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Die Wirkstoffkombination ermöglicht ein recht normales Leben trotz Erkrankung. Anders als bei den herkömmlichen Therapien hilft diese auch bei Negativsymptomen, was den Verlauf der Erkrankung deutlich verbessern kann und auch Positivsymptome reduziert.

Gibt es auch ü50-Jährige hier?

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Hallo,

würde mich auch gerne mit Gleichgesinnten austauschen, hoffe ich bin hier richtig.

Hab meine erste Psychose mit 49 erlebt. Auslöser war wohl Stress und Schlafmangel. Ich meinte, ich hätte den Autrag die Welt zu retten - mit Musik. Bin jetzt 53 und hatte im März diesen Jahres nochmal ein psychotisches Erleben, Wahnvorstellungen. Dieses Mal nur ganz kurz aber immerhin. Sah nach Einnehmen von Olanzapin dann aber schnell wieder klar. Bin inzwischen bei 5 mg Olanzapin und nehme sonst nichts. Antidepressiva hatte ich (Mirtazapin und Setralin), hat aber beides zu starker Verstopfung geführt und wurde deshalb abgesetzt. Hab ich aber beides nicht als stimmungsaufhellend empfunden. Bin von der Stimmung her eher flach und betrübt - ist das überhaupt noch ein Symptom oder hat das andere Gründe? Lebe ansonsten ein ganz normales Leben, hätte aber gerne wieder mehr Gefühl und positive Gedanken, mehr Lebensfreude. Wie erlebt ihr euer Leben?
 
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Alles Scheiße, denke ich oft. Das ist ja schon ne Behinderung. Aber was solls, tapfer bleiben, Nischen suchen.

Ich bin sehr unglücklich, wahrscheinlich auch depressiv, mittelschwer. Nehem auch Medis für die Genesung, der große Erfolg bleibt aus, wenn ich ehrlihc sein soll. Vielleicht muss ich mich mit kleinerem zufrieden geben. Ist schon frustrierend, aber hey, ich habe nen vollzeit Job, nei eigene Wohnung ohne Betreuer und ein Auto. Da kann ich doch erstmal stolz sein, Schulden habe ich auch keine.

Probiere ne Rehaausbildung zu bekommen, besser wäre ein Studium als Rheaangebot. Mal sehen. Das mit der Verstopfung habe ich auch manchmal, bin 32 und das ist seit Aripiprazol so komisch manchmal, aber hat sich wieder gelegt.

Freue mich für dich, dass du ein normales Leben lebst. Was heißt das für dich normal zu leben?

Sport würde gut tun. Gerade bei Stimmungsschwankungen.

Lieber kurz und knackig.
 
TS
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Hallo letzte Chance (wieso nennst du dich so?)

Ein normales Leben ist für mich, das was du schreibst: arbeiten, wohnen, einigermaßen auskommen, Freunde und Familie - zum Glück sind ein paar geblieben. Dinge, die man gerne macht; sich hoch halten. Sport kann gut sein; ich bin jetzt eher für ruhiges: Pilates zum Beispiel.
 
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Ach, manchmal krieg ich den Arsch nicht hoch. Da erzeug ich künstlich ein bisschen Druck, deswegen nenne ich mich so =).

Strebe Sozialarbeiter an, aber denke wie kann ich anderen helfen, wenn ich selbst Hilfe brauche. Naja, das ist ein Teil meiner Gedanken, die mich in die Abwärtsspirale treiben. Diese Abwärtsspirale, meine Gedanken muss ich noch besser erziehen, aber bin dran. Denn z.B. meinte ein Sozialarbeiter, der auch psychotisch war und das Ganze hinter sich gebracht hat als Rentner, dass ja jeder Probleme hätte und man das so nicht sehen dürfe.
 
TS
E
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Ja, werde Sozialarbeiter! Mit deinen/unseren Erfahrungen hat man einen anderen Blick auf andere Menschen; weiter irgendwie, das sehe ich positiv. Ich wünsch dir viel Glück.
 
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Hallo,

ich bin 55. Meine erste Psychose bekam ich mit 49. Die zweite dann mit 55. Meine Medikamente wurden erhöht von 0,5 mg Risperidon auf 3 mg. So fühl ich mich geschützt. Bekomme außerdem Fluoxetin 30 mg, das Antidepressivum. Fühl mich in letzter Zeit auch niedergedrügt und freudlos. Ich weiß eigentlich nicht woran das liegt. Ich habe deswegen auch eine Therapie begonnen. Eigenlich ist mein Leben sehr schön. Ich habe einen liebevollen Partner und einen wunderbaren Sohn.
 
TS
E
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Hallo Salambo,

danke für deinen Post - finde ich ja interessant. Dein Leben ist sehr schön schreibst du. Arbeitest du? Meine Arbeit fällt mir im Moment sehr schwer - nein, eigentlich schon seit längerem. Deine Medikamente sagen mir nichts. Magst du über deine Psychosen schreiben? Hattest du auch "Weltrettungsgedanken"?
 
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Hallo Efeu,

nein, ich arbeite nicht. Ich lese viel, dichte und zeichne, gehe spazieren. Ich muss immer darum kämpfen, eine Tagesstruktur aufzubauen. Das fällt mir momentan sehr schwer, da ich depressive Gedanken habe. Ja, ich hatte auch Weltrettungsgedanken, da ich einen religiösen Wahn hatte und demzufolge immer Botschaften von Gott erhalten habe ( was ich mir einbildete). Da kam es dann auch zu Heilsaufträgen.
 
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