber trotzdem keine gute Zeit. Hätte ich aber "das Programm" der Psychiatrie mitgemacht, hätte ich damals schon eine WfbM in Erwägung gezogen, unkritisch Substanzen eingeworfen zusammen mit der Nahrungsergänzung (u. a. Iod, Vitamin D3) und mein Verlauf gegenüber dem Menschen "Psychotherapeut(in)"/"Psychiater(in)" wäre auch nicht besser gewesen. Inzwischen stelle ich mich selbst auf einen Partialagonisten an DA2/DA3 (letzteres zur Zeit, hier potenter Wirkstoff) ein und gehe in die risikofreie WfbM statt Hartz-IV-Vermittlung Erster Arbeitsmarkt (-Anforderungen).

Insofern würde ich gerne deinen Teilsatz stehen lassen. Das kann man manchmal nämlich auch austesten. Überhaupt ist auf Patientenseite so mancher [Vorname]Test angebracht! Was die Psychiater nicht wollen, aber wir wollen ihre EKT- und anderen Pfuschbehandlungen, kommerziellen Aktivitäten (insbesondere mit "den Wirkstoffen"), Vernachlässigungen quartalsweise und Selbstbeweihräucherungen nicht.

Manche warten auch auf einen Schub und dann kommt keiner mehr. Das ist dann vielleicht von Anfang an eine bearbeitbare Schizophrenia simplex gewesen, um falsch fachzusimpeln (aber was letztere ist, erfährt man in der Regel nicht beim Nervenarzt). Klassisch ist eigentlich die Paranoide-Schizophrenie-Verlaufsform F20.0, wobei hier schlechte Heilungschancen bestehen, wenn sie schleichend über viele Jahre hinweg und bereits in jungen Jahren kommt. Dabei können sogar intellektuelle Fähigkeiten brach liegen, bis der Patient läppisch ist. Die Hebephrenie oder hebephrene Verlaufsform. Ich meine nur, die Psychiatrie erfasst das alles, aber die Hilfe, die sie bietet, erfolgt leider oft traumatisch zwangsmäßig, woran man auch wenn man das (Gesundheits-) System durchschaut, nur wenig ändern kann. Heroisch ist es aber auch wieder nicht, keine oder nur sehr gering dosierte Medikamente bei Schizo einzunehmen, es ist einfach die Fähigkeit zur mündigen gesundheitlichen Fürsorge, hier für sich selbst.
 
Hallo Marco, wie geht’s dir? Wohnst du noch im
Wohnheim und kannst du arbeiten gehen?
Heyyy ☕

Mir geht's sehr gut! Ich mache weiter kraftsport. Bin sehr stabil, körperlich,mental und psychisch.

Ich melde mich mal dazu mal in Ruhe. Wollte demnächst wieder ein Update machen bei meinen Thema,welches ich damals aufgemacht habe.

LG marcii
 
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