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Gefühl der Verzweiflung

Maggie

New member
Hi,

ich habe vor ein paar Tagen die Diagnose paranoide Schizophrenie bekommen und nehme seit 2,5 Wochen Reagila. Ich hab schon 2 Psychosen durchlebt, die erste vor ca. 10 Jahren als Teenager. Ich hatte zuvor nie medikamentöse Unterstützung, weil niemand wusste, was da mit mir passiert ist. Ich erlebe seit einigen Tagen immer wieder Gefühle von extremer Verzweiflung, die nur schwer zu ertragen sind, und fühle mich ziemlich einsam, obwohl ich meine sozialen Kontakte weiterhin pflege. Die Tabletten wirken gut; dieses Gefühl, keinen Halt zu haben, ist aber stärker als bei meinen 2 letzten Psychosen und es beunruhigt mich, dass das trotz der Medikamente so massiv ist (die werde ich sicherlich nicht absetzen). Hat jemand anders auch Erfahrungen damit und ein paar Tipps, was da helfen könnte? Bald komme ich in eine Tagesklinik, muss aber noch ein paar Wochen überbrücken.
 
Hallo Maggie und Herzlich willkommen im Forum!🌷

Ich kenne selber das Medikament nicht und habe auch keinen tollen Rat.😉
Aber das Gefühl bleibt nicht so, und an den Medikamenten kann man immer arbeiten oder mal wechseln.

Ja, wenn es bei mir in der Vergangenheit sehr schlimm war mit der Verzweiflung, habe ich den Kontakt zu anderen gesucht
Jemanden angerufen, versucht mit jemandem zu sprechen etc
Vielleicht kannst du einen Notanker für diese Momente finden, was dich dann ein bisschen beruhigt.

Und am besten mal mit deinem Arzt sprechen...

Alles Gute auf jeden Fall für dich!🍀
 
Wichtig ist eine feste Struktur (jeden Tag um die gleiche Zeit aufstehen, Essen usw.) und Ablenkung (Fernsehen, Spazieren Gehen, Lesen etc.). Wenn die Tabletten greifen wird es noch dauern bis es Dir besser geht, Du musst vor allem geduldig sein, denn der Heilungsprozess dauert Monate.
 
Hallo Maggie,
ich finde es sehr stark von dir, dass du so offen über deine Gefühle sprichst.
Was mir in solchen Phasen geholfen hat, war, mir selbst zu erlauben, nicht funktionieren zu müssen, sondern einfach nur da zu sein. Manchmal reicht es, den Tag in kleine Schritte zu teilen – ein Tee, ein Spaziergang, ein kurzer Austausch hier im Forum. Das ist kein Heilmittel, aber es kann ein bisschen Boden geben.

Die Tabletten wirken gut; dieses Gefühl, keinen Halt zu haben, ist aber stärker als bei meinen 2 letzten Psychosen und es beunruhigt mich, dass das trotz der Medikamente so massiv ist (die werde ich sicherlich nicht absetzen).
Da du das Antipsychotikum erst 2,5 Wochen einnimmst, kann das die anfängliche Wirkung und Nebenwirkungen auch mit sein, also das wird sicher besser.
 
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