Hallo zusammen,
ich möchte mich eigentlich gleich in mehreren Anliegen mit euch austauschen, aber ich denke pro Problem wäre es vielleicht sinnvoller dann jeweils einen eigenen Thread dafür zu eröffnen.
Nun zu dem Anliegen:
Seit Jahren bin ich leider schon erfahren mit Psychosen, d.h. ich hatte einen ersten Ausbruch der Psychose, wurde dann letztendlich auf Clozapin eingestellt. Dann nach einer gewissen Zeit konnte ich das Medikament komplett ausschleichen und war für ein halbes Jahr stabil damit und war voll arbeitsfähig, bis die Psychose wieder ausbrach (2. Ausbruch).
Nun hatte ich das Clozapin lange genug wieder weiter genommen und letztes Jahr ganz langsam ausgeschlichen bis ich von 200mg Clozapin täglich auf 50mg Clozapin unterwegs war. Die Reduzierung hatte hier mir insofern geholfen, dass mein Kopf wieder besser gearbeitet hat, ich nicht mehr so sediert war und so meiner Arbeit Anfang dieses Jahres wieder aufnehmen konnte.
Dies ging leider wieder nur ein halbes Jahr gut bis ich eines Morgens aufwachte und die Welt mit einem anderen Blick wieder wahrgenommen hatte (ich kann mich ganz genau an dieses Ereignis erinnern - Juni 2022). Sprich ich konnte bzw. kann seitdem gefühlt Sachen nicht mehr so klar sehen, vielleicht sieht die Welt auch unecht aus. Ich bin mit der Beschreibung der Symptomatik etwas unsicher, aber ich weiß sehr genau, dass ich seit dem erneuten Ausbruch Juni 2022 die Welt mit anderen Augen sehe.
Seitdem habe ich das Clozapin erhöht (momentan von 50mg auf 100mg - ich muss die Dosis bestimmt weiter erhöhen). Was mir Sorge bereitet ist die Erfahrung, dass ich damals bei der langsamen Reduzierung von Clozapin bis auf 50mg, ich eines morgens aufwachte, und die Welt klarer sah und mein Kopf richtig gut arbeitete.
Die Frage ist nun:
Kommt diese - ich sage mal selbst diagnostizierte - Derealisation von der Krankheit selber? Dann müsste sich das Empfinden mit einer höheren Dosis verbessern oder täusche ich mich?
Verschlimmert Clozapin diese Derealisation vielleicht noch und ich muss mit dieser Wahrnehmung nun zurecht kommen, weil ich nun mal auf Medikamente angewiesen bin?
Wie sind eure Erfahrungen?
Danke schon einmal im Voraus. Der Austausch ist mir sehr wichtig, weil diese gemachten Erfahrungen mich sehr verunsichern, ob sich die Situation wieder bessern kann oder nicht.
ich möchte mich eigentlich gleich in mehreren Anliegen mit euch austauschen, aber ich denke pro Problem wäre es vielleicht sinnvoller dann jeweils einen eigenen Thread dafür zu eröffnen.
Nun zu dem Anliegen:
Seit Jahren bin ich leider schon erfahren mit Psychosen, d.h. ich hatte einen ersten Ausbruch der Psychose, wurde dann letztendlich auf Clozapin eingestellt. Dann nach einer gewissen Zeit konnte ich das Medikament komplett ausschleichen und war für ein halbes Jahr stabil damit und war voll arbeitsfähig, bis die Psychose wieder ausbrach (2. Ausbruch).
Nun hatte ich das Clozapin lange genug wieder weiter genommen und letztes Jahr ganz langsam ausgeschlichen bis ich von 200mg Clozapin täglich auf 50mg Clozapin unterwegs war. Die Reduzierung hatte hier mir insofern geholfen, dass mein Kopf wieder besser gearbeitet hat, ich nicht mehr so sediert war und so meiner Arbeit Anfang dieses Jahres wieder aufnehmen konnte.
Dies ging leider wieder nur ein halbes Jahr gut bis ich eines Morgens aufwachte und die Welt mit einem anderen Blick wieder wahrgenommen hatte (ich kann mich ganz genau an dieses Ereignis erinnern - Juni 2022). Sprich ich konnte bzw. kann seitdem gefühlt Sachen nicht mehr so klar sehen, vielleicht sieht die Welt auch unecht aus. Ich bin mit der Beschreibung der Symptomatik etwas unsicher, aber ich weiß sehr genau, dass ich seit dem erneuten Ausbruch Juni 2022 die Welt mit anderen Augen sehe.
Seitdem habe ich das Clozapin erhöht (momentan von 50mg auf 100mg - ich muss die Dosis bestimmt weiter erhöhen). Was mir Sorge bereitet ist die Erfahrung, dass ich damals bei der langsamen Reduzierung von Clozapin bis auf 50mg, ich eines morgens aufwachte, und die Welt klarer sah und mein Kopf richtig gut arbeitete.
Die Frage ist nun:
Kommt diese - ich sage mal selbst diagnostizierte - Derealisation von der Krankheit selber? Dann müsste sich das Empfinden mit einer höheren Dosis verbessern oder täusche ich mich?
Verschlimmert Clozapin diese Derealisation vielleicht noch und ich muss mit dieser Wahrnehmung nun zurecht kommen, weil ich nun mal auf Medikamente angewiesen bin?
Wie sind eure Erfahrungen?
Danke schon einmal im Voraus. Der Austausch ist mir sehr wichtig, weil diese gemachten Erfahrungen mich sehr verunsichern, ob sich die Situation wieder bessern kann oder nicht.