Hier wird es auch erwähnt
https://www.gelbe-liste.de/wirkstoffgruppen/sndri#Kontraindikationen
Und hier steht warum
https://scholar.google.de/scholar?hl=de&as_sdt=0,5&q=bupropion+schizophrenia&oq=bupropion+sch#d=gs_qabs&t=1708773787762&u=#p=GeMRdOOFIeQJ
Eindeutige Ergebnisse gibt es nicht da es nicht erforscht wurde. Da man nicht sich nicht auf die Aufklärung von Nebenwirkungen sondern auf die Heilung konzentriert antidepressiva haben einen mehr wert und unterstützen.
Letztendlich geht es hier um den Einsatz als Einzelwirkstoff, da sind Antidepressiva im Akutfall eben bei Psychose unwirksam und können Symptome auch verstärken.
Dieses Problem wird bei jeder Behandlung mit Neuroleptika gelöst und in den Schizophrenen Leitlinien wird der Einsatz von Bupropion unter Beachtung der Risiken sogar empfohlen.
Also das, was du mir zeigst, ist da eher eine Packungsbeilage eines Einzelwirkstoffs der allein für sich eine ganz andere Wirkung hat als kontrolliert, gezielt im Verbund.
Dort ist auch von Manie als Kontrainduzierung die Rede also bei der Bipolaren Störung, dafür gibt es ebenso Wiederlegungen, da Bupropion dort eingesetzt wird:
https://www.pharmazeutische-zeitung.de/ausgabe-062010/gefuehlen-wieder-grenzen-geben/
Akuttherapie der bipolaren Depression
Monotherapien mit Lithium, Lamotrigin, Quetiapin. Kombinationstherapien aus Lithium+Valproat, Olanzapin+SSRI, Lithium oder Valproat+SSRI oder Bupropion.
So jetzt soll ich mich mit dir über so eine Kontrainduzierung streiten, die irgendwo dem Einzelwirkstoff hergeleitet wird, obwohl wir uns hier über eine komplexe Therapie unterhalten, die mehrere Wirkstoffe betrifft, welche für sich im Verbund nochmal anders wirken.
Du wirst von deiner Kontrainduzierung wohl kaum zurückweichen, so wie ich das Einschätze, weil ich bezweifle, dass du wirklich daran interessiert bist, ob es mir hilft oder mir das glaubst oder die Leitlinie und Links, die ich dir verklingt, habe ernst nimmst, was praktisch über die Packungsbeilage eines Einzelmedikaments geht, wo klar alle Risiken aufgeführt sind.
Antipsychotika haben in den Nebenwirkungen etwa auch häufig stehen, dass diese auch Psychosen auslösen können. Also genau das wogegen diese wirken sollen, kann als Nebenwirkung auftreten. Die Kontrainduzierung, die teils in den Packungsbeilagen aufgeführt werden, gelten für den Einzelwirkstoff und da ist klar, dass Bupropion eine Ergänzung ist und keine antipsychotische Substanz, die man völlig ohne Neuroleptikum einsetzen sollte.
Also Medikamentenkombinationen weichen in der Regel von der Packungsbeilage ab, welche lediglich ein Risikoempfinden bietet, da Bupropion in einer Akuten Psychose auch schädlich sein kann. Da die Neuroleptika von ihrer Wirkung grundsätzlich überwiegen, ist die Einnahme der Antidepressiva normal kein Problem, solange eben eine antipsychotische Grundtherapie mit einem Neuroleptikum vorliegt. Ich mache das eben mit der Intervalleinnahme. Wenn ich aber Aripiprazol täglich einnehmen würde, wären die Antidepressiva Bupropion+Citalopram von ihrer Wirkung womöglich zu schwach, da die Neuroleptika die Wirkung aufheben oder deutlich abschwächen können. Auch das kann Grund sein, warum es relativ unerforscht ist, weil die Intervalltherapie eben notwendig ist, um die Vorzüge des Bupropion's nutzen zu können, was auch antipsychotischen Nutzen bringt.