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Ist es moralisch vertretbar, trotz chronischer Erkrankung zu arbeiten, obwohl längere Ausfälle wahrscheinlich sind?

Unik

New member
Nach 1-3, spätestens 6 Monaten Arbeit, egal ob Vollzeit oder Minijob, habe ich einfach keine Lust mehr auf die Arbeit, Motivationslosigkeit, und meine Psychiaterin schreibt mich krank für 1-2 Wochen, und das in regelmäßigen Abständen, gleichzeitig habe ich ein schlechtes Gewissen.

Wie würdet ihr o.g. Frage beantworten? Sollte man dann erst keine Arbeit suchen?
 
Du könntest es mal mit Reagila/CARIPRAZIN probieren, deine Psychiaterin darf dir das auch von der Kasse aus bedenkenlos aufschreiben, wenn du eine überwiegende Negativsymptomatik, auch unter den anderen Neuroleptika, hast. Ich habe die Einnahme wie folgt organisiert: Alle drei oder vier Tage eine Hartkapsel der 4,5-mg-Kapseln, dazu jeden geraden Tag im Monat eine halbe Tablette von den 5 mg Aripiprazol, die mir eine depressive ältere (wobei ich auch schon "etwas alt" bin ;-) ) Arbeitskollegin überlassen hat. Ich fahre ganz gut damit. Vorher hatte ich einmal 200 mg Amisulprid am Tag, bin aber jetzt doch froh, dass ich irgendwann 2014-2016 einmal bis jetzt ununterbrochen zu den Partialagonisten gewechselt bin. Aber das Amisulprid war auch nicht schlecht, ich möchte dir ja nur einen guten Rat aus Erfahrung geben, nicht behaupten, für dich das Richtige zu haben. Zur Arbeit gibt es keine Alternative, wenn du arbeiten kannst, musst du das durchziehen, und auch die Jobcenter / Arbeitslosengeld 2 werden diejenigen (auch kranken, leider) Personen kürzen, die sich nicht ganz der Arbeit widmen und dadurch in die Beschäftigungslosigkeit fallen. Gerüchteweise kann man zwar Arbeitgeber finden, die Minderleistung in Form von häufigen Krankheitszeiten etc. akzeptieren und in den WfbMs sei das Gang und Gäbe, aber wie gesagt, davor kann ich nur warnen, und WfbM ist eh nur regulierte unten stehende, nicht repräsentative Arbeit, jeder schaut, wenn er's kann, dass er wieder auf den Ersten Arbeitsmarkt kommt. Warum? Eben auch wegen dem Personenkreis, der die WfbM nur zum finanziell Aufstocken braucht und dann nicht einmal zwei Drittel der Zeit überhaupt da ist und weitere Scherze, die mir sattsam bekannt sind, seit ich dort bin. Wenn du keine Medikamente brauchst, rate ich dir dazu, trotzdem erstmal das Reagila einzunehmen, wenn du krankheitsbedingte Schwierigkeiten, die Arbeitsstelle vollständig wahrzunehmen, hast. Man kann immer Absetzen in Form von Runterreduzieren mit klarem Ziel Dosis null, aber dies will gut überlegt und dann auch glatt durchgezogen sein; danach hast du mit den Ärgernissen Psychisch-Kranken-Kategorien und teilweise -Szene nichts mehr zu tun, aber der Wunsch kann leider auch aus Wunschdenken bestehen.
 
Nach 1-3, spätestens 6 Monaten Arbeit, egal ob Vollzeit oder Minijob, habe ich einfach keine Lust mehr auf die Arbeit, Motivationslosigkeit, und meine Psychiaterin schreibt mich krank für 1-2 Wochen, und das in regelmäßigen Abständen, gleichzeitig habe ich ein schlechtes Gewissen.

Wie würdet ihr o.g. Frage beantworten? Sollte man dann erst keine Arbeit suchen?
Vielleicht fehlt dir eine Arbeit, auf die du wirklich Lust hast? Eine Arbeit, die Lust auf mehr macht?
 
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