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Gibt es eine Verschwörung gegen Erkrankte ?

Ich spekuliere nicht. Ich sage nur, dass es für manche Personen ausreicht weniger als die 2,5mg zu nehmen. Du sagst, das ist Quatsch. Ich schicke die Kurve um aufzuzeigen, dass auch Dosierungen unter 2,5mg für manche ausreichend genug Dopamin blockiert. Es ist Fakt, dass Leute mit geringeren Dosierungen zurecht kommen.
Die goldene Regel bei Schizophrenie und Psychosen ist, dass man die geringste noch effektive Dosis nehmen sollte. Mit solchen Tablettenformen ist das für manche nicht möglich.
 
Ich spekuliere nicht. Ich sage nur, dass es für manche Personen ausreicht weniger als die 2,5mg zu nehmen. Du sagst, das ist Quatsch. Ich schicke die Kurve um aufzuzeigen, dass auch Dosierungen unter 2,5mg für manche ausreichend genug Dopamin blockiert. Es ist Fakt, dass Leute mit geringeren Dosierungen zurecht kommen.
Die goldene Regel bei Schizophrenie und Psychosen ist, dass man die geringste noch effektive Dosis nehmen sollte. Mit solchen Tablettenformen ist das für manche nicht möglich.
Wieso soll diese Kurve sagen, dass für manche 2,5mg ausreichen ?
Ich mein es gibt sicher in den 26 Jahren die es das Zeug gibt genug praktische Erfahrung damit, dass man eben so nicht dosiert.
 
Naja, ca. 30% (ist bisschen weniger) haben statistisch nur eine Psychose. Sie setzen zum Teil vollständig ab und nichts passiert. Wieder andere setzen komplett ab und kriegen nen Rückfall.
In der Konsequenz muss es also Menschen geben, die sich zwischen diesen beiden Zuständen befinden. Also Menschen, die beim Absetzen nen Rückfall bekommen, allerdings bei ner ganz kleinen Dosis, die z.B. nur 10% der D2 Rezeptoren blockiert, stabil bleiben.

Ich hatte da mal ne Studie zu, die das untersucht hat. Aber finde die nicht mehr.
 
Hä ? Was soll die Dosierung mit der Verlaufs-Form der Psychose zu tun haben ? Bist Du jetzt völlig wirr ?
 
Manche setzten ab und kriegen keinen Rückfall. Andere kriegen selbst unter 20mg irgendwann nen Rückfall.
Es muss also auch Menschen geben, die bei 0mg nen Rückfall kriegen, aber keinen bei 1mg. Es ist nun mal sehr individuell mit den Verläufen.
Das ist ne einfach Schlussfolgerung. Aber das du da nicht folgen kannst überrascht mich nicht.
 
So einen Blödsinn untersucht keiner.
Das ist ein Babamove. Nichts Blödsinn.

"Kürzlich zeigte auch eine randomisierte Langzeitstudie (Wunderink et al. 2007) über sieben Jahre, dass bei Menschen mit weitgehend zurückgebildeten Psychosen (Remission) durch eine frühe begleitete Dosis-Reduktion, die bereits nach sechs Monaten begonnen wurde und bei einigen Patienten zunächst zu kürzeren Rückfällen führte, jedoch bei 21% der Betroffenen das vollständige Absetzen möglich machte, bei weiteren 21% nach sieben Jahren Dosierungen unter 1 mg Haloperidol-Äquivalenten möglich waren."

Wurde an 103 Leuten untersucht.
 
Echt, Du bist doch komplett wirr, das hat doch nix mit deiner Hypothese von den Mini-Dosen zu tun.
Für mich ist die Diskussion hier zuende, denn da kommt nur dummes Zeug.
 
Hier für dich noch mal extra der Halbsatz, da du es anscheinen nichts schaffst diesen selbstständig zu erkennen :"bei weiteren 21% nach sieben Jahren Dosierungen unter 1 mg Haloperidol-Äquivalenten möglich waren"
 
Wieso soll diese Kurve sagen, dass für manche 2,5mg ausreichen ?
Ich mein es gibt sicher in den 26 Jahren die es das Zeug gibt genug praktische Erfahrung damit, dass man eben so nicht dosiert.
Es wird ganz einfach finanziell keine Vorteile bieten so etwas genauer zu untersuchen.
Alles was unterhalb der Minimumdosis ist, bedeutet ja praktisch das man die Tabletten teilen muss und somit weniger Geld eingespielt wird.
Zudem ist jeder gesunde Patient ein Kunde weniger.

Praktisch nehmen sehr viele Betroffene ihre Medikamente unregelmäßig und reduziert ein, was im Einzelfall auch ein Risiko darstellen kann, wenn man beispielsweise orientierungslos irgend einen Unfall baut.
Unter zuviel Medikamenten sind die Risiken zwar ähnlich aber vielleicht berechenbarer.

Welche Erklärung hast du dazu?
Ich hab auch frühzeitig reduziert und bin mit relativ wenig NL ausgekommen. Da brauche ich nur selten Neuroleptika und der Profit ist wohl der Grund, denn dann wäre Intervalleinnahme und andere reduzierten Einnahmen sinnvoll und keine Depotspritzen und konstante Wirkspiegel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es wird ganz einfach finanziell keine Vorteile bieten so etwas genauer zu untersuchen.
Das muss man auch nicht untersuchen weil das offensichtlich ist und die Psychotiker durch die Bank sich alle schon mal niediger dosiert haben und es nicht funktionierte.
Zudem ist jeder gesunde Patient ein Kunde weniger.
Schade, dass man an dir als Ober-Gesunden nicht mehr Geld verdienen kann. ;-)
 
Das muss man auch nicht untersuchen weil das offensichtlich ist und die Psychotiker durch die Bank sich alle schon mal niediger dosiert haben und es nicht funktionierte.
Die Leute dosieren in der Regel nicht langsam runter mit dem Ziel weniger zu nehmen, sondern setzten von heute auf morgen komplett ab. Egal welche Dosis es ist.
 
Die Leute dosieren in der Regel nicht langsam runter mit dem Ziel weniger zu nehmen, sondern setzten von heute auf morgen komplett ab. Egal welche Dosis es ist.
Naja, es wird sicher auch eine ausreichende Anzahl von Leuten gegeben habe die das nach deinem Gusto gemacht haben.
Wäre bekannt wenn das funktionieren würde.
 
Wie ich dir gezeigt habe gibt es Studien zu Menschen die das machen ;)
Nein, das hast Du mir nicht gezeigt, sondern eine Kurve aus der man nichts derartiges ableiten kann. Ich mein wenn da steht x Prozent Rezeptor-Blockade ist das doch so losgeöst wertlos wenn man dem keine Erfahrung gegenüberstellt, welche Wirkung damit verbunden ist. Und wenn das wirklich funktionieren würde mit der Niedrig-Dosierung, dann würden sich die Leute in Zelten der sozialen Medien gegenseitig darüber informieren und am Ende würde es jeder machen. Sowas ist aber echt die seltene Ausnahme bzw. anhand der Erfahrung die man hat kann man eher sagen, dass sowas eher Selbst-Beruhigung ist und man einfach Glück hat, derweil keinen ernsthaften Schub gehabt zu haben. Aber wenns knallt rettet einem eine solche Homöopathie-Behandlung ganz sicher nicht, aber Leute wie Du neigen dann dazu, das alles dem zu unvorsichtigen Reduzieren zuzuschreiben, denn letzlich ist das ja schwerer zu ertragen, irgendwas im Kopf zu haben was ne Eigen-Dynamik hat die man nicht so richtig unter Kontrolle hat. Irgenwie ist die Psychose an der Stelle eine Art Trauma das man besser in ner Therapie besprechen sollte um so einen Schub den Schrecken zu nehmen.
 
"Kürzlich zeigte auch eine randomisierte Langzeitstudie (Wunderink et al. 2007) über sieben Jahre, dass bei Menschen mit weitgehend zurückgebildeten Psychosen (Remission) durch eine frühe begleitete Dosis-Reduktion, die bereits nach sechs Monaten begonnen wurde und bei einigen Patienten zunächst zu kürzeren Rückfällen führte, jedoch bei 21% der Betroffenen das vollständige Absetzen möglich machte, bei weiteren 21% nach sieben Jahren Dosierungen unter 1 mg Haloperidol-Äquivalenten möglich waren."

Wurde an 103 Leuten untersucht.
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Ja, super Studie. Ich würde da eher sagen: die die sich das leisten konnten, die Medis so schnell zurück zu fahren sind einfach per-se schon mal die die nicht so stark betroffen sind. Das ist doch das generelle Problem, dass Leute meinen wenn die sich so verhalten wie andere die in deren günstige Situation geraten könnten und dabei lassen die die Persönlichkeit außenvor; das gilt sicher nicht nur für Psychosen, sondern für alles was man an anderen nachahmenswert hält.
 
Da stimme ich dir zu. Es sind günstige Verläufe in der Studie. Jemand mit chronischer Schizophrenie wird garantiert nicht mit ner so geringen Dosis durchkommen.
 
Da stimme ich dir zu. Es sind günstige Verläufe in der Studie. Jemand mit chronischer Schizophrenie wird garantiert nicht mit ner so geringen Dosis durchkommen.
Kommt drauf an, was eine geringe Dosis ist. In der Zeit bevor mein alter Psychiater in Rente ging hat er meine Medis bis auf 2,5mg Haldol reduziert. Mein neuer Psychiater sagte, das wäre zu wenig und er hätte mir das nicht gegeben, aber er lässt die alte Dosierung. Wollte eigentlich weiter reduzieren, denn das finden der niedrigst wirksamen Dosis war ja der ursprüngliche Sinn davon. Jedenfalls steht jetzt zumindest in meinem Fall schonmal fest dass es auch unterhalb "offizieller" Angaben eine wirksame Dosis gibt.
 
Übrigens behauptet mein neuer Psychiater die Big-Pharma-Meinung, solche niedrigen Dosen hätten gar keine Wirkung. Werde versuchen einen neuen Psychiater zu suchen.
 
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