Aktuelles

Herzlich Willkommen ❤️

Tausche Dich mit Betroffenen, Angehörigen und Experten aus. ✍ Stelle Fragen und teile Erfahrungen — bei uns wirst Du ernst genommen und unterstützt!

Registriere Dich und nutze:

Wir freuen uns darauf, Dich in unserer Community zu begrüßen! ✨

Hilfe bei der Wohnungssuche?

  • Ersteller Ersteller Gelöschtes Mitglied 953
  • Erstellt am Erstellt am
G

Gelöschtes Mitglied 953

Guest
Hallo zusammen!

Mein Plan/Wunsch ist es, möglichst in absehbarer Zeit in eine eigene Wohnung zu ziehen und dort vollkommen unabhängig zu sein.

Sprich, kein einzelbetreutes Wohnen oder dergleichen, lediglich regelmäßige Termine beim Facharzt oder Psychologen, die ich eigenverantwortlich wahrnehme.

Ich würde mich daher gern mit Leuten, die trotz ihrer Erkrankung eine eigene Wohnung haben, austauschen.

Hattet ihr bei der Wohnungssuche von irgendwelchen Leuten oder Stellen Unterstützung oder habt ihr euch allein über den freien Markt eine gesucht?

Meine Hoffnung war ja, dass solche Stellen wie der sozialpsychiatrische Dienst oder die Caritas in manchen Städten vielleicht ein Kontingent an Wohnung haben, für die sich Leute mit psychischen Erkrankungen bewerben können.

Das scheint leider dort, wo ich wohne, nicht der Fall zu sein bzw. scheint immer im Zusammenhang mit betreutem Wohnen zu stehen (was für mich nicht in Frage kommt).

Meint ihr, es gibt für Leute mit psychischen Erkrankungen irgendwelche speziellen Formen der Unterstützug bei der Suche nach einer eigenen, unbetreuten Wohnung?

Wie habt ihr das gemacht??

Bin morgen früh wieder on.
 
Also ich habe eine gesetzliche Betreuerin, die - wenn ich denn will - für mich eine besorgen würde. Ich müsste bloß so grob sagen, wie ich mir die Wohnung so ungefähr vorstelle. Vielleicht wäre eine Betreuung was für dich, die die Wohnungsangelegenheiten für dich regelt.
 
Hi @taurus87 ,
schön das du hierher gefunden hast. Habe schon lange nix mehr von dir gehört.

Hast du so ein Grundeinkommen, Erwerbsminderungsrente oder Harz 4 oder wie stellst du dein monatliches Einkommen sicher?

Vielleicht solltest du es mal beim sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Umgebung nachfragen wie das für Betroffene ist.

Darf ich fragen was "betreutes Wohnen" bedeutet? Wird man da gezwungen bestimmte Medikamente einzunehmen oder ist irgendwie anders eingeschränkt?

Wie kommst du zur Zeit mit deinen Medikamenten zurecht, hast du starke Negativsymptome die es dir schwer machen eine eigene Wohnung zu führen? Da hättest du eventuell noch Möglichkeiten mit einer Umstellung der Medis mehr Lebensqualität zu bekommen, das dir auch diese Dinge einfacher fallen.
 
Ich habe mir ganz normal eine neue Wohnung gesucht. Bekomme auch Erwerbsminderungsrente, und sie haben nicht gefragt, weswegen.

Man muss natürlich sein Einkommen nachweisen. Zwei Monatsmieten Kaution musste ich auch bezahlen, das ist normal.
 
@ion hat eigentlich alles gesagt. Gute Story, gutes Auftreten, 2-3 Kaltmieten Kaution in der Hand und du kannst dich aufm freien Wohnungsmarkt umsehen. Wenn das bei dir nicht geht bleiben nur noch Großvermieter wie Wohnungsbaugesellschaften über, denn du brauchst wirklich nicht zu denken dass dich als psychisch Kranker irgendein normaler Vermieter haben will außer ein paar Arschgeigen die total miese kleine Zimmer für überteuertes Geld vermieten um arme Hunde auszunehmen.
 
@Niggo Ein gesetzlicher Betreuer ist nicht notwendig. Ich traue es mir ja grundsätzlich zu, selbst eine Wohnung zu suchen, dachte aber, dass es durch Stellen wie die Caritas oder den SPDI leichter sein könnte.

@Admin Bei der Caritas und dem SPDI habe ich bereits nachgefragt, die konnten mir leider nicht helfen.

Unter betreutem Wohnen verstehe ich, dass man trotz eigener Wohnung noch irgendwo angebunden ist (z.B. an eine Einrichtung) und von dort dann einmal pro Woche oder so jemand vorbeikommt und fragt, wie es einem geht oder ob man Hilfe braucht.

Das ist aber meiner Meinung nach nicht notwendig, da ich sehr stabil und medikamentös gut eingestellt bin. Ich traue mir die Wohnungssuche grundsätzlich auch zu, hatte halt nur auf Hilfe gehofft.

@ion

@Enlightened Danke für eure Rückmeldung, auch wenn es ernüchternd ist. Aber ich hatte schon befürchtet, dass es in die Richtung geht.

Danke auch für die Warnung vor den Genossenschaften, das hatte ich tatsächlich schon als Option angedacht.

Dann muss ich halt einfach mein Glück versuchen, immerhin stehe ich nicht unter Zeitdruck.
 
taurus87 schrieb:
Das ist aber meiner Meinung nach nicht notwendig, da ich sehr stabil und medikamentös gut eingestellt bin. Ich traue mir die Wohnungssuche grundsätzlich auch zu, hatte halt nur auf Hilfe gehofft.

Was heißt für dich sehr stabil und gut eingestellt, welche Wirkstoffe und Dosierungen bekommst du zur Zeit? Hast du genügend Geld für eine eigene Wohnung übrig und wie machst du das zur Zeit?

Damals hattest du doch glaube ich aufgrund der Erkrankung deine Wohnung zerlegt oder so etwas. Bist du da irgendwie Aktenkundig und könnte dir so etwas vielleicht die Wohnungssuche erschweren?
 
ion schrieb:
Ich habe gerade nicht so viel Zeit und Lust dazu ein Thema zu eröffnen, aber behalte ich im Hinterkopf, darüber mal zu reden, denn ich sehe so Ausbrüche als Zwänge.
Ich würde eher auf eine Kurzschlussreaktion tippen. Bei einer akuten Psychose kommt es ja auch zu Stimmungsschwankungen und da kann es sein das man sich an der Einrichtung abreagiert. Zumindest ging es mir so als ich instabiler gewesen bin. Grade wenn man als Betroffener dann stark verletzt oder angegriffen wird. Zumindest kenne ich das von mir selbst auch. Eine Art Zwang oder Tobsucht könnte so etwas sein.
Soetwas könnte man gut mit Antidepressiva die auf das Noradrenalin wirken behandeln, weil das lindert Stimmungsschwankungen ab, ich habe es so in den Griff bekommen und kann mir das heute kaum mehr vorstellen wie ich früher das geschafft habe so auszuticken.
Meiner Meinung nach also mit eine Begleitsymptomatik der Erkrankung was verstärkt hochkommt wenn man die Medikamente absetzen möchte, also mehr so etwas wie ein horrormäßiger Entzug den man da durchmacht und diese Instabilität einen dann verleitet die Wut an der Einrichtung auszulassen.

"Tobsucht" währe vielleicht der richtige Begriff dafür. Ich denke früher (vor Jahren) hat Taurus darüber mal geschrieben das er seine Wohnung zerlegt oder so hat. @taurus87 ich hoffe es macht dir nix aus das ich darüber hier geschrieben habe, ich kann das auch löschen wenn dir das irgendwie unangenehm ist.

 
@Admin

@ion

Danke für eure Beiträge, aber ich glaube, ihr verwechselt mich mit jemandem. Ich war noch nie in diesem oder einem ähnlichen Forum angemeldet.

Das Finanzielle ist kein Problem, da bin ich abgesichert.

Schufaeintrag o.ä. hab ich auch nicht.

Eigentlich gibt es nichts, was ein wirkliches Hindernis darstellen würde.

Von daher kann ich mich eigentlich ohne größere Bedenken auf die Suche begeben.

Ich bitte um Verständnis, dass ich als Neuling im Forum noch nicht im Detail über Medikation oder Krankheitssymptome sprechen möchte.
 
@taurus87

ich dachte, das du ein User von früher bist, vermutlich kenne ich dich von anderen Foren oder Discord. Mir ist nur der Nickname bekannt und dachte das könntest du sein.
 
@ion Danke, dass du dir die Zeit nimmst, so ausführliche Beiträge zu schreiben. Danke auch an die anderen.

Meine ersten Fragen bzgl. Hilfe bei der Wohnungssuche sind beantwortet.

Ich werde die anderen Aspekte, die ihr angesprochen habt, auf jeden Fall im Hinterkopf behalten und mich bei Bedarf in den nächsten Monaten nochmal hier oder in einem neuen Thread melden.

@Admin Nein, da liegt definitiv eine Verwechslung vor.
 
Zurück
Oben