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Clozapin wird eingeschlichen..

meinkind

Member
Hallo ihr Lieben,
mein Sohn hat die Diagnose paranoide Schizophrenie, wird seit 3 Monaten auf der Akut Station medikamentös eingestellt. Olanzapin hat bei ihm nicht gegriffen. Bei 800 mg Amisulprid wurden seine Stimmen endlich fast komplett bekämpft. Um noch ein besseres Ergebnis zu erhalten, kam das Clozapin ins Spiel. Im Moment sind wir bei 100mg Clozapin am morgen und 100mg + ausschleichendes 200mg Sulprid am Abend.
Erschreckender Weise sind seine Stimmen wieder da, er ist wieder völlig zurückgezogen, Gespräche nicht möglich. Liegt das jetzt an dem entzogenen Sulprid und dem noch nicht erreichten Clozapin Spiegel, das die positiv Symptome wieder an die Oberfläche kommen?
 
Hallo ihr Lieben,
mein Sohn hat die Diagnose paranoide Schizophrenie, wird seit 3 Monaten auf der Akut Station medikamentös eingestellt. Olanzapin hat bei ihm nicht gegriffen. Bei 800 mg Amisulprid wurden seine Stimmen endlich fast komplett bekämpft. Um noch ein besseres Ergebnis zu erhalten, kam das Clozapin ins Spiel. Im Moment sind wir bei 100mg Clozapin am morgen und 100mg + ausschleichendes 200mg Sulprid am Abend.
Erschreckender Weise sind seine Stimmen wieder da, er ist wieder völlig zurückgezogen, Gespräche nicht möglich. Liegt das jetzt an dem entzogenen Sulprid und dem noch nicht erreichten Clozapin Spiegel, das die positiv Symptome wieder an die Oberfläche kommen?
Hatte er schon neuere Wirkstoffe wie Aripiprazol ausprobiert, was bei Stimmen auch sehr wirkungsvoll sein soll?
Es wirkt ähnlich wie ältere Neuroleptika stark auf den D2 Rezeptor, der bei Psychosen wichtig ist. An sich ein sehr gut verträglicher Wirkstoff, ich selbst habe keine Stimmen, nehme aber auch Aripiprazol gelegentlich.
 
Hatte er schon neuere Wirkstoffe wie Aripiprazol ausprobiert, was bei Stimmen auch sehr wirkungsvoll sein soll?
Es wirkt ähnlich wie ältere Neuroleptika stark auf den D2 Rezeptor, der bei Psychosen wichtig ist. An sich ein sehr gut verträglicher Wirkstoff, ich selbst habe keine Stimmen, nehme aber auch Aripiprazol gelegentlich.
Risperidon wurde nur kurz angesetzt, da bekam er eine Zungenlähmung von....
 
Hallo ihr Lieben,
mein Sohn hat die Diagnose paranoide Schizophrenie, wird seit 3 Monaten auf der Akut Station medikamentös eingestellt. Olanzapin hat bei ihm nicht gegriffen. Bei 800 mg Amisulprid wurden seine Stimmen endlich fast komplett bekämpft. Um noch ein besseres Ergebnis zu erhalten, kam das Clozapin ins Spiel. Im Moment sind wir bei 100mg Clozapin am morgen und 100mg + ausschleichendes 200mg Sulprid am Abend.
Erschreckender Weise sind seine Stimmen wieder da, er ist wieder völlig zurückgezogen, Gespräche nicht möglich. Liegt das jetzt an dem entzogenen Sulprid und dem noch nicht erreichten Clozapin Spiegel, das die positiv Symptome wieder an die Oberfläche kommen?
Clozapin ist das einzige Medikament, dass wirklich hilft um ein normales Leben zu führen. Macht nur extrem Müde, deshalb hab ich es damals nur zur Nacht genommen. Der Nachteil sind die gesundheitlichen Schäden. Ich habe damals über 12 Jahre 40 KG zugenommen und einen Diabetes Typ 2 entwickelt. Meine Schilddrüse ist auch im Eimer. Mittlerweile bin ich bei 400 mg Amisulprid und 2,5 mg Olanzapin. Allerdings habe ich auch nie Stimmen gehört
 
Bei Stimmen hören ist das was ganz anderes. Wenn man die wirklich losbekommen will, braucht es schon ein deftiges Cocktail an Medikamenten trotz der Nebenwirkungen. Die muss man dann halt in Kauf nehmen.

Ich mache es allerdings anders: Ich nehme die geringste Dosis vom Amisulprid und habe gelernt mich mit den Stimmen zu arrangieren. Geht auch. Habe ich beim Netzwerk Stimmenhören gelernt, Sitz Berlin, wo ich einmal vor langer Zeit Mitglied war.
 
Wenn ich Stimmen hören würde, würde ich es wahrscheinlich so machen, wie Mutzi. Wenn die Stimmen nicht gerade besonders bösartig sind oder Tag und Nacht nerven, ist es vielleicht tatsächlich besser, sich damit zu arrangieren und nur sehr geringe Dosen NL zu nehmen, denn der Schaden dieser Medikamente überwiegt oft bei weitem ihren Nutzen. Als mein Sohn vor 9 Jahren Stimmen hörte bekam er sofort die Diagnose paranoide Schizophrenie verpasst, obwohl er ansonsten völlig orientiert und in der Realität war und vollkommen normal mit uns sprach. Er hörte die Stimmen auch nur morgens beim Aufwachen und sonst war den ganzen Tag und die Nacht über Ruhe. Seine Stimmen drohten meistens mit der Hölle und er hatte furchtbare Angst (vor der Hölle), das kam leider daher, dass er lange Zeit in fundamentalistischen christlichen Gruppen unterwegs war, die ja mit der Angst vor der Hölle arbeiteten. Wenn Stimmen allerdings üble Dinge befehlen etc. muss man natürlich versuchen, etwas dagegen zu tun.
Es gab ziemlich berühmte Ü
 
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